iMac Core Duo starten weder Windows noch Linux ?!?!

Naja, auch wenn ich kein Windows auf dem Mac brauche, das könnte sich als Reinfall für Apple herausstellen. Vor allem wenn es jetzt noch jemand schafft Intel-MacOSX auf normalen Intel-PC's zum laufen zu bringen. Ich meine nicht solche Frickellösungen wie man bisher gesehen hat sondern stabil und auch gegen Apple-Updates resistent.

Das würde dann heissen Mac -> Nur MacOSX; PC-> Alles was man will.

Das wäre schlecht.
 
lundehundt schrieb:
Die Loewenanteil seiner Markmacht verdankt Microsoft keineswegs den Privatanwendern sondern dem Einsatz des Betriebssystems und der Software in Unternehmen.
Genau, oben sagte ich es oben bereits. Nur: Auch viele Privatanwender achten darauf, ob es für eine Plattform "das gewohnte" Office gibt. Office hat - auch wenn es vielleicht nicht so oft gekauft (!) wird, immer noch einen recht hohen Marktanteil auch bei Privatanwendern.

lundehundt schrieb:
Das ist noch nicht der Markt von Apple.
...wird es auch nicht werden, denke ich.
 
performa schrieb:
http://seattlepi.nwsource.com/business/255111_macjobs10ww.html

"Timely Access to key technologies" - Warum kann ich mir nur den leisen, leisen Verdacht nicht ausreden, dass es dabei vielleicht doch nicht nur um "needed to make Office for the Mac" geht...? ;)

Interessante Informaion - allerdings ist es nicht weiter Verwunderlich, dass Apple Schnittstellen zum OS an Software Entwickler rechtzeitig offen legt. Ohne die wuerden auch Adobe oder Quark nicht optimal auf OS X abgestimmt entwicklen koennen. Es gibt Vereinbarungen und Abkommen dieser Art also sicher nicht nur zwischen Apple und Microsoft sondern allen grossen Sofwarehaeusern die Produkte fuer Macs entwickeln.
 
dust123 schrieb:
Naja, auch wenn ich kein Windows auf dem Mac brauche, das könnte sich als Reinfall für Apple herausstellen. Vor allem wenn es jetzt noch jemand schafft Intel-MacOSX auf normalen Intel-PC's zum laufen zu bringen. Ich meine nicht solche Frickellösungen wie man bisher gesehen hat sondern stabil und auch gegen Apple-Updates resistent.

Das würde dann heissen Mac -> Nur MacOSX; PC-> Alles was man will.

Das wäre schlecht.

Ich glaube nicht, dass man über Frickellösungen hinauskommt.

Erstens kann Apple den Schutzmechanismus bei jedem Update ändern. Dann dauert es wieder eine Weile, bis er geknackt ist. Das geht dann so wie beim Knacken der Codierung von Premiere. Man kann natürlich auf die Updates verzichten, muss allerdings dann auch mit bestimmten Fehlern leben und bleibt auf längere Sicht von bestimmten Weiterentwicklungen abgekoppelt.

Zweitens wird es enorme Probleme geben, für den ganzen Zoo an PC-Hardware geeignete Treiber zu entwickeln. Das bedeutet, dass man so wie bei Linux oder vielleicht sogar noch schlimmer, so wie bei Solaris x86, darauf angewiesen ist, sich einen PC mit streng definierter Hardware zuzulegen. Der Vorteil der universellen Einsetzbarkeit schrumpft dadurch.

Drittens ist das ganze illegal. Und genauso wie die Musikindustrie kann auch Apple per Internet die Betreiber von solchen illegalen Systemen ausfindig machen und zivil- und strafrechtlich verfolgen lassen.

Viele Grüße,
Thomas
 
performa schrieb:
...wird es auch nicht werden, denke ich.

