Gesellschaft Kernenergie - ein Ansatz zu sauberer Energie

Wie kann eigentlich der Franzmann so günstig seinen Atomstrom anbieten?
 
Man könnte ja den die Castoren sofort alle nach Majak verfrachten. Den Russen kann man doch mit Geld locken. Kranker Scheiß das alles.
 
Wie kann eigentlich der Franzmann so günstig seinen Atomstrom anbieten?

...wenn du die eigentlichen Strompreise (ohne Steuern & Abgaben) vergleichst, ist der Strom in FRA gar nicht viel günstiger.
 
...der Müll kann aber genausogut an den Standorten gelagert werden, an denen er produziert wurde.

...aber schon klar, das die südlichen Bundesländer froh sind ein Atomklo in Niedersachsen zu haben.

Wobei Niedersachsen mit 5 Kraftwerken sicher auch seinen Anteil am Müll hat, dazu dann noch eins in Hamburg und zwei in Schleswig Holstein. Ich könnte mir vorstellen, dass es in Hamburg möglicherweise etwas schwierig ist, einen geeigneten Platz für ein Endlager zu finden.
 
Man könnte ja den die Castoren sofort alle nach Majak verfrachten. Den Russen kann man doch mit Geld locken. Kranker Scheiß das alles.

...geht nach Atomgesetz nicht. Und wenn ich sehe wie die in Russland mit dem Zeug umgehen, dann bin ich auch froh drum. Selbst das Zeug, das sie jetzt dorthin schicken wollen halte ich für nicht vertretbar
 
Wobei Niedersachsen mit 5 Kraftwerken sicher auch seinen Anteil am Müll hat, dazu dann noch eins in Hamburg und zwei in Schleswig Holstein. Ich könnte mir vorstellen, dass es in Hamburg möglicherweise etwas schwierig ist, einen geeigneten Platz für ein Endlager zu finden.

...ich (und auch du) reden ja gar nicht von "Endlager", denn das was in Gorleben und auch an fast allen Kraftwerken zur Zeit läuft, ist eine Zwischenlagerung.

..ein Endlager wird es in den kommenden 40 Jahren in Deutschland nicht geben.
 
Man kann ja bestimmt die gelben Dresden-Aufkleber mit kyrillischen ersetzen :crack:

(übrigens danke in2itiv für deine sinnvollen Beiträge und Kommentare)
 
..ein Endlager wird es in den kommenden 40 Jahren in Deutschland nicht geben.

Das macht die Sache nicht besser, zumal zu befürchten ist, dass je länger es dauert um so eher wird die Antwort Gorleben heissen.
 
Das macht die Sache nicht besser, zumal zu befürchten ist, dass je länger es dauert um so eher wird die Antwort Gorleben heissen.

Unsinn, Gorleben wird nie ein Endlager werden. Alle Gutachten sprechen dagegen. An Gorleben wird von Seiten der Energiewirtschaft nur festgehalten, weil man a) weiss, das man anderenorts nicht nach einem Standort suchen darf/kann, weil das politisch nicht gewollt ist. Und b) kein Interesse hat, das es in absehbarer Zeit ein Endlager gibt, weil man am status quo sehr viel Geld verdient.
 
Am besten direkt in einem alten Uran-Bergwerk einlagern. Da strahlt doch eh schon alles.
 
Am besten direkt in einem alten Uran-Bergwerk einlagern. Da strahlt doch eh schon alles.

Aua!

...dann kann man es doch auch einfach in die Sonne stellen, die strahlt doch auch ;)

...ersthaft, dir ist der Unterschied zwischen natürlichem Uran und angereichertem, bzw. "verbrauchtem" Uran mit als den Nebenprodukten wie Plutonium usw., bewusst, oder?
 
@apfelpower: in quarks und co wurde das sehr gut erklärt. Bilden hilft.
 
Die Quarks & Co Sendung fand ich auch sehr gut gemacht, umreist das Thema mit allen Fassetten und beschreibt es anschaulich :).

vielleicht noch etwas interessantes...
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit...0144/Frontal21-Dokumentation-Der-grosse-Bluff

Leider habe ich noch keine genaueren Informationen über die These gefunden, das durch die trägen AKWs der Ausbau flexibler Stromnetze behindert wird. Diese flexiblen Netze sind aber wohl eine Voraussetzung um regenerative Energien richtig nutzen zu können...
 
rein technisch gesehen ist Kernkraft durchaus eine Alternative.....ABER: Asse hat gezeigt wie man die Aussagen über Gorleben werten muß. Die die da reden, reden von Dingen die sie nicht einschätzen können. Kernkraft scheitert also am Faktor Mensch der sein Tun nicht richtig bewertet. Das das fatal ist hat man in Tschernobyl schon gesehen und man sieht es jetzt in der Asse und man wird es in Gorleben ebenso sehen. Also Kernkraft ist eine Alternative, leider nicht für Menschen :)
 
