Laufwerke, Ordner, Dateien??

Du verschwendest so viel Zeit und Energie darauf zu bedauern, was alles von deinen Windows-Kenntnissen nicht auf macOS anwendbar ist…
Du irrst. Ich bin mehr in Linux, als in Windows. Aber Windows scheint euch ein Dorn im Auge sein. Ich kann mir schon ausdenken warum.
 
Du irrst. Ich bin mehr in Linux, als in Windows. Aber Windows scheint euch ein Dorn im Auge sein. Ich kann mir schon ausdenken warum.
Na, DA bin ich ja mal gespannt. Meine Aversion gegenüber Windows ist komplett objektiv begründbar. Windows macht viele Dinge einfach scheiße.

Dialoge sind in Windows eine volle Katastrope. Frage und Erklärung sind ein unübersichtlicher Klumpen. Dazu Buttons mit nichtssagenden Beschriftungen. "Abort", "Cancel", "OK" – na? bestimmt schon mal gesehen. Nichtssagende Beschriftungen mit 2 Buttons, die sich worin unterscheiden? Dann musst du dir den Textwust komplett durchlesen,. damit du weißt, was berhaupt von dir gewollt wird. Es hat schon seinen Grund, warum kaum ein Windows-Nutzer jemals solche Dialoge liest. Die klicken einfach nur stumpf auf den blau(?) markierten Button und fertig. Hauptsache die SW ist schnell installiert – ja, scheisse: und noch 5 Browser-Toolbars. Wenn ich für jede von mir entfernte Toolbar oder sonstige merkwürdige SW, die Freunden/Bekannten/Familie auf solche Weise mit installiert wurde, 1€ bekommen hätte…

So einen Mist hatte ich in 12 Jahren RISC OS niemals erdulden müssen. Und hätte es ein Dev gewagt, einem sowas zu präsentieren, wäre die SW von den Nutzern schlicht nicht akzeptiert worden. So wie für macOS gab es für RISC OS immer sehr konkrete Style Guides , die UI und UX klar vorgegeben haben. Und unter macOS gibt es solche Windows-like Dialoge auch nicht. In RISC OS wie macOS sind Dilagoge aufgebaut:
  • Frage in großer fetter Schrift
  • abgesetzt in normaler Schrift die Erklärung
  • Buttons mit Beschriftungen, die mit der Frage alleine schon klarheit schaffen, was hier gerade Sache ist
Die Ordnerstruktur in Windows ist eine Kathastrophe. Windows hat die Devs geradezu dazu angehalten auf Standards zu scheissen. Wie oft ich schon gesehen habe, daß NUTZERDATEN im Programmordner abgelegt wurden. So wie es z.B. Sophos mit ihrem VPN-Client HEUTE noch macht: VPN-Profile im Ordner der VPN-SW. Insgesamt ist die Ordnerstruktur ein riesen unorganisierter Klumpen. Wer sich DAS ausgedacht hat…

Das ist ein kleiner Anriss, von dem, was an Windows alles Scheisse ist. Wäre Windows einfach nur ein anderes Konzept, was dann aber stringend durchgezogen wäre, hätte ich ja kein Problem damit. Aber das Windows-Konzept ist… keine Ahnung wie man DAS Gemurkse nennen soll.

Mag sein, daß es mit Win11 deutlich besser geworden ist, aber für mich ist der Windows-Zug schon seit min. 10 Jahren komplett durch. Es gibt definitiv keinen Weg wieder dort hin.

Es ist schon schlimm genug, daß ich dieses Elend von Exchange ertragen muß. Outlook muss ich dank DavMail (Exchange-IMAP-Bridge) nicht mehr anfassen.

Ich muss aber zugeben, daß der Datei-Explorer so schlecht auch nicht ist. Ich fand z.B. immer gut, daß man einstellen konnte, daß Fenster und Dateioperationen als eigene Prozesse laufen konnten.
 
