So... ich habe mal spasseshalber die letzte Version von OpenBSD runtergeladen und mich durch die Installation "gequält". Ist im Prinzip noch so, wie ich es in Erinnerung habe. Reiner Text, die Fragen, die man gestellt bekommt, erfordern schon einiges an Wissen. Ganz abgesehen davon, dass die meisten normalen Nutzer schon beim Installer scheitern werden, kam das Beste nach der Installation.
Ja, es wird ein grafisches "Benutzerinterface" installiert: fvwm.
Abgesehen davon, dass wohl 99% aller Computernutzer damit nichts anfangen können, ist dann auch wirklich nichts weiter installiert. Ausser natürlich eine grafische Terminalemulation. Meine 1070TI wird natürlich auch nicht erkannt. Ich surfe im Moment mit einer Auflösung von 1280x1024... und das auf einem 16:9 Monitor.
Als nächstes stand dann die Installation eines vernünftigen Browsers an.
Nachdem dies durchgelaufen war, konnte ich diesen mit dem Befehl "firefox" auch tatsächlich starten, und damit umgehend zu MacUser surfen.
Muss ich mehr sagen? Glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass ein normaler Nutzer mit sowas klar kommt? Ich hänge nachher noch ein Bild von dem Desktop an, der mich begrüsst hat.
PS: Ich möchte nochmals klarstellen, dass ich BSD mag, und ich mir wünschen würde, es würde eine wirklich "professionelle" Version neben macOS existieren, natürlich mit einem ausreichenden Softwareangebot, die auch grafisch und Interfacemässig mit macOS mithalten kann.
Alas, da sieht es nicht ganz so gut aus. GhostBSD dürfte der Sache wohl noch am nahesten kommen.