TinyMoe schrieb:
Aber: Es geht doch gar nicht um die Drecks-Oberfläche von Vista (Bubble bubble, igitt, hoffentlich geht das abzuschalten).
Nur um das klarszustellen: Darum geht es mir auch meist nicht, wenn ich von Interface-Design rede.
- MS _HAT_ einen harten Schnitt gemacht. Auf XP läuft fast nix mehr von Win95/98-Applikationen geschweige denn Spielen die auf der Basis von DOS4GW laufen.
Der Schnitt ist nicht hart genug, sondern halbherzig und schafft es gerade mal die Komatibilität mit ein paar Sachen zu stören. Mehr auch nicht. Von OS 9 zu OS X war der Schritt immerhin ein vollständig unterschiedliches Betriebssystem.
Unter Vista gibts genau wie die Mac-Classic-Umgebung einen "Abwärtskompatibilitätsdingen" mit dem man Software bis runter auf Windows 95 ein entsprechendes System vorgaukeln kann.
Eben, es werden ein paar veraltete Schnittstellen vorgegaukelt. Ein harter Schnitt ist das lange nicht.
- Jeder halbwegs aktuelle Win-Rechner hat ne fette GPU drinnen. Bei Macs ist sowas nicht so, deshalb muss mans vielleicht in der CPU berechnen?
Da hast Du was falsch verstanden. OS X macht auch schon eine Menge auf der GPU. XP noch gar nicht. OS X läuft aber eben auch auf älterer und schwächerer Hardware, was bei Vista schlicht nicht der Fall ist. Jetzt verkauf das mal als Vorteil.
Soll nur mal n bisschen provozieren... bei den grade mal drei händevoll an Systemen die OS X unterstützen muss ist es echt nicht schwer für 100%ige Kompatibilität zu sorgen
Was soll daran Provokation sein
Ist doch so. Und es funktioniert scheinbar.
Noch sowas: Warum MS das mit den 64-Bit nicht gebacken bekommt? Naja, warum bekommt Apple das mit den Intel-Chips nicht richtig gebacken?
Was bitte hat Apple denn mit Intel-Chips nicht gebacken bekommen?
Es ist eben nicht so einfach.
Komisch. Steh ich auf dem Schlauch? Klappt doch einwandfrei...
Wegen dem harten Schnitt: Hier im Forum wird immer wieder über das quälend langsame Adobe CS2 und Office unter Rosetta gejault. Glaubt ihr das würde bei Windows-Usern, die meistens nicht annähernd die Ahnung vom System haben wie hier die meisten, durchgehen? Die würden mit dem Rechner zur nächsten PC-Werkstatt: "Mit dem stimmt was nicht, der ist so lahm". Hier wissen die Leute dass es an Rosetta liegt und arrangieren sich damit. Apple spricht nunmal ein ganz anderes Publikum an als MS.
Ja, stimmt. Gewagt und Risikoreich so einen harten Schnitt zu machen. Aber Apple kommt so immerhin voran.
Microsoft hätte einen derart harten und vielleicht noch härteren Schnitt dringend nötig und traut sich nicht.
Wegen den USB-Problem was hier einer angesprochen hat: Sorry, mit der XP-Installation hat was nicht gestimmt. Bei meinen XP-Mühlen kann ich alles anstöpseln was ich will, es geht. Und Kameras werden als Laufwerk erkannt und brauchen definitiv keinen Treiber.
Lustig. Der iPod Shuffle brauchte hier an XP auch keine Treiber. Aber schön war das nicht:
"Neues Gerät gefunden", "Gerät als Blablaba identifiziert.", "Gerät wurde installiert", "iPod Shuffle wurde erkannt."... Sinngemäß etwa. Wirklich mitteilungsfreudig würde ich das nennen. Schön ist das nicht. Schnell auch nicht. Und nerven tut es auch ganz schön. Aber wir wissen ja mittlerweile alle, dass Microsoft ein Negativbeispiel ist, was Usability angeht.
Wegen 64-Bit: XP gibt es mal so, GANZ NEBENBEI, als 64-Bit-Version. Das Problem sind fehlende Treiber und Applikationen.
Ja und? Ist das jetzt gut, dass Microsoft den Umstieg nicht auf die Reihe kriegt und seit Jahren mit einer 64 Bit Version vor sich hindümpelt, die quasi nutzlos ist?
