MacBook mit externer GPU dank Thunderbolt (Windows)

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5 externe Displays + internes Retina mit MacBook Pro / Mid 2012
Dieser Test ist natürlich nicht wirklich ernst gemeint, ich wollte lediglich nochmals überprüfen welche Displays mit welchen Auflösungen mein altes MacBook mit der eGPU ansteuern kann.

eGPU-MBPr-6_Displays_02.jpg


Das UHD wie auch das 4K Display werden in den Systemeinstellungen sogar korrekt als HiDPI Displays angezeigt und die entsprechenden HiDPI Einstellungen können genutzt werden, 4 Displays hängen an der eGPU, ein 27“ WQHD am zweiten TB1-Port des MBPr.
Auch das interne Display wird verwendet, hiermit gibt es aber je nach Art der Nutzung ein paar Auffälligkeiten denn wenn man im Clamshell-Modus startet wird das interne Display zwar in den Systemeinstellungen nicht mehr angezeigt, dennoch ist es an und zeigt ein Bild (Ladebalken des Bootens mit einem Grafikfehler).

Das vermutlich sinnvollere Setup (3 externe Displays)
Seit ein paar Stunden arbeite ich mit einem ziemlich praktischen Setup welches sich bisher auch mit den Desktop Macs bewährt hat und die ich eben dank eGPU jetzt auch mit dem MacBook nutzen kann - UHD, 4K und kleines 27“ WQHD Display, alle sind an der eGPU angeschlossen.

eGPU-MBPr-3_Displays.jpg


Soweit ich dies jetzt nach ein paar Stunden beurteilen kann läuft alles sehr stabil und auch schnell - die Temperatur des MBPr beträgt meist lediglich um die 47 Grad, die eGPU muß auch nicht besonders viel leisten (nur die Darstellung der 3 Displays sowie Photoshop, Lightroom, InDesign, Office, Safari etc.)

Das wird sich allerdings gleich noch ändern - dann wird gezockt ;O)!
 

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Ich glaube ich muss nochmal bei dir vorbei kommen. Dann machen wir einen Test mit 2x eGPUs und noch mehr Displays :D
 
Es steht ja auch noch der "eGPU-Daisy Chain Test" an - das wollte ich Sedor eh noch vorschlagen und ihm meine TB2-Kiste schicken (Grafikkarten braucht er ja nicht - hat er ja mehr als genug) :D

Was die "Gaming Performance mit dem lahmen Thunderbolt 1 betrifft" - klar, das reicht nicht die Bohne für ernsthaftes Zocken und ich habe ja auch noch immer kein Bootcamp/Windows 10 mit aktuelleren Games zum Testen auf dem MacBook (steht als nächstes auf der To Do-Liste), ich war allerdings eben recht positiv überrascht denn auch wenn Diablo III / Reaper of Souls natürlich uralt ist habe ich in der oben genannten Testszene (FullHD / Quality "High", Anti Aliasing "On": 137 FPS) jetzt knapp 84 FPS bei 4096 x 2160 bekommen.
Also auch bei neueren Games bei denen nicht alles auf "High" oder "Ultra" steht könnte das eventuell noch einigermaßen funktionieren - und dann halt nicht auch noch mit 4K sondern nur UHD ;O)
 
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Was die "Gaming Performance mit dem lahmen Thunderbolt 1 betrifft" - klar, das reicht nicht die Bohne für ernsthaftes Zocken
Also ich zocke mit einem 2011er MBP ernsthaft und wenn ich mir jetzt die Leistungen mit der eGPU im Vergleich mit dem 2013er MBPr von dir anschaue…warum soll man damit nicht ernsthaft zocken können? Meinst du das vielleicht in Bezug auf 4K-Monitore?
 
Hi Madcat,
genau, es geht mir eigentlich um die Kombination von UHD/4K, hohe oder höchste Detaileinstellungen und aktuellen 3D Titeln.
Zwar habe ich hier auch noch einen schönen 27“ WQHD Screen stehen doch mit den beiden 31“/31,5“ UHD/4K Screens daneben ist die Versuchung natürlich groß darauf spielen zu wollen ;O)…
Dennoch, keine Frage - bei Sachen wie „Witcher 3“ oder „GTA“ etc. wird dann eben eine geringere Auflösung oder wirklich ein kleineres Display genommen, das tut dem Spielspaß keinen wirklichen Abbruch.

