LibreOffice & OpenOffice unter Sierra extrem langsam

Da hat halt keiner so richtig Bock drauf, sich reinzuhängen um eine freie Office-Alternative auf einem dermaßen abgeschotteten Closed-Ecosystem zum Laufen zu bringen, während Apple dem Projekt über den App-Store de facto Steine in den Weg legt und nur kostenpflichtige Abo-Software mit Gewinnbeteiligung promotet. Ist doch naheliegend, dass die Top-Entwickler eher mit dem Linux-Zweig beschäftigt sind oder mit der Windows-Schiene, bei der wenigstens die Installationsbasis und die größeren Anpassungsprojekte entsprechend interessant sind. Die Mac-Anpassungen werden m. E. letztlich von einer Handvoll Leute gemacht, die dann nach zwei Major-OS-Releases in der Regel auch frustriert sind. Die Idee bzw. Ideologie von LibreOffice und die von macOS/Apple passen inzwischen sowas von nicht mehr zusammen, dass ich da wenig Hoffnung habe.
 
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ich persönlich nutze auf dem mac aus oben genannten gründen nur noch microsoft office. die performance unterschiede zu libre office sind krass
 
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An MoltenVK hab ich auch erst gedacht, aber erstens wäre das ein schlechter Witz und zweitens bringt es eh nichts. Ich hab mittlerweile verifizieren können, dass Skia auf macOS nicht verfügbar ist und sehr wahrscheinlich auch nicht verfügbar sein wird:

There is no Skia support on MacOS; yet. If it will happen is matter investment decisions.

Sprich: wenn sich ein Sponsor findet dann wird das möglicherweise mal implementiert. Ich würde allerdings nicht damit rechnen. Bis dahin bleibt die GUI aber wie sie ist: unbrauchbar und derart träge, dass sich mehr und mehr Anwender davon verabschieden werden. Wodurch das ganze zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird. LibreOffice auf macOS ist faktisch tot - es gibt keine Entwickler, es läuft nur so nebenbei und wirkliches Interesse besteht befürchte ich nicht. Wie oben schon geschrieben wurde liegt der Fokus der DocumentFoundation auf Linux (ideologische Gründe) und Windows (Platzhirsch mit über 90% Marktanteil). Das sind die interessanten Märkte, die zwei Dutzend Mac-User die nicht Apples hauseigenes iWork oder Microsoft Office verwenden interessieren da nicht wirklich.

Ich hab LibreOffice mittlerweile auch nur noch für Notfälle installiert, bearbeite ODF-Dateien aber ausschließlich mit Microsoft Office 365.
 
Danke trotzdem für's nachschauen. Dann brauch ich das nicht mehr machen.
 
Ich benutze nur noch LibreOffice auf meinem 15" Macbook Pro (mid 2014). Ich wollte meine Abhängigkeit von Apple reduzieren. Habe dazu extra alle alten Pages und Numbers Dokumente nach LibreOffice "umgewandelt".
Ab und dann gab es mal Probleme mit einigen LibreOffice Versionen (z. B. verwaschene Schrift), aber meist wurde das einige Versionen später behoben. Es ist ratsam alle Versionen auf eine externen Festplatte zu speichern, damit man im Notfall auf eine funktionierende Vresion zurückgreifen kann.
Ich lade immer nur von der LibreOffice Webseite.
Dafür das LibreOffice kostenlos und OpenSource ist, machen die wirklich einen guten Job. Wobei ich finde, dass es unter Windows 10 und LInux erheblich besser läuft.

Ich wechsel trotzdem auf keinen Fall zu einer anderen Office Suite, weil so kann ich auf jedem System (Windows, Linux, macOS) meine Dokumente bearbeiten und speichern. Ich bin nicht an ein System gebunden. Wenn ich Pages oder Numbers oder MS Office benutzen würde, wäre ich nicht mehr frei in meiner Entscheidung für das Betriebssystem. Ich kann einfach mal eben von einem Live Linux System (vom USB-Stick) auf die Dokumente der Backup-Festplatte zugreifen und diese einsehen, bearbeiten usw.
Ich möchte nicht Abhängig von Apple oder Microsoft sein. Sollte LibreOffice mal irgendwann murks machen, gibt es immer noch OpenOffice oder ein anderes Programm das ".odt" bearbeiten kann.

Vor allem möchte ich kein Geld für Microsoft Office (Word, Excel, usw.) zahlen. Pages und Numbers sind zwar mittlerweile ebenfalls kostenlos, aber die Abhängigkeit von Apple stört mich da sehr. Apple stellt gerne mal ein Projekt einfach so ein oder wirft alles über den Haufen. Außerdem wird mein nächster mobiler Computer definitiv kein Apple Computer mehr sein. Außer Apple ändert noch einiges, was ich nicht glaube.
 
