Gut das was da kaputt gehen kann stört mich eh wenig, alles wichtige liegt auf meiner eigenen Cloud und hat diverse Backups.
Wenn Du „nur“ mit Dokumenten und Programmen zu tun hast, die Du ganz explizit sichern/Versionieren/prüfen und bearbeiten kannst, ist das Restrisiko sicherlich gering.
Aber was machst Du mit Anwendungen, die in der iCloud sichern und syncen (ich hatte ja explizit iCloud geschrieben)?
Ich kenne nicht meine ganze Ulysses-Biblitohek auswendig, um mal ein Beispiel zu nennen.
Bei Sicherungen ist halt auch immer die Frage, wie lange man die vorhält und wie schnell man Fehler erkennt.
Bei Devonthink gab es vor einiger Zeit einen Fehler, der Dateien geschrottet hat (als Datei an sich waren sie aber noch vorhanden) - wenn Du da einfach nur regelmässig die Daten per „Drüberkopieren“ gesichert hast, hattest Du Pech. Wichtiger war an der Stelle eine Mehrfachsicherung bzw. Versionierung.
Das mache ich z.B. überhaupt nicht, ich trenne Dienstlich und Privat streng voneinander
Ein sehr interessanter zusätzlicher Aspekt. Ein Arbeitgeber kann durchaus allergisch reagieren, wenn man z.B. Citrix Files nutzt und dann dummerweise Daten vernichtet oder sonstiger Schaden entsteht.
Das Problem hat man doch nur bei einem iCloud backup? Nicht wenn man ein Manuelles auf dem PC macht und das anständig sichert, oder übersehe ich da was?
Das ist eine Frage der Werkzeuge. Grundsätzlich solltest Du eine sehr gründliche Versionierung haben (s.o.) und es kann aufwändig werden.
Ja kann ich so unterschreiben.
Das ist dann aber auch eine Portion Glück (wenn man auf Probleme und Fehler mit der Folge veränderter oder gelöschter Daten nicht trifft oder sie beheben kann).
Die Nutzer der App Ulysses waren betroffen und das sind nicht wenige (2 Mio. soweit ich weiß, wie viele sich die BETA installierten, keine Ahnung).
Max Seelemann wurde sinngemäß mit „Support-Alptraum“ zitiert, weil sich wohl sehr viele Leute beim dortigen Support gemeldet haben.
Außerdem helfe ich gerne Bugs zu finden und ähnliches (worin ich interessanterweise echt gut bin) und freue mich dann auch wenn diese nicht mehr im Release sind. Vielleicht kommt das auch daher das ich viel im FOSS Bereich unterwegs bin und da diese, ich helfe mal mit, Mentalität noch mehr verbreitet ist.
Aber ja klar man sollte schon wissen auf was man sich da einlässt und gegebenenfalls auch wie man wieder zurück kommt
Genau, wenn man das weiß und kann ist ja erst mal alles gut, auch ich bastele und teste gern bzw. helfe mit. Und es ist auch manchmal nicht ganz unwichtig, ein System schon vor dem Erscheinen genauer kennenzulernen.
Ich habe nur „witzigerweise“ genau bei macos10.15 mir noch die Frage gestellt „normale Apple ID oder Beta“ und ca. drei Tage später wurde o.g. Bug bekannt.
Deshalb kann dieser Hinweis, der ja von mehreren kam, nicht schaden, dass man eben sehr genau wissen sollte was man tut und dass selbst solche Fehler, die leider im schlechten Fall zu nicht sofort sichtbarem Schaden führen, auftreten können.
Das haben leider mit Sicherheit viele nicht begriffen und Betas gehören dann als „Event“ dazu. Es soll sogar Leute geben, die sich beklagen, wenn die Installation auf einem gemanagten System fehlschlägt
Aber das soll niemandem die Freude am testen nehmen, mich reizt es auch und ich werde sicherlich macOS in einer VM und ggf. iOS auf einem „Nebengerät“ testen, wenn auch mit ner „BETA-AppleID“.
Vielleicht „lesen“ wir uns dann ja im passenden Thread, würde mich freuen