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Guten Abend,

Ich fand den Finder zu Beginn meiner Mac Erfahrung auch etwas umständlich.
Habe mir dann den CommanderOne gekauft und ForkLift ebenfalls.
CommanderOne nutze ich eigentlich nur noch, wenn ich Bilder oder Dateien von einem Android Gerät zum Mac oder umgekehrt, kopieren möchte.
ForkLift nutzt ich auch nur noch gelegentlich, immer seltener.

Seitdem ich mich mit den Funktionen des Finders im täglichen Umgang auseinandergesetzt habe, klappt es sehr gut.
Vor allem auch, weil selbst der Finder in einer 2-Fenster Anzeige genutzt werden kann.
Außerdem meine ich die Erfahrung gemacht zu haben, das Dateien, die ich per Finder auf eine Externe HDD kopiere, deutlich schneller kopiert werden, der Datendurchsatz ist höher. Kann das sein, oder unterliege ich da einer Täuschung?

Mir gefällt und reicht der Finder jedenfalls immer mehr.
 
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Dialoge sind in Windows eine volle Katastrope. Frage und Erklärung sind ein unübersichtlicher Klumpen. Dazu Buttons mit nichtssagenden Beschriftungen. "Abort", "Cancel", "OK" – na? bestimmt schon mal gesehen. Nichtssagende Beschriftungen mit 2 Buttons, die sich worin unterscheiden?
Komisch: ich denke Du beschreibst gerade macOS...
Der Wirrwarr mit den Schließ /Speicherdialoge ist doch legendär.
Was heißt "Löschen" beim Speicherdialog? Speichern unter fehlt (kann man über Fremdbeiträge nachholen)
Manchmal ist das "das Anlegen eines neuen Verzeichnisses" unten, manch mal oben, manchmal fehlt es ganz...
 
Der Wirrwarr mit den Schließ /Speicherdialoge ist doch legendär.

Apple hat doch erst den schwarzen Punkt im roten Schließen-Button erfunden, der auftaucht, sobald es ungespeicherte Änderungen gibt. Andere Betriebssysteme haben dem, soweit ich weiß, nichts entgegenzusetzen.

Dass in Microsoft Office das Sichern den Namen Speichern trägt und man von Datei statt Ablage redet, dafür musst du dich in Redmond bedanken.

Was heißt "Löschen" beim Speicherdialog?

Aber eben das ist doch zu begrüßen. Was denkst du wie schnell man bei der Konkurrenz "OK" und "Abbrechen" im Eifer des Gefechts verwechselt. Ein roter Schriftzug "Löschen" klärt zweifelsfrei auf: Klickst du da drauf, ist Ruhe im Karton, und zwar unwiderruflich.

Speichern unter fehlt (kann man über Fremdbeiträge nachholen)

Oder einfach mal probieren wozu die Optionstaste da ist … :noplan:
 
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Komisch: ich denke Du beschreibst gerade macOS...
Der Wirrwarr mit den Schließ /Speicherdialoge ist doch legendär.
Was heißt "Löschen" beim Speicherdialog? Speichern unter fehlt (kann man über Fremdbeiträge nachholen)
Manchmal ist das "das Anlegen eines neuen Verzeichnisses" unten, manch mal oben, manchmal fehlt es ganz...
Was meinst Du denn mit „Fremdbeiträgen“?
Speichern unter gibt es (genau wie „Speichern“) nicht, denn es heisst in macOS (meistens) „sichern unter“ ;)
 
Was heißt "Löschen" beim Speicherdialog? Speichern unter fehlt (kann man über Fremdbeiträge nachholen)
Ein Löschen habe ich nicht im Sichern-Dialog, wohl aber beim Beenden.

Wer sich nicht mit dem automatischen Speichern und dem Versioning seit etlichen macOS-Versionen beschäftigt, kann nicht zwingend erkennen, warum hier ein Löschen angeboten wird: Schlicht, weil es bei einer ohne Zutun des Anwenders bereits (zwischen)gespeicherten Datei den Fall geben kann, auf die bis zum Beenden-Dialog für diese (Arbeits-)Datei angefallenen Versionen dann doch zu verwerfen. Darauf bezieht sich die Bezeichnung Löschen.

