iPhone 7 Strahlung

Manche verhalten sich echt wie im Kindergarten und stellen Tatsachen falsch dar. Aber es ist ok. Der Thread hier hat sich für mich erledigt. 90% der Leute hier eben die weissen Schafe die blind hinterher laufen. Das Thema Elektrosmog kann einem ja auch nur auf den Sack gehen (mir auch)...Aber zu sagen es ist nicht schädlich ist hochgradig naiv, genauso wie es falsch wäre zu sagen, dass man davon Krebs bekommt. Wir wissen es nicht und geforscht wird nur dort wo man auch Geld verdienen kann. Und nein, das habe ich nicht vom Hören und sagen sondern ich bin im Kontakt mit Professoren von unterschiedlichen Unis. Es ist egal ob Amerika oder Euro (keine Ahnung wie es z.B. in Russland geregelt ist). Aber wenn ihr glaubt, dass FÜR uns geforscht wird, dann seid ihr unwissend. 95% der Forschung hat einen wirtschaftlichen Hintergrund. Und deshalb würde ich mir an eurer Stelle schon GEdanken machen wenn eben Experten die genau das erforschen (Schäden durch Handystrahlung oder gar WLAN) diesen Kommunikationsweg aus ihrem Leben streichen.

Aber nochmal: Ich hake den Thread hiermit für mich ab und erkundige mich anders wo.
 
Nur aus Interesse (und ohne Hintergedanken), darf ich fragen aus welchem Bereich Du kommst?

Mag für den ein oder anderen leicht paranoid klingen, aber ich bin selbst auf dem Weg Wissenschaftler zu werden .
 
@kermitd: Ich forsche innerhalb eines Teams im Bereich Immunologie. Bin allerdings für Methodik und Datenanalyse zuständig. Hier werde ich mich auch weiter spezialisieren. Ich bin fachlich also nicht an einen bestimmten Bereich gebunden (weil die Methoden und Statistik nicht fachspezifisch sind).

Der Punkt ist, dass ich weiß wie wir zu Schlüssen kommen und daher weiß ich auch, dass das, was in den Medien aktuell steht, als ein nahezu vollständiges Bild dargestellt ist. In Wahrheit haben wir den Einfluss von Strahlung auf uns als biologisches System bisher nur in sehr wenigen Dimensionen untersucht. Im Grunde kann man kaum Aussagen treffen.
 
Manche verhalten sich echt wie im Kindergarten und stellen Tatsachen falsch dar. Aber es ist ok. Der Thread hier hat sich für mich erledigt. 90% der Leute hier eben die weissen Schafe die blind hinterher laufen. Das Thema Elektrosmog kann einem ja auch nur auf den Sack gehen (mir auch)...Aber zu sagen es ist nicht schädlich ist hochgradig naiv, genauso wie es falsch wäre zu sagen, dass man davon Krebs bekommt. Wir wissen es nicht und geforscht wird nur dort wo man auch Geld verdienen kann. Und nein, das habe ich nicht vom Hören und sagen sondern ich bin im Kontakt mit Professoren von unterschiedlichen Unis. Es ist egal ob Amerika oder Euro (keine Ahnung wie es z.B. in Russland geregelt ist). Aber wenn ihr glaubt, dass FÜR uns geforscht wird, dann seid ihr unwissend. 95% der Forschung hat einen wirtschaftlichen Hintergrund. Und deshalb würde ich mir an eurer Stelle schon GEdanken machen wenn eben Experten die genau das erforschen (Schäden durch Handystrahlung oder gar WLAN) diesen Kommunikationsweg aus ihrem Leben streichen.

Aber nochmal: Ich hake den Thread hiermit für mich ab und erkundige mich anders wo.
Ich bitte dich, 23000 Publikationen nennst du "nichts wissen" oder wird nicht dran geforscht? https://www.emf-portal.org/de
Kannst du nicht mal ein paar Veröffentlichungen verlinken, auf die du dich beziehst? Ich mein, wenn du schon so gute Kontakte hast.

Klar gehts auch ums Geld, und wenn Huawei oder sonst irgendein Netzausrüster solche Studien rausbringt, muss man die auch besonders genau prüfen. Das entbindet aber auch nicht davon, an der Sache die fehlerhafte Studie/Schlüsse nachzuweisen. Einfach nur sagen "es geht ja nur ums Geld" ist halt auch kein fundierter Einwand. Obwohl es auch dabei nur ums Geld geht, fliegen die blöden Flugzeuge ja trotzdem.

@Rul :
Geschenkt. Natürlich kann man sich auch informieren und Neues lernen. Aber mit Studien und "Meinungsvergleich" anzufangen, halte ich für grundverkehrt, wenn man noch auf der Ebene ist, dass man radioaktive Strahlung mit Mikrowellenstrahlung in einen Topf wirft, eine Wärmelampe aber was ganz anderes ist, weil da kann man die Strahlung ja sehen. Wenn du Fachkraft auf deinem Gebiet bist, kannst du Studien dazu auch beurteilen. Sonst läuft es aufs Wiederkäuen von Studien hinaus. Und Wissenschaft ist das ja nun nicht gerade.
P.S. Medizin nimmt unter den Wissenschaften sowieso eine Sonderstellung ein. Im strengen Sinn ist sie nämlich keine, da sie rein anwendungsorientiert arbeitet. Deswegen ändern sich die Leitlinien ja auch alle Nase lang.
 
