iMac Pro mit A10 Chip?!

Anderereits ist Tim Cook vielleicht nur noch geschäftstüchtiger als Jobs ...


Ich glaube ja, dass das der Fall ist. Jobs hat neben seiner Geschäftstüchtigkeit auch Wert auf die Produkte gelegt, das ist unter Cook nicht mehr der Fall. Es geht nur um's Geschäft.


cheers.
 
Ich bearbeite und kodiere Video und mache hin und wieder 3D und da brauche ich nicht 2 langsame ARM-Kerne, sonder 12 Intel-Kerne.

Extra für dich:
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Ja, das ist ein Anwendungsfeld bzw. ein Paradebeispiel, wo viele Kerne helfen.
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass diese Logik "einfach ganz viele Kerne rein" häufig auch keinen (oder wenig) Sinn macht.
 
Und genau um die geht es doch, wie es jetzt bereits 20 mal gesagt wurde und Ihr immer noch Netzwerkstack undweißichnichtwas kommt.

Genau diese Leute brauchen aber keine neuen Computer, denen reicht ein iPad. Diese Leute kaufen nur neue Geräte um sich zu profilieren.

Das ist also ob sich Formel 1 Techniker über die Einspritzung ihrer F1-Fahrzeuge streiten und dann kommt ein Typ vom Parkplatz an und erzählt, dass die meisten Leute auch ganz gut mit einem 50 PS Auto klar kommen würden. Das trifft zwar zu, argumentiert aber völlig an der Situation vorbei.

Des Weiteren: Wenn die Pro User Gemeinde so wenig zu melden hat, warum sind das die einzigen vor denen sich Apple rechtfertigt, wenn mal wieder was schief gelaufen ist? Das einzige Mal in der Geschichte von Apple wurde ein Gerät vor dem Release presentiert, weil die Pro Nutzer drohten abzuwandern (Mülltonne) und jetzt passiert das selbe noch mal mit dem Beschwichtigungsversuch iMac Pro.
 
jetzt passiert das selbe noch mal mit dem Beschwichtigungsversuch iMac Pro
Ja. Meiner Meinung nach sollte der iMac Pro in 2017 einfach der "iMac" sein.
Spacegray und die "möglichen" 18 Kerne sind bei den Preisen nicht relevant.
RAM, SSD und NVidia GPU bekommt man auch zu annehmbaren Preisen.

Das der "iMac Pro" in 2017 unbedingt ein spezielles Marketing Modell ist, sollte wohl klar sein.
Ich denke ebenfalls nicht, dass Apple die Verkaufszahlen interessiert.

Das ist im Prinzip "Mülltonne V2". Weil die Marge für 5k Monitore zu gering ist und man Hardware braucht damit die Kunden nicht alle weglaufen.
 
Genau diese Leute brauchen aber keine neuen Computer, denen reicht ein iPad. Diese Leute kaufen nur neue Geräte um sich zu profilieren.

Nein. Mein Vater bspw. Macht auch nichts anderes mit seinen privaten Rechnern, mag aber keine Tablets. Ein MacBook oder der kleine iMac für ihn wäre perfekt und es ist völlig egal, was da für Hardware drinsteckt.
 
Ist ja jedes Mal wieder die gleiche Diskussion. Erst haben die Leute ihren 68K-Macs hinterher getrauert, dann dem PPC, und jetzt werden sie irgendwann den Intels hinterhertrauern.

Und ich finde es ziemlich anmassend, wie despektierlich hier teilweise die Normalbenutzer bezeichnet werden. Ohne die Normalbenutzer haettet ihr im Regelfall ueberhaupt keinen Job, weil die die Konsumenten von dem sind, was ihr produziert. Und dieses - Verzeihung - dumme Gelaber und Rumgereite auf Jony Ives und Tim Cook ist wirklich nur noch grosses Geweine. Mehr nicht. Das Geweine von Ewiggestrigen, die den Schuss nicht gehoert haben, und ihn wohl auch nicht mehr hoeren werden.

