Kredit für Wohnungskauf - derzeit lukrativ ?

Aus sehr vermögender Sicht gesehen, ist das ganze einfach armselig.
Ist man auf Geld der Bank angewiesen, um ein durchschnittl. Ding zu finanzieren, rechnet man viel mit Problemen aus Fremdgeld, eigenem Unverständnis und Fehlschlägen.

Am besten ist wirklich, man besitzt ein paar Mio, investiert die direkt und freihstehend, in einem Gebiet mit Steuererleichterung und keiner angeschlagenen Historie am Grundstück, dann ist Ruhe.

Simon Desue (Youtuber) hat das mit einem Kauf in Dubai so gemacht.
Hat seine Wohnung in Hamburg aufgegeben, und jetzt Ruhe.
 
.....ich frage mich wie diese Menschen in 10 Jahren ihre Hypotheken bedienen wollen und evtl. können. Da kommt man mit 30 Jahren nicht mehr hin.
.....
Hab ich mich auch schon gefragt. Liegt wohl viel an der Generation jetzt, die aus Erbschaften der Nachkriegsler immer noch profitiert, entweder der Eltern oder Opa/Oma als Mitfinanzierung. Die haben entweder gespart und wenn nicht war das Häusle längst abbezahlt..
 
Bei uns in der Nachbarschaft ist eine Neubau Siedlung entstanden wo die Häuser bei 550K anfangen, ich frage mich wie diese Menschen in 10 Jahren ihre Hypotheken bedienen wollen und evtl. können. Da kommt man mit 30 Jahren nicht mehr hin.
Wo genau soll das Problem sein? Wenn es vernünftig kalkuliert ist, sollte es doch möglich sein.

Wer ein 550k Haus kaufen will, dürfte bei vergleichbarem Haus auch um die 1000€ Kaltmiete zahlen. Aktuelle Hypothekenzinsen sind um die 1.2% für 10 Jahre, was bei 550k 550€/Monat ausmacht. Dazu noch eine Tilgung von 1450€/Monat macht als Summe 2000€/Monat. Die ersten 10 Jahre ist das viel Geld, danach relativiert es sich aber, da die Beträge die zu zahlen sind in der Regel gleich bleiben, das Einkommen aber eher steigt, sollte es machbar sein.

Man sollte sich halt bewusst sein, dass man gerade am Anfang massiv zurückzahlen sollte, damit es später einfacher wird.
 
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Das hat meine Frau auch immer gesagt, sie meinte man wäre dann nur ein besserer Mieter.
schlimmer. So eine Eigentümergemeinschaft kann verdammt kostspielige Dinge beschliessen.
 
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Wer ein 550k Haus kaufen will, dürfte bei vergleichbarem Haus auch um die 1000€ Kaltmiete zahlen. Aktuelle Hypothekenzinsen sind um die 1.2% für 10 Jahre, was bei 550k 550€/Monat ausmacht. Dazu noch eine Tilgung von 1450€/Monat macht als Summe 2000€/Monat. Die ersten 10 Jahre ist das viel Geld, danach relativiert es sich aber, da die Beträge die zu zahlen sind in der Regel gleich bleiben, das Einkommen aber eher steigt, sollte es machbar sein.
das heisst, als Eigentum ist es doppelt so teuer und du wettest auf signifikante Gehaltssteigerungen? Wow.
 
Wo genau soll das Problem sein? Wenn es vernünftig kalkuliert ist, sollte es doch möglich sein.

Wer ein 550k Haus kaufen will, dürfte bei vergleichbarem Haus auch um die 1000€ Kaltmiete zahlen. Aktuelle Hypothekenzinsen sind um die 1.2% für 10 Jahre, was bei 550k 550€/Monat ausmacht. Dazu noch eine Tilgung von 1450€/Monat macht als Summe 2000€/Monat. Die ersten 10 Jahre ist das viel Geld, danach relativiert es sich aber, da die Beträge die zu zahlen sind in der Regel gleich bleiben, das Einkommen aber eher steigt, sollte es machbar sein.