Vor allem möchte ich kein Geld für Microsoft Office (Word, Excel, usw.) zahlen. Pages und Numbers sind zwar mittlerweile ebenfalls kostenlos, aber die Abhängigkeit von Apple stört mich da sehr. Apple stellt gerne mal ein Projekt einfach so ein oder wirft alles über den Haufen. Außerdem wird mein nächster mobiler Computer definitiv kein Apple Computer mehr sein. Außer Apple ändert noch einiges, was ich nicht glaube.
Hast dir schon mal Softmaker Office angesehen? Kannst es mal testen kostet nichts. Zwar gibt es das MS Office 2019 gerade für : https://estarta-computer.de/collect...MIqYf62dCI6wIVA5iyCh1dJQb_EAAYAiAAEgLc9fD_BwE
Softmaker Office: https://www.softmaker.de/softmaker-office
 
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Da bleibe ich lieber bei LibreOffice und spare mir das Geld. Außerdem müsste ich mich dann schon wieder umgewöhnen. Habe mich gerade erste in LibreOffice eingearbeitet und damit angefreundet. LibreOffice macht was ich möchte und kostet nichts, besser geht es nicht.

MS Office ist darauf ausgelegt, einem möglichst regelmässig Geld abzuknöpfen. Wer auf MS Office angewiesen ist, muss es halt zahlen. Bevor ich dann auf Softmaker oder so umsteigen würde, dann doch lieber gleich MS Office. Aber ich bleibe bei LibreOffice.
 
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Da bleibe ich lieber bei LibreOffice und spare mir das Geld.
Ich denke, rembremerdinger ging’s in erster Linie um den Verweis auf Alternativen.

Und Softmaker Office (bzw. seine kostenfreie Variante Softmaker FreeOffice) sind für die Mehrheit der Nutzer ein Blick wert. Letzteres insbesondere, aber nicht nur, für bisherige Nutzer von MSO, die ein gewohntes Schau-und-Fühl haben wollen.
 
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Und Softmaker Office (bzw. seine kostenfreie Variante Softmaker FreeOffice) (...)

Das mit der kostenfreien Variante klingt schon besser. Aber aktuell habe ich kein Interesse an Alternativen. Bin mit LibreOffice recht glücklich und werde mich an Softmaker FreeOffice erinnern, falls sich das mal ändern sollte.
 
Apple stellt gerne mal ein Projekt einfach so ein oder wirft alles über den Haufen.

Das sehe ich bei anderen Anbietern deutlich stärker ausgeprägt.

Selbst Music ist in seinen kernfunktionen noch ein iTunes.
 
Das sehe ich bei anderen Anbietern deutlich stärker ausgeprägt.

Selbst Music ist in seinen kernfunktionen noch ein iTunes.
Genau, ich würde z.B. auf kein Google Produkt setzen. Die werden so schnell eingestellt, so schnell kann man gar nicht gucken.
 
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Ich weine ja noch Picasa hinterher... nicht mal für mich, aber ich kenne einige silver Surfer, für die war das das perfekte! Produkt.
 
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Schade, https://killedbyapple.com gibt es nicht. Aber informativ die Webseite zu google.

Aber nur weil andere Firmen das auch machen, wird es bei Apple dadurch nicht besser.
 
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...........LibreOffice macht was ich möchte und kostet nichts, besser geht es nicht.
......... Aber ich bleibe bei LibreOffice.

So sehe ich das auch !
Libre Office reicht für meine privaten Angelegenheiten, hat ein ganz gutes Zeichenprogramm dabei und daher bleibe ich Libre Office ebenso treu.
 
So sehe ich das auch !
Libre Office reicht für meine privaten Angelegenheiten, hat ein ganz gutes Zeichenprogramm dabei und daher bleibe ich Libre Office ebenso treu.

nun bis auf dass es auf mac os unbenutzbar ist. wer libre office mal auf linux benutzt hat oder ms office auf mac os kennt, der tut sich libre office bei der momentanen performance nicht an
 
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Ich habe keinerlei Probleme mit der Performance auf meinem 15" Macbook Pro (mid 2014).

Es gab lediglich mal Startprobleme wegen der neuen Sicherheitsfunktionen von macOS Catalina, aber anonsten keine Probleme. Ich habe LibreOffice auch unter Windows 10 und Kubuntu Linux 20.04 getestet. Es kommt einem zwar unter Windows und Linux irgendwie perfomanter vor, aber das ist wirklich nicht der Rede wert. Es läuft völlig ausreichend unter macOS, zumindest bei mir.
 
Ich habe keinerlei Probleme mit der Performance auf meinem 15" Macbook Pro (mid 2014).