Bzgl. Thunderbolt 1 - ich bekomme in meiner Diabo III Testszene sogar dieselben FPS egal ob ich den Mac mit TB1 oder TB2 nutze (das muß ich dringend nochmals mit anderen Games und auch Bootcamp/Windows testen).
Allerdings habe ich mit TB1 ab und an Performanceeinbrüche, Lags oder Ruckler die ich mit dem TB2 Mac nicht so heftig bemerke.

Aber auch hier gilt: ich muß das dringend nochmals genauer mit versch. Games und auch Windows testen denn beim TB2 Mac handelt es sich ja nicht um ein MBPr sondern um einen Desktop Mac mit ganz anderen Daten was die Hardware anbelangt.

Für mich noch immer faszinierend ist wie störungsfrei und einfach sich auch mit dem älteren MBPr und der eGPU arbeiten läßt!
Ich hänge da einfach große, hochauflösende Displays dran (welche die internen GPUs gar nicht mehr ansteuern können) und arbeite wie auf meinem Desktop Mac. Selbst das An- oder Abstöpseln von Displays während des laufenden Betriebs bringt das System nicht aus dem Konzept, HiDPI Displays werden ordentlich erkannt - das alles läuft als würden die Monitore direkt an irgendwelchen internen GPUs hängen.

Ich bin noch immer schwer beeindruckt :D
 
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Ich finde das ganze Thema auch sehr spannend und habe mir vorgenommen mir auch mal so ein System aufzubauen. Ich finde es auch sehr beeindruckend wie gut das funktioniert mit einer eGPU.
 
Ich werde auch immer ganz hippelig wenn ich so was lese :D
 
Ich weiß noch, wie man sich vor zehn+ Jahren darüber lustig machte, wenn man mal äußerte, dass 'Intel' irgendwann GPUs in ihre CPUs integrieren würde und die sogar zunehmend Leistung brächten. Damals gab es die ersten ernst zu nehmenden Consumer-Gamer-Notebooks u.a. von Dell. Fette Brocken. Aber die Entwicklung deutete bereits darauf hin, dass es u.a. mit der Realisierung zunehmend schneller ginge. 'Niiiiiemals', bekam man dann aber zu hören... Abwärme, nötige Größe, war dann von ganz Schlauen zu hören. Tja, demnächst kommt dann mal Skylake mit Multi-4K-Betrieb, und integrierte GPUs sind im Desktopbereich längst alltäglich, lassen längst die Leistungsfähigkeit damalig dezidierter GPUs hinter sich. Mini-Computer in nahezu USB-Stick-Format sind ebenfalls längst Alltag (von der Leistungsfähigkeit guter Smartphones und Tablets mal abgesehen).

Insofern finde ich den Thread hier aktuell sehr interessant. Erst wird getüftelt. Später wird was draus. Externe GPU-Lösungen sehe ich da für die Zukunft durchaus im Rahmen der (zukünftigen) Normalität.

Im letzten Jahr hab ich das zuletzt bei einer Firma in Frankfurt gesehen. Die hatten sich unterschiedliche Lösungen selber zusammengefrickelt. Da ging es vornehmlich um die Unterstützung von Multi-Display-Umgebungen (wie MacMutsch oben mal eindrucksvoll demonstriert hat) und um Berechnungsbeschleunigung. Das Anforderungsprofil war absolut nachvollziehbar. Ein herkömmliches Notebook sollte mal eben den notwendigen Leistungsschub erhalten, ohne dass der Mitarbeiter an einen anderen Computer wechseln müsste. Mir wurde nachvollziehbar erklärt, dass solche Lösungen sowieso noch deutlich günstiger und vor allem auch flexibler seien, als zusätzlich Macpros hinzustellen. Ich hatte da leider keine Zeit, weiter nachzuhaken. Ich bekam lediglich mit, dass die eGPUs sowohl stationär in zwei Multi-Monitor-Umgebungen genutzt wurden wie auch bedarfsgerecht rumwanderten. Ein Techi dort meinte, dass er Kollegen kenne, die in anderen Firmen ähnliche Kisten zur höchsten Zufriedenheit der Mitarbeiter installiert hätten. Also auch im professionellen Rahmen ist das alles längst angekommen, auch wenn es da sehr auf die Experimentierfreudigkeit der Techs ankommt.