Und Macs sind auch noch nicht 64-Bit soweit ich das weiss?
Doch. Es gibt massig 64 Bit Macs da draußen. Haufenweise Powermacs und iMacs, die alle 32 Bit Anwendungen ausführen können, die auf 64 Bit Prozesse zugreifen können. Also was gehen soll und Sinn ergibt geht auch.
Also mal abgesehen vom Mac Pro...
Auf der Intelseite sieht die Sache ja schon anders aus. Aber Microsoft soll erstmal nachmachen ein vollwertiges 64 Bit System zu machen, welches gleichzeitig vollwertig 32 Bit ist, wie Leopard. Vista kann das nicht und kommt traurigerweise wieder in einer separaten 64 Bit Version. Im PC-Lager wird 64 Bit wohl noch ein paar Jährchen länger aufgeschoben
Und wegen der angesprochenen Weitsicht: Wenn Hardware und Software-Produktion im gleichen Unternehmen stattfinden (wie bei Apple) ist es nicht sonderlich schwer abzusehen was man als nächstes braucht. Wenn allerdings Hard- und Software völlig voneinander entkoppelt sind (wie in der Windows-Welt) ist das ein bisschen schwieriger. Warum hat denn 64-Bit in der Windows-Welt so nen Fehlstart hingelegt? Intel kam mit ihrem drecks Itanium nicht ausm Arsch der dann überhaupt doch nicht kam. Nachdem sie Jahrelang Pentium-4s gebaut haben, die von vornherein Müll waren (Leistung pro Takt) gehen sie zurück auf den Pentium M der auf dem Pentium 3 basiert? 64-Bit bringen sie jetzt mit dem Core 2 langsam mal, es sollte eigentlich vor 2 Jahren kommen. AMD hats schon wesentlich länger. Sowas passiert nicht in der Mac-Welt. Da hat nicht die eine Hälfte schon 64-Bit im Angebot und die andere nicht.
Tja, wie praktisch, dass der mac schon jahrelang den PPC nutzen konnte, welcher 32 und 64 Bit Code nebeneinander ausführen kann. Überhaupt ein sehr nettes Timing aller Protagonisten, Apple, Intel, IBM etc...
OS X mangelt es auch an einigen Ecken. Und wegen dem Viren-Mist: Es gibt auf OS X mit Sicherheit auch ein paar Lücken, nur: Was will ein Viren-Schreiberling? Viele Leute schädigen. Was haben viele? Windows. Also sucht man da Lücken. Und nicht bei OS X oder Linux. Wenn die Marktanteile umgekehrt wären hätte Windows keine Virenprobleme sondern OS X.
Völlig Falsch. Schön, dass Du den Security by Obscurity-Blödsinn wieder ausgräbst. Es ist ein oft wiederlegter Mythos.
Lies dazu
das
und
das.
Nach der Security by Obscurity-Argumentation müsste der Anteil der Viren für ein Betriebssystem wenigstens dem Marktanteil des Betriebssystems entsprechen. Es gibt KEINE echten Viren in freier Wildbahn für OS X. Beim Marktanteil von OS X müsste es umgerechnet auf das Gesamtvolumen an Viren aber einige zehntausend Viren für OS X geben. Das ist aber nicht der Fall, eben weil die Architektur an sich schon viel sicherer angelegt ist.
Kurz: Lies die verlinkten Artikel.
Deine Argumentation ist ein sehr dummer, dummer Mythos, der hier im Forum schon oft mit verschiedenen Argumentationen auseinandergenommen wurde.
Ein fehlerfreies (!!!) System dieser Komplexität ist nahezu unmöglich.
Stimmt. Wie schön, dass es unter OS X trotzdem keine Viren gibt
Für mich wird das Fehlen einiger Maschinenbau-Software immer ein zwingender Grund zu einem Windows-Rechner und das Fehlen individueller Hardware (z.B. größere Plattenkapazitäten) zu einem vernünftigen Preis zu einem weiteren Windows-Rechner führen...
Im Mac Pro und im Macbook bleibt die Plattengröße doch Dir überlassen. Wo ist das Problem. Und der Mac Pro ist unabhängigen Rechnungen nach immer noch zwischen 500 und 700 Euro günstiger, als ein vergleichbarer Dell.
Also manche Leute
...