Manche verhalten sich echt wie im Kindergarten und stellen Tatsachen falsch dar. Aber es ist ok. Der Thread hier hat sich für mich erledigt. 90% der Leute hier eben die weissen Schafe die blind hinterher laufen. Das Thema Elektrosmog kann einem ja auch nur auf den Sack gehen (mir auch)...Aber zu sagen es ist nicht schädlich ist hochgradig naiv, genauso wie es falsch wäre zu sagen, dass man davon Krebs bekommt. Wir wissen es nicht und geforscht wird nur dort wo man auch Geld verdienen kann. Und nein, das habe ich nicht vom Hören und sagen sondern ich bin im Kontakt mit Professoren von unterschiedlichen Unis. Es ist egal ob Amerika oder Euro (keine Ahnung wie es z.B. in Russland geregelt ist). Aber wenn ihr glaubt, dass FÜR uns geforscht wird, dann seid ihr unwissend. 95% der Forschung hat einen wirtschaftlichen Hintergrund. Und deshalb würde ich mir an eurer Stelle schon GEdanken machen wenn eben Experten die genau das erforschen (Schäden durch Handystrahlung oder gar WLAN) diesen Kommunikationsweg aus ihrem Leben streichen.

Aber nochmal: Ich hake den Thread hiermit für mich ab und erkundige mich anders wo.

+1 – wie man so schon schreibt.
 
hilikus, EMF bzw. PEMF oder auch ICES bezieht sich die Erforschung zu unserem Gunsten. Wenn Strahlung generell schädlich wäre würden wir an unserer eigenen Strahlung sterben :p Ein bisschen solltest du dich vielleicht schon damit beschäftigen bevor du wahllos irgendwas verlinkst.

Klaro, ich verlinke hier gleich meine Identät. Unglaublich was hier für eine Anti-Mentalität herrscht. Ich bin jetzt raus hier. Reine Zeitverschwendung hier.

Sorry wenn ich auch nicht mehr auf freundliche Posts eingehen werde.
Schüss
 
Entschuldigung, es ist wirklich nicht gegen dich persönlich gerichtet, aber das ist wieder mal typisch.

Sobald ein heikles oder sensibles Thema zu diskutieren versucht wird, wird der Verdacht eines Trolls in den Raum gestellt. Kann man hier echt nicht mehr laienhaft oder sachlich und objektiv diskutieren? Nicht jeder ist Ingenieur, Techniker, Physiker, Chemiker oder Wissenschaftler. Und nicht jeder verfügt über Kenntnise der Grundlagenforschung usw.

Irgendetwas muss man ja glauben, wenn man selbst nicht mit der Thematik vertraut ist, oder? Entweder man schenkt den Herstellern allen Glauben, wobei das wieder etwas zu naiv wäre oder man glaubt an die Wissenschaft und den eventuell hervorgebrachten Studien oder man glaubt nur sich selbst.

Ich finde, man darf sich durchaus mit Themen beschäftigen wollen und gewisse Bereiche oder Entscheidungen oder Entwicklungen hinterfragen und sollte nicht alles kopfnickend und selbstverständlich und bedingungslos hinnehmen, was wir als Konsumenten so aufgetischt bekommen.

Aber gut, ich verhalte mich künftig still. Ich werde es mir merken.

Und PS, ich habe vergessen: "Der gemeine und unterjochte Pöbel hat den Herstellern, der Industrie und der Politik gefälligst uneingeschränkten Glauben zu schenken und investigativer Journalismus oder das Recht auf eine eigene Meinung hat unterbunden zu werden."

Vielen Dank, besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Und bitte verhalte dich künftig NICHT still!
 
Nicht alles, was blökt ist ein Schaf.

Es gibt genug Wissenschaftler, die nicht nur fürs grosse Geld forschen. Und es ist genauso fahrlässig, jeder Paranoia und VT hinterher zu rennen, als auch alles vollständig zu ignorieren.

Tatsache ist, dass man selbst hier, auf dem Dorf wo ich wohne, elektromagnetischer Strahlung so gut wie nicht ausweichen kann. Ich habe alleine hier in meiner Wohnung vier-fünf WLANs (ohne meins, das ist nämlich so gut wie immer aus). Dazu kommt der ca. 300 Meter entfernte Handyturm, und natürlich mein eigenes Smartphone (und das meiner Frau). Abgesehen von dem grössten Feldgenerator im weitesten Umkreis, der Sonne. Wir KÖNNEN der ganzen Sache gar nicht ausweichen, und müssen damit schon seit es Menschen gibt leben.