Wobei es ja durchaus einige Fachleute gibt, die ihre Bedenken gegenüber Gorleben geäußert haben. Nur müssen die zuständigen Politiker diese Bedenken auch hören wollen und angemessen darauf reagieren (indem sie neue Endlagerstandpunkte erforschen lässt). Aber Politiker können offenbar Stimmen, die ihnen nicht gefallen, sehr gut ausblenden, sodass man bis heute weiter an Gorleben festhält.

Der Politiker denkt wohl eher, ich will möglichst wenig Geld in Endlagerforschung stecken, also nehmen wir, was wir haben. Und wenn es für einige Jahrzehnte keine Zwischenfälle gibt, reicht das völlig, denn dann bin ich nicht mehr im Amt.
 
Ich würde das, im optimistischen Fall aber auch einfach mal so sehen: Jedem Politiker ist klar, dass er in seinem Wahlkreis kein Endlager durchdrücken kann. Seine politische Karriere wäre damit automatisch beendet. Andererseits wissen auch alle, dass irgendwann einmal eine Entscheidung getroffen werden muss und hier geraten viele dann eben auch in eine Zwickmühle. Eine immer länger geführte Suche nach Endlagerstätten wird auf Dauer nur ein Ergebnis bringen, das keiner will: Es wird keine geben, die unseren Ansprüchen an Sicherheit gerecht werden kann ! Und das Ganze drumherum mit der gesellschaftlichen Debatte mal noch gar nicht betrachtet.
 
Kann es sein, dass Banken keine Kredite für den Ausbau erneuerbarer Energien gewähren mit dem Argument der Laufzeitverlängerung? Ist das möglich?
 
Am besten direkt in einem alten Uran-Bergwerk einlagern. Da strahlt doch eh schon alles.

Aua!

...dann kann man es doch auch einfach in die Sonne stellen, die strahlt doch auch ;)

...ersthaft, dir ist der Unterschied zwischen natürlichem Uran und angereichertem, bzw. "verbrauchtem" Uran mit als den Nebenprodukten wie Plutonium usw., bewusst, oder?

Ich wollt erst was schreiben, ihr kamt mir zuvor... :faint: :D

@ Russland

Google mal nach Karatschai-See, dann will man nicht mehr, dass die Russen Atommüll bekommen... :(
 
StarSirius,
wenn ich Röttken richtig verstanden habe, ist es Politisch nicht möglich woanders nach Endlagern zu forschen da kein Bundesland bereit ist dies "Bürgschaft" zu tragen. Zweitens sagte Röttken das wenn an mehreren Standorten geforscht werden würde, zu befürchtet ist das an all diesen orten mit Demonstration wie in Gorleben zu rechnen ist! Das wäre aber nicht mehr zu Stämmen.

Das sagt mir eigentlich nur das ein Großteil der Bevölkerung wenn es um ihr eigenes Wohl geht nicht dazu bereit ist die Laster der Atomenergie zu tragen! Würde die Verlängerung, anders als Herr Röttken sagt, im Zusammenhang der Endlagerung stehen, wäre die Situation eine ganz andere. Es würde so aussehen das wenn das Volk Atomenergie weiter nutzen möchte, jeder dazu bereit ist für die Endlagerung seinen Grund und Boden zu "opfern".

Sind sie für Atomkraft? Wenn ja, sind sie auch bereit dazu das in ihrere Region nach Endlagerungsmöglichkeiten geforscht wird und gegebenenfalls ein Endlager ensteht. Das wäre für mich ein passender Ansatz... aber nicht dem Volk vorgaukeln das Gorleben schon die Lösung für das Problem ist.
 
StarSirius,
wenn ich Röttken richtig verstanden habe, ist es Politisch nicht möglich woanders nach Endlagern zu forschen da kein Bundesland bereit ist dies "Bürgschaft" zu tragen. Zweitens sagte Röttken das wenn an mehreren Standorten geforscht werden würde, zu befürchtet ist das an all diesen orten mit Demonstration wie in Gorleben zu rechnen ist! Das wäre aber nicht mehr zu Stämmen.

Schau nur wie es in der Schweiz gemacht wurde.
Dort wurde ergebnisoffen und gleichzeitig an mehreren Standorten geforscht und die Ergebnisse wurden transparent dargestellt. Und dort klappt es!

Warum das nicht einfach hier versuchen ..... :eek:;)
 
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