Es ist aber nunmal so dass das Update sich von selbst runterlädt und jede Menge Speicher belegt.
Bei mir ist das nicht so. Aber selbst wenn, ist damit das iPhone nicht langsamer und auch nicht unbrauchbar gemacht. Von »geplanter Obsoleszenz« kann aber nur die Rede sein, wenn ein Gerät zu einem vorher bestimmten Zeitpunkt unbenutzbar gemacht wird, indem Teile absichtlich so konstruiert werden, dass die Lebensdauer unnötig verkürzt wird. Das ist nicht gegeben. Installiere da System nicht, und das iPhone funktioniert noch für lange Zeit genauso gut wie bisher.
(Dass die Gängelei und die ideologisch-dogmatische Firmenpolitik von Apple nervt, ist klar, und darüber kann es auch keinen Streit geben. Aber zum einen war da schon immer so, auch zu Zeiten, als der göttliche Stevie noch lebte, zum anderen weiß man das ja. Und schließlich ist Apple in erster Linie – wie jeder andere Konzern – daran interessiert, den Gewinn zu maximieren. Was da möglich ist, wird gemacht. Darum redet die Marketing-Abteilung den Leuten, ein, dass sie unbedingt Immer das Neueste brauchen. Wenn man auf den Unsinn hereinfällt, ist mal aber selbst schuld. Und im übrigen muss man ja kein iPhone besitzen. Man muss nicht einmal ein Smartphone oder ein Handy besitzen, aber wenn es schon sein soll, gibt es genügend andere Möglichkeiten, wenn einen Apple nervt. Man wird dann bald finden, dass man auf andere Weise genervt wird, aber man ist nicht an Apple gekettet. – Ich lerne z. B. gerade mit Staunen und Vergnügen das gestern eingetroffene Oneplus One kennen.)
Runtergeladenes Update löschen.
Wenn das gehen würde, wäre es schön. Aber selbst wenn, bleibt es natürlich eine Frechheit, dass da einfach irgend etwas übertragen wird, ohne dass der Besitzer des iPhones gefragt wird, ob er das denn auch will. Aber diese Apple-Arroganz wird von den Nutzern mit dem Stockholm-Syndrom beantwortet, und genau das ist angestrebt. Es ist also alles »lieblich und fein« wie es im »Woyzeck« heißt.