iMac Core Duo starten weder Windows noch Linux ?!?!

Technowigald schrieb:
Wenn OSX DAS (!!) entscheidene Kriterium ist, was passiert wenn Apple OSX in einer Box, wie von Dir vorgeschlagen, verkaufen würde ??
Ich würde für diesen Fall eine Steigerung des Marktanteils von OS X prognostizieren.

OS X würde auch für Softwareentwickler interessanter, und sich andere Kundengruppen besser erschließen.
 
performa schrieb:
Ich würde für diesen Fall eine Steigerung des Marktanteils von OS X prognostizieren. Das macht auch OS X für Software-Entwickler interessanter.

Und Apple's Hardware Abteilung ? Und nein ich denke nicht an iPods.
 
Technowigald schrieb:
Und Apple's Hardware Abteilung ?
Schon klar, dass du nicht an iPods denkst.

Ich traue mir da keine sichere, eindeutige Prognose zu.

Halte es aber durchaus für möglich, dass auch Apple's Hardware-Abteilung davon profitiert.

Apple stellt ja durchaus durchdachte und schön designte Hardware her. Momentan wird mutmaßlich die Entwicklung von OS X durch die Hardware-Verkäufe "quersubventioniert", da Apple Entwicklungskosten auf einen viel kleineren Kreis an Hardware-Besitzern und Käufern umlegen muß.

Apple gelingt das momentan durch a) Vergleichsweise teure Hardware-Produkte und b) einen kurzen, kostenpflichtigen Update-Zyklus seines OS.

Apple müßte seine Hardware-Produkte Windows-kompatibel machen - was nunmehr lediglich einen marginalen Aufwand (Firmware) bedeutet. Und könnte so auch als Anbieter hochwertiger Design-Produkte für Windows-User tätig werden. Quasi eine Luxus-Rechnermarke. Wenn dann (wieder) die Qualität der Hardware stimmt, dann denke ich, dass Apple die "Verluste" an OS X-Usern, die sich in Zukunft ihre Rechner selber bauen, mit Windows-Usern, die Apple-Hardware kaufen, sogar überkompensieren könnte.

Gleichzeitig würde ich da auch eine immense Transferwirkung für OS X sehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
lenn1 schrieb:
woaa seid ihr betrunken?
Mac und Dosenfutter

Ich hatte mich darüber gefreut, dass Technowigald an einer sachlichen Diskussion interessiert schien.

Von dir kann ich das in keinster Weise behaupten. So sehr man auch unterschiedlicher Meinung sein mag (Technowigald und ich stehen uns diesbezüglich vermutlich nicht gerade "nahe") - schade, dass (siehe oben) dein "Beitrag" aber auch wirklich null sachlichen Bezug zum Thema hat - sondern vermutlich Ausdruck dumpfen Missfallens oder Provokation sein soll.
 
Es hat von Anfang an nie Apples Politik entsprochen, den Kunden selbst entscheiden zu lassen, was er gerne einsetzt. Wenn Apple, dann nur Apple. Deshalb gab auf Hardwareebene so viele Alleingänge, die zu nichts anderem kompatibel waren, und deshalb wird OS X nicht auf aus Standardkomponenten zusammengeschusterten PCs laufen. Nachdem durch den Intel-Switch die Aufhebung der Zwangskopplung von Apple-Hard- und Software zumindest denkbar geworden ist, wäre nicht mehr viel nötig, es zu ermöglichen. Aber sie werden es nicht tun, weil es ihnen gegen die Hutschnur geht. Sie können vielleicht nicht verhindern, daß andere Betriebssysteme an die neue Hardware angepaßt werden, aber umgekehrt werden sie keinen Finger rühren, um OS X auf Standardhardware zum laufen zu bringen. Die Kopplung von Hard- und Software ist gegenwärtig das sicherste Mittel, um sich eine eigene Identität zu wahren, und anders können sie in ihrer Marktnische nicht überleben. Was soll denn auch schon geschehen, wenn OS X auf jeder x86-Kiste läuft? Massenmigrationen von Windows-Usern? Eher nicht. Wahrscheinlicher ist, daß nach und nach der Absatz der eigenen Hardwareprodukte zurückgeht. Und das wäre (siehe Posting von performa) wirtschaftlich fatal.
 
THX1138 schrieb:
Es hat von Anfang an nie Apples Politik entsprochen, den Kunden selbst entscheiden zu lassen
Ich gebe dir absolut Recht. Apples Politik bestand meist im "Friß oder stirb": Nimm, was du von uns bekommst und sei glücklich, oder kauf dir keinen Mac.
Aber das heißt ja nicht, dass das in Zukunft so bleiben muß, geschweige denn, das es "gut" wäre...