Tut mir leid, das war wohl ein wenig hart, aber ich stehe dazu.
 
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Ist ja jedes Mal wieder die gleiche Diskussion. Erst haben die Leute ihren 68K-Macs hinterher getrauert, dann dem PPC, und jetzt werden sie irgendwann den Intels hinterhertrauern.
Den Intels "hinterherzutrauern" ist doch etwas verfrüht, die einzige ernsthafte Konkurrenz in Intels Kerngeschäft hat zwar auch 3 Buchstaben und fängt mit A an, ARM ist es aber definitiv nicht.

Wer etwas anderes glaubt, sollte sich mal mit der Performance abseits synthetischer Geekbench-Tests beschäftigen.

Solang sich daran nichts ändert, ist ein vollständiger Switch noch in weiter Ferne, von "Hinterhertrauern" mal ganz zu schweigen.
 
Ich glaube nicht, dass Apple demnächst eine "Netbook"-Konkurrenz mit ARM für die iPads rausbringt. Die Leistung reicht nicht aus, um - wie beim Intel-Switch - die gesamte Linie auf die neuen Chips umzustellen (auch wenn sie heute keine Server mehr im Angebot haben).
 
Ich sage ja auch nicht, dass es JETZT passieren wird, und across the board. Ich bin mir nur relativ sicher, DAS es passieren wird, in den naechsten paar Jahren.

Aber WIE leistungsstark die Dinger wirklich sind, kann im Moment sowieso keiner wirklich sagen, da es halt keine ARM-Laptops mit macOS oder Windows gibt. Ich denke, manche Leute waeren ziemlich ueberrascht. Natuerlich darf man die dann nicht mit Adobe oder Microsoft-Software fuettern. ;)
 
Ich bin mir nur relativ sicher, DAS es passieren wird, in den naechsten paar Jahren.
Ehrlich gemeinte Frage aus persönlichem Interesse: Wieso glaubst du das?

Wie ich zu dem Thema schon öfter geschrieben habe, gibt es im Allgemeinen keinen inhärenten Vorteil einer ISA gegen eine andere.
Alle CPUs basieren auf denselben Fertigungsverfahren mit denselben physikalischen Grenzen, und während man natürlich eine Rechnerarchitektur für einzelne Aufgaben optimieren kann, verliert man dabei an anderer Stelle. Dass wir im Smartphone/Tablet-Bereich ARM haben und für alles darüber x86 hat weniger technische Gründe, das ist einfach historisch gewachsen.

Der Eindruck, dass ARM in irgendeiner Weise überlegen wäre, wird halt vor allem von Geekbench befeuert.

ipad_pro_geek_bench_single_core_sha2_performance-100628780-orig.png


Da denkt man sich, Wow, das iPad ist fast so schnell wie ein Desktop-i7?! Was macht Intel da bitte? Ja, Geekbench ist schön und gut, zur Abbildung echter Arbeitsabläufe aber nicht wirklich geeignet. Um mal Linus Torvalds dazu zu zitieren:
”Wilco, Geek Bench has apparently replaced dhrystone as your favourite useless benchmark,” Torvalds wrote. ”Geekbench is SH*T.”

”It actually seems to have gotten worse with version 3, which you should be aware of,” Torvalds wrote. “So basically a quarter to a third of the ‘integer’ workloads are just utter BS. They are not comparable across architectures due to the crypto units, and even within one architecture the numbers just don’t mean much of anything. And quite frankly, it’s not even just the crypto ones. Looking at the other GB3 ‘benchmarks,’ they are mainly small kernels: not really much different from dhrystone. I suspect most of them have a code footprint that basically fits in a L1 cache.”

