Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Wenn wir die Bekämpfung von Klimaschäden im Rahmen des bestehenden Wirtschaftssystems finanzieren wollen, brauchen wir auch künftig Wachstum.
Weiß nicht, ob es wirklich Wachstum braucht. Plötzlich sind ja auch Unsummen für spontane Aufrüstung da.
 
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Die Lösung kann also nur darin liegen, den Kapitalismus abzuräumen, was aber keiner will.
Der Kapitalismus in seiner der zeitigen Form hat sich als vollständig zerstörerisch erwiesen. Der muss massiv verändert werden hin zu einem ernsthaft nachhaltigem Kapitalismus.
 
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Weiß nicht, ob es wirklich Wachstum braucht. Plötzlich sind ja auch Unsummer für spontane Aufrüstung da.
Geht über Schulden, die auch kein Problem sind - solange es Wachstum gibt. Funktioniert so: Schuldenberg wächst, Wirtschaftsleistung auch, und die Schuldenquote (und die ist die entscheidende Kenngröße) bleibt, wo sie ist. Beispiel: Deutschlands Quote lag bei etwa 60% des BIP, als 2008 die große Wirtschaftskrise ausbrach. Dann hat die Regierung ein Paarhundert Milliarden ins System gepumpt, was die Quote auf stolze 80% hob. Ein paar Jahre später lag sie wieder bei 60%, sogar noch leicht darunter. Und zwar deshalb, weil der Staat mit seinen teuren Rettungsaktionen für Banken und Unternehmen die Grundlage dafür geschaffen hatte, dass die Wirtschaft wieder anlaufen und das tun konnte, was sie im Kapitalismus nun mal tut, nämlich wachsen.
Jetzt kann man leicht auf den Gedanken kommen, dass das mit massiven Investitionen in die ökologische Transformation der Wirtschaft genauso funktioniert. Jetzt ordentlich ranklotzen, damit in Zukunft nicht alle paar Wochen Ahrtal ist. Der Haken dabei ist, dass Wind und Sonne nur eine etwa um 50% geschrumpfte Wirtschaft befeuern können und Wachstum dann auch für alle Zeiten ausgeschlossen ist. Das will bloß keiner wahrhaben.
 
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Es wird alles nichts dergleichen helfen, so lange der Mensch nicht endlich Achtsamkeit lebt.
Die Natur müsste nicht "gerettet" werden, wenn der Mensch sie endlich mal achten würde.
Nicht ein bißchen und hier einen Nationalpark und dort ein "Kulturerbe" – einfach alles.

edit:
Aber dafür muss "das Telefon erstmal in das Klosett fallen".
Also, das Kind in den Brunnen, die unnötigen Rufe nach dem Wolf laufen ja bereits.
Kurzum: Menschheit verrecke, dann wird alles besser. :noplan:
 
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Pass auf dass die woke Gemeinde nicht gleich ums Eck kommt und Dir Menschenverachtung um die Ohren haut.
Obwohl bei etwas Nüchternheit man eigentlich kaum noch drumrum kommt..
 
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.... Das will bloß keiner wahrhaben.
Erinnert mich an meine Jugend. Da litt ich auch noch mehr unter den Umständen, wo läuft die Menschheit leider hin...
Dann versucht man zurechtzukommen, trifft seine Entscheidungen, meine war ein eher einfaches Leben, die grosse Kugel zu rollen, kein Interesse.
Reingehängt für andere gelang mir auch, wie auch halbwegs anständig zu bleiben.

Beobachten der ganzen Malaise schaltet sich zwar nicht ab, aber vielleicht ein Vorteil wenn man schon etwas älter ist - man hat so einiges an Illusion schon hinter sich und beschränkt sich mehr und mehr auf sich oder auf Beobachtungen von Nicht-menschlichem Treiben das so lange schon hier existiert. Manchmal kommt vielleicht etwas Schadenfreude hinzu, eben weil die Spezies Mensch irgendwie ihre Daseinsberechtigung auf dem Planeten nach und nach verwirkt, sich das eigenen Grab schaufelt. Womöglich ist das auch gut so.

Eigentlich ist es ein beruhigendes Gefühl, dass irgendwann oder hoffentlich sogar bald ein fetter Brocken aus dem All angerauscht kommt und dem Trauerspiel ein Ende macht und alles wieder auf Anfang zu setzen. Die Natur hat genug Zeit, wäre eine neue Chance.
 
Weiß nicht, ob es wirklich Wachstum braucht. Plötzlich sind ja auch Unsummen für spontane Aufrüstung da.
Geht über Schulden, die auch kein Problem sind - solange es Wachstum gibt.
Solange die Gläubiger glauben, dass das Wachstum des Staates reicht, die Zinsen zu bedienen. Der Rest ist eh »erfundenes» Geld.