Dazu eine kleine persoenliche Geschichte:

Ich arbeite fuer eine Firma die 1996 von Macs auf PCs umgestiegen ist. Wir hatten zu der Zeit weltweit mehr Macs und Drucker in einem Ethertalk Netzwerk als Apple selbst. Die Begruendung war ein Benchmark der gezeigt hat, dass die von den Forbes 500 Unternehmen in Amerika eingesetzten Hardware zu 98% unter Windows lief. Seit dem aergern wir uns mit Windows und ich habe das Helpdesk verlassen :)

Seit 1 Jahr haben wir einen neuen CEO. Der ist ein Apple Fan, benutzt nur Powerbooks und seine erste Amtshandlung war, den CIO zu beauftragen sein PB in's Firmennetzwerk und die Exchange Server zu zu integrieren :)

Seit 6 Monaten gibt es ploetzlich Minis, iMacs und G5 auf der Liste der fuers Unternehmen zertifizierten Hardware. Einen SAP Client gibt es schon lange fuer OS X - Siebel laueft im Browser. und ich kann mich in ein paar Jahren durchaus wieder am Helpdesk sehen. Allerdings erst, wenn der Desktop Support wieder in-house erledigt wird und nicht von einem outsourcer :D
 
Thomas2872 schrieb:
Erstens kann Apple den Schutzmechanismus bei jedem Update ändern. Dann dauert es wieder eine Weile, bis er geknackt ist. Das geht dann so wie beim Knacken der Codierung von Premiere.
Der entscheidende Unterschied ist, dass Premiere von einem Tag auf den anderen aufhört, zu laufen "zu laufen".

Das ist bei PCs anders. Ich kenne beispielsweise viele Leute, die ihre Rechner gar nicht updaten, oder wo es allerhöchstens mal der clevere Sohnemann macht. Und in der Software selbst: Ich hatte in meinem OS X-Leben eigentlich nie große Probleme, die Apple software-seitig gefixt hätte, wenn man mal von iPhoto absieht...

Thomas2872 schrieb:
Das bedeutet, dass man so wie bei Linux oder vielleicht sogar noch schlimmer, so wie bei Solaris x86, darauf angewiesen ist, sich einen PC mit streng definierter Hardware zuzulegen.
Das ist sicherlich richtig. Auf der anderen Seite: "Passende" Rechner gab es (für die Developer Preview) und gibt es bei Dell und co.
Intel 945GM-Chipsatz, allerhöchstens noch die richtige Radeon-Grafikkarte - der Rest ist absolut "unkritisch". So groß sind die Hürden da nicht, wenn man es denn haben will. Außerdem besteht noch die Frage, ob finale Version von OS X/x86 überhaupt gegenüber der Developer Preview noch weiter abgespeckt wurde. Denn die Developer Preview läuft - gecrackt - auch ziemlich gut auf Athlon64-Systemen...

Thomas2872 schrieb:
Drittens ist das ganze illegal. Und genauso wie die Musikindustrie kann auch Apple per Internet die Betreiber von solchen illegalen Systemen ausfindig machen und zivil- und strafrechtlich verfolgen lassen.
Nein, zumindest kurz- und mittelfristig nicht. Im Gegensatz zu Filesharing bietet man mit einem gecrackten OS X-System ja keine Files, offenen Ports etc. im Internet an. Und sonst setzt man halt eine Firewall auf.

Ich will nicht behaupten, dass ich der "durchschnittliche User" sei.
Aber rein aus technischer Sich - wenn ich mal annehme, es wäre nicht illegal, sondern absolut legal - dann hätte ich hundertprozentig keinen Mac mini gekauft, sondern einen anderen Rechner selbst zusammengestellt, und würde auch problemlos ein bißchen "Frickelei" bzw. Warten auf Updates in Kauf nehmen...
Den entscheidenden Punkt finde ich persönlich nicht mal, was Apple macht, sondern ob meine Software von Drittanbietern läuft, nämlich Office, FireFox, VLC, FTP-Programm, EyeTV, Lexikon und ein paar wenige andere Dinge...

@Lundehundt: Du machst mich ja richtig neugierig, um welche Firma es sich handelt - zumindest um welche Branche ;) Aber wie du sagst: Es lag eben anscheinend daran, dass ein Apple-Fanboy (und das ist diesmal gar nicht despektierlich gemeint) an die Macht kam.