Man sollte sich halt bewusst sein, dass man gerade am Anfang massiv zurückzahlen sollte, damit es später einfacher wird.
Sicherlich ist's möglich, aber als "kein Problem" würd ich das auch nicht bezeichnen.
Nach 10 Jahren hast du in deinem Beispiel immer noch >300k€ offen, wenn dann die Zinsen bei 5% statt 1,2% liegen sollten, erhöht sich der Gesamtbetrag bei gleicher Rate mal eben um 100k€, und der Finanzierungszeitraum um 6-7 Jahre.
Und 2000€/Monat kann nun auch nicht grad jeder aufbringen, je nach Einkommenssituation und Alter rutscht das Ende der Finanzierung dann auch mal ganz schnell hinter das Renteneintrittsalter (gut, außer man rechnet damit bis >70 zu arbeiten
:crack:
).

Arbeitet man festangestellt in einem tarifgebundenen Unternehmen, kann man vielleicht noch 2% Inflationsausgleich (der ja aktuell auch keiner ist) als Gehaltssteigerung annehmen, mit eventuellen Beförderungen in seiner Finanzierungsplanung zu rechnen halte ich aber schon für sehr gewagt.

Wenn ich mir das Durchschnittsgehalt in DE anschaue, ist man von Rückzahlungsraten in der Größenordnung von 2000€/Monat auch weit entfernt, das Leben besteht ja schon aus mehr als nur dem Haus.
Ich liege da deutlich drüber, und auch für mich ist's kein "No Brainer". Mir geht's als Mieter eigentlich ganz gut. Gefühlt ist grad ein schlechter Zeitpunkt für Immobilienkäufe, Baupreise werden wohl nicht mehr sinken, aber Bestandsimmobilien sind meiner Meinung nach aktuell massiv überbewertet. Wenn man diesen überbewerteten Preis später auch noch zu schlechteren Zinsen nachfinanzieren muss hat man sich ja doppelt ins Knie geschossen.
 
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das heisst, als Eigentum ist es doppelt so teuer und du wettest auf signifikante Gehaltssteigerungen? Wow.
Ich wette auf gar nichts, denn ich kann dir z.B. genau vorherrechnen was z.B. meine Frau in 10 Jahren mindestens verdienen wird. ;)

Zudem kann man sich die Zinsen aktuell auch für 15 oder 20 Jahre sichern und man ist alleine was Zinsen und Steuern angeht immer noch unter der Kaltmiete. Eine Tilgung dient dagegen der Vermögensschaffung und darf daher nicht als Kosten angesehen werden.

Und wir haben unser Haus zu Zeiten (vor über 12 Jahren) gekauft als der Hauskauf im Vergleich zu heute extrem günstig war. Bei der Kalkulation habe ich mit Excel verschiedene Szenarien durchgerechnet und einen Wertzuwachs des Hauses nicht wirklich berücksichtigt. Zu der Zeit mit Zinsen von über 4% haben wir anfangs getilgt was nur möglich war. Die Anschlussfinanzierung war mit unter 1% extrem günstig und wir tilgen aktuell jährlich ca. 7% des Restbetrags - Zinsen, Tilgung, Nebenkosten und Steuern sind aktuell in der Größenordnung einer Warmmiete die Nachbarn zahlen, dafür mussten wir vor 1 Jahr die Heizung ersetzen, was uns einen Urlaub gekostet hat.
Sicherlich ist's möglich, aber als "kein Problem" würd ich das auch nicht bezeichnen.
Vielleicht war die Formulierung etwas ungeschickt, wollte schreiben, dass es absolut machbar ist wenn man alles vernünftig durchrechnet, ein entsprechendes Einkommen hat und bereit ist dafür einiges zu machen bzw. eine Weile auf einiges zu verzichten.

Gleichgültig ob der Wert des Hauses erhalten bleibt oder nicht, man schafft ja einiges an Vermögen an, denn die Tilgung verschwindet ja nicht sondern wird bei vernünftiger Immobilienwahl erhalten.

Nachbarn die nahezu zeitgleich wie wir eingezogen sind, wir gekauft, sie gemietet, haben ihren Fehler jetzt 12 Jahre später korrigiert indem sie für 750k ein Haus gekauft haben, das sie als Doppelverdiener in 20 Jahren abgezahlt haben wollen. Vor 12 Jahren hätten sie für ein Drittel ein Reihenhaus gekriegt.
 