THX1138 schrieb:
Deshalb gab auf Hardwareebene so viele Alleingänge, die zu nichts anderem kompatibel waren
Ja, aber die Zeiten sind nunmehr wirklich vorbei. Kein PPC mehr, kein ADB, kein NuBus, kein PDS, kein SCSI (im Desktop ein Alleingang), kein Mezzanine, kein ADC etc...
Da hat eine radikale Trendwende stattgefunden.

THX1138 schrieb:
Was soll denn auch schon geschehen, wenn OS X auf jeder x86-Kiste läuft? Massenmigrationen von Windows-Usern?
Ob man es als Massenmigration bezeichnet, oder nicht: Ich sehe durchaus ein Potential von 10 - 15% für Apple im Desktop-Markt. Was eine Vervielfachung des jetzigen Marktanteils bedeuten würde...
Momentan ist das schwierig, da es Windows XP für viele als OEM-Version gibt.

THX1138 schrieb:
Eher nicht. Wahrscheinlicher ist, daß nach und nach der Absatz der eigenen Hardwareprodukte zurückgeht. Und das wäre (siehe Posting von performa) wirtschaftlich fatal.
Siehe oben: Ich halte es nicht für so unmöglich, dass Apple sogar mehr Hardware-Produkte absetzt. Viele Apple-Kunden sind durchaus "loyal", und die Hardware hat ja das Zeug dazu, auch andere "zu begeistern".

Und gerade für den Fall, dass Apple seine Rechner Windows-kompatibel macht, aber weiterhin OS X nur auf diesen belassen: In dem Fall sind sie der einzige Hardware-Anbieter, der "beide Welten" in einem Gerät bedienen kann. Es gibt meines Erachtens durchaus eine Nachfrage / ein Interesse an Alternativen zu Windows. Das Problem ist, dass die meisten Produkte da zu unattraktiv sind (Linux, Zeta, etc...)

THX1138 schrieb:
Aber sie werden es nicht tun, weil es ihnen gegen die Hutschnur geht.
Das "befürchte" ich.
Aber ich wäre mich gar nicht so sicher, ob OS X / x86 nicht doch "geknackt" wird. Es gibt zumindest Szenarien, in denen Apple dazu gezwungen sein könnte - oder mit dieser "Politik" erheblich Probleme bekommen kann

THX1138 schrieb:
Die Kopplung von Hard- und Software ist gegenwärtig das sicherste Mittel, um sich eine eigene Identität zu wahren, und anders können sie in ihrer Marktnische nicht überleben
Das ist die Frage... Wenn OS X für x86 geknackt wird, dann kann Apple noch so sehr dagegen ankämpfen. Dann können sie nochsoviele Programm-Updates an das neueste "Minor Update" des OS zu koppeln versuchen. Es könnte verdammt schwer werden - wer die einschlägigen brennfertigen gecrackten "Releases" der Developer Preview gesehen hat, der weiß was ich meine.

Andererseits: ich bin deshalb gar nicht so sicher, ob eine geknackte Version OS X für x86 im Endeffekt so "schlimm" für Apple wäre. Microsoft lebte und lebt damit mit Windows verdammt gut.
 
performa schrieb:
Andererseits: ich bin deshalb gar nicht so sicher, ob eine geknackte Version OS X für x86 im Endeffekt so "schlimm" für Apple wäre. Microsoft lebte und lebt damit mit Windows verdammt gut.

Das Problem ist nur das bei einem erfolgreichen Hack von OS X keiner in den Laden rennen wird und sich OS X kauft. Da wird dann einfach das fertig gecrackte Image geladen und gut ist.

Da sieht Apple dann keinen müden Cent...
 
performa schrieb:
Ich spar mir mal einen Full Quote...

Du hast vollkommen recht, die Zeit der Hardwaretechnischen Alleingänge ist wohl vorbei. Gott sei dank.
Ich fände es auch äußerst praktisch, OS X und Windows parallel auf einer beliebigen Hardware einsetzen zu können. Ich könnte mir einen schönen fetten Rechner leisten, wenn ich nicht immer zwei Stück haben müsste.
Was aber die 15% Potential angeht, bin eher skeptisch. Apple-Hardware ist ja nun wirklich nicht mehr so teuer wie früher, teilweise sogar günstig. Trotzdem dümpelt Apples Marktanteil bei unter fünf Prozent vor sich hin. Ich glaube, es ist vor allem Microsofts schiere Marktmacht, die das Terrain für Konkurrenten schwierig macht. Das fängt damit an, daß man bei Hardwarekomponenten nicht wirklich eine große Auswahl hat, weil die Hersteller es nicht für notwendig halten, Treiber für etwas anderes als Windows bereitzustellen. Und es hört längst nicht damit auf, daß viele Software für den Mac gar nicht, teuer oder schlecht umgesetzt wird. Das alles sind Gründe, die den typischen Computernutzer eher von einer Nutzung des Apple-Betriebssystems absehen lassen. Sich für Apple zu entscheiden, ist eine bewußte und überlegte Entscheidung. Viele Menschen kaufen heute aber nur deswegen einen PC, weil alle einen haben. Oder weil Aldi ein neues Schnäppchen anbietet.
 