(Schon ein paar Jahre alte Schätzungen – und es kann nur noch geschätzt werden – gehen davon aus, dass alles verbuchte Geld dieser Erde bei 900 Billiarden $ liegt, wobei – wieder geschätzerweise – alles Arbeiten durch Menschen gerade mal einen Gegenwert von 9 Billiarden $ im Jahr schaffen könne. Der Rest ist Luftbuchung und Hoffen auf die Bedienung von Kreditzinsen. Und da schon ein paar Jahre ins Land gegangen sind, dürfte der erste Wert mittlerweile erheblich höher liegen. Man denke nur an die 100G€ für die Bundeswehr, die ja ebenfalls zu diesen Gelderfindungen gehören. Wie gesagt, solange die Kreditzinsen abgestottert werden können, ist fürs System alles i.O.)
 
Wie gesagt, solange die Kreditzinsen abgestottert werden können, ist fürs System alles i.O.)

Wer sagt das man Zinsen zu zahlen hat?
Der Kreditgeber weil er meint dafür geldlich entlohnt zu werden?

Als ob das die einzige Entlohnung wäre, typisch kapitalistisch zu kurz gedacht.
 
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Solange die Gläubiger glauben, dass das Wachstum des Staates reicht, die Zinsen zu bedienen. Der Rest ist eh »erfundenes» Geld.
Geld ist immer "erfunden". Das war schon bei den Mesopotamiern so, bloß hatten die noch keine Geldtheorie, die erklären konnte, wo das Geld eigentlich herkommt. Heute weiß man, dass das Geld aus dem Nichts geschöpft wird, und zwar immer dann, wenn Kredite vergeben werden. Im Kapitalismus ist das auch völlig in Ordnung, solange das Geld in Technik gesteckt wird, die es erlaubt, mehr Waren herzustellen. Dann stehen der höheren Geldmenge ja auch mehr Waren gegenüber, und es kommt nicht zu so unschönen Dingen wie z.B. Inflation. Gar nicht OK ist es allerdings, wenn sich Banken gegenseitig Geld leihen, um damit Finanzprodukte zu kaufen ("hebeln" und so), das sind tatsächlich Luftbuchungen. Der Kapitalismus im realwirtschaftlichen Sinne funktioniert aber ausgezeichnet, und krumme Bankgeschäfte könnte man ja ohne Not verbieten. Es ist auch kaum davon auszugehen, dass irgendwann kein technischer Fortschritt mehr möglich ist. Alles super...

...wären da nicht die zunehmende Ressourcenknappheit und die fortschreitende Umweltzerstörung. Der Kapitalismus muss also leider doch sein Ende finden, denn ohne (notwendigerweise an Ressourcenverbrauch und Umweltzerstörung gebundenes) Wachstum funktioniert er nicht. "Grünes Wachstum", "qualitatives Wachstum", "Dekarbonisierung" - alles Blödsinn, an den aber kurioserweise selbst Klimaforscher glauben.
 
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Wer sagt das man Zinsen zu zahlen hat?
Der Kreditgeber weil er meint dafür geldlich entlohnt zu werden?

Als ob das die einzige Entlohnung wäre, typisch kapitalistisch zu kurz gedacht.
Es gibt genug Länder, in denen der Finanzmarkt sogar nur noch auf den Zinsgeldflüssen basiert und die Buchwerte eben genau das nur noch sind, Buchwerte. Solange Geld im Umlauf ist, ist alles wunderbar in diesem System, aber wehe dieser Umlauf stockt. Und dieses umlaufende Geld sind eben Zinsflüsse, nicht die dazu gehörenden Buchwerte.
 
die Einschläge kommen überall immer näher und immer öfters, diesmal:

SUB-REGIONAL MEDITERRANEAN MARINE HEAT WAVES

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die Einschläge kommen überall immer näher und immer öfters, diesmal:

 
Und in Italien: Städte Verona und Pisa
Wegen der sich zuspitzenden Dürre-Krise in Italien hat Verona die Nutzung von Trinkwasser stark eingeschränkt.
Dieses darf bis zum 31. August tagsüber nur noch zur Nahrungsaufnahme, zur Körperhygiene und zur Reinigung im Haushalt verwendet werden.
Von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr ist es verboten, Gärten und Sportplätze zu bewässern, Autos zu waschen und Schwimmbäder zu befüllen,
wie der neue Bürgermeister Damiano Tommasi in einer Verordnung am Wochenende beschloss. Bei Zuwiderhandlung drohen Strafen bis zu 500 Euro.
Quelle: https://www.wetteronline.de/wetterticker/53f0dee4-bc30-42fa-af9a-5a3fb1d0035a
 
Ich werde ungefähr gegen Mittwoch Mittag auf den Malediven (Lilly Beach) ankommen und das mit dem Klimawandel mal evaluieren :cool:
 
sehenswert ist auch die Insel die als Müllkippe dient ....

 
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