Der aktuelle jugendliche Sprach-Almanach hat dafür ein schönes Wort: "lindnern".
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Wenn immer und stetig nur ein bißchen mehr kaputt gemacht wird und verschwindet, fällt's erst nicht besonders auf.
Blöd sind kausale Zusammenhänge, die Begebenheiten hervorbringen, welche von der Menschheit dann nicht akut gelöst, bedient oder behandelt werden können.
Das Klima ist so etwas.
"Der Witz" ist dabei – es wird sich verändern, ob wir nun den antropologischen Anteil und Beitrag dabei positiv verringern können oder nicht.
Das momentane Geplänkel von und bei 2030 / 2060 Zeitrahmen mit und bei 1°C oder 1,5°C finde ich mittlerweile fast schon amüsant.
Der Faktor ist entscheidend, sowie der Effekt von Anteilhöhe des antropologischen Beitrags. Sprich: schneller oder weniger schnell.
Ich kann mir einfach partout nicht vorstellen, dass die meisten Menschen dazu bereit wären auch nur annähernd auf bekannte Bequemlichkeiten verzichten zu können.
Von "wollen" braucht bzw. kann man gar nicht reden; der Prozentsatz ist (noch) viel zu gering.
Dafür – achtung, mein Lieblingssatz – "müssen die Berge erst wie nasser Marmorkuchen ins Tal rutschen".
Es würde mich nicht nur wundern, ja, ich erwarte es sogar, dass erst die Grundpfeiler einknicken müssen:
- Nahrungsversorgung und Trinkwasser
- Medizinische Versorgung
- der Rest…
…bis überhaupt erst mit wirklich wirkungsvollen Massnahmen gehandelt werden kann.
Und ab und bei diesem Zeitpunkt sind die Prioritäten dann eh anders gelagert, weil es nur noch um und mit Schadensbegrenzung geht und gehen wird.
Bis dahin wird halt so lange (im E-Mobil) "gelindnert" werden.