Ich sehe bei vielen Dingen in Zukunft auch nicht das große Problem der Systeminkompatibilität, da man viele Dinge im Browser erledigen wird, wie du es ja auch mit Siebel beschreibst. Auch wenn "Ajax" gerade ein übertrieben populäres "Buzzword" ist, so halte ich den Ansatz für durchaus vielversprechend...

Trotzdem rechne in absehbarer Zeit mit einer Konzentration von Apple auf das Consumer-Geschäft und ein paar Nischen, wohingegen der Kampf im Businessmarkt eher Microsoft gegen Linux heißen wird. Bei Servern sind verschiedene Linux-Flavours ja schon teils Marktführer, im Desktop wollen manche Städte in Deutschland umsteigen, dann werden offene Dokumentenformate eine Rolle.

Es muß nicht mal heißen, dass das "Business-Leben" als Macuser auf einmal "beschwerlich" werden wird (siehe oben) - aber Apples Konzentration wird sich meines Erachtens nicht drauf richten...
 
performa schrieb:
"Passende" Rechner gab es (für die Developer Preview) und gibt es bei Dell und co.
Intel 945GM-Chipsatz, allerhöchstens noch die richtige Radeon-Grafikkarte - der Rest ist absolut "unkritisch". So groß sind die Hürden da nicht, wenn man es denn haben will.

Ganz so einfach ist es denke ich nicht. Du brauchst doch für jede kleine Netzwerkkarte, Soundkarte, TV-Tunerkarte und was weiß ich einen passenden Treiber.


performa schrieb:
Nein, zumindest kurz- und mittelfristig nicht. Im Gegensatz zu Filesharing bietet man mit einem gecrackten OS X-System ja keine Files, offenen Ports etc. im Internet an. Und sonst setzt man halt eine Firewall auf.

Apple könnte ja spätestens ab Leopard eine Zwangsaktivierung einführen so wie es bei Windows oder Office schon der Fall ist. Alternativ könnte Apple bei Safari, iTunes, Mail und wo auch immer sporadische Meldungen an den Heimatserver einbauen, um die Hardware mitgeteilt zu bekommen. Und echte Macianer hätten für einen derart begründeten Lauschangriff wohl auch genug Verständnis. Das ganze hätte natürlich nur Sinn, um Missbrauch auf breiter Front abzuwehren, aber um dieses Thema ging es ja.

Viele Grüße,
Thomas
 
Thomas2872 schrieb:
Apple könnte ja spätestens ab Leopard eine Zwangsaktivierung einführen so wie es bei Windows oder Office schon der Fall ist.

Weiß nicht mehr, wo ich's gelesen habe, aber war nicht sowieso die Rede davon, OS X per TPM-Chip mit der Hardware verdongelt wird?
 
Thomas2872 schrieb:
Du brauchst doch für jede kleine Netzwerkkarte, Soundkarte, TV-Tunerkarte und was weiß ich einen passenden Treiber.
Das stimmt soweit natürlich. Mit "unkritisch" meinte ich, dass es a) kein großer Kostenfaktor ist b) die Komponenten auch einfach verfügbar sind, und c) Treiber auch für Windows und andere OS bereitstehen. Es gibt ja schon heute für die Developer Preview recht ausführlich, gut dokumentierte Hardware-Kompatibilitätslisten im Internet.

In OS X sind Treiber für relativ viele Sound- und Netzwerkkarten integriert. Externe USB-Soundkarten funktionieren viele am Mac ohne spezielle Treiber, PCI-Soundkarten gibt es zuhauf (Realtek-Chipsatz plus andere), für Netzwerkkarten, FireWire etc, gilt das gleiche. Beides einstellige EURO-Beträge bei eBay. Man findet auch einige Mainboards mit allen "richtigen" Komponenten onboard, sogar Small-Form-Factor-Systeme. Das ganze ist meines Erachtens nicht schwieriger, als der Bau eines Linux-Systems...

