iPhone als Fotograf (Neuanschaffung)

Das ist richtig, aber …
… die meisten Käufer eines IPhones kommen eben nicht aus der Fotografie, sondern „knipsen“ für SociaMedia, schnelle Urlaubsbilder oder Partyfotos. Die können nun mal mit 1x, 2x, 3x mehr anfangen als mit einer Millimeterangabe..
Aus dieser Sicht macht das Apple schon richtig.
Dann braucht es kein ProRAW, ProRes RAW usw., denn damit erst recht keiner was anfangen ;)
 
Dann braucht es kein ProRAW, ProRes RAW usw., denn damit erst recht keiner was anfangen ;)
Das stimmt, aber wie willst du das Format anders benennen.
Davon abgesehen, dass so etwas die "Knipser" nicht interessiert.
 
Das stimmt, aber wie willst du das Format anders benennen.
Davon abgesehen, dass so etwas die "Knipser" nicht interessiert.
Ich wollte darauf hinaus, dass es hieß, die meisten knipsen damit Partys und Urlaube, wenn dem so wäre, würden die RAW Formate nicht implementiert werden. BMD hat mit Sicherheit auch wegen des iPhones ProRes RAW endlich implementiert.
 
Das ist nicht so einfach.Erstens sind die von dir genannten Brennweiten eine Vollformat-Analogie, denn die Brennweiten sind bei identischem Bildwinkel beim iPhone wesentlich niedriger…
Naja, dafür hat sich das KBA etabliert (Kleinbild-Aequivalent).

Auf dem Display die Einstellungen (0,5x, 1x, 2x, 4, 8x) zeigen nur das Zoomverhältnis im Bezug auf die Hauptkamera (1x) und das stimmt auch rechnerisch so ungefähr. 13mm ist ungefähr die 0,5-fache Brennweite von der 24mm Hauptkamera und 100mm sind ungefähr das 4-fache.
Ja, und damit kann ich – auch als eingefleischter Fotograf – auch leben.

Die anderen Handyhersteller geben es doch quasi schon vor. Im Smartphonebereich wird bei jedem Hersteller die Brennweite aufs KB äquivalent umgerechnet angezeigt.
Echt? War mir nicht bekannt.

Als Muss sehe ich das nicht, aber unpraktisch wäre es angesichts der jahrzehntelangen „Konditionierung“ vieler fotoaffiner Menschen nicht. ;)
 
Und bei Zoomobjektiven sagt man doch auch 3-fach, 4-fach oder 6-fach Zoom, immer bezogen auf den Abstand zwischen der niedrigsten und der höchsten Brennweite.
Das steht aber nicht auf dem Objektiv, sondern die mm. Und die werden zumindest in der Beschreibung aufs Äquivalent angegeben. In der Lux App stehen die Faktoren dran, aber nach der Auswahl das Äquivalent. Finde ich auch besser so, dann weiß ich, dass ich den Ausschnitt habe, den ich möchte.
 
Auf dem Objektiv steht in der Regel immer die tatsächliche Brennweite in mm. Bei einer anderen Sensorgröße als KB bleibt mir das Umrechnen mittels Formatfaktor für den identischen Bildausschnitt leider nicht erspart. Bei der Leica Lux App für das iPhone (ohne Abo) wähle ich unter ein paar simulierten KB-Festbrennweiten des Herstellers aus Wetzlar. Da bedarf es keiner Umrechnung :).

Zur Eingangsfrage von PSDes kann ich nichts beitragen ... :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner RX100 steht die Brennweite im KB Äquivalent, die APSC hat die tatsächliche Brennweite aufgedruckt und will umgerechnet werden.
Vielleicht will Sony da ja auch bewusst eine Bezug herstellen und suggeriert damit eine gewisse Professionalität und Güte, was letztendlich auch so ist, bezogen auf Größe und Gewicht.

Deswegen verstehe ich nicht, dass das beim iPhone bei dem gleichen Anspruch so nicht gemacht wird. Aber vielleicht ich das auch zu nerdig gedacht. 🤷🏼‍♂️
 
Statt Professionalität und Güte könnte man aber auch Schummelei vermuten, wenn bei der RX100 zur KB äquivalenten Brennweite im gleichen Atemzug noch Blende f 1.8 genannt werden. Lichtstärke ist zwar gleich Lichtstärke, egal welches Sensorformat, aber die Schärfentiefe sollte dann mittels Formatfaktor auch mit umgerechnet werden. Wenn schon, denn schon.
 
