Ich finde Röttgens Argumentation toll (sinngemäß): Laufzeitverlängerungen für AKWs darf man nicht vom Vorhandensein eines Endlagers abhängig machen, da wir bereits so viel Atommüll produziert haben, dass die paar Tonnen Atommüll, die durch die Verlängerung anfallen, nicht mehr ins Gewicht fallen. Man weiß zwar nicht genau wohin mit dem Atommüll, aber das Entsorgungsproblem wird durch den zusätzlichen Atommüll durch die Laufzeitverlängerung nicht größer, also kann man die AKWs (was den Atommüll, und dessen Entsorgung betrifft) auch länger nutzen.
Zur Sicherheit von AKWs: Wenn man sich mal anschaut wie viele Vorteile und Zugeständnisse den "großen Vier" in puncto Atomstrom gewährt wird, erwarte ich, dass die Betreiber der AKWs zumindest bei der Sicherheit vorbildlich handeln und einen Teil ihrer Gewinne aus Atomstrom für einen sicheren Betrieb der AKWs einsetzen.