Gesellschaft Kernenergie - ein Ansatz zu sauberer Energie

ochjoar, das übliche Stammtisch geplappere. Und wenn du morgens ohne heißen kaffee dasitzt ? Bzw der Strompreis noch mehr steigt weil der Umweltbockmist finanziert werden muss ?

Der Strompreis hat seit der Gründung der Leipziger strombörse rein gar nichts mehr mit den erzeugungskosten zu tun, es spielt also für den Strompreis erstmal keine rolle, wie der Strom erzeugt wird, der hängt momentan davon ab, wie viel die Energiewirtschaft verdienen möchte und das geht so:
Nachfrage = x Angebot eigentlich gleich 2x aber an der Leipziger strombörse wird das Angebot künstlich verknappt um einen höheren Preis zu erzielen, erzeugunskosten spielen dabei kaum noch eine Rolle!
 
ochjoar, das übliche Stammtisch geplappere. Und wenn du morgens ohne heißen kaffee dasitzt ? Bzw der Strompreis noch mehr steigt weil der Umweltbockmist finanziert werden muss ?

...die mähr vom billigen Atomstrom ist das was von den Stammtischen kommt.

...es gibt eine Reihe von Alternativen mit "günstigem Storm", die aber alle von der derzeitigen Regierung blockiert werden, weil sie nicht gewünscht werden.

...nur ein Beispiel:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5432602
 
Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, deshalb weiß ich nicht ob der Link schon gepostet wurde:

Uranbergbau

...vor allem ist "die Vermeidung von CO2 durch Atomstrom" ein argumentativer Witz, denn seit es den Emissionshandel gibt, ist "staatlich fixiert" wieviel CO2 von der Industrie freigesetzt werden. Atomstrom spart da nichts ein, stattdessen können ungenutzte CO2 Zertifikate verkauft werden.



und zum Uranbergbau gibt es auch diesen Beitrag: Uranabbau im Niger
 
Was lernen wir draus? Lass die großen 4 Energiekonzerne doch ihr Atomsüppchen kochen und unterstützen wir die Stadtwerke oder Anbieter mit regenerativen Energiekonzepten. Bleibt nur zu hoffen, dass die keinen Etikettenschwindel betreiben.
 
Warum auch AKWs dem Klima schaden

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Adolf hatten, soweit ich mich an meine Ausbildung in der damals noch von alten Nazikardern regierte Bismarkschule erinnern kann, 5 oder 6 Firmen die Macht oder besser das Monopol über den Strom. Diese gaben sie dann dank oder zum Schein der "Privatisierung" ab und widmeten sich schon davor der Macht über Abfall, Rohstoffe und das Wasser. Sie haben also schon lange vorher den bevorstehenden Machtwechsel im Energiegeschäft bemerkt und ohne das auch nur ein Pfurz bemerken konnte, das etwas öffentlich zu entgleiten drohen tut, ihre Fühler und Weichensteller in entsprechende Richtungen verschickt. Das heißt nicht, das Sie nicht verdeckt Anteile an diesem Kuchen halten.
In meinen Augen haben Sie ihr Geschäft in Ebenen verschoben, die die alten Beschäftigungsfelder durch Bedarf und Wertstellung regieren, ohne das jemand die Absicht bemerkt.
Natürlich hat die Atomlobby nur Ausbeutung und Profit im Auge, melken bis nichts mehr geht, das die wahre Machtverschiebung aber schon lange statt gefunden hat werden wir alle erst merken wenn alles gelaufen ist... horrido...
 
@Apfelpower – völlig OT
in der damals noch von alten Nazikardern regierte Bismarkschule
Musst du sowas schreiben? Jetzt hab' ich deinetwegen wieder 'nen Flashback –
an Schulen in Offenbach/Main und Weinheim a. d. Bergstraße.
 
Selbst, wenn die Subventionen nur bei der Hälfte von dem liegen, was in der Studie aufgeführt ist, wäre das schon schlimm genug...

Ja das sehe ich auch so, leider ist das alles sehr Intransparent im Gegensatz zur Subvention der regenerativen Energien.

vielleicht ist das ja noch was für einige...
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/1109/uebersicht.jsp

Ranga Yogeshwars Aussagen fand ich gestern bei Beckmann sehr interessant, leider musste/konnte Röttken nie richtig auf die Fragen von ihm antworten...
 
...ach, solche Proteste erreichen NICHTS?

Nö, nicht wirklich außer das die Kosten für den Transport steigen.