In einer echten, alltäglichen Aufgabe die das Gesamtsystem auslastet ordent sich das iPad dann aber da ein wo es hingehört, in der Größenordnung eines kleinen Core-M:
ipad_pro_unzip_1gb_files-100628787-orig.png


Übrig bleiben somit rein wirtschaftliche Überlegungen. Dass es bei den Stückzahlen der iDevices wirtschaftlich ist die SoCs komplett selbst zu machen überrascht mich nicht, die Stückzahlen hat Apple bei den Macs aber nicht. Gleichzeitig bräuchte man eine deutlich größere Bandbreite, vom kleinen 12" MB bishin zum Mac Pro. Auf dieser Breite mit Intel & AMD zu konkurrieren wäre sicherlich möglich, aber verdammt teuer...
 
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Ihr haltet euch zu sehr an dem Geekbench fest. Wobei es hier um den A9X geht, der A11 sollte noch ein weniger mehr koennen. Aber das ist ja auch egal. Es geht darum, dass die ARM-Prozessoren innerhalb weniger Jahre vom "Spielzeugprozessor" bis zur ernsthaften Konkurrenz im unteren Leistungsbereich von Intel- und AMD-Prozessoren geworden sind. Da duerfte IMHO noch einiges gehen. Wir werden es spaetestens in ein paar Jahren erfahren.

Und WARUM Apple das machen wird, duerfte wohl klar sein: Unabhaengigkeit von Intel und AMD. Und warum sollte das nicht wirtschaftlich sein? Ich denke mal, dass man die auch von den gleichen Baendern laufen lassen kann, wie die SoCs der iDevices.

PS: Es geht auch nicht darum, ob ich das will, oder ob ich scharf drauf bin. Ich denke einfach nur, dass Apple sich alle Moeglichkeiten offen laesst. Was ja durchaus auch Sinn macht. Wenn die ARM in den naechsten Jahren nicht mehr so stark wachsen, was ihre Leistungsfaehigkeit angeht, dann wird sich Apple wieder mehr an Intel und AMD halten. Aber die Tatsache, dass Intel halt ein Quasimonopol bei Prozessoren besitzt (was AMD vielleicht jetzt mal wieder schafft mit Ryzen aufzuweichen), wird Apple schon seit Jahren nicht schmecken.
 
...vom kleinen 12" MB bishin zum Mac Pro...
Wobei die Bandbreite recht schnell sinkt, im ersteren (12"MB) ist es durchaus vorstellbar, im letzteren auf Jahre (eher Jahrzehnte) eher nicht. So verstehe ich auch @electricdawn, also im 12" MB in den kommenden Jahren durchaus vorstellbar, in den anderen eher nicht.

Was mich aber mehr interessieren würde als ein kompletter Umstieg ist die eigentliche Sache im kommenden iMac Pro: Was macht der ARM da drin und wohin entwickelt sich das, die Haupt CPU wird er wie gesagt auf die nächsten Jahrzehnte nicht ersetzen.
 
Wobei die Bandbreite recht schnell sinkt, im ersteren (12"MB) ist es durchaus vorstellbar, im letzteren auf Jahre (eher Jahrzehnte) eher nicht. So verstehe ich auch @electricdawn, also im 12" MB in den kommenden Jahren durchaus vorstellbar, in den anderen eher nicht.

Technisch ist es vorstellbar - aber ich glaube nicht, dass Apple einen Teil der macOS-Geräte auf ARM laufen lässt und einen anderen Teil auf x86. Ich sehe da keinen Weg zum Erfolg, sondern ein Schicksal, wie es Geräte mit Windows RT hatten.

Die angestrebte Unabhängigkeit von Intels unzuverlässiger Roadmap wäre dann auch nur für einen kleinen Teil des Sortiments gegeben, für einen Preis, der sich wahrscheinlich nicht lohnt.
 