Das ist allerdings richtig. Wobei es nicht die Blende an sich, sondern die Blendenwirkung ist, die wiederum vom Crop…, dabei wird aber die Lichtstärke angegeben.
Von daher 🤷🏼‍♂️.

Ich denke wer so eine Edelkompakte benutzt, dem ist das Wurst, oder er weiß um den Umstand.
 
Wieso? Die Blende sagt nur die Lichtmenge aus, welche Objektive haben noch die Skala drauf? Wer freistellen will, weiß ja, welches Objektiv und Sensor er braucht.
 
Deswegen verstehe ich nicht, dass das beim iPhone bei dem gleichen Anspruch so nicht gemacht wird.
Dabei hat das iPhone kein Alleinstellungsmerkmal. Fast alle anderen Smartphone Hersteller nutzen auch diese Angaben. Bei Smartphone Vergleichen wird fast immer der Zoomfaktor verglichen.
Auch in meinem privaten Umfeld wird immer gepriesen, der hat 5fach optischen und 8fach elektronischen Zoom. Und da ist natürlich die Kennzahl des optischen wichtiger.
 
...Wer freistellen will, weiß ja, welches Objektiv und Sensor er braucht.
Nicht unbedingt. Wer solche Produktbeschreibung zur Sony RX100 VII liest:

ZEISS® Vario-Sonnar T* Objektiv, 24–200 mm, Zoomobjektiv mit großer Blende von F 2,8–4,5

könnte auf falsche Gedanken kommen. Suggeriert mir doch, dass ich in kompakter Form die gleiche Qualität habe, wofür die Konkurrenz lange Tüten brauchen.
 
Nicht unbedingt. Wer solche Produktbeschreibung zur Sony RX100 VII liest:

ZEISS® Vario-Sonnar T* Objektiv, 24–200 mm, Zoomobjektiv mit großer Blende von F 2,8–4,5

könnte auf falsche Gedanken kommen. Suggeriert mir doch, dass ich in kompakter Form die gleiche Qualität habe, wofür die Konkurrenz lange Tüten brauchen.
Naja, für die Größe ist die Blende groß. 4,5 bei 200mm ist durchaus gut, für Reisen durchaus interessant. Die Werbeaussage an sich ist auch nicht falsch. Vollformat und eine Blende von 1.2 hat nicht nur Vorteile, wer sowas kauft, muss damit auch umgehen können.
 
Das habe ich gerade für die Leica Lux gefunden. Ich finde, die sind transparenter:

Leica DC Vario-Summilux 1:1.7–2.8/10.9–34 ASPH. (entspricht 24–75 mm bei Kleinbild)
 
Sony:

Brennweite
  • f=9,0–72 mm
SICHTWINKEL (KLEINBILDÄQUIVALENTE BRENNWEITE) (Wert auf Kamera angezeigt und in Exif aufgezeichnet)
  • 84°–12° 30 Min. (24–200 mm)
 
Bei meiner RX100 steht die Brennweite im KB Äquivalent, die APSC hat die tatsächliche Brennweite aufgedruckt und will umgerechnet werden.
Vielleicht will Sony da ja auch bewusst eine Bezug herstellen und suggeriert damit eine gewisse Professionalität und Güte, was letztendlich auch so ist, bezogen auf Größe und Gewicht.

Deswegen verstehe ich nicht, dass das beim iPhone bei dem gleichen Anspruch so nicht gemacht wird. Aber vielleicht ich das auch zu nerdig gedacht. 🤷🏼‍♂️
Lade dir kostenlos die FinalCut Camera aus dem AppStore herunter. Dort sind die Brennweiten in VF-Äquivalent angegeben.
 
Mir liegt es fern, Sony zu diskreditieren. Wer sich für die RX100 Reihe interessiert wird schon wissen was er kauft und kommt auch mit der Produktbeschreibung klar :)
 
Sie schreiben nichts anderes als Leica…
 
Das habe ich gerade für die Leica Lux gefunden. Ich finde, die sind transparenter:

Leica DC Vario-Summilux 1:1.7–2.8/10.9–34 ASPH. (entspricht 24–75 mm bei Kleinbild)

Sony:

Brennweite
  • f=9,0–72 mm
SICHTWINKEL (KLEINBILDÄQUIVALENTE BRENNWEITE) (Wert auf Kamera angezeigt und in Exif aufgezeichnet)
  • 84°–12° 30 Min. (24–200 mm)

Doch, siehe oben.
Und die Blende geben sie auch an...
Leica ist jetzt bei der DLUX 8 nicht gerade transparent und bedient sich dem Sensor der Panasonic LX100 II aus 2018 ;)
 
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