Mac mini M1 - Diverse Bugs (Monitore, Maus, USB, Netzwerk)

Ich will es nicht verschreien, aber ich habe mittlerweile eine Lösung für meine Bluetooth-Probleme gefunden. Seit ich einen Werksreset aller Bluetooth-Geräte durchgeführt habe (ALT-SHIFT-Klick aufs Bluetooth-Symbol -> Alle angeschlossen Apple-Geräte zurücksetzen) und dann noch das Bluetooth-Modul Zurückgesetzt haben scheint es zu funktionieren.
Als Zusatz-Voodoo hat macOS dabei alle Bluetooth-Geräte noch mit meinem Benutzernamen versehen (statt "Magic Trackpad 2" nun "Chris25 Magic Trackpad 2").
 
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Noch ein Update. Bluetooth nach dem Ruhezustand funktioniert seit dem Zurücksetzen, dafür hängt es nun immer, wenn es um Handoff (Universelle Zwischenablage, AirPlay in der Musik-App) geht, was beides vorher kein Problem war.
 
@Stargate Ok, der Mini kann es. Das ist neu für mich.

Gut

Liegt wohl daran, dass bei den MacBooks der integrierte Bildschirm nicht gezählt wird, bei "wieviele Monitore kann man anschliessen?". Man kann also richtigerweise zwei Bildschirme an einem M1-Rechner betreiben. D.h. NICHT anschliessen! Anschliessen geht bei den MacBooks nur einer, mit dem integrierten Bildschirm sind es dann zwei. :p

https://www.apfelpatient.de/news/m1-macs-koennen-bis-zu-sechs-bildschirme-betreiben
https://www.maclife.de/news/dieser-trick-erlaubt-6-displays-am-m1-mac-betreiben-100118073.html
 
Ich nutzte einen Mac mini M1 nun seit etwa 2 Wochen und habe mit meinem BT-Setup (Magic Trackpad 2, Magic Tastatur 2) keinerlei Probleme.
Angeschlossen sind 2 1080p 27" Monitore, die ebenfalls problemlos erkannt und dargestellt werden. Ich nutze Big Sur 11.1.

Beim Aufwachen braucht der über HDMI direkt angeschlossene deutlich länger als der über einen USB-C Adapter angeschlossene Monitor. Des Weiteren wird beim Aufwachen vorübergehend (bis zum Entsperren) wieder das Standard-Hintergrundbild auf beiden Monitoren angezeigt. Ein angeschlossenes externes Laufwerk wird immer wieder mal ausgeworfen, obwohl alle Einstellungen passen. War bei diesem LW aber schon unter Catalina auf meinem MBP 16 so und scheint somit kein M1-Problem zu sein. Alles in allem kleinere Fehler, mit denen ich sehr gut leben kann.

Insgesamt bin ich absolut geflasht davon, wie stabil und schnell alles unter der neuen Architektur läuft. Mit Rosetta 2 übersetze Programme laufen teilweise tatsächlich schneller als nativ unter Intel (ich vergleiche hier mit einem i9-8Core MacBook Pro 16!).
Bisher habe ich es noch in keinem Szenario geschafft, den M1 auf über 65 Grad zu bekommen - die Performance per Watt ist der absolute Wahnsinn.
So liefert mein Standard Mac mini M1 mit 8GB RAM bei Cinebench R23 das gleiche 10 Minuten Stresstest Resultat von 7800-7950 Punkten wie mein MacBook Pro 16, das durch Throtteling hier fast 2000 Punkte verliert. Wahrend der Lüfter des Mac mini unhörbar bleibt, hebt das MBP hier bereits nach einem Durchlauf geradezu ab... und das MBP 16 war fast 4x so teuer wie der Mac mini...

Gaming ist ein echtes Erlebnis auf dem M1. Rise of the TombRaider z.B. läuft in mittleren Settings stabil und gleichbleibend auf 1080p / 45 FPS (60-75 FPS in niedrigen Settings) und schlägt auch hier das MBP 16, das zwar mit über 60FPS startet, aber wegen der rasch steigenden Temperatur schon bald extreme Framedrops und Glitches zeigt.

Ich hatte schon damit gerechnet, das der M1-Chip deutlich energieeffizienter sein wird als seine Intel-Vorgänger, hätte aber herzlich gelacht, wenn mir jemand diese CPU/GPU - Performance in so einem Prozessor versprochen hätte - hielt das aufgrund meiner Erfahrungen mit Intel/AMD für undenkbar!