Was die TV-Karten angeht, so halte ich die Aussage mit dem Treiber für irrelevant.
Die Situation sieht ja genauso (!) wie bei Apple aus. Eher noch besser, da man bei Apple kein einziges (!) System mit PCI-Slot kaufen kann, und eins mit PCIe nur für 2000 EUR...

Thomas2872 schrieb:
Alternativ könnte Apple bei Safari, iTunes, Mail und wo auch immer sporadische Meldungen an den Heimatserver einbauen, um die Hardware mitgeteilt zu bekommen.
Siehe oben - dafür aktiviert man eine Firewall. Im übrigen glaube ich, dass Apple mit Dutzenden nach Hause telefonierenden Applikationen massivste (!) Probleme bekäme - so wie sie jetzt auch mit dem iTunes-Minishop einen Rückzieher machen mußten.

THX1138 schrieb:
war nicht sowieso die Rede davon, OS X per TPM-Chip mit der Hardware verdongelt wird?
Ist zumindest mal stark anzunehmen. Allerdings: Die Developer Preview checkte auch schon den TPM-Chip - und wurde binnen Tagen/Wochen geknackt, anstatt in Monaten...
 
lundehundt schrieb:
Und seit ich iWorks habe liegt das Office Packet auf meinen Rechner sowieso brach :)

Mir geht es ähnlich. Mit iWorks kann ich alles erledigen was ich muss. Wenn ich jemandem ein Dokument zum Lesen zukommen lassen muss, mache ich das sowieso als PDF. Dann ist es eh Wurst, womit ich es erstellt habe.
 
performa schrieb:
Für mich - und ich glaube, ich bin da nicht allein - wäre "die perfekte Welt":

Windows für einige wenige Spezial-Applikationen (Software, die es für OS X nicht gibt) und Spiele.
Auf der selben Hardware, auf der für den "Hausgebrauch" OS X läuft.

Sehe ich absolut nicht so. In einer perfekten Welt würde m.E. jeder (!) Software-Hersteller seine Software für alle Plattformen gleichermaßen anbieten. Dann wäre man auf solche Krücken, wie Dualboot und VPC gar nicht mehr angewiesen.
Außerdem hätte in einer perfekten Welt der Konsument ein gesunderes, ausgeglicheneres Bild von Windows und Mac OS X, was einen höheren Marktanteil für Apple bedeuten würde. Außerdem wären durch ständiges, gleichwertiges Abwägen der Konsumenten beide Konkurierenden Unternehmen stärker zu Innovationen motiviert, um sich vom andern abzuheben. Auch Apple. Das kommt wiederum allen Lagern zu gute.

THX1138 schrieb:
[...] Trotzdem dümpelt Apples Marktanteil bei unter fünf Prozent vor sich hin.
Hindümpeln würde ich es nicht nennen. So schnell kommt man nicht aus der Krise der 90er. Mit dem absolut notwendigen Wechsel auf OS X hat Apple auch noch mal ein paar Prozent verloren. Aber seitdem geht es bergauf. Und Apple rückt immer mehr ins Bewußtsein der Konsumenten.
Mal ganz abgesehen davon, dass in meiner Familie — Egal, ob Oma, Mutter, Vater oder Geschwister — niemals wieder jemand einen Win-PC kaufen wird (wofür ich schon sorge), höre ich von immer mehr ehemaligen Schulkollegen und Bekannten, die ernsthaft über einen Mac nachdenken und sich tatsächlich -vernünftig- bezüglich der Vorurteile informieren.
Apples Marktanteil dümpelt nicht, sondern steigt stetig. Den aktuellen Zahlen nach wohl am stärksten in den USA. Aber das dauert eben ein bischen. Die Hemmschwelle zu wechseln wurde ja schon hinreichend beschrieben.

