IQ-Tests und deren Glaubhaftigkeit?

So sieht’s zumindest bei den meisten Online-IQ-Tests aus, ja. Generell halte ich nicht viel von IQ-Tests, auch nicht von „richtigen“. Die Tagesform spielt einfach eine zu große Rolle.

Ich durfte selbst schon einige IQ-Tests über mich ergehen lassen, auch solche, welche von Psychologen betreut und ausgewertet wurden. Ich habe auch die Mensa-Tests gemacht. Aber: Immer kam etwas anderes raus, massive Unterschiede, und als die Neuropsychologin meinte, daß ich „entweder grenzdebil oder ein Genie“ sei, war die Sache für mich erledigt.

Keine IQ-Tests mehr … da weigere ich mich einfach.

Cheers,
-Sascha

Ein Test ist nur so gut, wie der Zusammenhang bestimmt ist, in dem er eingesetzt wird. Wenn man einen Leistungstest einfach mal so macht um zu sehen, wie man diesen Test macht, dann sagt er auch nur das aus, was man ihn gefragt hat: Wie gut der Mensch in der Situation (reine Neugierde) einen Test lösen kann.

Wenn man aber hingeht, und beispielsweise Schulleistungsprobleme mit einem (professionellen) Test versucht einzugrenzen, dann kann man doch eher eine brauchbare Aussage erwarten.

Niemand würde hingehen und in ganz Deutschland den Ölstand, die Tankanzeige und die Batterieladung bei Autos ablesen um dann davon abzuleiten, ob Autos fahrtüchtig sind. Erst wenn ein Auto liegen geblieben ist sind es eventuell sinnvolle Ansätze da mal nachzusehen. Wenn der Tank voll ist, die Batterie geladen und Öl auch weder zu viel noch zu wenig drin ist, dann muss man woanders nachsehen. Das nennt man dann Diagnostik.

So ähnlich ist es auch mit Testverfahren. So lange das Leben eines Menschen leidlich gut verläuft, ist es auch Quatsch einen Test zu machen. Das Leben selbst ist ein viel besserer Test. Man kann sie allenfalls dafür verwenden, besondere Begabungen in speziellen Gebieten ausfindig zu machen und dann beispielsweise einen Berufsvorschlag zu machen. Es wäre dann ein zusätzliches Argument, einen Berufswunsch zu fördern oder nicht zu fördern, aber die Fehlerrate ist schlicht zu groß, um Berufswege vorherzubestimmen. Anders herum könnten Tests helfen, um im Fall von Konflikten mit Lehrern die Noten mal halbwegs objektiv zu überprüfen.

Wenn man in einem Test beispielsweise bei Zahlenreihen schlecht abschneidet, kann man hinterher Zahlenreihen üben. Beim nächsten Test ist man dann besser in diesem einen Gebiet. Über die mathematischen Fähigkeiten sagt der Test dann aber weniger aus als vorher, weil man eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, dass wenn jemand keine Zahlenreihen beherrscht, er auch in anderen mathematischen Gebieten schlechter abschneidet. Zu einem mathematisch begabteren Menschen wird man nicht, wenn man nach dem Test die Lücke geschlossen hat.
 
Der Test scheint mir aber unseriös zu sein. Wer einem am Schluss zum Ausfüllen eines Formulars zwingt, kann keine guten Absichten haben ;)
Musst du nicht. Wenn du einfach nur wartest, kommt die Schaltfläche »zum Ergebnis« von allein, ohne Ausfüllen.

Weil du das nicht erkannt hast, werden dir nachträglich leider 50 Punkte abgezogen! :D
 
Ich habe mal einen Mensa Test gemacht und heraus kam, dass ich zu den Hochbegabten gehören müsse.

Im Autismustest kam heraus dass ich höchst autistisch veranlangt sei und mich von einem Arzt beraten lassen solle.

:confused:

Scheint aber alles normal mit mir zu sein :p
 
Wenn Du sonst mit Deinem Umfeld gut klar kommst, gibt es keinen Grund, sich deswegen beraten zu lassen. Solltest Du tatsächlich den Eindruck haben, dass Du etwas ändern willst, frag doch mal die Leute von http://www.autismus.de/
 
also bei mir kam 124 raus. für das, das ich eigtl. net wirklich großartig nachgedacht hatte, und die augen schmerzen eigtl. ganz in ordnung.
 