Klar gibt es noch einige Gründe, die aktuell gegen einen Umstieg sprechen. Wer auf VMs angewiesen ist, schaut aktuell noch in die Röhre. Windows wird wohl nur dann laufen, wenn MS die ARM-Version frei gibt. Und DIESES Windows wird mit Sicherheit nicht die bekannte enorme Auf/Abwärtskompatibilität haben, die man allgemein an W10 schätzt.

Davon abgesehen sind die Silicon Macs für mich aber bereits jetzt das mit Abstand größte Ding seit dem iPhone, das Apple zustande gebracht hat. Traut man den Gerüchten, könnten M-Versionen mit 12/16 Kernen bereits in Q1/2021 kommen. Gelingt es hier, den Performance/Effizienzgrad beizubehalten, könnte dies seit Jahren festgefahrene Größenverhältnisse auf dem Markt und somit auch den Markt selbst ändern - das Potential dazu ist jedenfalls da, wenn Apple seine Karten nun richtig ausspielt.
 
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Ich hatte schon damit gerechnet, das der M1-Chip deutlich energieeffizienter sein wird als seine Intel-Vorgänger
Die Energie-Effizienz ist krass von dem Teil. Hab hier (noch) einen i5 2018er Mini. Beim Gamen gönnt der sich gern mal über 100W Leistung. Mein M1 Mini hier kommt kaum auf, geschweige denn über, 30W. Und der M1 ist dabei auch noch erheblich schneller/besser unterwegs. :eek:
 
Die Energie-Effizienz ist krass von dem Teil. Hab hier (noch) einen i5 2018er Mini. Beim Gamen gönnt der sich gern mal über 100W Leistung. Mein M1 Mini hier kommt kaum auf, geschweige denn über, 30W. Und der M1 ist dabei auch noch erheblich schneller/besser unterwegs. :eek:
Ja, das ist absolut krass. Die Leistung der GPU ist gemessen am verbrauchten Strom und der durchschnittlichen Performance tatsächlich "mindblowing" und stellt alle meine Erfahrungen der letzten 20 Jahre komplett auf den Kopf. Das Gesetz "mehr Leistung bedeutet immer auch antiproportional mehr Energie/Abwärme" gilt hier nicht mehr.

In diesem Video hier wird übrigens sehr gut erklärt, warum das so ist - fand ich sehr interessant:


Am meisten beeindruckt mich die gleichbleibende Performance. Es gibt quasi keine Leistungsschwankungen - der M1 liefert zu jedem Zeitpunkt 100%tig das, was er kann. Ob du nun 10 Minuten spielst oder 5 Stunden - ich konnte keinerlei Leistungsveränderungen feststellen.
 
Gelingt es hier, den Performance/Effizienzgrad beizubehalten, könnte dies seit Jahren festgefahrene Größenverhältnisse auf dem Markt und somit auch den Markt selbst ändern - das Potential dazu ist jedenfalls da, wenn Apple seine Karten nun richtig ausspielt.
Das sehe ich anders, aber nicht wegen des M1 Chips oder seiner Nachfolger sondern weil der Markt träge ist und AMD/Intel ja auch noch da sind.
In der Windows Welt gab es den „Leidensdruck“ nie, den Apple User ertragen mussten, weil Apple immer nur Midrange Kram verbaut hat. In der Win Welt kann jeder die Leistung (i.d.R. bezahlbar) erwerben, die er benötigt.
Ausserdem wird Apple seine Entwicklungen sicher nicht Anderen zur Verfügung stellen, auch deshalb wird der M1 in der restlichen
Welt keine andere Rolle spielen als es Apple Produkte jetzt schon tun.
Beim Rest bin ich bei dir.
 
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Noch ein Update. Bluetooth nach dem Ruhezustand funktioniert seit dem Zurücksetzen, dafür hängt es nun immer, wenn es um Handoff (Universelle Zwischenablage, AirPlay in der Musik-App) geht, was beides vorher kein Problem war.


Bei Problemen mit BT hätte ich auch mal dazu geraten die Bluetooth.pist im Ordner Library zu löschen.

Zum Thema Probleme mit Handoff wird das ebenso geraten.