Es gab lediglich mal Startprobleme wegen der neuen Sicherheitsfunktionen von macOS Catalina, aber anonsten keine Probleme. Ich habe LibreOffice auch unter Windows 10 und Kubuntu Linux 20.04 getestet. Es kommt einem zwar unter Windows und Linux irgendwie perfomanter vor, aber das ist wirklich nicht der Rede wert. Es läuft völlig ausreichend unter macOS, zumindest bei mir.

Kann ich bestätigen
Läuft bei mir auf einem iMac late 2013 und auf einem Macbook Pro late 2015 retina jeweils unter der aktuellen Catalina Version mehr als ausreichend performant.
Libre Office ist die letzte aktuelle Version 7.0.0
 
Hallo,

LibreOffice nutze ich u.a, auf einem MacBook Pro (2017) bei einer Auflösung von 2.560 x 1.600. Derzeit arbeite ich an einem Dokument mit 214 Seiten, 52 Kapiteln und diversen Unterkapiteln und 52 eingebundenen Grafiken. Das Inhaltsverzeichnis wird automatisch generiert. Das Programm läuft flott; der Engpass bin ich. Also geht es wohl um neuere Macs mit einer höheren Auflösung.

Besonderes Highlight: Ich verwende noch ein PowerBook G4 von anno dunnemals. Auch für Mac OS X 10.6 (?) gibts noch eine Version von LibreOffice und ich kann das PowerBook G4 verwenden. Wobei ich nur die Abwärtskompatibilität (als mit der neueren Version eine ältere Version laden) nutze. Es gibt aber nicht das Problem, dass der Softwareanbieter eine Version abkündigt (wie jetzt MS mit Office 2016) und dann keine Installationen oder Aktivierungen oder gar Downloads möglich sind.

Zur Programmierung der grafischen Benutzeroberfläche eines Programmes greifen die Programmierer auf Bibliotheken zurück. Wenn ich nur für den Mac programmiere, dann nutze ich natürlich die von Apple bereitgestellten Bibliotheken. Bei einem Projekt wie LibreOffice geht das natürlich nicht. Da man nicht für jede Plattform alles individuell programmieren kann, braucht es Bibliotheken, die für alle Plattformen zur Verfügung stehen. Es bleibt dann noch genug Anpassungsarbeit. Offensichtlich sind die Bibliotheken für LibreOffice und hohen Auflösungen sub-optimal. Also braucht es andere Bibliotheken oder die bestehenden müssen angepasst werden. Da aber alles mit allem zusammenhängt, ist das eine aufwändige Aufgabe. Plattformunabhängige Programmierung ist nicht so einfach.

Zumal dann, wenn es sich um ein OpenSource-Projekt wie LibreOffice handelt. Die funktionieren mit einem großen Einsatz ehrenamtlicher Programmierer und - verwunderlich - dadurch, dass Firmen wie IBM Programmierer gegen Geld für das Projekt abstellen. Offensichtlich gibt es keine so große Unterstützung für das macOS-Projekt von LibreOffice. Der Marktanteil und damit die Bedeutung von macOS am Weltmarkt wird von Apple-Nutzern häufig deutlich überschätzt. Es stellen sich ja viele die Frage, warum Microsoft ein Office für den Mac auf die Beine stellt. Direkte wirtschaftliche Gründe kann das kaum haben. Bestenfalls die, dass es eine kleine aber bedeutende Benutzergruppe gibt, die für Microsoft wichtig ist. Weil sie ohne diese Gruppe ihre Vormachtstellung bei großen IT-Netzen nicht durchsetzen könnte.

Das kann ich beklagen und bedauern. Ich kann mich ärgern, dass ich auf ein (vorübergehend?) falsches Pferd gesetzt habe. Doch moralische Ansprüche habe ich bei einem Projekt wie LibreOffice gegen niemanden. Es sei denn, jemand hätte gelogen.

Glaubensfragen sind auch langweilig. Alle Programme haben Vor- und Nachteile. Pages fügt sich am besten in die Oberfläche von macOS ein, Mellel macht Spaß, mit LaTeX geht fast alles, Microsoft Office nutzt am Ende fast jeder. Jetzt kommt es auf die Aufgabenstellung und persönlichen Vorlieben an. Mehr nicht. Es gibt nicht das beste Office-Paket für den Mac.

Den Hinweis von @fa66 möchte ich noch mal aufgreifen: Softmaker hat ein eigenes Office. Der Preis ist überschaubar; es gibt auch eine (eingeschränkte) kostenlose Version. Es ähnelt Microsoft Office in der Bedienung. Hat aber einen ganz entscheidenden Vorteil: Die hierarchische und alphabetische Darstellung von Absatz- und Zeichenvorlagen. Das erleichtert die Arbeit ungemein. Die Kompatibilität mit MS-Office ist sehr gut, wenn auch nicht vollständig. Beispiel: Änderungs-Datum und -Uhrzeit als Feldbefehl in der Fußzeile.

Peter
 
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