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Ich wette auf gar nichts, denn ich kann dir z.B. genau vorherrechnen was z.B. meine Frau in 10 Jahren mindestens verdienen wird. ;)
Das funktioniert nur bei Beamten...
Setzt aber auch immer voraus, dass sich nichts wirklich ändert.
Du kannst ja nicht mal mit Sicherheit sagen, dass sie in 10 Jahren noch deine Frau ist.
 
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Sicherlich ist's möglich, aber als "kein Problem" würd ich das auch nicht bezeichnen.
Nach 10 Jahren hast du in deinem Beispiel immer noch >300k€ offen, wenn dann die Zinsen bei 5% statt 1,2% liegen sollten, erhöht sich der Gesamtbetrag bei gleicher Rate mal eben um 100k€, und der Finanzierungszeitraum um 6-7 Jahre.
Und 2000€/Monat kann nun auch nicht grad jeder aufbringen, je nach Einkommenssituation und Alter rutscht das Ende der Finanzierung dann auch mal ganz schnell hinter das Renteneintrittsalter (gut, außer man rechnet damit bis >70 zu arbeiten
:crack:
).

Arbeitet man festangestellt in einem tarifgebundenen Unternehmen, kann man vielleicht noch 2% Inflationsausgleich (der ja aktuell auch keiner ist) als Gehaltssteigerung annehmen, mit eventuellen Beförderungen in seiner Finanzierungsplanung zu rechnen halte ich aber schon für sehr gewagt.

Wenn ich mir das Durchschnittsgehalt in DE anschaue, ist man von Rückzahlungsraten in der Größenordnung von 2000€/Monat auch weit entfernt, das Leben besteht ja schon aus mehr als nur dem Haus.
Ich liege da deutlich drüber, und auch für mich ist's kein "No Brainer". Mir geht's als Mieter eigentlich ganz gut. Gefühlt ist grad ein schlechter Zeitpunkt für Immobilienkäufe, Baupreise werden wohl nicht mehr sinken, aber Bestandsimmobilien sind meiner Meinung nach aktuell massiv überbewertet. Wenn man diesen überbewerteten Preis später auch noch zu schlechteren Zinsen nachfinanzieren muss hat man sich ja doppelt ins Knie geschossen.
Sag ja, es ist generell armselig, von einer Rate, sprich Gehalt durch eine Firma zu leben. Die Arbeit sei mal dahingestellt.
Es gibt ganz neue Modelle, zu Reichtum zu kommen. Hack the bank, it´s just a number, a code.

Beteiligung und Ausschüttung der Dividende an Firmen, im großen Stil wie in USA kann einen einfachen Mann sehr umabhängig machen.
Das beste Beispiel, unser 🔥geliebtes Apple.

Eine kümmerliche Abzahlung hilft einem höchstens, ein Dach über dem Kopf zu haben,
auf lange Sicht auch nur, wenn man da mitspielt, die durch die Bank aufgelegte Scheiße an Zinsen frisst,
da das Geld deren Eigentum ist, und man sich die Finger verbrennen kann.
 
Und wir haben unser Haus zu Zeiten (vor über 12 Jahren) gekauft als der Hauskauf im Vergleich zu heute extrem günstig war. Bei der Kalkulation habe ich mit Excel verschiedene Szenarien durchgerechnet und einen Wertzuwachs des Hauses nicht wirklich berücksichtigt. Zu der Zeit mit Zinsen von über 4% haben wir anfangs getilgt was nur möglich war. Die Anschlussfinanzierung war mit unter 1% extrem günstig und wir tilgen aktuell jährlich ca. 7% des Restbetrags - Zinsen, Tilgung, Nebenkosten und Steuern sind aktuell in der Größenordnung einer Warmmiete die Nachbarn zahlen, dafür mussten wir vor 1 Jahr die Heizung ersetzen, was uns einen Urlaub gekostet hat.
Vielleicht war die Formulierung etwas ungeschickt, wollte schreiben, dass es absolut machbar ist wenn man alles vernünftig durchrechnet, ein entsprechendes Einkommen hat und bereit ist dafür einiges zu machen bzw. eine Weile auf einiges zu verzichten.

Gleichgültig ob der Wert des Hauses erhalten bleibt oder nicht, man schafft ja einiges an Vermögen an, denn die Tilgung verschwindet ja nicht sondern wird bei vernünftiger Immobilienwahl erhalten.