[...] daß viele Software für den Mac gar nicht, teuer oder schlecht umgesetzt wird. Das alles sind Gründe, die den typischen Computernutzer eher von einer Nutzung des Apple-Betriebssystems absehen lassen.
das sind aber typische Vorurteile. Der Normalanwender braucht nichts, was es nicht auch für OS X gibt (meist billiger und besser oder sogar umsonst.) Das hochspezialisierte Anwendungen für OS X zu entwickeln oft wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, sollte klar sein. Aber das kommt schon mit dem Marktanteil.

performa schrieb:
[...] zweitens ist Microsoft mit über eine Milliarde Dollar an Apple beteiligt,
Stimmt nicht, wurde aber schon gesagt.

performa schrieb:
[...] und sei es nur, dass Apple MS nicht auf Verletzung von Intellectual Property und Patenten in Windows verklagt.
&
performa schrieb:
Man kann sich immer noch fragen, warum Apple nicht MS wegen Patentverletzungen etc. massiv vor Gericht zerrt - Berichten zufolge stünden die Chancen da in einigen Punkten gar nicht schlecht...
Es gab ein Abkommen zwischen Apple und Microsoft, nachdem alle vorangegangenen Patentstreitigkeiten beigelegt werden und man sich für eine festgelegte Zeitspanne gegenseitig bei den Patenten bedienen darf. Der Zeitrahmen ist mir nicht bekannt.

tomtomclub schrieb:
Mir geht es ähnlich. Mit iWorks kann ich alles erledigen was ich muss. Wenn ich jemandem ein Dokument zum Lesen zukommen lassen muss, mache ich das sowieso als PDF. Dann ist es eh Wurst, womit ich es erstellt habe.

iWork sollte für die meisten Privatanwender auch reichen. Viele brauchen einfach keine Datenbank oder Excel. Und diesen — eigentlich größeren Prozentsatz von Officenutzern visiert Apple mit iWork doch an. Ich finde es schade, dass es doch keine Tabellenkalkulation von Apple gab, aber vielleicht taugen die Tabellen-Kalk.-Fähigkeiten in Pages ja für mein Anwendungsgebiet. Ich werde es hoffentlich bald endlich sehen (was dauert denn so lange mit dem lokalisieren, Apple :( )

Ich denke Apple wird irgendwann Office auf dem Mac mit was besserem ablösen. Aber momentan wäre das einfach nicht sinnvoll. Für viele Switcher ist halt noch ein wichtiges Argument, ob Office läuft — iWork kennen die ja noch nicht. Und da wäre es dumm, es sich mit Microsoft zu verscherzen, die eine der wichtigsten Switcher-Programme herstellen. In 5 Jahren könnten aber der Marktanteil anders aussehen und die ohnehin zu großen Teilen heute falschen Vorurteile gegen Apple sind (hoffentlich) abgebaut.
 
hab mal ne dumme frage:
wo liegt dieses EFI bzw. Bios? auf der HDD oder auf logic/mainboard?
 
Große Gefahr für MacOS X

Wenn Windows auf den Intel-Macs läuft sehe ich darin eine Große Gefahr für MacOS X:

1. Szenario (sehr wahrscheinlich):
Jeder Intelmac-Besitzer wird früher oder später auch Windows auf seinem Mac installieren um sich dann Windows-Spiele oder andere Windows-Software installieren zu können.

Er wird immer öfter das OS durch lästiges rebooten wechseln müssen.
Dadurch wird er zwangsläufig lernen, auch mit Windows zurechtzukommen. Früher oder später hat er viele Mac-Programme auch in der Windows-Version um nicht ständig rebooten zu müssen.

Die Software-Hersteller werden sich fragen ob sie auch eine Mac-Version ihrer Software programmieren müssen, da ohnehin jeder Windows auf seinem Mac hat.

MacOS X wird dadurch immer uninteressanter und wird eines Tages eingestellt.
Steve Jobs gibt den Switch zu Windows bekannt.

2. Szenario (sehr unwahrscheinlich):
Wenn Windows neben MacOS X läuft lassen sich beide OS sehr gut miteinander vergleichen. Jeder auch noch so verbohrte DAU wird die eindeutigen Vorzüge von MacOS X gegenüber Windows erkennen und sich weiterhin die Mühe machen ständig beim Wechseln zwischen Spielen und Programmen auch neu zu booten.

