Itunes Match - Apple egalisieret Illegalität ?

Hast du dir im internationalen Vergleich mal angesehen, was die 10$ Dienste im Programm haben?

Etwa den gleichen Umfang wie die Radiosender, die nur die Heavy Rotation spielen. Planet, N-Joy, etc. Für das Viva Musikportfolio würde ich keine 10$ ausgeben. Da ist es deutlich billiger, sich das Zeug zu kaufen.

Pro Jahr erscheinen im Mainstreambereich keine 200 nennenswerten Tracks. Schau mal die Billboard Charts durch. Wenn du 79 Cent pro Track für den Kauf rechnest und wirklich jeden Schrott kaufst, bist du damit im Jahr bei 160 Euro, hast die Songs aber gekauft. Du kannst dir also deine persönliche Chart-Flatrate für 13 Euro im Monat dauerhaft auf die Platte ziehen.

Wenn du da 7 Euro im Monat für das bloße Hören für günstig hältst, haben wir definitiv unterschiedliche Vorstellungen von günstig. ;)

Man kann wirklich auf seine Meinung drauf sitzen. :)
Zune hat ebenfalls so ca. 10 Millionen Titel im Portfolio. Den Radiosender würde ich jetzt mal gerne sehen.

Und bei Zune darf ich 10 Titel im Monat behalten, also fehlt von deinem Mainstream-Angebot nur minimal etwas, und alles kauft wohl eh keiner.
Aber ich kann eben die restlichen Songs über das ganze Jahr streamen/ downloaden und zwar auf PC, XBOX, Smartphone!

Kurz: Es ist rund um den Globus ein deutlich billigeres Angebot möglich, nur eben nicht hier. Und zwar nur auf Grund der Preisvorstellungen der GEMA.
Hilft das nun wirklich den Künstlern? Ich persönlich verwende dann lieber doch Napster als mir die Titel bei iTunes zu kaufen und zahl dann jeden Monat. Damals hat die GEMA wohl noch weniger verlangt.
Ist eben weniger Komfort, aber deutlich mehr Musik. Du unterschlägst in deiner Rechnung ja auch den Aufbau eines Musikarchivs. Und dann kommst du mit deinen 200 Titeln erst recht nicht mehr weit!
 
Legal, egal, illegal? Wofür ist das wichtig, was in diesem ganzen Thread diskutiert wird?
 
Woher wisst ihr denn eigentlich, dass illegale Songs geduldet und nicht verfolgt werden??
 
Woher wisst ihr denn eigentlich, dass illegale Songs geduldet und nicht verfolgt werden??

Weil es auf der Keynote erwähnt wurde und ansonsten Match direkt wieder schließen könnte.
Die 5 User ohne Raubkopien, die es dann noch nutzen würden, die würden sich vermutlich nicht lohnen.
 
Legal, egal, illegal? Wofür ist das wichtig, was in diesem ganzen Thread diskutiert wird?
Wenn Du ihn von Anfang an gelesen hättest, dann wüsstest Du das vielleicht.:)

Hilft das nun wirklich den Künstlern? Ich persönlich verwende dann lieber doch Napster als mir die Titel bei iTunes zu kaufen und zahl dann jeden Monat. Damals hat die GEMA wohl noch weniger verlangt.

Mach Dir einfach noch mal kurz die Aufgaben der GEMA klar.

Und auch den Unterschied zwischen öffentlichen Vorführungen und Radiobetrieb oder dem Erwerb eines Albums, egal ob via Napster oder Mediamarkt.:)
 
Hatte mir die keynote auch angeschaut, allerdings nur nebenher aber ich hatte nichts gehört von illegale Songs werden nicht verfolgt.
 