138 nur? Junge, Junge, ich sollte nicht mehr so viel Musik hören. Das verblödet.
 
alle so hohe Ergebnisse und keiner checkt das System, das "Lust auf mehr" gegen Geld macht ? Coole Idee
 
Bei IQ-Tests ist immer die Frage, welche Intelligenz getestet wird.
Es gibt verschiedene Formen der Intelligenz:

logisch-abstraktes Denken, räumliches Vorstellungsvermögen, sprachliche Fähigkeiten, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Gedächtnis, Motivation, Beharrlichkeit, Musikalität, Intuition, Kreativität und auch die soziale Kompetenz.

Besonders die letzten werden so gut wie nie in solchen Tests erfasst und gerade diese sind im zwischenmenschlichen „Überleben“ wichtig und entscheidend.
 
Wenn Du sonst mit Deinem Umfeld gut klar kommst, gibt es keinen Grund, sich deswegen beraten zu lassen. Solltest Du tatsächlich den Eindruck haben, dass Du etwas ändern willst, frag doch mal die Leute von http://www.autismus.de/

War nur eine ironische Bemerkung, dass Tests etwas schwammige Ergebnisse liefern. Ändern will ich mich übrigens nicht. Die anderen müssen sich ändern :D
 
140. Hochbegabt soll ich zwar sein, aber der Test ist trotzdem nicht gerade aussagekräftig...
 
sehr Lustig ..."Ihr Intelligenzquotient beträgt 131"
Was kann man erreichen wenn man sich "bemüht"?
 
Bei IQ-Tests ist immer die Frage, welche Intelligenz getestet wird.
Es gibt verschiedene Formen der Intelligenz:

logisch-abstraktes Denken, räumliches Vorstellungsvermögen, sprachliche Fähigkeiten, Wahrnehmungsgeschwindigkeit, Gedächtnis, Motivation, Beharrlichkeit, Musikalität, Intuition, Kreativität und auch die soziale Kompetenz.

Besonders die letzten werden so gut wie nie in solchen Tests erfasst und gerade diese sind im zwischenmenschlichen „Überleben“ wichtig und entscheidend.

Die typische Antwort eines sozialkompetenten "Nicht-Mathematikers" ;)
 
Sorry, war nicht böse gemeint... Ich habe nur oft mit "Gutmenschen" zu tun, die mir mit ihrer neurotischen Nächstenliebe auf den Sack gehen.

Wie weit lag ich denn daneben? In welche Richtung geht Deine berufliche Tätigkeit?
 
sehr Lustig ..."Ihr Intelligenzquotient beträgt 131"
Was kann man erreichen wenn man sich "bemüht"?

das frage ich mich auch. Ich hab einfach ohne viel Nachzudenken das ausgewählt was mir ein Kopf gesagt hat. Hab 160 bekommen, wenn ich jetzt bei jeder frage ne minute denke... hmmm....

Der Test ist einfach schwachsinn.
 
Ihr Intelligenzquotient beträgt 120

Sie sind außergewöhnlich gut darin, mathematisch-logische Probleme zu lösen. Sie zerlegen komplizierteste Zusammenhänge in kleine, leicht verdauliche Häppchen. Ihre Schnelligkeit wird dabei nur von Ihrem Einfallsreichtum übertroffen.

Sie lernen empirisch und verfügen über einen messerscharfen Verstand. Kurz um, Sie beherrschen die Kunst und die Wissenschaft der Präzision. Das macht Sie zu einer Rechenmaschine.


:confused: Warum zücke ich dann immer den Taschenrechner wenn's was zum Ausrechnen gibt?

Und wieso habe ich nur 120? :kopfkratz:
Und warum habe ich 30 Minuten gebraucht? :hum: :heul:
 
Ich habe nun mal was ganz Cleveres probiert: Ich habe möglichst alle Fragen falsch beantwortet - das Ergebnis sieht dann so aus, vor allem die Kurzauswertung ist faszinierend:

Ihr Intelligenzquotient beträgt 73

Sie haben das außergewöhnliche Talent, mit mathematischen und kommunikativen Fähigkeiten gleichermaßen zu glänzen. Gepaart mit Ihrer Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen, macht Sie das zu einem Findigen Untersuchungsrichter. Ihre Stärke liegt in der einfachen Methode, mit der Sie die Welt verstehen.

Sie orientieren sich nach dem Grundsatz, der lautet: "Vom Leben lernen!" Diese Weisheit schützt Sie vor kopflastigen Schnellschüssen und erlaubt es Ihnen, kreativ an neue Lebensaufgaben heranzutreten, anstatt wie die anderen ausgetretene Pfade einzuschlagen.
 
Zurück
Oben Unten