Sollen Menschen noch in 2035 das tap to click aktivieren müssen, nur weil es Lisa in 1985 nicht konnte?
Gottchen. Irgendwann werden Funktionen zum Standard – wie das Vorhandensein eines Rechtsklicks und das Wischen über das Trackpad.
Mich stören neue Funktionen, wenn diese unerwartet kommen – und plötzlich Fehlbedienungen provozieren, weil der Rechner wegen der neuen Funktion unbemerkt nicht so reagiert, wie man es bis gestern jahrelang gewöhnt war.
So auch das im Ansatz völlig sinnvolle Versioning; das aber beim Ändern in Dokumenten das Behalten des bisherigen Stands zu einer neuen Handlungsweise auffordert: Erst Dok duplizieren, dann das Duplikat bearbeiten, um zu verhindern, dass das automatische Sichern den alten Zustand verändert hat —statt wie vorher das Dok zu öffnen, ggf. zu bearbeiten, um es dann (Sichern unter…) unter neuem Namen zu speichern.
Beide Methoden sind für die Duplizierung gleich gut. Die neue Methode darf aber nicht in der abverlangten Handlungsweise
unerwartet kommen. Bis dahin hat der Überraschte nämlich erstmal etliche Dokumente verändert – und muss nun anhand der Versionsliste erst den alten Stand regenerieren.
Besser: »Lieber Nutzer. Wir haben da was Neues. Es hat die und die Eigenschaften. Wenn du es Nutzen willst, schalte es
HIER ein.« Dann weiß Nutzer:in, was ersie gemacht hat und wird nicht überrumpelt.