Lohnt es sich den neuen Mac Mini zu kaufen?

Das Fusion Drive ist ein Verbund aus eine SSD und einer HDD.

Viele User haben nach dem Kauf Ihrer Macs eine SSD eingebaut und ein FD erstellt. Auch deshalb gehe ich davon aus, dass kein Garantieverlust besteht. Ich schaue mal schnell nach, was ich da behaupte.

Danke für die Info.

Ohje, dann muss ich noch gucken wie das klappt, also aus zwei SSD's eine FD erstellen, aber ich denke das wird wohl nicht sehr schwer sein?

Edit: Damit hat sich die Frage dann auch beantwortet :D
 
Einen der aktuellen Minis würde ich bei knapper Kasse eher nicht kaufen, dann lieber ein gebrauchtes Modell von 2012 und dieses max. aufrüsten. Die neuen sind verkrüppelt, man kann nichts mehr selbst aufrüsten.
 
also aus zwei SSD's eine FD erstellen
Ein Fusiondrive aus 2 SSDs ist Unsinn ... Sinn eines Fusiondrives ist es die Performance der SSD und die Größe der HDD irgendwie optimal zu verbinden.
Durch die gefallenen Preise (zumindest auf dem freien Markt, Apple weiss da scheinbar noch nix von) und gestiegene Kapazität von SSDs hat ein Fusiondrive auch so langsam seine Daseinsberechtigung verloren.
Wenn du unbedingt beide SSDS verbinden möchtest um nur ein großes Volume zu haben, wäre ein Raid0 die richtige Lösung ..... aber auch hier genau wie bei Fusiondrive erhöhtes Ausfallrisiko durch den zusätzlichen logischen Verbund und die Abhängigkeit von 2 Hardwarekomponenten. Außerdem sind die Chancen auf Datenrettung nahe 0 wenn was kaputtgeht ..... also umso wichtiger sind regelmäßige Backups.
 
Wenn du unbedingt beide SSDS verbinden möchtest um nur ein großes Volume zu haben, wäre ein Raid0 die richtige Lösung ..... aber auch hier genau wie bei Fusiondrive erhöhtes Ausfallrisiko durch den zusätzlichen logischen Verbund und die Abhängigkeit von 2 Hardwarekomponenten. Außerdem sind die Chancen auf Datenrettung nahe 0 wenn was kaputtgeht ..... also umso wichtiger sind regelmäßige Backups.

Deshalb habe ich es gar nicht erst erwähnt. Ist RAID 0 nicht etwas anfälliger als Fusion Drive, oder bin ich falsch informiert?
 
Ist RAID 0 nicht etwas anfälliger als Fusion Drive, oder bin ich falsch informiert?
Es ist beides ein logischer Laufwerksverbund aus 2 Speichermedien ohne Redundanz ... und die Daten sind die Daten jeweils auf beide Medien verteilt.
Bei Raid0 sind alle Daten gleichmäßig auch beide Medien verteilt, bei FD nach interner Logik erfolgt die Vertielung nach Nutzung (imho sogar auf Block- und nicht nur auf Dateiebene).
Bei einem FD könnte man mit einem Rettungstool im Fehlerfall vielleicht noch einiges retten, weil im Gegenteil zu Raid0 eben nicht alle Dateien über beide Medien verteilt sind....

Aber egal, man hat 3 Fehlerquellen .... 2 Hardwarekomponenten und der logische Verbund als Softwarekomponente .... von daher sind FD und Raid0 ähnlich "gefährlich".
Beide haben aber durchaus ihre Daseinsberechtigung und wenn man sich der Risiken bewusst ist auch gut "beherrschbar"
 
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Danke für Deine roedert.
Die Grundlagen sind mir schon klar. Mir ging es um die Stabilität eines RAID 0 aus SSDs, im Vergleich zum FD, unter MAC OS X. Das kann ich aber selbst recherchieren.
 
Ein Fusiondrive aus 2 SSDs ist Unsinn ... Sinn eines Fusiondrives ist es die Performance der SSD und die Größe der HDD irgendwie optimal zu verbinden.
Durch die gefallenen Preise (zumindest auf dem freien Markt, Apple weiss da scheinbar noch nix von) und gestiegene Kapazität von SSDs hat ein Fusiondrive auch so langsam seine Daseinsberechtigung verloren.

Genau so hab ich früher auch argumentiert, aber das ist vermutlich zu einfach gedacht.

Das Fusion Drive macht sinn, sobald zwei Laufwerke unterschiedlich schnell sind. Das können definitiv auch zwei SSD sein.

Ich vermute, man hat auch in Zukunft immer ein wenig superschnellen und teuren ssd speicher und langsamen aber ebenfalls SSD-basierten billigspeicher für die Daten.

Das FD wird uns noch lange erhalten bleiben.
 
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Diese Option habe ich bei SSds noch gar nicht bedacht. Aber Du hast völlig Recht.