Wissenschaftlich erforschen und über die möglichen Nachteile aufklären ist gut. Einfach nur vage Vermutungen anstellen, und sich auf vage Studien berufen ist schlecht.
 
@RulWenn du Fachkraft auf deinem Gebiet bist, kannst du Studien dazu auch beurteilen. Sonst läuft es aufs Wiederkäuen von Studien hinaus. Und Wissenschaft ist das ja nun nicht gerade.
Ja, ist ok so, für mich. Mein Fachgebiet hat ja nun so gar nichts mit diesem Thema zu tun, deshalb erörtere ich das jetzt nicht näher.

Vielen Dank, besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Und bitte verhalte dich künftig NICHT still!
Bitte, gerne. Danke, ich werde es hoffentlich beherzigen.
 
@Rul, manchmal macht es schon Aua was hier im Forum über Mobilfunk geschrieben wird ;)

Und zum Thema Strahlung und Gesundheitsrisiken sollte es doch eigentlich in jedem Land eine Strahlensicherheitsbehörde (Strålsäkerhetsmyndigheten) geben, deren Aufgabe es unter anderem ist, fortlaufend Studien zusammenzutragen, zu bewerten und die Ergebnisse zu publizieren:

2016:15 Recent Research on EMF and Health Risk, Eleventh report from SSM’s Scientific Council on Electromagnetic Fields, 2016

Der Link zum PDF: http://www.stralsakerhetsmyndighete...01615-Recent-Research-on-EMF-and-Health-Risk/
 
@Rul, manchmal macht es schon Aua was hier im Forum über Mobilfunk geschrieben wird ;)
Ja, das mag schon sein. ;) Ich bin ja auch nur interessierter Laie, in diesem Bereich, aber ich bin eben auch interessierter Konsument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kassiert man hier so oft bissige Bemerkungen, die einen wie einen Vollhorst darstellen, sobald man bezweifelt, das Strahlung nicht schädlich ist?
Weil es einfach nie begründet wird. Man darf ja gerne zweifeln, aber bitte begründet und nicht einfach "bestimmt nicht unschädlich. Hab zwar keine Ahnung, wieso, das meine ich aber" oder so ähnlich.
Das ist einfach kein Feld, in dem eine Meinungsäußerung irgendeine Relevanz hätte.

Es liegt mir auch fern, irgendjemand als Vollhorst darzustellen. Aber wenn solche Meinungen unbegründet in der Öffentlichkeit rumschwirren, finde ich das nicht gut. Deswegen bemühe ich, das richtig zu stellen, soweit möglich. Ich möchte dabei nicht irgend einer Person auf den Schlips treten, diesen unbegründeten Ansichten allerdings schon.
 
Weil es einfach nie begründet wird. Man darf ja gerne zweifeln, aber bitte begründet und nicht einfach "bestimmt nicht unschädlich. Hab zwar keine Ahnung, wieso, das meine ich aber" oder so ähnlich.
Das ist einfach kein Feld, in dem eine Meinungsäußerung irgendeine Relevanz hätte.

Es liegt mir auch fern, irgendjemand als Vollhorst darzustellen. Aber wenn solche Meinungen unbegründet in der Öffentlichkeit rumschwirren, finde ich das nicht gut. Deswegen bemühe ich, das richtig zu stellen, soweit möglich. Ich möchte dabei nicht irgend einer Person auf den Schlips treten, diesen unbegründeten Ansichten allerdings schon.

Nur weil jemand anderer Meinung ist als du, ist man noch lange kein »Vollhorst« sein. Und warum bitte schön soll ich mich nicht äußern dürfen ... Lass uns in 5 Jahren noch sprechen. Und bitte tue mir einen gefallen und stecke dein Handy immer im Flugmodus in die Hosentasche.
 
Weil es einfach nie begründet wird.
Wie soll ein durchschnittlicher Bürger mit einem simplen Lehrberuf oder einer einfachen Ausbildung, der weder Gelehrter, Studierter, Wissenschaftler, Hochschulabsolvent noch Mitarbeiter des MIT oder hochbegabt ist, das auch relevant, folgerichtig, unwiderlegbar, wissenschaftlich fundiert, nachvollziehbar oder für die Masse verständlich begründen? Woher soll man wissen, ob die Recherche richtig ist? Woher soll man wissen, ob die Grundlage der zutage geförderten Ergebnisse richtig waren oder der Richtigkeit entsprechen? Demnach ist ein Anzweifeln also immer fadenscheinig.

Gar nicht, oder? Der durchschnittliche Bürger hat demnach uneingeschränkt die Klappe zu halten, weil man das Wort gegenüber einem Gelehrten, Studienabsolventen, Wissenschaftler, Techniker, Chemiker, Physiker, Biologen, Arzt, Werkstattmeister, Vorgesetzten, Chef usw. gefälligst nicht zu erheben hat, weil die geäußerte Meinung nur die eigene Meinung widerspiegelt und nur eine laienhafte Darstellung des eigenen Empfindens darstellt und diese ohnehin als drittrangig, minderwertig, abfällig oder notwendiges Übel abgetan wird.