Blätter mal durch diesen Thread, da wurde irgendwo die Quelle angegeben.
(Falls doch nicht der hier, dann in einem der anderen unzähligen Lion-Threads:D)
Aber wie gesagt, bei einer Verfolgung wäre die Cloud zum Scheitern verurteilt, nicht umsonst werden da monatelange Verhandlungen mit der Musikindustrie stattgefunden haben.
Steve ist ja schon trainiert durch die Kommunikation mit den Beatles..:hehehe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich schon jemand die GÜFA ins Spiel gebracht? :crack:
 
Kennt doch keiner..:noplan:
 
vlt. wurde es schon gefragt/angesprochen (sorry. hatte keine lust die 8 seiten komplett zu lesen.):

Sorry, hatte gerade keine Lust deine Frage komplett zu lesen, deshalb geb' ich dir einfach mal eine allgemeingültige Antwort: 42

;)
 
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An einen Hash kann ich nicht glauben, da die Qualität zu unterschiedlich sein kann undes gerade bei verschiednenen Komprimierungsverfahren problematisch sein wird da auf einen Nenner zu kommen.
Allerdings hast Du recht: Shazam erkennt ja jedes Lied, wenn man nur das Mikro vor's Radio hängt. Irgendwie genauer muss Apple da ja schon vorgehen...

Shazam und Konsorten funktionieren bei Rock und Pop recht gut. Im elektronsichen Bereich hingegen hab ich ne Trefferquote von unter 10%. Und auch in den extremeren Metalbereichen sinkt die Trefferquote je nach Genre auch mal unter 50%.

Wie funktioniert denn die Sache momentan mit Genius? Geht das wirklich nur nach dem getippten Namen im Tag? ...Apple wird da schon verfahren haben, um die sache mit Match relativ zuverlässig hinzubekommen... Zumindest bei dem standart Popzeugs im Store...
 
Woher wisst ihr denn eigentlich, dass illegale Songs geduldet und nicht verfolgt werden??

Es gibt keine "illegalen Songs".

Wenn du dir von nem Kumpel ein paar MP3s ziehst, dann ist das File auf deiner Platte legal, und auch legal in deinem Besitz. §53 Urhg.
Die Handlung MP3s aus einer illegalen Quelle zu ziehen (z.B. eine öffentlich zugänglich gemachte Quelle, welche offensichtlich ohne das Einverständnis dee Urhebers zugänglich gemacht wurde) DAS ist die Strafbare Handlung. Ein kopiertes Musikstück auf der Festplatte zu haben, und dies zum eigenen privaten gebrauch zu evrwenden ist per se nicht illegal.

Hier nochmal ausführlich:
https://www.macuser.de/forum/f21/itunes-match-apple-589022/index6.html#post6825772

...wobei ich jetzt schon weiss, dass alle 2 Seiten hier wieder einer aufschlägt, der nichtmal die letzten 10 Seiten des Threads durchliest, und erneut irgendwelches Halbwissen rumspritzt ;) Wird ne Sisyphosarbeit hier ^^
 
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Ich stell die Frage nochmals hier in den Raum (in diesen Faden):
Was ist eigentlich mit Titeln, die Musikindustrie nicht mehr listet, sprich: nicht mehr verkauft, oder nicht mehr in Ihrem Portfolio hat? Sind das dann auch illegale mp3s?

Beispiele gefällig: Alex Conti (der Berliner Gitarrist von Lake), die ehem. Deutsche Rockband "Straight Shooter", Tim Currys Album "Simplycity", oder einfach nur Frank Zappas Album "Sheik Yerbuti" … Gibt es alles nicht auf mp3 x(
Darf man das tauschen/haben/weitergeben als "Besitzer"?
 
Das ist auch illegal. Das Urheberrecht erlischt nicht durch den Nichtverkauf. Die Verwertungsrechte liegen beim Künstler/Verlag/Label. Das schließt auch das Recht ein, die Musik nicht zu verkaufen.

Stell dir vor, du bist Künstler, veröffentlichst ein Musikstück und bekommst furchtbar schlechte Kritiken. Du beschließt, das Musikstück nicht mehr zu verkaufen, weil du dir das nicht antun willst. Das ist dein gutes Recht. Oder anders: Musik wird auch dann kein Allgemeingut wenn der Künstler die Musik nicht mehr vermarkten will.