Beim TE bin ich jetzt stumpf davon ausgegangen, dass er sich zwei SSDs gleichen Typs holt. Aber eine gute, schnelle und eine billige langsame SSDs als Fusion Drive ist natürlich auch eine Option.

Danke für diese Post, er hat meinen Horizont erweitert.
 
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Noch eine Frage zum 2012er Mac. Der unterschied zwischen 2.6GHz Version und 2.3GHz, wäre der arg ?

Es sind gute 10% Prozessorperfomance. Nach der Faustregel, dass man alles unter 30% Gesamtperformance nur messen kann, aber nicht bemerkt, habe ich eine kurze Antwort für Dich: Nein.
 
...bis letztes Jahr habe ich meinen Mac Mini (late 2012) als "Arbeitsrechner" genutzt (Programmieren, Bildbearbeitung in Photoshop und Layouten in InDesign...

Ich vermute, dass es sich bei Deinen Photoshop- und InDesign-Projekten nicht um größere Dateien handelt und Du auch nicht vor hast aktuelle, hochauflösende Displays zu nutzen?

Die HD4000 in den 2012'er Mac minis sind nicht wirklich leistungsstark (die GPUs in den aktuellen minis aber auch nicht ;O)...) und werden von Adobe offiziell auch nicht mehr unterstützt: https://helpx.adobe.com/photoshop/kb/photoshop-cc-gpu-card-faq.html
(Da Adobe aber zu doof ist die GPU ordentlich zu nutzen, und Du ohnehin kein hochauflösenden Displays nutzen willst, spielt das zum Glück keine wirkliche Rolle).

Schau Dir die Daten der 2012'er und auch der aktuellen minis mal genauer an - es gibt gute Gründe weshalb viele auf ein Update warten denn wirklich interessant sind diese Modelle einfach nicht mehr (oder waren es noch nie).

Ich arbeite täglich mit PS und ID - ich schätze den Mac mini durchaus aber nicht für diesen Anwendungsbereich.

P.S.: so sehr ich schnelle SSDs / Raid 0 etc. mag - im Alltagsbetrieb macht das bei den meisten Anwendungen keinen wirklichen Unterschied.
Solltest Du das *.PSD Format nutzen noch erheblich weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind gute 10% Prozessorperfomance. Nach der Faustregel, dass man alles unter 30% Gesamtperformance nur messen kann, aber nicht bemerkt, habe ich eine kurze Antwort für Dich: Nein.

Da es aber 4 Kerne sind, die jeweils 13% mehr Leistung bringen, zusammen mit noch 4 virtuellen Kernen die auch noch mal jeweils ca. 7-12% bringen ist das schon ein unterschied.

Solltest Du das *.PSD Format nutzen noch erheblich weniger.

Na wenn du sowas sagst, musst du auch erklären warum ;)
 
Da es aber 4 Kerne sind, die jeweils 13% mehr Leistung bringen, zusammen mit noch 4 virtuellen Kernen die auch noch mal jeweils ca. 7-12% bringen ist das schon ein unterschied.
Du weißt aber schon, wie Prozentrechnung funktioniert?

Die beiden Quadcores mit 2,3 GHz und 2,6 GHz unterstützen Hyperthreading - das sieht dann so aus, als hätten die Prozessoren 8 statt 4 Kerne. Trifft aber auf beide zu, daher bleibt es bei 13% Mehrleistung; egal, wie viele Kerne eine Software tatsächlich benutzen kann.
 
Du weißt aber schon, wie Prozentrechnung funktioniert?

Die beiden Quadcores mit 2,3 GHz und 2,6 GHz unterstützen Hyperthreading - das sieht dann so aus, als hätten die Prozessoren 8 statt 4 Kerne. Trifft aber auf beide zu, daher bleibt es bei 13% Mehrleistung; egal, wie viele Kerne eine Software tatsächlich benutzen kann.

Klar weiss ich das es weiter "insgesamt" ca. 13% bleiben, aber diese 30% Weisheit stammt noch aus der "Ein-Kern-Zeit" und kann nicht ohne weiteres auf Multi-Kern-Systeme angewandt werden. Hinzu kommt auch, dass sich das ganze durch die Turboboost-Technologie noch mal verändert.
 
diese 30% Weisheit stammt noch aus der "Ein-Kern-Zeit" und kann nicht ohne weiteres auf Multi-Kern-Systeme angewandt werden. Hinzu kommt auch, dass sich das ganze durch die Turboboost-Technologie noch mal verändert.

Diese 30%-Weisheit hat lediglich mit der menschlichen Wahrnehmung zu tun und gar nichts mit dem, was im Computer drinsteckt - alles, was sich darunter abspielt, kann höchstens im direkten Vergleich erkannt werden.