Der Müll wurde und wird in Deutschland produziert also sind wir auch für die Lagerung hier verantwortlich. Das Zeug in Frankreich stehen zu lassen, kann ja wohl kaum eine Lösung sein. Mit dem Bau von AKWs hat man sich das Problem eingebrockt und wenn es nicht Gorleben ist, dann wo anders, der Müll bleibt ein deutsches Problem.
 
Das sind doch Peanuts, wenn man die zusätzlichen Kosten für den Transport (irgendwo im Mio. Euro Bereich) mit den Kosten von beispielsweise dem Forschungslager/"ehemaligem Endlager" Asse vergleicht. Da werden Mrd. Euro für den Ausbau des Bergwerks und die Einlagerung von Atommüll gezahlt, dann wird aus dem Forschungslager ein quasi Endlager und die Einlagerung von Atommüll forciert, obwohl man noch keinerlei Zukunftssicherheit hat (deshalb ist es ja ein Forschungslager). Und jetzt müssen wieder Mrd. Euro gezahlt werden um den ganzen Müll wieder zu bergen. Summa summarum, man ist um einige Erfahrungen reicher, Mrd. Euro ärmer und hat den geborgenen Atommüll wieder zu entsorgen.

Außerdem kann ich mit den erhöhten Transportkosten vergleichsweise gut leben., während mir die Geschenke an die Energiewirtschaft in Sachen Atomkraft gehörig gegen den Strich gehen. Man könnte die Kosten ja auch mal ausnahmsweise an die Energiewirtschaft weiterleiten, schließlich sind sie ja unmittelbarer Produzent des Atommülls und machen daher erst diese Transporte nötig. Die zusätzlichen Sicherheitskräfte kann ja meinetwegen der Staat (bzw. Bürger) tragen, aber die Entwicklung der Behälter und deren Transport, sollte eigentlich die Energiewirtschaft tragen.

Merke: Würde man Atomkraftwerke rein marktwirtschaftlich, d.h. ohne große Subventionen durch den Staat, betreiben müssen, wäre vermutlich nie ein Atomkraftwerk in Deutschland gebaut worden. Atomkraft ist nämlich keinesfalls billig (für den Bürger).
 
Sorry cps, wenn du denkst, dass die demonstranten da waren, um den castor zu verhindern, hast du viiiel zu kurz gedacht. ;)

Wegen der kosten: bin auch dafür, dass fussballfans die polizeieinsätze selbst zahlen sollen.
 
Dass nötige Polizeieinsätze bei genehmigten Großveranstaltungen vom Staat gezahlt werden, ist schon in Ordnung (merke, dazu zählt nicht Sicherheitspersonal im Allgemeinen, sondern nur die Polizeikräfte). Denn wenn die Polizei zu Großveranstaltungen nur ausrückt, wenn der Veranstalter die Kosten übernimmt, ist man nicht mehr weit davon entfernt, dass die Polizei nur dann ausrückt, wenn der "Rufende" die Kosten übernimmt. So nach dem Motto, bei mir wurde eingebrochen, aber Spurensicherung und Ermittlungen finden nur statt, wenn ich die Kosten dafür trage (kann ich dann ja bei Ermittlungserfolg beim Täter wieder einklagen). Die Finanzminister wären wahrscheinlich begeistert davon, können sie doch so die Ausgaben erheblich reduzieren (bzw. Einnahmen erhöhen). Aber in einem solchen Staat wollte ich nicht leben. Da ist eine solche Konsequenz schon in Ordnung.
 
Nö, nicht wirklich außer das die Kosten für den Transport steigen.

Der Müll wurde und wird in Deutschland produziert also sind wir auch für die Lagerung hier verantwortlich. Das Zeug in Frankreich stehen zu lassen, kann ja wohl kaum eine Lösung sein. Mit dem Bau von AKWs hat man sich das Problem eingebrockt und wenn es nicht Gorleben ist, dann wo anders, der Müll bleibt ein deutsches Problem.

...der Müll kann aber genausogut an den Standorten gelagert werden, an denen er produziert wurde.

...aber schon klar, das die südlichen Bundesländer froh sind ein Atomklo in Niedersachsen zu haben.
 
Merke: Würde man Atomkraftwerke rein marktwirtschaftlich, d.h. ohne große Subventionen durch den Staat, betreiben müssen, wäre vermutlich nie ein Atomkraftwerk in Deutschland gebaut worden. Atomkraft ist nämlich keinesfalls billig (für den Bürger).

...weder billiger, noch sauberer (auch in Sachen Klima), Atomenergie lohnt sich nur, weil ein Großteil der Kosten vom Staat bezahlt wird. Und für den "Staat" lohnt sich das, weil ein Teil der Entscheidungsträger von der Energiewirtschaft bezahlt wird.
 
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