Und WARUM Apple das machen wird, duerfte wohl klar sein: Unabhaengigkeit von Intel und AMD. Und warum sollte das nicht wirtschaftlich sein? Ich denke mal, dass man die auch von den gleichen Baendern laufen lassen kann, wie die SoCs der iDevices.
Weil dafür noch ein enormer Entwicklungsaufwand notwendig wäre. Die Fertigung macht Apple eh nicht selbst, das könnten sie irgendwo in Auftrag geben. Ob es derselbe Prozess wie bei den Axx-SoCs wäre sei dahingestellt, da die Prozesse üblicherwiese auf ihren Anwendungszweck (z.B. High performance, High Density oder Low Voltage) optimiert sind.

Dass Apple ihre aktuelle CPU-Architektur einfach auf Desktop-Niveau hochskalieren könnten bezweifel ich. Da wäre es ja nicht nur mit mehr Kernen getan, sondern man bräuchte auch deutlich mehr Performance pro Core, z.B. über deutlich höhere Taktraten. Von der ganzen Peripherie in echten Computern (im Vergleich zu iDevices mit ihren SoCs) mal ganz zu schweigen.

Das ganze dann noch in Silizium zu gießen ist nochmal eine sehr große Aufgabe, Custom ASICs jeglicher Art lohnen sich erst ab sehr hohen Stückzahlen. Damit sich die Unabhängigkeit von Intel lohnt müsste man halt auch billiger sein, und dafür schätze ich die Absatzzahlen der Macs insb. im Desktop-Bereich als zu klein ein.
 
@chris25 Das stimmt schon, andererseits hatte Apple ja schon einige "Hobbys", die Frage ist nur wie sie mit dem Hobby umgehen.
 
Da Apple beide Prozessoren verwendet aber nicht produziert und auch nicht entwickelt (in der Summe) ist es natürlich für die Integration der verschiedenen Systeme durchaus sinnvoll auch in die "Arbeitsmaschinen" mit potenter CPU einen ARM einzubauen, die Dinger sind deutlich preiswerter und da sie eh in den "kleinen Geräten" stecken (iPhone, iPad, iPod, Apple TV, watch) erleichtert es die Kommunikation der Geräte untereinander erheblich, wenn z.B. die Transferprotokolle nur einmal entwickelt werden müssen.

Der ARM in einem Desktop ist eher keine Lösung (noch nicht, ob jemals? Ganz sicher nicht auf lange Zeit in Rechnern die auch als Server fungieren), denn diese Rechner sollen am besten im Dauerbetrieb unter voller Leistung arbeiten - nicht gerade das Spezialgebiet der Arms. Von der brachialen reinen Rechenleistung abgesehen, liegt der Vorteil der ARMs in ihrer Effizienz, wenn mit dem (Batterie-)Strom sparsam umgegangen werden muss, sie sind also eher auf eine sparsame Leistung beim Dauerbetrieb (Telefon) konzipiert. Jeder der ein iPad schon mal stundenlang "gequält hat" (am besten an der Stromleitung) weiß wie heiß die werden. Klar kann man im Desktop kühlen, aber die Prozessoren sind einfach anders konzipiert und deswegen das Konzept ändern? …

Wir werden sehen welche Schritte Apple unternimmt, beeinflussen werden wir es wohl sowieso nicht können. Ich für meinen Teil schließe allerdings einen völlig abgeschotteten Desktop mit ARM FÜR MICH aus! (und ich habe in den letzten 30 Jahren Apple eine Menge Kohle in den Rachen geworfen - alles Rechner, Phones, Pads, TV etc.)
 
Ihr haltet euch zu sehr an dem Geekbench fest. Wobei es hier um den A9X geht, der A11 sollte noch ein weniger mehr koennen.
Ich denke es geht ja auch um die Memory Bandbreite.
Auf dem iPad hat man bestimmt weit weniger davon als auf einem MacBook 12" mit ARM CPU's.
Wie viel GB/s das Soc schaufeln kann, weiss man ja nicht.
Ausserdem kann man ein MacBook höher takten, weil der Stromverbrauch nicht so wichtig ist.
Ein MacBook 12" mit ARM Kernen würde mich schon interessieren.
 
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