iMac 14.3 - Late 2013 21.5": Upgrade RAM & PCIe-SSD

LuckyOldMan

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Heute ist mal wieder Schrauber-Tag und ich habe mir den kürzlich für recht kleines Geld erworbenen iMac 14.3 etwas genauer angeschaut.

Die verbaute 1TB 2.5"-HDD war der einzige Datenträger - eine erste Catalina-Installation wies jetzt keine Auffälligkeiten auf. Bilder aas dem Netz weckten wohl die Hoffnung, dass bei dem Late 2013 21.5" noch nicht der Apple-Sparfuchs tätig war und den PCIe-Port für eine Apple-Blade weggespart hatte, wie ich es teilweise bei 2012ern erlebt habe.

Da meine ersten Gedanken sich noch um einen Tausch der HDD gegen Sata-SSD (WD_Blue SA510) drehten, beließ ich heute es nicht dabei, sondern demontierte auch noch Lüfter & NT, um von unten zu erfühlen, ob ein Blade-Slot vorhanden. War er. (y)

Ein noch vorhandener M.2-NVMe-SSD-Adapter passte bestens.

iMac14.3-01.jpg

Leider hatte ich alle WD_Black SN770 inzwischen verbaut, so dass Nachschub zu ordern ist. Dass sich mit der Demontage des Logicboards auch ein RAM-Upgrade für die Minimal-8GB lohnt, versteht sich. Auch ein 2013er braucht RAM.
Ebenso scheint mir eine BR2032 fällig.

Frickeln tut not. ;)
 
Da ich kurz vor Öffnen des iMac 14.3 noch den 13.1 neu verklebt habe, nachdem dort Alles zur Zufriedenheit funktioniert (warte mit dem Verkleben meist eine gewisse Zeit ab) und mir mein iMac 18.2 einfiel, der noch so wie gekauft/ab Werk seinen HW-Bestand mit einer 256GB Apple-Blade-SSD hat und den ich an sich nicht aufschnippeln wollte, änderte ich kurzerhand den Ablauf der Upgrades.

Die bestellte 1TB WD_Black SN770 ersetzt im iMac 18.2 die 256GB Blade-SSD, die wiederum im 14.3 verbaut wird und eventuell mit der bisher dort nur verbauten 1TB HDD ein FusionDrive bilden wird. So ist bei beiden iMacs ausreichend Datenträger-Platz vorhanden und auch ein entsprechendes Tempo möglich.
 
Da ich kurz vor Öffnen des iMac 14.3 noch den 13.1 neu verklebt habe, nachdem dort Alles zur Zufriedenheit funktioniert (warte mit dem Verkleben meist eine gewisse Zeit ab) und mir mein iMac 18.2 einfiel, der noch so wie gekauft/ab Werk seinen HW-Bestand mit einer 256GB Apple-Blade-SSD hat und den ich an sich nicht aufschnippeln wollte, änderte ich kurzerhand den Ablauf der Upgrades.

Die bestellte 1TB WD_Black SN770 ersetzt im iMac 18.2 die 256GB Blade-SSD, die wiederum im 14.3 verbaut wird und eventuell mit der bisher dort nur verbauten 1TB HDD ein FusionDrive bilden wird. So ist bei beiden iMacs ausreichend Datenträger-Platz vorhanden und auch ein entsprechendes Tempo möglich.
Ja, so ein Ringtausch hat was. Das optimiert jedes Gerät in vernünftigem Maße. Beim 14.3 wäre die 1TB SSD wohl eher etwas viel gewesen im Verhältnis zum Zeit-und Nutzwert und so hast du trotzdem 1,25TB internen Speicherplatz. Wer braucht schon mehr?