Letztlich wird natürlich eine Preisleistungsfrage draus. Allein für einen Einstands-Gamer-PC z.B. mit einer GTX 960 zahlt man heute um die 1.000,- Euro. Die Karte selber kostet ca. 220,- Euro. Wenn man inkl. allen Drumherums bei der eGPU-Lösung bei etwa 400,- ankommt, wirds schon interessant, wenn man ansonsten ein leistungsfähiges Macbook verwendet. Dann hätte man das alles, könnte nach Bedarf neue Karten einsetzen (genau so, wie man auch mal so ein Macbook gegen ein aktuelles wieder austauscht), nur dass man nicht noch zusätzlich einen Win-PC up-to-date halten müsste. Aber so eine eGPU bietet vor allem auch noch andere Produktiv-Szenarien jenseits der Zockerei, wie oben schon wiederholt erwähnt wurde, und die finde ich schon wirklich einen Blick wert.
 
400€ könnten mit der neuen GTX950 möglich sein. Ich glaube das muss ich mal testen mit einem passenden mini 120W NT :D
 
400€ könnten mit der neuen GTX950 möglich sein. Ich glaube das muss ich mal testen mit einem passenden mini 120W NT :D

Tag Chef :O)!
Du weißt ja wie ich meine MPX (Ti) "zusammengestellt" und wie viel genau ich pro Bauteil ausgegeben habe - wenn ich mir auch auf diese Weise eine GTX 960 besorgen würde (ich würde allerdings gleich versuchen eine 970 zu kriegen) komme ich auf € 400.-

Mein Ziel war es ja meine Macs so günstig wie möglich mit zusätzlicher Performance zu versehen ;O)
 
... und so ist es ja anscheinend ein guter Schnitt. Vorrausgesetzt man hat einen schnellen Mac bereits im Bestand, der lediglich noch eine gute Grafikkarte braucht. Das spart dann die Kosten für einen kompletten Zweit-PC.

Wenn ich diesbezüglich ins Umfeld schaue, da wird so alle 2, spätestens 3 Jahre der Gamer-PC ausgetauscht. Das geht hinsichtlich der Kosten ab 1.000 Euro los. Wenn ich jetzt mal bei den beispielhaft veranschlagten 400,- Euro bleibe, hätte man 600,- schon wieder gespart, um sie z.B. für ein aktuelles MBP zu stecken. Da erledigen sich zusätzliche Windows-Kisten wie auch der damit verbundene Aufwand.

Wenn ich richtig gelesen habe, ist das einzige Problem aber noch das Temperaturverhalten der Macbooks?
 
Wenn ich richtig gelesen habe, ist das einzige Problem aber noch das Temperaturverhalten der Macbooks?

Genau. Gerade die Modelle der letzten Jahre sind schnell bei 90°C und bleiben da auch. Je nachdem wieviel Last ein Spiel dann der CPU aufbürdet rennt die CPU dann in das Temperaturlimit und drosselt.
Wo ich bei Battlefield 4 mit 3,7GHz spielen kann drückt GTA V die CPU auf 3-3,2GHz.
Evtl. hilft der Austausch der Wärmeleitpaste gegen eine sehr hochwertige, aber da bin ich noch unschlüssig den Schritt zu wagen :D
 
Könnte da der 'Turboboostswitcher' als einfache Abhilfe helfen? Damit wird der Turbo-Boost ab-/angestellt. Eine merkliche Temperatursenkung geht einher.

Hier die Extension:
https://github.com/nanoant/DisableTurboBoost.kext
Hier ein Fork mit UI:
http://www.rugarciap.com/turbo-boost-switcher-for-os-x/

Wenn ich mir alles richtig gemerkt habe nutzt v3nom diesen in der Tat um die Temperaturen bei seinen langen "Zocker-Orgien" etwas geringer zu halten ;O)

Das ist übrigens bei mir einer der Gründe weshalb meine MPX (Ti) eigentlich für meinen Desktop Mac vorgesehen war - nicht nur, dass dieser über TB2 verfügt, er hat eben auch ein erheblich besseres Kühlsystem welches auch bei performancelastigen Aktivitäten nicht so schnell in die Knie geht.

