Um dem vernichtenden Urteil an Gimp entgegen zu treten (auch wenn ich es selbst nicht mehr einsetze):
Ich habe in meiner langen Zeit als Kunstlehrer in meiner Realschule immer an Gimp und Inkscape unterrichtet, weil die Lizenzgebühren von Adobe auch für den EDU-Bereich wirklich grotesk und unverschämt sind. Nach einem Jahr verdoppeln sich dann auch noch die Gebühren! Und das für Schüler, Studenten und Lehrer (wohlgemerkt Non-Profit)! Adobe ist an Borniertheit im EDU-Bereich nicht zu überbieten! Ich kann
@Aureaborealis gut verstehen, das Spielchen in der Schüler-/Studentenzeit nicht mitgemacht zu haben.
Ich wollte halt, dass Schüler sich die verwendete Software zuhause auf ihren Rechnern installieren und kreativ werden (auch als Hausaufgabe)! Kostenpflichtige Lehrmittel in dieser Größenordnung hätte ich nie nie nie gestattet bekommen! Das Geld hätte an anderer Stelle gefehlt. Und die Eltern wären mir aufs Dach gestiegen!
Im Übrigen wären wir in unseren Unterrichtsreihen sowieso nicht so weit gekommen, dass das einen Unterschied gemacht hätte. Es wäre also rausgeschmissenes Geld gewesen, für die Schule und auch für die beteiligten Personen.
Und die ganzen KI-Algothmen...... Mir ist es lieber, die Leute lernen die Abläufe anwendungs- und plattformübergreifend und von Hand, von mir aus auch auf die viel kompliziertere Weise.
Natürlich ist nach der Schule ein großer Schüleranteil der Kunst-Kurse letztlich in Ausbildungsberufe oder Berufskolleg mit dem Schwerpunkt Mediengestaltung gegangen, aber dann ist dann immer noch genügend Zeit, auf das anhand von Gimp Gelernte aufzubauen und anhand von Adobe-Software einzuüben.
Einen Wissensvorsprung haben sie allemal mitgebracht!
Ich wehre mich einfach dagegen, dass das elitäre Adobe-Geraffel für Jedermann die einzige wahre Lösung darstellt.