Kann das iPad einen Desktop-Computer oder einen Laptop ersetzen?

Für den “einfach-Nutzer“ mag ein iPad reichen, der Spaß endet wenn man auf verschiedene Peripherie zugreifen muss oder auf Geräte die sich nur über USB ansprechen lassen - im Businessbereich heute noch eher die Regel. In manchen Firmen ist das Arbeiten mit wLan nicht möglich (Abschirmung) in ein paar mir bekannten Fällen auch nicht erlaubt (Sicherheitsaspekte, auch Mobiltelefone dürfen nicht genutzt werden, Rechner nur, wenn sie keine Kamera haben…).

Beim professionellen (Schreib-)Arbeiten reicht die Rechenleistung des iPad locker aus, auch gewisse Formatierungen etc. sind kein Problem, die angebotenen blutooth Tastaturen haben mich bisher nicht überzeugen können, zudem ist für die Blickwinkelgeeignete Ausrichtung ein stabiler Ständer nötig (iPad Pro), den Compass 2 von Twelve South werde ich mal testen, viele andere sind für mich nur sehr beschränkt (Winkel / Höhe / Stansicherheit) einsetzbar.

Mein Fazit: Um Gedanken und Notizen festzuhalten, Fotos zu schießen, Sprachmemos, einfache Bildbearbeitung, Musik oder Bücher zu hören, surfen etc. ist das iPad gut geeignet, für alles was über das "eben mal…" hinausgeht nur sehr bedingt (Bildbearbeitung, Audioerstellung, Vielschreiben etc.), auch wer VIEL Speicher braucht, kommt mit 128GB (z.B. bei Fotoproduktionen) schnell an Grenzen wenn er das Gerät nicht ausschließlich für diesen Zweck einsetzen will.
 
Heute Morgen bekam ich eine Mail von Apple, in der steht, dass ein iPad Pro die Leistung eines Computers hat und sogar noch viel mehr kann. :jaja: :freu:

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Wenn die wüssten was meine Mutti alles so vor hat....
 
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Heute Morgen bekam ich eine Mail von Apple, in der steht, dass ein iPad Pro die Leistung eines Computers hat und sogar noch viel mehr kann. :jaja: :freu:
Passt doch. Die Leistung des Prozessors ist ja unbestritten sehr hoch und locker vergleichbar mit z. B. einem MacBook Air. Und die besagte Mutter wird wohl weder professionelle Schreibarbeiten, noch professionelle Bildbearbeitung oder gar "mal eben einen USB Stick mit dem Schriftverkehr mit Kunde XY fertig" machen müssen. Für sie wäre wohl deutlich interessanter, die neuesten Fotos der Enkel bequem auf dem Sofa anzuschauen oder Bücher in augenfreundlich großer Schrift zu lesen.
 
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Für sie wäre wohl deutlich interessanter, die neuesten Fotos der Enkel bequem auf dem Sofa anzuschauen oder Bücher in augenfreundlich großer Schrift zu lesen.
Und dafür braucht sie dann das angepriesene iPad Pro...? Weil sie das Alles mit dem normalen iPad nicht hinbekommen würde...?
 
Und dafür braucht sie dann das angepriesene iPad Pro...? Weil sie das Alles mit dem normalen iPad nicht hinbekommen würde...?
Das iPad Pro ist einfach das neueste und damit aktuellste Modell. Warum sollte Apple für ältere Baureihen Werbung machen?
 
Und dafür braucht sie dann das angepriesene iPad Pro...? Weil sie das Alles mit dem normalen iPad nicht hinbekommen würde...?
Als ob irgendein anderer Hersteller dann nicht auch sein aktuellstes Modell anpreisen würde.
 
Passt doch. Die Leistung des Prozessors ist ja unbestritten sehr hoch und locker vergleichbar mit z. B. einem MacBook Air. Und die besagte Mutter wird wohl weder professionelle Schreibarbeiten, noch professionelle Bildbearbeitung oder gar "mal eben einen USB Stick mit dem Schriftverkehr mit Kunde XY fertig" machen müssen. Für sie wäre wohl deutlich interessanter, die neuesten Fotos der Enkel bequem auf dem Sofa anzuschauen oder Bücher in augenfreundlich großer Schrift zu lesen.

Gilt Apples Aussage nicht für Väter? :kopfkratz:
 
Warum gilt Apples Aussage nicht für Väter? :kopfkratz:
Es gibt nun mal in Deutschland offiziell nur den Muttertag. Der Feiertag am Donnerstag heißt immer noch Christi Himmelfahrt und wird nur im volkstümlichen Brauch auch als Vatertag begangen. Was allerdings inzwischen manche Werber nicht abhält, darauf an zuspielen. Jedenfalls ist Apples Werbung eindeutig auf den anstehenden Muttertag gemünzt.
 
