iMac Pro mit A10 Chip?!

teuren Softwareneukauf, ein für den Nutzer abgeschottetes System in dem man nicht mehr sein eigener Herr ist.
...Mist - dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man das uns Anwender aufs Auge drückt doch höher als ich gedacht hatte.
 
Der ARM soll im iMac angeblich wegen der Sicherheitsfeatures eingesetzt werden. Möglicherweise im App-Store registrieren wie ein iPhone um das Gerät nutzen zu können. Hinzu kommt, das immer mehr Funktionen die das System für den Nutzer unzugänglicher machen als Sicherhetsfeatues in MacOS eingebaut werden. SIP ist zum Beispiel so eine Funktion. SIP unterbindet für den User den Zugriff auf System-Bibliotheken bietet aber keine zusätzliche Sicherheit für das System (Trojaner in z.B. Transmission+geklautes Apple Zertifikat hat das schon zur genüge bewiesen).

https://www.com-magazin.de/news/trojaner/transmission-2.90-trojaner-an-bord-1082449.html
http://derstandard.at/2000043680755/Transmission-Bittorrent-Client-verbreitet-Mac-Trojaner
 
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Ich hatte auf einige mögliche Risiken oben bereits hingewiesen.
https://www.macuser.de/threads/imac-pro-mit-a10-chip.791422/page-3#post-9495664

Ich finde diese Entwicklung, zumindest wenn es tatsächlich weiter in diese Richtung gehen sollte, ziemlich bedenklich. Apple schafft mitunter einerseits ein sicherheitstechnisches Scheunentor und kreiert ein noch personalsierteres, somit überwachbareres EDV-System, das darin schnell missbraucht werden kann.

Ich weiß, viele Apple-Anwender haben damit keine Probleme. Sie sind auch gerne völlig gläsern, meinen nach wie vor, dass sie z.B. Snowdens PRISM-Veröffentlichungen und auch die Aufweichung bürgerlichen Datenschutzes hierzulande nicht betreffe und Apple keinen Schindluder mit ihren in der Cloud gespeicherten Daten anstellen werde. Aber in den USA genügt ein National-Security-Letter. Bei allem Theater, das Apple gerne veranstaltet, wenn das FBI da mal Anfragen stellt, kriegt man von solchen Zwangs-Maßnahme nichts mit. Wie weit die PRISM-Intergration Apples geht, wissen wir ebenfalls nicht. Wir wissen nur, dass sie dabei sind. Welche Auflagen damit verbunden sind, ist öffentlich nicht zugänglich.

Aber die zunehmende Notwendigkeit der Personalisierung und stichhaltigen Zuweisung eines Devices an einen Anwender, ist genrell ein Problem. Nicht nur für den Quellen- und Datenschutz unzähliger Reporter. Bei prekären Theman arbeiten man dort nicht umsonst längst mit stand-alone-Rechnern, abgetrennt vom Netz und mit gehärteten Linux-Systemen (Tails usw.).

Apple hat einiges, was man nie hätte in dieser Weise hinnehmen sollen, längst u.a. über den Appstore erreicht. Du brauchst den Account, um überhaupt bestimmte Apps zu laden. Die Apps werden bestimmten Devices, somit auch bestimmten Personen zugeordnet. Das gleiche gilt mitunter für Updates des OS. Datenschutzrechtlich wie auch bürgerrechtlich ist das ein Desaster auf lange Sicht.

Wenn Apple jetzt noch einen Chip implementiert, der weit über Intels Management Engine hinausgeht, darf man durchaus mal innehalten. Die US-Dienste erhalten von Intel nicht umsonst CPUs, wo die Management Engine abschaltbar ist. Uns sollte es durchaus mal irritieren, wenn uns diese Möglichkeit nicht geboten wird, sondern noch weitere Chips implementiert werden, deren Sinn sehr fragwürdig ist.
 
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Der Core i7 in einem MacBook Pro von 2017 ist jetzt plötzlich der langsamste, den Intel baut?

Bei dem Vergleich wurde ein 3.1GHz Dual-Core i7 verwendet, der im Laptop-Bereich zwar eine ausreichende Leistung bietet, aber im großen und ganzen nur unterer Durchschnitt ist.

Auch wenn das nur ein synthetischer Test ist (Geekbench Multi-Core):
MacBook 13" 3.1GHz Dual-Core i7: 9597
MACBOOK PRO 3.1GHz Quad-Core i7 (15-INCH, 2017): 15575
iMac Quad-Core i7 4.2 GHz (27-inch Mid 2017): 19378
Die 4 Jahre alte Mülltonne liegt mit 12 Kernen bei : 25688
Meine antike 12-Kern Käsereibe liegt mit 3,33 GHz bei: 23754

Ein aktueller 12-Kern Xeon wird zwischen 35000-45000 liegen, also Ja, der Dual ist so ziemlich das langsamste was Intels Core Linie zu bieten hat. Ich würde sagen, so obere Unterschicht.
 