Der 18.2 hatte doch eh 'nur' die Blade(oder?) und dann sind 1TB schon nett 😁 -v.a. wenn du darauf 4k-Filme ablegen und anschauen willst (Lesebrille für die 220ppi nicht vergessen🫣)
 
so ein Ringtausch hat was
Ja - ist mir aber etwas zu spät eingefallen, sonst hätte ich auch in Sachen RAM was machen können, denn der 18.2 hat nur 16GB, die ich dann auch in den 14.3 mit seinen Serien-8GB verfrachtet hätte, um dem 18.2 dann 32GB zu gönnen. Aber da der 18.2 nur fakultativ zum Einsatz kommt, ist das verschmerzbar und die bestellten 2x 8GB für den 14.3 kosten eh nur € 13,- .
Der 18.2 hatte doch eh 'nur' die Blade(oder?)
Richtig, was aber gut ist, denn wenn es nur eine HDD gewesen wäre, hätte u. U. der Blade-Slot gefehlt. Bei diesen Apple-Sparkommissaren muss man höllisch aufpassen. Darauf hatte ich beim Kauf geachtet.
 
Der RAM haben vermutlich beide 2x4GB verbaut, die 21,5Zoll iMacs haben aber im Gegensatz der 27Zoll auch nur 2 Slots, daher benötigst du hier wahrscheinlich jeweils 2x8GB.
Zudem hat der iMac 14.3 DDR3 Speicher verbaut und der 18.2 DDR4 Speicher, der ist dann zudem nicht kompatibel.
Dein Plan mit dem Einbau der Blade SSD des 18.2 in den 14.3 sollte aber Funktionieren, nur als FusionDrive würde ich hier definitiv nichts betreiben. Platz ist genug darauf, dann lieber 2 getrennte Laufwerke.
Ich habe hier bei den Geräten wo ich das FusionDrive ersetzt habe bisher immer beides durch SSD´s ersetzt wenn die Geräte eh schon geöffnet sind.
 
Zu Bedenken beim Fusion Drive ist auch immer: Apple setzt hier spezielle Blades ein, die auf extrem viele Schreibzyklen ausgelegt sind. Nehme ich hier ein Standardteil, kann es relativ zügig kaputtgeschrieben sein.
 
So - heute trudelte die WD_Black SN770 ein und der iMac 18.2 kam auf den OP-Tisch, um seine 256GB-Blade-SSD gegen die SN770 einzutauschen. Die Rochade konnte beginnen.

Das Logicboard des iMac 14.3 kann noch nicht verbaut werden, da ich noch auf die beiden 8GB DDR3l-RAM-Module warte, die die beiden 4GB ersetzen. Aber eine neue BR2032 und die ex-Blade des iMac18.2 wurden schon verbaut.

14.3@Blade-SSD-01.jpg

Beim iMac gab es auch eine neue BR2032 und die WD_Black SN770 auf dem bekannten Adapter.

18.2@SN770-01.jpg

Dann begann der Zusammenbau und beim Einsetzen des NT gab es einen kleinen Schreckensmoment, als ich den unteren Mehrpol-Flachstecker in das Kupplungsgegenstück auf dem Logicboard einsteckte. Da drückte ich etwas zu fest nach und die auf den Logicboard befindliche Kupplung kippte etwas nach unten vom Logicboard weg. :rolleyes:

Offensichtlich wurden bei der Produktion der iMacs diese Platinenkupplungen nur mit der Platine verlötet und nicht auch der Kupplungskörper mit der Platine verbunden, so wie es in der Elektronik an sich üblich ist und ich selber bei frühern DIY-Projekten auch nur so kenne und verwendet habe, um genau das zu vermeiden, was mir heute widerfahren ist. Aber diese Ausführungen sind halt teurer - also nichts für das Apple-Budget. Die darbende Firma muss sparen. :rolleyes:

Wer schon mal ein NT im iMac demontiert/montiert hat, weil, wie schwer & stramm diese NT-Stecker in Kupplungen sitzen und das ist auch richtig so: die Verbindung sollte sich ja nicht leicht lösen.
Ich habe die Kupplung ganz langsam und behutsam wieder zurückgebogen und weiter zusammengebaut.