Wie soll dann Information stattfinden? Gar nicht, oder? Keine Zeitung, keine Publikationen, kein Internet, kein TV, keine Meinungsäußerung, keine Informationsweitergabe, keine Möglichkeit der Informationsbeschaffung zwischen der Obrigkeit und dem ach so ungebildeten Pöbel! Die Gelehrten sind unter sich und unterjochen das dumme Volk.

Frei nach dem Motto: "Wir schaffen das! Schön, dass ihr Steuern zahlt und uns wählt, aber brauchen würden wir euch nicht. Zahlt weiter Steuern aber lasst uns unser Ding machen. Ihr braucht nicht alles zu wissen, ihr dürft auch nicht alles wissen, sonst würdet ihr zu klug, und ein kluger Pöbel ist Gift für den König. Wissen Sie, nein, Sie wissen ja eh nichts, sobald es um Sie (die Untertanen) geht, sind wir stumm, taub und blind und tragen zudem, nur zu unserer eigenen Sicherheit, einen Frosch im Hals, einen Gehörschutz und eine Sonnenbrille.

Der Dumme, möchte immer klug sein. Der Kluge, stellt sich dumm. Der dumme muss den Hofnarren spielen, der kluge kann den Hofnarren spielen.

Man darf ja gerne zweifeln, aber bitte begründet und nicht einfach "bestimmt nicht unschädlich. Hab zwar keine Ahnung, wieso, das meine ich aber" oder so ähnlich.
Soll der durchschnittliche Bürger zu jedem Thema, das besprochen werden möchte/soll/muss, 23.000 Studien und Abhandlungen lesen, bevor der auch nur annähernd daran denken darf, den Mund aufmachen zu dürfen? Darf der gemeine Pöbel es überhaupt wagen, seine ohnehin nicht wertgeschätzte Meinung, unter vorgehaltener Hand, stotternd, zaghaft, unter vorheriger Zustimmung und Überprüfung der Obrigkeit sowie unter Vorbehalt einer Strafe als auch verträglicher Festsetzung der Aussage, überhaupt kundtun?

Wenn man nicht Spezialist ist in diesem Thema, wohl nicht. Na gut, dann alles schließen, zu machen, und jegliche Meinungsfreiheit und Meinungsäußerung verbieten und untersagen, weil ich kann nur für mich sprechen, ich kenne mich in keinem Gebiet zu 100% aus und kann auch nicht behaupten, zu einem Thema alles gelesen oder gehört oder recherchiert zu haben und kann demnach auch nicht sagen, dass ich in einem Fachgebiet der klügste der Welt bin und es keinen gibt, der mehr oder fundierteres Wissen aufweist als ich. Ich habe mich also uneingeschränkt dem Wissen und den Aussagen und Empfehlungen anderer unterzuordnen, zu richten und daran zu halten und niemals, in keinster Weise, Zweifel daran zu üben.

Das ist einfach kein Feld, in dem eine Meinungsäußerung irgendeine Relevanz hätte.
Ach? Hat eine Meinungsäußerung zu einer Wahl irgendeine Relevanz - [für uns Konsumenten, den durchschnittlichen Bürger, den gemeinen Pöbel?] Hat eine Meinungsäußerung zu einem Abgasskandal irgendeine Relevanz - [ ... ?] Hat eine Meinungsäußerung zu einem Klimawandel irgendeine Relevanz - [ ... ?] Hat eine Meinungsäußerung zu einem Überwachungs-/Polizei-/Abhörstaat irgendeine Relevanz - [ ... ?] Die machen doch ohnehin alle, was sie wollen. Wenn man nicht diesem elitären Kreis angehört, tja, Pech gehabt.

Aber wenn solche Meinungen unbegründet in der Öffentlichkeit rumschwirren, finde ich das nicht gut.
Ich schon, weil sich Politik, Industrie, Konzerne, Wirtschaft, Wissenschaft... nicht alles zu Lasten des gemeinen Bürgers erlauben dürfen. Und deshalb begrüße ich Personen, wie Assange, Snowden usw.

Deswegen bemühe ich, das richtig zu stellen, soweit möglich.
Du darfst dich gerne weiter bemühen. Ich bin hier raus, da ich über Strahlung genau so wenig Ahnung habe wie übers Blumen gießen. Ich weiß nur, dass es mit noch mehr Strahlung noch weniger Blumen geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt mal alle wieder runter ;)
Fakt ist: Wir wissen viel, wir wissen nicht alles und um eine finale Behauptung aufzustellen wissen wir nicht genug! Bei der Bewertung geht es schlicht und einfach darum eine Aspekt abzugleichen und zum VORLÄUFIGEN Fazit zu kommen: Wir können keine Gefahrenlage bei Strahlung innerhalb der gesetzlichen Richtlinien nachweisen, wir können sie aber auch nicht rechtssicher ausschließen > Wahrscheinlichkeiten…

Wir wissen das Autofahren potentiell gefährlich ist, haben uns aber entschieden in der Regel trotzdem zu fahren! Die Wahrscheinlichkeit bei einem Autounfall ernsthaft geschädigt oder getötet zu werden ist um mehrere Zehnerpotenzen höher als an "Elektrosmog zu sterben / erkranken". Wir trinken auch Alkohol bei wievielen Alkoholtoten im Jahr?