Evtl. hilft der Austausch der Wärmeleitpaste gegen eine sehr hochwertige, aber da bin ich noch unschlüssig den Schritt zu wagen :D

Hehe - ich denke das Thema "WLP" wird zwischen uns noch zum "in-joke" ;)
Allerdings werde ich mich Dir diesbezüglich anschliessen und neue Wärmeleitpaste auftragen, zudem dürfte es bei meiner alten Kiste angebracht sein die Lüfter und alles andere gründlich zu reinigen.
 
Ich nutze den TurboBoostSwitcher unter OSX. Unter Windows nehme ich Intel XTU, welches mir auch erlaubt die Spannung der CPU abzusenken und den Turbo in allen Schritten einstellen lässt. Aktuell nutze ich unter Windows 3GHz mit -50mV wodurch die Lüfter viel weniger aufdrehen!
 
Gibt es eigentlich die Möglichkeit einer PC/Mac-Mix-Konfiguration?

Also ein kompletter Spiele-PC hat bereits oder erhält eine Grafikkarte, die z.B. auch wahlweise von einem Mac Mini/Macbook genutzt werden könnte. Je nach Umschaltung würde man also mit dem Komplett-PC arbeiten ... oder mit dem Mac, der über die Grafikkarte an dem externen Monitor läuft (und darüber das zusätzliche Potential der Graka nutzen kann).

Ich mein dabei nicht einmal den parallelen Betrieb des PC mit dem Mac, sondern nur den wahlweisen Betrieb der Grafikkarte. Entweder in Kombi mit PC-Komponenten oder in Kombi mit dem Mac.

Zur Veranschaulichung Grafik im Anhang.
 

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Du wirst lachen - genau diese Sache hatte ich mir letzte Woche auch überlegt - denn aufgrund der Länge der GTX 980 Ti handelt es sich beim Gehäuse meiner eGPU ja um ein profanes Mini-ITX Case.
Was derzeit zu einem vollwertigen PC fehlt ist das Mainboard + CPU (+CPU Kühler) sowie eine SSD/HDD.

Momentan wird der „Spiele PC“ eben dadurch erreicht, dass auf dem Mac Windows läuft und damit eben alle Games und Grafiktreiber / Afterburner etc. genutzt werden können.
Der Nachteil der Macs ist für solch performanceintensive Tasks halt meist die nicht ideale Kühlung weshalb für viele ein Hackintosh die idealere Lösung ist.
 
Ich denke aus einer etwas anderen Richtung. Die Lösung, die wir sehen, ist aber wohl gleich. :)

Es gibt doch auch viele Leute, die haben bereits einen Spiele-PC mit leistungsfähiger Graka. Hardware, die neben dem Zocken förmlich brach liegt. Wenn man da dran aber noch seinen Mac anschließen könnte, um effizienter mit der dann leistungsfähigeren Kombi der Grafikkarte zu arbeiten, wäre das eine gute Verbindung der Welten und eine recht ökonomische Lösung. Zum bedenkenlosen Zocken ein Komplett-PC. Aber mit der Möglichkeit, die darin verbaute Graka zum vernünftigen Arbeiten eines angeschlossenen Macs zu verwenden... :)

Ich seh das hier schon allein angesichts eines Mac Minis. Den verwende ich nur als Medien-Anhängsel. Bei bestimmten Sachen kommt der mit konfiguriertem HiDPI-Modus am Monitor aber ins Schwitzen. Der hat 16 GB Ram, eine schnelle SSD-HD-Kombi, auch die CPU ist schnell genug. Nur die Grafik hapert. Ich will mit dem garnicht zocken. Aber gegen bessere Grafikleistung per Switch kann man kaum sein, allein schon um die HiDPI-Möglichkeiten besser ausreizen zu können. Zum Zocken mit dem dezidierten PC am gleichen Monitor einfach Umswitchen? Fänd ich interessant.
 
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