Edit: Das Recht auf eine Privatkopie bleibt davon natürlich unberührt. Wenn ein Freund von dir die Dinger auf Vinyl hat, die digitalisiert und dir gibt, dann ist das durch die Privatkopie abgedeckt. Das bezieht sich aber auf Freunde und nicht auf Wildfremde. :D
 
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Es gibt keine "illegalen Songs".

Wenn du dir von nem Kumpel ein paar MP3s ziehst, dann ist das File auf deiner Platte legal, und auch legal in deinem Besitz. §53 Urhg.
Die Handlung MP3s aus einer illegalen Quelle zu ziehen (z.B. eine öffentlich zugänglich gemachte Quelle, welche offensichtlich ohne das Einverständnis dee Urhebers zugänglich gemacht wurde) DAS ist die Strafbare Handlung. Ein kopiertes Musikstück auf der Festplatte zu haben, und dies zum eigenen privaten gebrauch zu evrwenden ist per se nicht illegal.

Hier nochmal ausführlich:
https://www.macuser.de/forum/f21/itunes-match-apple-589022/index6.html#post6825772

...wobei ich jetzt schon weiss, dass alle 2 Seiten hier wieder einer aufschlägt, der nichtmal die letzten 10 Seiten des Threads durchliest, und erneut irgendwelches Halbwissen rumspritzt ;) Wird ne Sisyphosarbeit hier ^^
Sind das dann auch illegale mp3s?

:crack:
 
Das Urheberrecht erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Danach kann mans theoretisch frei weitergeben und zugänglich machen wie man das möchte. Aufpassen muss man nur, weil bestimmte Aufnahmen und interpretationen, sowie bestimmte andere Rechte noch bei irgendwem liegen können... ...Ich glaub das Land Bayern hat immernoch bestimmte Rechte an "Mein Kampf", und verdient damit auch nicht grade schlecht ;) :p

Solange du dir die Musik aber von Freunden kopierst - Wirklicher engerer Freundeskreis natürlich, nicht irgendwie deine 1500 Friends FB Community, denn das wäre wohl schon als öffentlich zu werten - dann kannst du dir die Musik kopieren und auch weitergeben, und das ist legal. Isses aber auch wenn ich das mit brandaktueller Musik mache, welche die Topplatzierung der aktuellen Singlecharts inne hat.

Und nochmal (ich kling wie in Papagei): ES GIBT KEINE "ILLEGALEN MP3s"!!!

Der Kopiervorgang kann illegal sein, wenn ich die Kopie aus einer offensichtlich rechtswidrigen Quelle herstelle, oder herstellen lasse. Die Verwendung eines MP3 Files kann illegal sein, wenn ich sie statt zum privatgebrauch auch kommerziell verwende (und mir nicht über gewisse GEMAgebühren "das Recht erkaufe" sie so zu verwenden), usw...
 
Ich stell die Frage nochmals hier in den Raum (in diesen Faden):
Was ist eigentlich mit Titeln, die Musikindustrie nicht mehr listet, sprich: nicht mehr verkauft, oder nicht mehr in Ihrem Portfolio hat? Sind das dann auch illegale mp3s?

Beispiele gefällig: Alex Conti (der Berliner Gitarrist von Lake), die ehem. Deutsche Rockband "Straight Shooter", Tim Currys Album "Simplycity", oder einfach nur Frank Zappas Album "Sheik Yerbuti" … Gibt es alles nicht auf mp3 x(
Darf man das tauschen/haben/weitergeben als "Besitzer"?

Wenn es bei Musik ist wie bei anderen geistigen Werken, erlischt der Urheberschutz 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. D.h. du darfst ein Lied von Beethoven verbreiten und verändern wie du lustig bist, aber eine Aufnahme des Berliner Sinfonieorchesters von 2000 des gleichen Beethovenstücks nicht.
 