Der "gesunde Menschenverstand" allein hilft hier nicht weiter, um gesicherte Schlüsse / Erkenntnisse zu ziehen muss man sich in die Materie einarbeiten , alle andere ist MEINUNG. Heißt aber nicht, dass man sich nicht eine Meinung auch mit Halbwissen bilden darf und dann danach zu handeln, auch dann wenn sie statistisch überzogen scheint… schließlich sind wir doch "frei". Wir nenen uns die "Krone der Schöpfung", ich kann nicht das Gegenteil beweisen, habe aber stärkste Zweifel wenn ich manche Beiträge lese ;)
 
Wie soll ein durchschnittlicher Bürger mit einem simplen Lehrberuf oder einer einfachen Ausbildung, der weder Gelehrter, Studierter, Wissenschaftler, Hochschulabsolvent noch Mitarbeiter des MIT oder hochbegabt ist, das auch relevant, folgerichtig, unwiderlegbar, wissenschaftlich fundiert, nachvollziehbar oder für die Masse verständlich begründen? Woher soll man wissen, ob die Recherche richtig ist? Woher soll man wissen, ob die Grundlage der zutage geförderten Ergebnisse richtig waren oder der Richtigkeit entsprechen? Demnach ist ein Anzweifeln also immer fadenscheinig.

Gar nicht, oder? Der durchschnittliche Bürger hat demnach uneingeschränkt die Klappe zu halten, weil man das Wort gegenüber einem Gelehrten, Studienabsolventen, Wissenschaftler, Techniker, Chemiker, Physiker, Biologen, Arzt, Werkstattmeister, Vorgesetzten, Chef usw. gefälligst nicht zu erheben hat, weil die geäußerte Meinung nur die eigene Meinung widerspiegelt und nur eine laienhafte Darstellung des eigenen Empfindens darstellt und diese ohnehin als drittrangig, minderwertig, abfällig oder notwendiges Übel abgetan wird.
Nochmal: Zum Anzweifeln muss es doch einen Grund geben!? Also was ist eigentlich der Ausgangspunkt dafür, dass die Unschädlichkeit von langwelliger HF Strahlung im Mikrowellenbereich bei gesetzlichen Höchstwerten angezweifelt wird? Da müsste doch was kommen. Es gab ja auch schon haufenweise HF sensitive (Einzel)Fälle von Menschen, woraufhin man sich dem Thema seit Jahren(!) intensiv widmet und es konnte bisher keine Erklärung/Zusammenhang zwischen den Symptomen und der Strahlung gefunden werden. Deswegen (also durchaus begründet) geht man auch meistens davon aus, dass es sich um psychosomatische (oder ähnliches) Fälle handelt. Es ist ja auch kein Geheimnis, dass einigen Patienten bereits durch die die Verschreibung von Placebos geholfen wird. Genausowenig ist es ein Geheimnis, dass es zig Ursachen für die allgemeinen Symptome (Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Unwohlsein, usw.) gibt, von denen dabei berichtet wird. Da fällt mir als allererstes mal die Maloche und das Privatleben ein ;)
Bisher gibt es einfach keinen Zusammenhang (afaik) zwischen den Beschwerden und der HF Strahlung. Und so leid es mir tut, so lange man es selbst nicht besser weiß oder begründete(!!) Zweifel anbringt, finde ich nicht zweckmäßig, mit dem Kalauer "vielleicht vielleicht ja doch, ich zweifel dennoch, einfach so" um die Ecke zu kommen.