Ich hatte mich erst jetzt am Wochenende mit dem Thema beschäftigt gehabt. Mein alter iMac hatte Handoff nicht mehr unterstützt und beim neuen hatte ich nicht sonderlich darauf geachtet. Als ich es jetzt wissen wollte brachte ich es nicht zum Laufen. Handoff aus und wieder ein, inkl. Neustart dazwischen.. Abmelden der Apple ID + anmelden inkl. Neustart dazwischen usw. alles probiert, nix funktionierte bis ich die BT.plist gelöscht hatte.
 
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Heute läuft alles ohne Probleme, sollen sie wieder auftreten, werde ich mir die .plist mal ansehen.
 
Am meisten beeindruckt mich die gleichbleibende Performance. Es gibt quasi keine Leistungsschwankungen - der M1 liefert zu jedem Zeitpunkt 100%tig das, was er kann. Ob du nun 10 Minuten spielst oder 5 Stunden - ich konnte keinerlei Leistungsveränderungen feststellen.
Sieht bei mir auch so aus, ich konnte da auch nix feststellen.
Ausserdem wird Apple seine Entwicklungen sicher nicht Anderen zur Verfügung stellen, auch deshalb wird der M1 in der restlichen
Welt keine andere Rolle spielen als es Apple Produkte jetzt schon tun.
Das sehe ich ein wenig anders. Ja, den M1 (und seine Nachfolger) wird Apple ziemlich sicher der Konkurrenz nicht zur Verfügung stellen aber: Die Konkurrenz hat jetzt gesehen, welches Potential noch in der ARM-Technologie steckt und die Entwicklung wird sicher nicht still stehen. ;)
 
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Ich habe an meinem Mini M1 ein 4K Display LG 27UL850-W mit Usb C angeschlossen. Dieses sowie alles andere funktioniert ohne Probleme. Grüße Neo
 
Das sehe ich anders, aber nicht wegen des M1 Chips oder seiner Nachfolger sondern weil der Markt träge ist und AMD/Intel ja auch noch da sind.
In der Windows Welt gab es den „Leidensdruck“ nie, den Apple User ertragen mussten, weil Apple immer nur Midrange Kram verbaut hat. In der Win Welt kann jeder die Leistung (i.d.R. bezahlbar) erwerben, die er benötigt.
Ausserdem wird Apple seine Entwicklungen sicher nicht Anderen zur Verfügung stellen, auch deshalb wird der M1 in der restlichen
Welt keine andere Rolle spielen als es Apple Produkte jetzt schon tun.
Beim Rest bin ich bei dir.
Ich konkretisiere: Im Business / Servermarkt wird nichts passieren. Im privaten Sektor wird Windows aber vor allem zum Spielen verwendet. Hier gibt es die recht kleine Gemeinde der Enthusiasten, für welche die M-Prozessoren ebenfalls uninteressant sind. Der größte Anteil der Gamer aber verwendet Mid-Performance Systeme und könnte mit zukünftigen Macs endlich mobile Spieleplattformen bekommen, die auch AAA-Games sehr energieeffizient und performant bedienen. Der Bedarf an solchen Systemen ist seit Jahren definitiv da, aber bisher bekam hier einfach niemand kleine, leise, sparsame und trotzdem performante Notebooks hin. Mit höheren Marktanteilen könnte Apple somit auch für die größeren Gaming-Studios dauerhaft interessant werden.
Nach meiner Einschätzung wird das aber 1-2 Jahre dauern.
Was iMac/Mac Pro etc. betrifft, sehe ich zumindest kurz/mittelfristig weniger gute Chancen für Apple.
 
Der größte Anteil der Gamer aber verwendet Mid-Performance Systeme und könnte mit zukünftigen Macs endlich mobile Spieleplattformen bekommen, die auch AAA-Games sehr energieeffizient und performant bedienen. Der Bedarf an solchen Systemen ist seit Jahren definitiv da, aber bisher bekam hier einfach niemand kleine, leise, sparsame und trotzdem performante Notebooks hin. Mit höheren Marktanteilen könnte Apple somit auch für die größeren Gaming-Studios dauerhaft interessant werden.
Nach meiner Einschätzung wird das aber 1-2 Jahre dauern.
und die sind dann bereit, teurere Geräte zu kaufen? Inkl. einer komplett neuen OS Umgebung, für die sie dann möglicherweise alle Software Produkte neu kaufen müssen? Und die AAA Titel kommen von wem für macOS M1?
Ich sehe das wie gesagt anders - nicht weil der M1 schlecht ist sondern weil die Windows User hohen Aufwand hätten bei geringem Vorteil.