Am Ende gab es Entwarnung: der iMac 18.2 startet und suchte und suchte, weil ich den Ventura-Stick einzustecken vergessen hatte.
Das ist inzwischen erledigt und gerade ist der Bootcamp-Assistent dabei, ein Bettchen für WinOS herzurichten. ;)

Der iMac 14.3 muss sich noch gedulden.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ich noch auf die beiden 8GB DDR3l-RAM-Module warte
Die sind gestern eingetroffen und schon begann der Zusammenbau inkl. des einen oder anderen anderen weniger freundlichen Spruchs, weil diese Kisten derart vermurkst verbaut sind, dass es jeden DIYer zu ähnlichen Negativ-Äußerungen bringt.
Besonders der Part um das NT - sowohl Aus- als auch Einbau - lässt an den Fähigkeiten der damaligen Apple-Ingenieure zweifeln, weil das NT teilweise so hinter die unzugängliche vordere Blende gestopft wurde. :rolleyes:

iMac18.2@Ventura-01.png
Die zuvor im iMac18.2 verbaute Apple-Blade SM0256L-SSD (Samsung OEM) ist im 14.3 auch nicht gerade die Ausgeburt eines flotten Datenträgers. Brachte sie im 18.2 noch richtig Tempo, sah das beim 14.3 schon bescheidener aus.

BMSI@iMac18.2@APPLE SSD SM0256L.png BMST@14.3@Apple-SSD.png
Da dürfte die Anzahl der Lanes wohl der Grund sein. Was solls: immer noch flotter als eine Sata-SSD.

Da die Blade vom 18.2 her bereits mit Ventura & Win11 bestückt war, bootete sie beim Einschalten direkt in Ventura, da OC-onbord.

Die HDD war ebenfalls wieder an ihrem alten Platz, bestückt mit dem nativen Catalina und den Test-Installationen Ventura & Sequoia.
Catalina als natives OS sollte verbleiben, Ventura & Sequoia waren überflüssig.

Hier zeigte sich das FPDP mal wieder von seiner besten Seite: es brauchte etliche Anläufe, bis die Volumes Ventura & Sequoia zu löschen waren. Fehlermeldungen zuhauf. :rolleyes:

FPDP@14.3@HDD-01.png
Die HDD wird noch in zwei Partitionen aufgeteilt: 1x Volume Catalina plus separate Datenablage für alle OS.

Dennoch war die Rochade der Datenträger insgesamt ein Gewinn sowohl für 18.2 als auch 14.3.
Zugeklebt wird dann demnächst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Komponentenausbau des NT ist eigentlich ein Witz, aber da ging es nur um den Formfaktor und ggf. sind die ganzen hinterschnittigen Plastikblenden tatsächlich auch positiv wirksam für das Thermomanagement. Das Apple hier die Aufrüstung extrem schwer macht, das ist schon ein Schlag in Gesicht für alle früheren iMac-Enthusiasten (Display geklebt, Blade und RAM hinten am Logicboard, komplett entkernen für Boardausbau)

Off Topic: Wie kriegst du das vorinstallierte Windows ans Laufen? Die HW ist ja nicht gleich. Abgesichert starten und dann wie die Treiber aktualisieren(Brigadier?).
Ich habe hier Windows an Thunderbolt und möchte das wechselnd auf mehreren Mac nutzen.
 
der Komponentenausbau des NT ist eigentlich ein Witz
Eher eine Bankrotterkläruneg eines jeden Ingenieurs, aber was soll's. Ist ja auch Teil unserer Kaufentschedung: die Meisten mögen das iMac-Design.

Ich allerdings hätte selbst in diesem schönen Gehäuse den inneren Aufbau ganz anders & auch servicefreundlicher gestaltet: etwas nach oben geschoben (Platz wäre da) und das Logicboard so wie jedes PC-Mainboard umgedreht eingesetzt.
Wie kriegst du das vorinstallierte Windows ans Laufen? Die HW ist ja nicht gleich. Abgesichert starten .....
Ganz einfach und im Normal-Modus. ;)
Ich habe mit Win10/11 schon etliche Umzüge gemacht, denn WinOS erkennt die geänderte Hardware beim Start und passt Alles an, u. U. am Schluß mit einen Neustart verbunden. Die Treiber werden nachgezogen, falls überhaupt erforderlich.