Ach? Hat eine Meinungsäußerung zu einer Wahl irgendeine Relevanz - [für uns Konsumenten, den durchschnittlichen Bürger, den gemeinen Pöbel?] Hat eine Meinungsäußerung zu einem Abgasskandal irgendeine Relevanz - [ ... ?] Hat eine Meinungsäußerung zu einem Klimawandel irgendeine Relevanz - [ ... ?] Hat eine Meinungsäußerung zu einem Überwachungs-/Polizei-/Abhörstaat irgendeine Relevanz - [ ... ?] Die machen doch ohnehin alle, was sie wollen. Wenn man nicht diesem elitären Kreis angehört, tja, Pech gehabt.
Naja, aber eine politische Meinungsäußerung ist doch etwas völlig anderes: Dass der Klimawandel passiert und es dabei zumindest einen mehr oder weniger großen Anteil des Menschen gibt, ist die eine Sache. Wie man damit nun umgeht, ist die andere. Und das zweite ist ja tatsächlich Gegenstand einer Meinungsdebatte. Was soll hier richtig und falsch sein? Die Frage, wie man mit dem Fakt umgeht, ist offen. Die Frage, ob es so etwas wie einen Klimawandel gibt, ist allerdings keine Meinungsfrage, sondern eine wissenschaftliche. Der Gegenstand liegt völlig außerhalb unserer Meinungen. Das Klima verhält sich halt, wie es nunmal verhält. Da ist es schlicht irrelevant, was du oder ich oder sonstwer dazu meint.
Übertragen auf unsere HF Debatte: Die Frage ob und welche Wirkungen die Mikrowellenstrahlung auf den Menschen hat, ist keine Meinungsfrage Hier ist Wissenschaft gefordert. Und da gibt es keine Meinungen, sondern begründete Annahmen, die untersucht werden. Und die auch nur so lange, bis die Frage geklärt ist. Wie du und ich jetzt mit dem Stand der Wissenschaft umgehen, da macht Meinungsäußerung Sinn. Ich hab doch nie was dagegen gesagt, wenn jemand sagt "Ok, mag sein, ich bin trotzdem lieber zu vorsichtig". Warum auch? Das geht mich ja gar nichts an. Mich stört es nur, wenn man völlig unbegründet gegen den Stand der Wissenschaft schießt mit so Floskeln wie "in ein paar Jahren weiß man mehr" oder "man weiß es ja nie abschließend.", oder oder oder. Wenn man das jetzt ums Verrecken auf eine Meinungsäußerung runter bricht, macht man es sich zu leicht. Im Unterschied zur Meinung, dessen einzige Qualität darin besteht, dass man sie hat, muss sich die Wissenschaft nämlich an den Gegenständen ihrer Untersuchung überprüfen lassen.

...Wir wissen viel, wir wissen nicht alles und um eine finale Behauptung aufzustellen wissen wir nicht genug!
Was soll denn diese "finale Behauptung" sein?
Bei der Bewertung geht es schlicht und einfach darum eine Aspekt abzugleichen und zum VORLÄUFIGEN Fazit zu kommen:
Aber was wird denn bewertet? Da gehen wieder zwei Sachen durcheinander: Das eine ist das, was man (gut begründet) weiß. Das andere ist, welche Schlüsse man jetzt daraus zieht. Nagel ich mir das Handy an den Kopf oder nicht? Das macht sich aber frei vom Wissen über den Gegenstand und ist eine andere Sache.
wir können sie aber auch nicht rechtssicher ausschließen > Wahrscheinlichkeiten…
Nie wird man das rechtssicher ausschließen können. Das ist eine Leistung, die manch einer fordert und die schlichtweg nicht möglich ist. Keiner weiß, ob man in hundert Jahren vielleicht was rauskriegt, was man heute nicht wusste. Das allein ist aber ein denkbar schlechter Grund, den Kenntnisstand in Zweifel zu ziehen. Und was das ganze mit Wahrscheinlichkeiten zu tun hat, müsstest du nochmal erklären. Ich sehe hier keinen Zusammenhang.

Wir wissen das Autofahren potentiell gefährlich ist, haben uns aber entschieden in der Regel trotzdem zu fahren!
Das ist aber etwas anderes. Der Kenntnisstand ist, dass es keine relevanten (also außer minimalen Temperaturschwankungen) Wirkungen gibt bei diesen Dosen und Frequenzen. Beim Auto Fahren weiß man sehr genau, welche Gefahren es gibt. Und entscheidet sich dennoch dafür.

...Heißt aber nicht, dass man sich nicht eine Meinung auch mit Halbwissen bilden darf und dann danach zu handeln,
Natürlich darf man das (macht ja sowieso jeder, ob das nun erlaubt ist oder nicht). Ob man dann von seiner Meinung so viel abhängig machen sollte, ist halt die Frage ;)
 
Lor-Olli, hilikus:

Ihr habt beide recht. Das Problem an der Forschung in der Biologie/Biochemie ist jedoch oft, dass man nicht alles auf einen Faktor reduzieren kann. Viele Sachen sind verbunden. Ein Gen/RNA/Protein im Körper steuer nicht nur ein "Program". Es gibt Fallback-Mechanismen, die die Folgen nicht direkt erkennen lassen. Vieles im Körper ist auch stochastisch. In einem Menschen werden 50-70 Billionen Zellen jeden Tag neuproduziert. DNA als Grundlage wird nicht immer fehlerfrei abgelesen. Sonnenstrahlung ist mit Abstand für die meisten DNASchäden zusändig (100.000 pro Stunde Sonne). Nicht immer wird korrekt repariert. Eine kaputte DNA muss aber auch nicht zwangsläufig zu Fehlern oder Krebs führen, da es auch Mechanismen gibt, die hier eingreifen. Das zeigt, es kann auch Jahre dauern bis ein Symptom nach einer Schädigung überhaupt sichtbar ist. Keine Forschung ist darauf ausgericht.
Vieles verstehen wir noch nicht, auch weil es keine Technik dafür gibt. Es gibt alleine 80000-400000 Proteine im Menschen, viele davon mit mehren Aufgaben. Vieles haben wir noch nicht angeschaut. Es muss Techniken geben, mit denen man die Gesamtheit einer Schädigung auf ganze Zellen, Organe oder selbst Organismen sehen kann. Sowas gibt es noch nicht. Sicher waren die 80iger Jahre toll, wo man Modelorganismen herstellen konnte, man hat das eine Gen/RNA/etc. ausgeschalten, und es war eine sichtbare Folge da. Das funktioniert leider mit dem wenigsten Sachen.