Ich biete da gerne ne Wette an, auch Richtung @Madcat, ich behaupte, da wird sich in den kommenden Jahren wenig verändern.
Apple wird vielleicht ein paar Prozent Punkte im Marktanteil gewinnen, aber selbst 15% in fünf Jahren halte ich für unrealistisch.
 
Ich hab auf Macs seit G3- und G4-Zeiten gespielt, so miserabel wie heute war die Gaming-Situation aber noch nie. Es gibt ja einfach gar keine AAA-Titel mehr. Dass sich das gerade jetzt ändert, wo die Hürden für einen Mac-Port noch mal gewachsen sind, sehe ich nicht. Würde mich freuen, aber bezweifle ich.

Mit einer breiten Basis an zumindest halbwegs Gaming-Tauglicher Hardware könnte Apple interessanter werden, aber man wird es sehen.
Ich sehe aber keinen großen Bedarf an Gaming-Notebooks, das ist immer nur ein Kompromiss. Die Gamer, die ich kenne, sind entweder auf Konsolen unterwegs, oder mit potenten, modularen Desktop-Systemen, die 2-3 GPU-Generationen mitmacht. Die Entwicklung im GPU-Bereich und der damit verbundene Anstieg der Anforderungen ist ungebrochen, Highend-Hardware von gestern bringt heute nur noch ein müdes Ruckeln zu stande (Cyberpunk anyone? :hehehe: ), ein hochintegrierter SoC wie der M1 ist damit einfach ein Wegwerfprodukt.
 
Ich sag's gerne noch mal: Der "AAA-Gamer" mit Bling-Bling-Blaulicht-Led-Monsterkiste ist nicht Apples Ziel und war es auch noch nie, da die eine kleine Minderheit im Vergleich zu der Masse an Casualgamern sind, mit denen viel mehr Geld gemacht wird. Und die "Casual"-Titel und hardwaremaessig nicht so anspruchsvollen Titel (die trotzdem anspruchsvolle Spiele sein koennen!) laufen auch auf etwas aelteren Rechnern noch meist einwandfrei.

Da ist das dicke Geld drin, und da wird es von Apple auch gemacht.

Der High-End-Gamer ist fuer Apple mehr oder weniger uninteressant.
 
und die sind dann bereit, teurere Geräte zu kaufen? Inkl. einer komplett neuen OS Umgebung, für die sie dann möglicherweise alle Software Produkte neu kaufen müssen? Und die AAA Titel kommen von wem für macOS M1?
Ich sehe das wie gesagt anders - nicht weil der M1 schlecht ist sondern weil die Windows User hohen Aufwand hätten bei geringem Vorteil.

Ich biete da gerne ne Wette an, auch Richtung @Madcat, ich behaupte, da wird sich in den kommenden Jahren wenig verändern.
Apple wird vielleicht ein paar Prozent Punkte im Marktanteil gewinnen, aber selbst 15% in fünf Jahren halte ich für unrealistisch.
Warten wir es einfach ab.
 
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Beim Aufwachen braucht der über HDMI direkt angeschlossene deutlich länger als der über einen USB-C Adapter angeschlossene Monitor.
das ist interessant ! Danke

.....noch nen Adapter besorgen. Dafür hab ich sie dann irgendwann alle.
Gabs da nicht mal ein Gewinnspiel, der erste der alle hat gewinnt ? ach warte:.......so schnell unterwegs bin ich ja gar nicht, lol
Trostpreis ?
 
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das ist interessant ! Danke

.....noch nen Adapter besorgen. Dafür hab ich sie dann irgendwann alle.
Gabs da nicht mal ein Gewinnspiel, der erste der alle hat gewinnt ? ach warte:.......so schnell unterwegs bin ich ja gar nicht, lol
Trostpreis ?
Ja, das mit den Adaptern ist und bleibt extrem nervig... Auch die Tatsache, das der Mac mini m1 locker 4 TB4/USB4 Anschlüsse bereitstellen könnte (es gibt ja je Anschluss eine Leitung wie beim MBP 16, das ja bekanntlich 4 Ports bereitstellt) ist nicht so schön.

Liegt aber wohl auch daran, das der mini pro TB4 Port nur einen Monitor ansteuern kann. Habe das mit einem Dual-Port Adapter bereits ausprobiert, der auf meinem MBP 16 mit 2 Monitoren bestens funktioniert. Ich denke, das ist ein Hardware-Problem mit dem M1, das Apple noch nicht lösen konnte.
 
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