-Nuke- schrieb:
Das Problem ist nur das bei einem erfolgreichen Hack von OS X keiner in den Laden rennen wird und sich OS X kauft. Da wird dann einfach das fertig gecrackte Image geladen und gut ist.

Da sieht Apple dann keinen müden Cent...

Ich glaube nicht, dass die Verbreitung von MacOS X Raubkopien für 0815-PCs Aple gross schaden würde. Es ist illegal, von daher würden die meisten Leute, die Macs professionell einsetzen, wohl die Finger davon lassen. Auf PCs wird es mangels richtigem Hardwaresupport nie so gut laufen wie auf Macs - vielleicht bootet es und reicht, um ein bisschen damit rumzuspielen, aber es wird wahrscheinlich mit jeder Menge Hardware die Apple nicht verbaut seine Probleme haben. Es ist meiner Meinung nach fast wahrscheinlicher, dass Leute mit der Raubkopie "angefixt" werden und sich einige davon dadurch einen richtigen Mac kaufen.

Gremlin
 
Anaxagore schrieb:
Das ist manchmal echt schlimm hier. ......weil es nur auf Windows läuft.... eine doofere Antwort gibt's wohl kaum!

Was soll eine solche Aussagen provozieren?

- "klar, wenn man nur ilife benutzt ist eh alles egal"
- Ne Aufzählung von software?
- hast Recht, ich schreib mir einfach alles benötigte selber
- hast Recht, ich verzichte einfach auf ein paar Dinge hauptsache mein mac bleibt straight edge


Sorry, aber Deine Aussage ist peinlich und heise.de-Futter/Niveau!
 
performa schrieb:
Für mich - und ich glaube, ich bin da nicht allein - wäre "die perfekte Welt":
Windows für einige wenige Spezial-Applikationen (Software, die es für OS X nicht gibt) und Spiele.
Für mich wäre die perfekte Welt, wenn Windows kein Thema mehr wäre. Ich möchte auf nur einem OS arbeiten und das ist Mac OS.
 
tomtomclub schrieb:
Für mich wäre die perfekte Welt, wenn Windows kein Thema mehr wäre. Ich möchte auf nur einem OS arbeiten und das ist Mac OS.
Für mich auch aber perfekte Welten sind selten ;)
 
93noddy schrieb:
Für mich auch aber perfekte Welten sind selten ;)
Wahre Worte. Ich hoffe einfach dass Apple den Marktanteil massiv erhöhen kann und dass es dadurch für Softwareentwickler reizvoll wird, auch für Mac OS zu entwickeln.
 
Klar, es ist möglich, dass windows auf mac (am besten im Stile von virtual pc) den Marktanteil deutlich erhöht (das gegenteil ist natürlich auch möglich). Mir aber egal: Ich denke in 3 Jahre-Intervallen (so lange muss nen rechner halten) und für mich istJETZT windows wichtig.
 
93noddy schrieb:
Klar, es ist möglich, dass windows auf mac (am besten im Stile von virtual pc) den Marktanteil deutlich erhöht (das gegenteil ist natürlich auch möglich). Mir aber egal: Ich denke in 3 Jahren (so lange muss nen rechner halten) und ist für mich JETZT windows wichtig.

du brauchst windows: probier das doch mal: http://openosx.com/wintel/ und sag mir ob sich der kauf lohnt.
 
milchschnitte schrieb:
damit soll windows XP "nearly native" auf nem intelmac laufen hab ich gehört:

http://openosx.com/wintel/

Das beruht auf der Opensource - Software Bochs und ist total langsam.

Auch auf Bochs beruht das Opensource-Projekt Qemu mit Qemu-x als Gui. Windows XP hat auf meinem PB 1,3 GHtz mit Qemu ungefär 30 Min. gebraucht um zu booten.... :rolleyes: Windows 98 ging noch gerade....

Seriös scheint die Firma auch nicht zu sein:

Siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bochs

http://de.wikipedia.org/wiki/QEMU
 
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