Deshalb kommt meiner Meinung nach viel Meinung mit in die Urteilsgebung herein. Biologie ist eben nicht wie Mathematik oder Physik. Die Sachen sind nicht eindeutig mit unserem aktuellen Kentnissstand. Es wird deshalb immer eine wissenschaftliche Publikation geben, die bei komplexeren Sachen genau das Gegenteil rausfindet (oder sei es auch ein Unternehmen, die die gegenteilige Forschung fördert). Sei es Ernähung, Krebs, Klima. Das führt dazu, dass es niemals eindeutige Ratschläge von offizieller Seiten geben wird, solange es berechtigte Zweifel gibt. Ich will nur ein Beispiel aus der etwas neueren Geschichte nennen: Zigaretten. Es hat 20ig Jahre gedauert, nachdem es die ersten Publikationen gab, dass Zigaretten offizell als evlt. schädlich eingestuft wurden. Es waren zu dem Zeitpunkt über 40.000 Publikaten da, die feststellten, dass Tabakrauch schädlich ist. Ich weiß die gegenläufige Zahl nicht, aber es gab sicher ebensoviele die das Gegenteil behaupteten.

Ich will damit sagen, wenn es einem interessiert, muss man sich leider selbst, und oft ausführlich, damit beschäftigen und ein eigenes Bild machen und auf der Grundlage seine Meinung bilden. Jedenfalls ist das meine Erkentniss, und ich mache das auch mit vielen im Leben so.
 
Finale Behauptung > ein jederzeit nachprüfbarer und nicht zu widerlegender Fakt (Die Erde umkreist die Sonne…)
7 Milliarden Menschen beweisen täglich, dass die Ratio nicht unser großer Antrieb ist, Hormone, Emotionen, Triebe und Bedürfnisse steuern den überwiegenden Teil unseres Handelns - wir tun gut daran uns dies ständig vor Augen zu halten (das Beispiel mit dem Autofahren) Es geht aber auch extremer, einige geben sich bewusst und vorsätzlich in Lebensgefahr für "den Kick".

Genau diese Hintergründe gilt es auch bei der Bewertung von Meinungen und Forschungsergebnissen mit einzubeziehen: bei weitem nicht jede Forschung und ihre Ergebnisse ist frei von Zwängen (und sei es nur der, Ergebnisse vorzuweisen um die Gelder nicht versiegen zu lassen…), Interessen (kaum jemand forscht aus einer Laune und Desinteresse an der Sache), selbst fehlerhaftw Annahmen oder unzureichendes Wissen halten uns nicht von Spekutlationen und Theorien ab…
Leben ist die manifestierte Unzulänglichkeit, sei es biologisch (sonst gäbe es wohl keine Evolution), Intellektuell (die Frage wäre ob wir etwas das wir Wissen tatsächlich in seiner ganzen Tragweite erfassen - und das gilt nicht etwa nur für die Quantenphysik) sei es im Zusammenleben (wie auch beruht doch sogar unsere Fortpflanzung auf dem "Überlegenheitsprinzip").

Selbst bei gleichem Wissensstand, gleicher Sozialisation und gleicher intellektueller Leistungsfähigkeit kommen wir in vielen Fragen zu unterschiedlichen Schlüssen und Handlungen - und das ist auch gut so, denn obwohl die Lebensbedingungen annähernd gleichbleibend erscheinen können schon Nuancen über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Für eine Spezies ist es wichtig, dass immer "einige durchkommen", selbst wenn sie die Bedingungen dramatisch ändern.

Elektrosmog? >selbst wenn wir präziseste Aussagen über die biologische Wirkung etwa treffen könnten, heißt das für das Individuum wenig - weil wir eben so verschieden sind und auch die Psyche sollte in ungeklärten Fragen nicht vernachlässigt werden. Was nutzt dem Individuum die wissenschaftliche Erkenntnis das etwas unbedenklich ist, er sich aber trotzdem unwohl dabei fühlt? Ist die "unsinnige Entscheidung" etwas wegen eines "Gefühls" zu meiden letztlich nicht in diesem speziellen Fall doch die klügere Entscheidung?
 
Die Erde umkreist die Sonne…

Naja, der Fakt ist falsch. ;)
Die Erde und die Sonne umkreisen den gemeinsamen Massenschwerpunkt des Systems Erde<->Sonne. Genau genommen, müsste man sogar noch (wenigstens) die anderen Sonnensystemmitglieder mitnehmen.

Mal ernsthaft, ihr redet hier über Elektrosmog, ohne dass auch nur einer hier definiert hat über was genau gestritten werden soll?

Momentan wird doch alles unter dem grenzwertigen Begriff der "Strahlung" zusammengeworfen und nur halb diskutiert.