3. Szenario (???):
Irgendjemand, vielleicht Apple selbst, schafft es, dass man auf Intel-Macs, unter MacOS X, auch Windows-Applikationen starten kann. Ständiges rebooten entfällt. Alle Windows-Programme laufen auch unter MacOS X.
Der User hat dann endlich die freie Wahl zwischen zwei Betriebssystemen.

Der Bessere wird gewinnen, oder:
Beide Betriebssysteme werden zu einem Neuen OS vereint, M$ uns Apple gemeinsam gegen OpenSource!
 
Silverback schrieb:
Irgendjemand, vielleicht Apple selbst, schafft es, dass man auf Intel-Macs, unter MacOS X, auch Windows-Applikationen starten kann. Ständiges rebooten entfällt. Alle Windows-Programme laufen auch unter MacOS X.
Der User hat dann endlich die freie Wahl zwischen zwei Betriebssystemen.
Das würde dann aber dazu führen, daß kaum noch native OSX-Programme geschrieben werden, da per API-Emulation sowieso alles auf OSX läuft und die Verbreitung von Windows einfach erheblich größer ist als die von OSX.
 
Silverback schrieb:
...
1. Szenario (sehr wahrscheinlich):
Jeder Intelmac-Besitzer wird früher oder später auch Windows auf seinem Mac installieren um sich dann Windows-Spiele oder andere Windows-Software installieren zu können.

Er wird immer öfter das OS durch lästiges rebooten wechseln müssen.
Dadurch wird er zwangsläufig lernen, auch mit Windows zurechtzukommen. Früher oder später hat er viele Mac-Programme auch in der Windows-Version um nicht ständig rebooten zu müssen.

Die Software-Hersteller werden sich fragen ob sie auch eine Mac-Version ihrer Software programmieren müssen, da ohnehin jeder Windows auf seinem Mac hat.

MacOS X wird dadurch immer uninteressanter und wird eines Tages eingestellt.
Steve Jobs gibt den Switch zu Windows bekannt...

Der Grund warum viele Apple kaufen ist dass das OS und die Hardware aus einem Haus kommen. Garantieansprüche gelten immer für beides und bei Problemen ist nur ein Ansprechpartner wichtig. Wenn Steve den switch zu Windows jemals ankündigen sollte ist es wirklich das ende von Apple als Compihersteller. Die konkurenz hat gezeigt dass auch sie fähig ist solide Hardware zu verbauen (Bsp IBM)
 
Silverback schrieb:
Der Bessere wird gewinnen, oder:
Beide Betriebssysteme werden zu einem Neuen OS vereint, M$ uns Apple gemeinsam gegen OpenSource!

Zumindest jetzt ist Apple eher PRO OpenSource... (siehe Darwin etc.)
 
Silverback schrieb:
Wenn Windows auf den Intel-Macs läuft sehe ich darin eine Große Gefahr für MacOS X:

1. Szenario (sehr wahrscheinlich):
Jeder Intelmac-Besitzer wird früher oder später auch Windows auf seinem Mac installieren um sich dann Windows-Spiele oder andere Windows-Software installieren zu können.

Er wird immer öfter das OS durch lästiges rebooten wechseln müssen.
Dadurch wird er zwangsläufig lernen, auch mit Windows zurechtzukommen. Früher oder später hat er viele Mac-Programme auch in der Windows-Version um nicht ständig rebooten zu müssen.

Die Software-Hersteller werden sich fragen ob sie auch eine Mac-Version ihrer Software programmieren müssen, da ohnehin jeder Windows auf seinem Mac hat.

MacOS X wird dadurch immer uninteressanter und wird eines Tages eingestellt.
Steve Jobs gibt den Switch zu Windows bekannt.

2. Szenario (sehr unwahrscheinlich):
Wenn Windows neben MacOS X läuft lassen sich beide OS sehr gut miteinander vergleichen. Jeder auch noch so verbohrte DAU wird die eindeutigen Vorzüge von MacOS X gegenüber Windows erkennen und sich weiterhin die Mühe machen ständig beim Wechseln zwischen Spielen und Programmen auch neu zu booten.