Nachbarn die nahezu zeitgleich wie wir eingezogen sind, wir gekauft, sie gemietet, haben ihren Fehler jetzt 12 Jahre später korrigiert indem sie für 750k ein Haus gekauft haben, das sie als Doppelverdiener in 20 Jahren abgezahlt haben wollen. Vor 12 Jahren hätten sie für ein Drittel ein Reihenhaus gekriegt.

Ist ein sehr guter Zeitpunkt gewesen, zu dem man dich nur beglückwünschen kann. Hat aber mit der heutigen Situation nichts zu tun. Wie es in der Zukunft weitergeht weiß natürlich niemand genau, außer dass man sich sicher sein kann, dass die Zinsen in 10-20 definitiv nicht noch niedriger sein werden als heute, und auch ein Wertanstieg der Immobilien in dem Maße der letzten Jahren sich kaum wiederholen wird, denn der war ja wesentlich von den fallenden Zinsen getrieben.

Rückblickend kann man natürlich feststellen, dass deine Nachbarn damit falsch lagen, vor 12 Jahren dort zur Miete einzuziehen, das macht den Kauf heute für 750k aber auch noch nicht "richtig". Da kann man dann in >20 Jahren einen Strich drunter ziehen. ;)
 
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Persönlich hätte ich es auch nicht gemacht, aber sie fühlen sich als Familie wohl mit der Entscheidung.

Und da sie als Doppelverdiener in absolut gesicherter Position genau wissen, was sie in den nächsten 20 Jahren verdienen werden, kann ich die Entscheidung irgendwie nachvollziehen.
 
Ich würde ja, unabhängig von der Finanzierung, nie eine Wohnung kaufen.
Du hast, aus meiner Sicht jedenfalls, gleichzeitig die Probleme, die ein Mieter hat, und die, die ein Hausbesitzer hat.
Ich stimme zu, nur in einer Stadt wird sich kaum jemand ein Haus leisten können, eine Wohnung hingegen schon. Nicht jeder will weiter rausziehen, nicht jeder der in der Stadt lebt hat überhaupt ein Auto. Auch generell können sich viele Menschen finanziell bestenfalls eine Wohnung leisten und könnten nie den 7-stelligen Betrag für Grundstück und Haus begleichen, auch nicht mit einem Kredit auf 30 Jahre.

Simon Desue (Youtuber) hat das mit einem Kauf in Dubai so gemacht.
Hat seine Wohnung in Hamburg aufgegeben, und jetzt Ruhe.
Willst du in Dubai wohnen, warst du schon mal dort? Die haben die schlimmste Urbanization aus den Staaten kopiert und nochmal was draufgelegt. Auf eine Expo dorthin reisen ist ja cool, aber leben würd ich dort nicht wollen.

Ich nicht. Da würde ich keine Sekunde überlegen. Zur mIete wohnen ist Hölle pur.
Kann dir aber genauso mit einem eigenen Haus passieren. Bei Freunden von mir lebt am Nachbarsgrundstück ein Alkoholiker (ihm gehört aber nicht das Haus, er ist Teil der Familie dort) der nachts immer wieder lärmt. Der wird da auch nicht mehr ausziehen, der kann nirgendwo hin. Dieses Problem zu lösen ist auch Hölle pur.

nach 15 Jahre muss für die Restschuld von 100.000€ eine Anschluss-Finanzierung gefunden werden.
Ja wenn man einen Kredit aufnimmt wo nach 15 Jahren noch 100k übrig sind hat man sich wohl übernommen. Ich würde nicht über mehr als 20 Jahre hinweg Schulden haben wollen. Kredite auf 30 Jahre sind sowieso vollkommen irre, sich das halbe Leben zu verschulden. "Aber es ist doch für die Kinder..."

Deswegen bist Du jetzt auch so angefixt. Meine erste Immobilie habe ich vor gut 30 Jahren gekauft und die steht jetzt auch sehr gut da…, aber gestiegen ist sie erst die letzten 10-12 jahre. Hätte ich das Geld anderweitig genutzt wäre es sinnvoller gewesen. Aber das erkennt man natürlich erst in der rückwärtigen Betrachtung.
...oder du hättest es bei einer anderweitigen Anlage vielleicht verzockt und würdest heute sagen, hätte ich es doch besser in eine Immobilie investiert.