Was nutzt dem Individuum die wissenschaftliche Erkenntnis das etwas unbedenklich ist, er sich aber trotzdem unwohl dabei fühlt? Ist die "unsinnige Entscheidung" etwas wegen eines "Gefühls" zu meiden letztlich nicht in diesem speziellen Fall doch die klügere Entscheidung?

Gute Frage, aber imho sehr schwierig. Das führt langfristig zu dem was neuerdings als post-faktisch bezeichnet wird. Den gleichen Trend gibt es ja in der Medizin schon Jahrzehnten als Homöopathiekonzept. Diese alternativen Methoden, bei denen man sich zwar psychisch besser fühlt, deren Nachweisbarkeit aber nicht gegeben ist, führt zu solchen Statements wie von Steve Jobs, dass man früher ordentlicher Wissenschaft hätte vertrauen sollen.

Ein gesundes Misstrauen ist gut, aber genau deswegen gibt es ja in der Wissenschaft Kriterien, die erfüllt werden müssen, damit man von der Gefühlsebene zur Empirie kommt. (Alle Wissenschaften, egal ob Medizin, Physik, Bio, Pharmazie oder ....)
Ein Ergebnis muss wiederholbar sein und nicht ein individueller Spezialfall. Gerade in medizinischen Aspekten wird gerne als Zitat "Wer heilt, hat recht." genannt, aber da gerade hier so viele unterschiedliche Faktoren reinspielen, gilt diese Lösung aber möglicherweise nur für diesen einen individuellen Spezialfall, ohne gleich für die ganze Menschheit zu gelten. Allerdings kann man durch geeignete Variablenkontrolle und einen guten Versuchsaufbau Ergebnisse reproduzierbar und nachweisbar machen. Falls hier ein Effekt nicht wiederholbar ist, dann ist es eben der Beweis der Nullthese. Wer anschließend mit "ich habe aber das Gefühl es funktioniert trotzdem" oder "Globuli helfen, können aber auch nicht schaden" ankommt ist nicht mehr bei Medizin, sondern bei Religion abgebogen.

Und hier finde ich den Bogen wieder zum Topic: Wenn etwas einen gewissen Effekt auf den Menschen hat, dann hat man diesen immer und nicht nach Tageslaune, sonst ist es eine Gefühlssache und damit ein Placebo. In unserem konkreten Fall würde ein hoher SAR Wert also einen bestimmten Effekt auf einen beliebigen Menschen haben, egal ob dieser davon weiß oder nicht.

Ansonsten gilt: Immer mal überlegen (oder recherchieren) welche Energieskalen beim EM dafür überhaupt verwendet werden. Da merkt man nämlich ganz schnell, dass es doch sehr wenig ist und wir hier nicht von einem 700W Magnetron reden, was man sich 24/7 an dan Kopf hält.
 
@MacMac512,
genau DAS ist doch der Punkt (ich spare mir mal die FQ ;)), Wir entscheiden und können aus dem Bauch oder rein aus der Logik heraus entscheiden - in der Regel ist es meist eine Melange…
Ich habe kein Problem mit einer Entscheidung die jemand für sich selbst trifft - selbst wenn sie offensichtlich aus mangelnder Informiertheit aufbaut. Problematisch ist es, wenn sich jemand offensichtlich fahrlässig in Gefahr begibt, denn nur selten wird keine weitere Person involviert (und seien es "nur" die Angehörigen). Wirklichen Mist finde ich es, wenn "Aluhütchenträger" nicht nur selbst einen solchen tragen, sondern ihren Standpunkt als allgemeingültig darstellen und von allen verlangen es ebenso zu tun.

Wir haben gesicherte Erkenntnisse (und das Beispiel mit Sonne und Erde ist nicht falsch, allenfalls nur ein Ausschnitt eines Komplexes) und wir haben oft intuitiv gelernt dadurch zu überleben (Essen was ich kenne, ins Wasser ghen nur wenn ich schwimmen kann etc.), davon braucht man niemanden zu überzeugen. Allerdings gibt es wie im Beispiel "Elektrosmog" (wird es nicht immer bedenklich wenn man solche Schlagwörter braucht?) Umstände die eben sehr viele mangels Basiswissen nicht verstehen oder nachvollziehen können und die ihnen oft allein aus diesem Grund Angst bereiten (und diese ist oft die größte Triebfeder von "blödsinnigen Argumenten").

Kinder fürchten Monster unter dem Bett, manche Erwachsene Elektrosmog - wobei dieser selbstredend keine reine Phantasie ist - wir können ihn nur nicht sehen, fühlen (in üblicher Dosis), hören (nasse Hochspannungsleitungen im Winter manchmal schon ;)) oder mit unseren Sinnen wahrnehmen. Kinder begreifen bald, dass es keine Monster (also die unter dem Bett…) gibt, einige Erwachsene machen sich aber nicht einmal mehr die Mühe wirklich zu begreifen und zu erfassen… sonst wären Verschwörungstheorien, die AFD oder Donald Trump kaum denkbar.
 

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