GM-iMac14.3-Win11-01.jpg

Brigadier kam dabei hier bzgl. Nachbesserung noch nie zum Einsatz.
 
Die sind gestern eingetroffen und schon begann der Zusammenbau inkl. des einen oder anderen anderen weniger freundlichen Spruchs, weil diese Kisten derart vermurkst verbaut sind, dass es jeden DIYer zu ähnlichen Negativ-Äußerungen bringt.
Besonders der Part um das NT - sowohl Aus- als auch Einbau - lässt an den Fähigkeiten der damaligen Apple-Ingenieure zweifeln, weil das NT teilweise so hinter die unzugängliche vordere Blende gestopft wurde. :rolleyes:

Anhang anzeigen 463615
Die zuvor im iMac18.2 verbaute Apple-Blade SM0256L-SSD (Samsung OEM) ist im 14.3 auch nicht gerade die Ausgeburt eines flotten Datenträgers. Brachte sie im 18.2 noch richtig Tempo, sah das beim 14.3 schon bescheidener aus.

Anhang anzeigen 463617 Anhang anzeigen 463619
Da dürfte die Anzahl der Lanes wohl der Grund sein. Was solls: immer noch flotter als eine Sata-SSD.

Da die Blade vom 18.2 her bereits mit Ventura & Win11 bestückt war, bootete sie beim Einschalten direkt in Ventura, da OC-onbord.

Die HDD war ebenfalls wieder an ihrem alten Platz, bestückt mit dem nativen Catalina und den Test-Installationen Ventura & Sequoia.
Catalina als natives OS sollte verbleiben, Ventura & Sequoia waren überflüssig.

Hier zeigte sich das FPDP mal wieder von seiner besten Seite: es brauchte etliche Anläufe, bis die Volumes Ventura & Sequoia zu löschen waren. Fehlermeldungen zuhauf. :rolleyes:

Anhang anzeigen 463621
Die HDD wird noch in zwei Partitionen aufgeteilt: 1x Volume Catalina plus separate Datenablage für alle OS.

Dennoch war die Rochade der Datenträger insgesamt ein Gewinn sowohl für 18.2 als auch 14.3.
Zugeklebt wird dann demnächst. ;)
ja die PCIe Schnittstelle des 2013er iMac ist leider nicht die schnellste, da ist's auch egal was du ran hängst.
Ist halt nur PCIe 2.0, da kommt nicht so viel.
 
da ist's auch egal was du ran hängst.
Nicht so ganz, wie Du siehst: die Blade aus dem 18.2 macht dennoch mehr als eine Sata-SSD, die sonst üblicherweise & bequemerweise in diese Modelle eingehängt wird.
Sie stand halt zur Verfügung und wäre sonst im Fundus versauert. ;)
Auch eine Art Nachhaltigkeit.
 
Nicht so ganz, wie Du siehst: die Blade aus dem 18.2 macht dennoch mehr als eine Sata-SSD, die sonst üblicherweise & bequemerweise in diese Modelle eingehängt wird.
Sie stand halt zur Verfügung und wäre sonst im Fundus versauert. ;)
Auch eine Art Nachhaltigkeit.
ich meine damit, egal ob du jetzt die PCIe Apple-Blade oder was für eine NVMe SSD du da ran hängst, die können alle mehr als die Schnittstelle.
Die SATA ist etwas langsamer, ganz klar.
 
Eindeutig die Geschwindigkeit PCI 2.0 mit 2 Lanes (um die 800).
Der 14.3 gibt sein Bestes. :D

Erst die 2015er hatten m. W. 4 Lanes, aber dafür sehr oft keinen PCIe-Slot verlötet, wie ich selber zu meinem kurzem Leidwesen feststellen durfte. Der erfreut jetzt ohne Verlust bzw. leichtem Gewinn einen anderen Nutzer.

Für die € 60,- inkl. OVP ist der 14.3 kein schlechter Kauf. Der 13.1 ist schon in der Familie untergebracht. ;)
 
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