Wer in der gleichen Wohnung mehr als 10-15 Jahre wohnt kann über die Miete nur lachen.
Ja, dass die 90-Jährige einen unbefristeten Vertrag hat glaub ich. Heutzutage bekommst du oft nur noch befristete Verträge. Selbst wenn die Laufzeit 10 Jahre betragen sollte, kannst dir denken was nachher mit dem Mietzins geschehen wird. Dass du zufällig deine Traumwohnung findest und auch noch an einen unbefristeten Vertrag kommst braucht viel Glück. Würde ich als Vermieter auch nie machen, weil du dann eigentlich keine Chance mehr hast den Mieter je wieder loszuwerden und dich jedenfalls auf einen langjährigen Rechtsstreit einstellen kannst.
 
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Heutzutage bekommst du oft nur noch befristete Verträge.
wo soll denn das sein?
Also hier bei unserer Genossenschaft werden alle Verträge unbefristet geschlossen.
BTW: Mietverträge für Wohnungen einfach so zu befristen geht gar nicht. Du brauchst dazu einen im Gesetz festgelegten Grund.
 
wo soll denn das sein?
Vielleicht ist es in D anders, bin Österreicher. Hier bekommst jedenfalls nur mehr befristete. Sonst hast wie gesagt keine Möglichkeit mehr den Mieter rauszubekommen, Kündigung geht dann nur noch vor Gericht.

Also hier bei unserer Genossenschaft werden alle Verträge unbefristet geschlossen.
Ja klar bei Genossenschaften, aber da ranzukommen wird auch immer schwieriger sofern überhaupt die Anforderungen erfüllt werden (Limits beim Verdienst...).

BTW: Mietverträge für Wohnungen einfach so zu befristen geht gar nicht. Du brauchst dazu einen im Gesetz festgelegten Grund.
Ah, dann ist das in D anders. Die meisten neu abgeschlossenen Verträge sind hier auf 3 Jahre befristet.
 
Ah, dann ist das in D anders. Die meisten neu abgeschlossenen Verträge sind hier auf 3 Jahre befristet.
Hier in Deutschland darfst du Mietverträge nur befristen wenn du einen von drei Gründen hast:
  1. du willst die Wohnung danach selber nutzen
  2. du willst danach grundlegend sanieren
  3. du willst das Haus abreissen
 
....

Und da sie als Doppelverdiener in absolut gesicherter Position genau wissen, was sie in den nächsten 20 Jahren verdienen werden, kann ich die Entscheidung irgendwie nachvollziehen.
Ich bewundere ja den Optimismus einerseits, mir persönlich ist das aber ein bissl viel von - ´mal locker flockig ich weiss genau was die nächsten 20 jahre garantiert bringen ´-

Ich in jetzt 56 und hörte vor einigen Jahren so manche reden und kalkulieren. Sagen wir 15 Jahre später ist bei vielen doch die Realität anders gelaufen und so manches geplatzt. Ganz vorne Scheidung, ab 50 gings dann dazu los mit Krebs, Herz, Schlaganfall, Burnout..solche Sachen, manchmal reichte schon ein kaputtes Knie oder Rücken und vorbei wars mit den Plänen. Oder die Firma wurde verkauft und ist kaum auszuhalten geworden,Produktion ausgelagert oder ging gleich hanz hopps. Oder Berufsunfähigkeit und die Versicherung will sich drücken, zig Sachen gibts da. Und hundertausendfach gibts so Geschichten..

Oder wie war das mit Corona und so manchem Betrieb, Gewerbe, jetzt grade die Teuerungsraten bei Material und aus wars mit dem Schreinerbetrieb oder vorher florierender Gastronomie.. Man kann sagen die meissten haben sich gewaltig verschätzt in ihren vorher schön gedachten Plänen und Biographien schaut man nach 20 Jahren und sind nicht wenige die sind einfach schon gar nicht mehr da.

Soll nicht heissen, dass man nicht planen oder was riskieren sollte aber einen ordentlichen Plan B in der Hinterhand plus ausreichend Reserven und Flexibilität für Unvorgesehenes ist eigentlich Pflicht. Und auf was in 20 Jahren ist, dazu noch zu spekulieren es ginge immer nur glatt und aufwärts halte ich für etwas lebensfremd.
 
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