Daher klär uns doch mal auf, wieso nach deiner Meinung 4 bzw. 8 CPU-Kerne mit 13% Leistungszuwachs beim täglichen Arbeiten so sehr ins Gewicht fallen sollten, dass man davon bewusst etwas mitbekommt. Wir reden hier ja von zwei ansonsten baugleichen Systemen - nur der CPU-Takt ist 0,3 GHz höher, alles andere ist gleich.

Solange bleibe ich dabei: Die 0,3 GHz lassen nur das Gehäuse etwas wärmer werden. Wer wirklich 4 bzw. 8 Kerne braucht, um stundenlange Arbeiten zu erledigen (beispielsweise Filme zu rendern), ist beim Mac mini sowieso falsch. Dafür gibt es CPUs mit 4 GHz Takt und schnelle Grafikkarten, deren Wumms man dann wirklich wahrnehmen kann.
 
Bei der Frage, wie viel schneller der eine Prozessor im Vergleich zum anderen ist, verlass ich mich als auf Benchmark werde. Die sind keine genaue Bezeichnung, aber geben eine Richtung. Der 2,3GHz Prozessor hat bei Geekbench 2 einen Wert von 10784 und der 2,6GHz Prozessor 11759. Also kein großer Unterschied, aber ein Unterschied
 
Also kein großer Unterschied, aber ein Unterschied

Daran zweifelt niemand. Der TE fragte nun: "Der unterschied zwischen 2.6GHz Version und 2.3GHz, wäre der arg ? Wie würdest Du darauf antworten?
 
Nein, er ist nicht arg. Wäre mir nicht mehr als 100€ mehr wert
 
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Diese 30%-Weisheit hat lediglich mit der menschlichen Wahrnehmung zu tun und gar nichts mit dem, was im Computer drinsteckt - alles, was sich darunter abspielt, kann höchstens im direkten Vergleich erkannt werden.

Daher klär uns doch mal auf, wieso nach deiner Meinung 4 bzw. 8 CPU-Kerne mit 13% Leistungszuwachs beim täglichen Arbeiten so sehr ins Gewicht fallen sollten, dass man davon bewusst etwas mitbekommt. Wir reden hier ja von zwei ansonsten baugleichen Systemen - nur der CPU-Takt ist 0,3 GHz höher, alles andere ist gleich.

Solange bleibe ich dabei: Die 0,3 GHz lassen nur das Gehäuse etwas wärmer werden. Wer wirklich 4 bzw. 8 Kerne braucht, um stundenlange Arbeiten zu erledigen (beispielsweise Filme zu rendern), ist beim Mac mini sowieso falsch. Dafür gibt es CPUs mit 4 GHz Takt und schnelle Grafikkarten, deren Wumms man dann wirklich wahrnehmen kann.

Wenn es um die Wahrnehmung geht, die ist so eine Sache. Bei OS X hängt das ganze ja auch stark von der GPU und dem Speichermedium ab. Mein 2008er MacBook mit SSD (250 MB/s) und 2,4 GHz C2D fühlt sich auf der der Oberfläche und beim Surfen nicht langsamer an als mein MacPro 2012 mit 3,33 GHz +Turboboost mit SSD (1500 MB/s).

Ab einer bestimmten Hardware ist der Unterschied auf der Oberfläche und bei Kleinkram auch bei 40% mehr Single Core Leistung nicht fühlbar. Aber mal ehrlich, wer kauft seinen Rechner nach der "gefühlten" Leistung.

Ich überlege mir was ich mit der Kiste mache, wie lange ich ihn nutzen will und wähle dann den entsprechenden Rechner.

Ich würde mich wohl auch für den 2,3 GHz entscheiden, es sei den ich würde den 2,6er günstig schießen. Ich habe mir ja auch beim MacBook 2012 das 2,5er und nicht das 2,9er geholt, da es für unterwegs ausreichend ist.
 
Früher gab' es mal bei Intel PC Prozessoren eine ziemliche Streuung bei den
erreichbaren Taktfrequenzen.
Da gab es dann 133er, die dann aber als 100MHz bedruckt wurden, weil
die erst dann stabil liefen...(Die Werte können auch anders sein,Ich kann
Mich auch täuschen)
Da wurde dann bei diversen Händlern einfach hochgetaktet und mit großen
Kühlern versehene 100er als 133 verkauft......:D

Ich will damit sagen, das der marginal höhere Takt vielleicht nur
Ein Verkaufsargument ist, um mehr Geld zu verdienen.
Eigentlich wäre es ja besser alle Modelle mit dem höheren Takt anzubieten,
aber vielleicht ging das ja nicht mit allen gelieferten CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle Minis würde ich noch liegen lassen und bis Oktober warten (wenn es neu sein soll/muss). Wenn es günstig sein soll, einen 4,1 Mini (mid. 2010) günstig für 250€-350€ erwerben, SSD und 8GB RAM rein und sich auf am neuen macOS erfreuen.
 
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