D.h. du darfst ein Lied von Beethoven verbreiten und verändern wie du lustig bist, aber eine Aufnahme des Berliner Sinfonieorchesters von 2000 des gleichen Beethovenstücks nicht.

Nein, das ist so nicht richtig. Es wird nämlich zwischen E und U Musik unterschieden. Ernster und Unterhaltungsmusik. E-Musik hat einen erweiterten Schutz nach dem Gesetz, und eben nicht unbedingt "verändert werden wie man lustig ist".

Ansonsten ist die Ausführung aber richtig.

...und EDIT: Auch ich mache mal Fehler... finde tatsächlich die Rechtsgrundlage nicht mehr, die mich dazu veranlasst hatte zu gleuben, dass E-Musik tatsächlich einen erweiterten Schutz nach dem Gesetz besitzt... Bis ich das geklärt habe, ist mein Einwand oben unter Vorbehalt zu verstehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann wirklich auf seine Meinung drauf sitzen. :)
Stimmt. Das können wir beide gut, denke ich. ;)

Du unterschlägst in deiner Rechnung ja auch den Aufbau eines Musikarchivs. Und dann kommst du mit deinen 200 Titeln erst recht nicht mehr weit!
Ja natürlich. Sogar absichtlich. Du wirst heutzutage wohl kaum erleben, dass jemand überhaupt keine Musik besitzt. Rein kalkulatorisch musst du auch davon ausgehen, dass das Musikarchiv durch regelmäßige Downloads irgendwann vorhanden ist. Dann kannst du nur noch mit den Neuerscheinungen rechnen. Was anderes macht überhaupt keinen Sinn.

Wer von wem wieviel für welche Menge bekommt, ist erstmal unerheblich. Ich will darauf hinaus, dass eine Flatrate auch dann finanzierbar und möglich ist, wenn die Verwerter "gierig" sind. Bei der Masse an verfügbaren Tracks und den teilweise extrem komplexen Vertriebsstrukturen können die Künstler und Labels froh sein, wenn ihnen ein einfaches Modell geboten wird, die breite Masse zu erreichen. Und selbst wenn sie hier die horrenden Gebühren nehmen würden, die du ansprichst. Das ist eine reine Kalkulationsfrage.

Gierig sind m.E. nach (und darauf wollte ich mit meinem 200 Track-Beitrag hinaus) in erster Linie die Anbieter und die Labels. Oder die Anbieter verhandeln schlecht. MS kauft die Rechte für die Verbreitung sagen wir bei Sony ein. Von einem Euro bekommt Microsoft 40 Cent, Sony 40 Cent und die Gema 15 Cent. Das Modell ist also nicht wirtschaftlich.

Microsoft will wegen Bereitstellung der Infrastruktur natürlich nicht darauf verzichten. Deren Kosten bleiben gleich. Die GEMA leitet die eingenommenen Gebühren an die Künstler(!) weiter (abzüglich Verwaltungskosten, aber das hab ich ja schon vorgerechnet). Sony.. Ja Moment.. Was macht Sony? Sony hat doch den Künstler unter Vertrag und sollte die Einnahmen dem zugute kommen lassen. Nehmen wir an, dass sie das tun und sich selbst noch ein Stück vom Kuchen nehmen.

Was hindert Sony daran, auf die 15% zu verzichten, die die GEMA einnimmt und die Bezahlung des Künstlers über die GEMA zu erledigen, statt die 15% selbst an den Künstler weiterzuleiten?

Meine Vermutung: Der Künstler kriegt bei Sony keine 15% abzüglich Verwaltungsgebühr. Der Künstler kriegt 3%. Oder 4%. Oder weiß der Geier was. Und da sind 15% natürlich ne Menge Holz.

Zusammengefasst: Auch in Deutschland bekommt jeder seine Kohle. So wie in anderen Ländern auch. Bis auf das Label. Und hier liegt m.E. nach das Problem. Nicht bei der GEMA. ;)
 
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