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Wer ist eigentlich bei Microsoft auf die Schnapsidee gekommen, bei Windows im Kontextmenü "Umbenennen" und "Löschen" direkt untereinander anzuordnen, ohne Abstand und ohne Trennstrich? Ich habe mehrmals erlebt, dass Leute im Explorer eine Datei umbenennen wollten und sie im Eifer des Gefechts gelöscht haben! Und da die Datei auf einem Server lag, war sie endgültig weg!
Neulich hatte ich bei Windows 11 eine Systemfehlermeldung in einer Box, die nur einen halben Satz enthielt. Leider habe ich den Bildschirm nicht abfotografiert, sonst hätte ich sie jetzt zeigen können.
Mein ansonsten recht stabil laufender Windows 11 Gaming-Computer zeigt bei jedem Bootvorgang vor den BIOS-Meldungen folgenden Bildschirm....

@RIN67630 Erzähle hier doch bitte nicht dauernd, wie toll Windows und wie schlecht macOS ist!
 

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Neulich hatte ich bei Windows 11 eine Systemfehlermeldung in einer Box, die nur einen halben Satz enthielt.
Enthielt sie nur einen halben Satz – oder gab es einen Textüberfluss aus der Dialogbox heraus?

Letzteres wäre dann oft nicht MS anzulasten, sondern der Grafikkarten-/Monitor-Einstellung. Oft schon beim OEM-Nehmer auf Rechnern voreingestellt, soll der Text auf isb, Laptops nicht zu klein erscheinen – wenn dann aber nicht die native Auflösung gewählt ist, kann Dialogboxeninhalte samt Schaltflächen unles- und unbedienbar herausgeschoben sein.

(Das kann auch unter macOS passieren, wenn im Kontrollfeld Monitore unter Skaliert »größerer Text« gewählt ist.)
 
Nein, da wäre noch genug Platz auf der Box gewesen. Der Satz hörte mittendrin auf.
 
Da muss ich doch direkt an meine Lieblingsfehlermeldung vom klassischen Mac OS denken (was ich nur als Screenshot kenne): "Zu wenig Speicher um Fehlermeldung anzu" – das ist richtig meta… :)
 
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Und was bei macOS auch RICHTIG geil ist: man kann geöffnete Dateien umbenennen/verschieben. Wie oft mir DAS das Leben vereinfacht hatte…
 
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Und was bei macOS auch RICHTIG geil ist: man kann geöffnete Dateien umbenennen/verschieben.
Solange das OS dafür sorgt, dass der FileHandle nicht unterbrochen bzw. an die neue Stelle nachgezogen wird.
 
Hast du das je erlebt? Ich in den gesamten 20 (scheisse, Bernd... wie lange schon?) Jahren nicht. Und ich benutze das ganz normal. Tagtäglich, würde ich sagen. :)
 
Ein Löschen habe ich nicht im Sichern-Dialog, wohl aber beim Beenden.

Wer sich nicht mit dem automatischen Speichern und dem Versioning seit etlichen macOS-Versionen beschäftigt, kann nicht zwingend erkennen, warum hier ein Löschen angeboten wird: Schlicht, weil es bei einer ohne Zutun des Anwenders bereits (zwischen)gespeicherten Datei den Fall geben kann, auf die bis zum Beenden-Dialog für diese (Arbeits-)Datei angefallenen Versionen dann doch zu verwerfen. Darauf bezieht sich die Bezeichnung Löschen.

Anhang anzeigen 382157
Tja, wer das logisch findet, dass man beim "Close" - Menu "Save" sich auf die Datei bezeieht und "Delete" sich auf die Änderung bezieht, der ist m.E. schon sehr Apple-verbogen.
Und ja, bei Linux und W.... kann man -wenn man es will- auch beim "Close" dialog eine überflüssig gewordene Datei gleich mitlöschen.

By the way: FA66 hat es richtig erkannt: ich arbeite in Englisch, kleinkarierte Bemerkungen wie ich jetzt auf dem Stehgreif "Save" jetzt auf Deutsch übersetze sind einfach doof.
 
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