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Der Core i7 in einem MacBook Pro von 2017 ist jetzt plötzlich der langsamste, den Intel baut?
i3/i5/i7 sagt schon lange nichts mehr über die Geschwindigkeit aus, es gibt genug iX die schneller sind als iY mit X < Y.
Interessanter sind die Suffixe: https://www.intel.de/content/www/de/de/processors/processor-numbers.html Dadurch weißt du dann zumindest, wofür die CPU genutzt wird (welche Klasse) und kannst sie grob abschätzen und in eine Ordnung unterteilen.
 
iMac Quad-Core i7 4.2 GHz (27-inch Mid 2017): 19378
Die 4 Jahre alte Mülltonne liegt mit 12 Kernen bei : 25688
Meine antike 12-Kern Käsereibe liegt mit 3,33 GHz bei: 23754

... und das macht mich auch immer wieder traurig.
Mein 2008er 3,1 MacPro kann quasi nicht abgelöst werden.

Es sei denn, ich kaufe einen Monitor mit eingebauter CPU/GPU.
 
Oder einen richtigen PC ..

Jetzt mit Intel Coffee Lake oder Ryzen hast du auch richtig Zuwachs.
 
der im Laptop-Bereich zwar eine ausreichende Leistung bietet, aber im großen und ganzen nur unterer Durchschnitt ist.

Was aber eben bedeutet, dass der A11 problemlos ein MacBook befeuern könnte und eine Variante mit 12 statt der aktuellen 6 Kerne vielleicht auch einen Kleinen iMac antreiben kann, ohne dass man einen Unterschied merkt.
 
Klar merkt man den Unterschied: keine Software funktioniert.
Und wenn es ein Layer wie Rosetta damals gibt, dann hat man bei allen "alten" Programmen einen spürbaren Performanceverlust.
Damals nicht so schlimm da die neuen Intels mehr auf dem Kasten hatten, als die PPCs die sie abgelöst haben, aber das wäre in diesem Szenario ja nicht der Fall.
Zudem würden die bekannten Formen der virtualisierung (zB Windows via Parallels) auch deutlich in der Performance zu leiden haben. Und nativ via Bootcamp ginge gar nicht mehr.
 
Das wird heute viel schneller gehen (und damals ging es schon schnell). Die unmittelbare Zielgruppe braucht auch kein Windows.
 
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Quelle? Oder heiße Luft?
Da hat er Recht, dass das heute einfacher wäre. Im positiven Extremfall wäre es nur noch ein Häkchen in Xcode setzen.

Apple hat viele Altlasten in macOS entfernt, die es beim Switch von PPC auf Intel noch gab. Daher wäre ein Switch auf ARM heute "einfacher".

Die Apple SoCs sind gut - keine Frage. Aber das die ganzen Leute immer Geekbench-Resultate für bare Münze nehmen, ohne diese im Ansatz zu hinterfragen... .
 
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Das reine macOS ist doch gar kein Problem, das läuft als iOS doch schon ewig auf ARM. Es geht ja vorwiegend um die Anwendersoftware.
 
Microsoft ist da doch schon viel weiter: https://www.slashgear.com/asus-windows-10-on-arm-device-benchmarks-are-terrible-24509061/
Und die Performance ist schlecht, genau wie Kaito gesagt hat, weil x86 emuliert wird für den Übergang und die Hardware in etwa gleich performant ist.

Intel hat schonmal vorsorglich Qualcomm und Microsoft mit Klage gedroht, falls das Ding wirklich auf den Markt kommt: https://www.theregister.co.uk/2017/06/09/intel_sends_arm_a_shot_across_bow/

Es ist heute halt wesentlich einfacher. Frag doch mal die Zielgruppe, was für Drittanbieterprogramme sie überhaupt benutzt.

Das ist immer noch keine Quelle.
 
Microsoft ist da doch schon viel weiter: https://www.slashgear.com/asus-windows-10-on-arm-device-benchmarks-are-terrible-24509061/
Und die Performance ist schlecht, genau wie Kaito gesagt hat, weil x86 emuliert wird für den Übergang und die Hardware in etwa gleich performant ist.

Intel hat schonmal vorsorglich Qualcomm und Microsoft mit Klage gedroht, falls das Ding wirklich auf den Markt kommt: https://www.theregister.co.uk/2017/06/09/intel_sends_arm_a_shot_across_bow/



Das ist immer noch keine Quelle.
Wenn es so umgesetzt wird wie damals bei Rosetta dann werden die Instruktionen doch übersetzt und nicht die CPU emuliert. Da soll Intel ruhig mal klagen, da wird recht wenig passieren. Im Zweifelsfall fließen ein paar Mio./Mrd. damit Ruhe ist.
 
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Das ist immer noch keine Quelle.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie verbissen Ihr hier seid - es erinnert ganz genau an den Intelwechsel.

Wenn es Apple sinnvoll erscheint, wird gewechselt. Ende.
Es gibt genau gar keinen Grund, der dagegen spricht in ein 12er MacBook einen A11 oder A12 einzubauen und das Ding damit laufen zu lassen. Den AppStore aufpumpen und attraktiv machen, verbieten, dass es Programme darin gibt, die nur Intel-fähig sind, macOS läuft ohnehin schon auf ARM und fertig ist die Kiste.

Der Erfolg der ChromeBooks zeigt, dass sowas problemlos neben großen Macs mit Xeons existieren kann. Habt keine Angst - niemand nimmt euch etwas weg. Kein Grund für einen Beißreflex.

Wer glaubt, dass Apple das nicht vorbereitet, verpennt die Realität.
 
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