3. Szenario (???):
Irgendjemand, vielleicht Apple selbst, schafft es, dass man auf Intel-Macs, unter MacOS X, auch Windows-Applikationen starten kann. Ständiges rebooten entfällt. Alle Windows-Programme laufen auch unter MacOS X.
Der User hat dann endlich die freie Wahl zwischen zwei Betriebssystemen.

Der Bessere wird gewinnen, oder:
Beide Betriebssysteme werden zu einem Neuen OS vereint, M$ uns Apple gemeinsam gegen OpenSource!

Wenn Szenario 1 so passiert ist es verdient - wenn User die gelegenheit haben, beide Systeme nebeneinander zu benutzen und MacOS X nicht überzeugt, hat Apple eben Mist gebaut. Das "Aussenseiterdasein" als Mac-User gegenüber der Windows-Welt ist doch nur dadurch zu rechtfertigen, dass man das bessere System verwendet. Wenn dem im direkten Vergleich z.B. mit Windows Vista nicht mehr so ist, warum dann noch Mac benutzen?

Nr. 2 glaube ich auch nicht dran. Ein Mac-Kauf ist nun mal eine bewusste Entscheidung und die "verbohrten DAUs" kaufen sich sowieso die Windows-Mühle vom Geiz-ist-geil-Markt oder Aldi, weil sie nichts anderes kennen. Windows-Bootfähigkeit wird denke ich Leute anlocken, die jetzt schon übers Switchen nachdenken, aber bisher davon zurückschrecken, weil sie ihre ganze Software in die Tonne kloppen können und es kein kostengünstiges zurück gibt. Die Sicherheit, auch Windows benutzen zu können wenn sie mit MacOS nicht klarkommen oder nicht zufrieden sind (ja, auch sowas gibt es!) könnte bei vielen den nötigen Impuls geben, mal den Mac auszuprobieren.

3 ist sowieso nur eine Frage der Zeit. VirtualPC wird ohne Notwendigkeit, den Prozessor zu emulieren endlich mit vernünftiger Geschwindigkeit laufen - mit sagen wir mal 90% eines nativen Windows. Braucht nur eine angepasste Version. Darwine/PPC kann schon jetzt einige für PowerPC rekompilierte Windows-Anwendungen ausführen, wenn die mit einer Intel-Version so weit sind braucht es kein Rekompilieren mehr. Da läuft natürlich nicht alles drauf und 100%ige Kompatibilität werden die wohl nie erreichen, aber so, dass es für viele Anwendungen benutzbar ist, wird es werden.

Gremlin
 
Am liebsten wäre mir eigentlich, wenn Darwine so gute Arbeit leistet, daß man jede Windows-Anwendung nativ unter OS X laufen lassen kann. Auf den Rest aus Redmond kann man wohl getrost verzichten.
 
Ehrlich gesagt sind mir diese Szenarien etwas zu "radikal". Ich halte weder den Tod von OS X, noch den Tod von Windows, oder die "Verschmelzung" zu einem OS für "wahrscheinlich".

Meine Prognose: Durch Hardware-Kompatibilität der Macs mit Windows wird Apple einige User zum ganzen oder teilweisen Switch ermutigen - der Marktanteil von OS X wird dabei um ein paar Prozentpunkte ansteigen.

Alternativ ist auch denkbar, dass einfach mehr oder minder "alles beim alten bleibt". Ich rechne nicht damit, dass "jeder" Mac-User auch Windows installieren wird. Viele brauchen es schlicht gar nicht, oder es ist ihnen die Mühe nicht wert. Im übrigen kostet es ja auch Geld. Aber für einige andere dürfte Windows die Mac-Plattform schon sehr attraktiv machen.
 
cooles Spektrum der Meinungen von "jedes Programm was man braucht gibt es auch für osx" bis "jeder(sic!) würde windows installieren".

*g*
 
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