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Es gibt nun mal in Deutschland offiziell nur den Muttertag.
Vatertag ist genau so "offiziell" wie Muttertag.

Der Muttertag, zu Ehren der Mütter, wird in Deutschland am 2. Sonntag im Mai gefeiert.

Der Vatertag, zu Ehren der Väter, wird in Deutschland zu Christi Himmelfahrt gefeiert.

Beide sind in gleichem Maße ein volkstümlicher Brauch.
 
Vatertag ist genau so "offiziell" wie Muttertag.
Der Muttertag, zu Ehren der Mütter, wird in Deutschland am 2. Sonntag im Mai gefeiert.
Der Vatertag, zu Ehren der Väter, wird in Deutschland zu Christi Himmelfahrt gefeiert.
Beide sind in gleichem Maße ein volkstümlicher Brauch.
Ganz so einfach ist das nicht. Der Muttertag war unter den Nazis ein offizieller Feiertag. In der Bundesrepublik ist es zwar ein nicht-gesetzlicher Feiertag, aber dessen Datum basiert auf Übereinkünften von Wirtschaftsverbänden. Vor allem wird er bundesweit begangen. Der Vatertag (in der DDR als Herrentag bekannt) ist in Deutschland - anders als in anderen Ländern - niemals ein offizieller Feier- oder Gedenktag gewesen. Er ist de fakto aus regionalen Saufgelagen entstanden und eher zufällig beim traditionellen kirchlichen Feiertag Christi Himmelfahrt gelandet. Ich stamme aus einem traditionell katholisch geprägten Milieu und da war der sogenannte Vatertag weitgehend unbekannt. Christi Himmelfahrt hingegen ist einer der höchsten Feiertage in der katholischen Kirche.

Aber um ein bisschen mehr on topic zu bleiben: Auch in der Werbung der letzten hundert Jahre wird man fast nichts mit Bezug auf einen sogenannten Vatertag in Deutschland finden. Der Muttertag war und ist hingegen in der Werbung fast so präsent wie sonst nur Ostern oder Weihnachten.
 
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Aber um ein bisschen mehr on topic zu bleiben: Auch in der Werbung der letzten hundert Jahre wird man fast nichts mit Bezug auf einen sogenannten Vatertag in Deutschland finden. Der Muttertag war und ist hingegen in der Werbung fast so präsent wie sonst nur Ostern oder Weihnachten.

Klaro. Für Blumen und Pralinen macht man Werbung, Bier und Schnaps verkaufen sich von allein.
 
Klaro. Für Blumen und Pralinen macht man Werbung, Bier und Schnaps verkaufen sich von allein.
Mag sein, aber viel entscheidender ist die Frage, an wen sich die Werbung richtet. Werbung zu Festen richtet sich ja an Schenker und nicht an Selbstkäufer. Wenn es in Deutschland einen richtigen Vatertag wie in anderen Ländern gäbe, dann gäbe es auch eine entsprechende Geschenkkultur und somit Werbung, die das Kaufen von Geschenken befeuert. Ist aber nicht so - jedenfalls in den letzten 100 Jahren. Wie oben schon gesagt, gibt es neuerdings vereinzelt Werbung mit Bezug zum Schenken am Vatertag. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass das Christliche immer weiter zurück gedrängt wird und in vielen Familien tatsächlich Christi Himmelfahrt ausschließlich als Vatertag angesehen wird, der dann vergleichbar mit dem klassischen Tag mit Geschenken, dem Muttertag, begangen wird.

Jedenfalls war ja der Ausgangspunkt die verschickte Werbung von Apple, die eine typische Werbung zu Geschenken am Muttertag ist. Wobei, so typisch nicht, denn dem traditionellen Rollenbild entspricht es ja eigentlich nicht, Frauen technische Gadgets zu schenken.
 
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Nun, ich sprach ja auch vom iPad pro und nicht vom normalen iPad.
Das macht es nicht besser, denn auch für das iPad Pro hat Apple diese von dir erfundene Äußerung nicht getätigt.
 
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Apple suggeriert dies mit Absicht - und gerade Benutzer mit wenig Erfahrung glauben es. Schau dir nur die Werbung auf der Homepage an.
Dein "das macht es nicht besser" macht das auch nicht besser.
 
Kurze Antwort: Nein. Weil iOS.

Wenn Du einen echten Rechner mit Tablet willst, dann musst Du momentan zwangsläufig auf Windows 10-Geräte von Asus, Microsoft, Lenovo und so weiter setzen. Das iPad Pro ist momentan (noch?) als Notebook-Ersatz Marketinggeschwätz.

