fa66
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Wir reden dabei tatsächlich nur um gemeldete Stellenangebote.Es stehen also 685 000 Stellenangebote 2 684 000 Arbeitslosen und 3 567 000 Unterbeschäftigten gegenüber
Und das heißt nicht nur, dass es auch ein Mehr durch ungemeldete gibt;
sondern auch, dass es gemeldete Fantôme gibt:
Alle viertel Jahr sucht Callcenter-Betreiber A im Umfeld von Stadt X 30 Telefonisten, die für einen namhaften Telefondienstleister technischen und tariflichen Support bieten. Schlicht, weil die Fluktuation in diesen Bereichen nennenswert ist.
Dumm nur, dass Callcenter-Betreiber A diese Jobsuchen nicht nur selbst in die Jobbörse der AfA einstellt, sondern auch zwei oder drei Leiharbeiterdienstleister mit der Suche beauftragt, sowie zwei weitere freischaffende Arbeitsvermittler (die sich durch Vermittlungsgutscheine staatlich vergüten lassen).
Diese Fünf stellen die 30 gesuchten Telefoniker nun ebenfalls in die Jobbörse ein (dass sie das sind, lässt sich an den augenfällig zeitgleich gleichen Anforderungsprofilen in den Stellenbeschreibungen ablesen).
Und so werden schwuppdiwupp aus 30 realen Stellen 180 gemeldete Stellen. Woher auch soll die Web-Maschine hinter der Jobbörse wissen, dass es diegleichen Stellen sind?
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