Warum ich das schreibe? Weil ich von Anfang an immer ein iPad hatte und immer versucht habe, es produktiv statt eines Notebooks einzusetzen. Geht ist eng eingegrenzten Bereichen, aber das iOS-Betriebssystem ist nach so ausgelegt, dass die Mobilgeräte iPhone und iPad mehr oder weniger Peripherie sind wie einst der iPod. Ohne iTunes und zusätzlichen Win- oder OSX-Rechner geht zwar inzwischen viel – aber längst nicht alles.

Also: Wenn Tablet und Convertible, dann Windows 10. Ist leider nach wie vor so.
 
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Kurze Antwort: Ja! Weil iOS!

Wer mit der Leistung zufrieden sein kann, genauso wie mit dem Umfang der Apps, wird glücklicher als mit jedem anderen Gerät.

Warum ich das Schreibe? Ich habe seit bald 25 Jahren irgendwelche Monstermaschinen und die Bedienung der Gleichen ist im Laufe der Zeit besser geworden. Das iPad ist nun aber nochmal einen Tick besser, kein Lüftergedröhne, kein Updatechaos, App starten und schon kann produktiv gearbeitet werden. Einfacher geht es nicht.

Also wenn Tablet, dann iPad Pro, ist einfach der logischste Schritt.
 
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Kurze Antwort: Ja! Weil iOS!

Wer mit der Leistung zufrieden sein kann, genauso wie mit dem Umfang der Apps, wird glücklicher als mit jedem anderen Gerät.

Warum ich das Schreibe? Ich habe seit bald 25 Jahren irgendwelche Monstermaschinen und die Bedienung der Gleichen ist im Laufe der Zeit besser geworden. Das iPad ist nun aber nochmal einen Tick besser, kein Lüftergedröhne, kein Updatechaos, App starten und schon kann produktiv gearbeitet werden. Einfacher geht es nicht.

Also wenn Tablet, dann iPad Pro, ist einfach der logischste Schritt.

Das stimmt, im Grunde kann man mit dem iPad fast alles machen ABER viele Schritte zb Texte aus dem Internet in eine Office App zu kopieren und dort zu bearbeiten und dann zu drucken geht am Mac oder Windows Rechner eindeutig VIEL schneller. Alleine wenn ich in Safari etwas markieren will dann dauert das wesentlich länger als am Mac, das nachbearbeiten bzw. formatieren von einzelnen Wörtern ist auch alles umständlicher. Es geht zwar, aber von flott ist das weit weg. Wenn ich dann App-übergreifend noch hin und herkopieren will wird es mühsam. Zb ein Bild aus Safari in Word einfügen OHNE es abzuspeichern...

Alles möglich aber dauert sicher wesentlich länger als auf einem echten Rechner. Und das sind nur kleine Aufgaben.
 
Mach doch mal eben einen USB Stick mit dem Schriftverkehr mit Kunde XY fertig, den ich bei einem Außentermin einsetzen kann! IpadPro - Ende....

nö - das geht. In diesem Fall würdest Du an Deinen Kenntnissen scheitern, aber nicht das iPad.

Es ist doch müssig darüber zu diskutieren ob ein technisches Gerät die Anforderungen die eine andere Person daran stellt leistet oder nicht.
 
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Das stimmt, im Grunde kann man mit dem iPad fast alles machen ABER viele Schritte zb Texte aus dem Internet in eine Office App zu kopieren und dort zu bearbeiten und dann zu drucken geht am Mac oder Windows Rechner eindeutig VIEL schneller. Alleine wenn ich in Safari etwas markieren will dann dauert das wesentlich länger als am Mac, das nachbearbeiten bzw. formatieren von einzelnen Wörtern ist auch alles umständlicher. Es geht zwar, aber von flott ist das weit weg. Wenn ich dann App-übergreifend noch hin und herkopieren will wird es mühsam. Zb ein Bild aus Safari in Word einfügen OHNE es abzuspeichern...

Alles möglich aber dauert sicher wesentlich länger als auf einem echten Rechner. Und das sind nur kleine Aufgaben.

Es geht schneller weil?
Man es einfach nur mehr gewohnt ist?

Die Aussage von Cook war nie, das ein iPad generell alles ersetzen kann, sondern nur bei vielen Nutzern alles. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wer endlose Tabellen mit Excel erstellt/bearbeitet wird sich wohl kein iPad kaufen. Wer auf Windows angewiesen ist, wohl auch nicht.
Deswegen dürfte es trotzdem für manchen selbst zum produktiven Einsatz taugen.
Und wer damit drücken möchte wird sich auch einen WLAN Drucker kaufen.

Win10 geht eigentlich mit den Universalapps den Gleichen Weg. Man speckt ab und verteilt Aufgaben an Apps.
 
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