Ic wa chbil - ich war spielen.

ist mir neu das es erst heute so abläuft... meine freundin (18) musste mit 2 jahren ihrem kleine bruder brote schmieren weil ihr vater zu faul war und ihre mutter arbeiten musste damit es überhaubt brot zum beschmieren gab...

da läuft irgentwo was falsch?
nein.. HIER läuft schon seit jahren alles sowas von falsch das die kacke schon verdampft ist!!!
 
Gehören die Eltern nicht zu diesem Land? :kopfkratz:

Sorry, aber vor 20 Jahren waren solche Fälle absolute Ausnahmen und in täglicher Direktbehandlung durch Sozialamt, Jugendamt etc.
Mittlerweile ist das der Standard in den Problemzonen großer Städte.

natürlich gehören diese "Eltern" zu diesem Staat.....
nur es hörte sich für mich so an, als ob der Staat was dafür könnte, wenn Kinder hungrig zur Schule gehen.
Keine Ahnung was da falsch läuft, aber ich und meine Klasenkameraden hatten solche Eltern nicht! (ich Jahrg. 1966, 50.000 Einw. Stadt)
 
was nützt das alles, wenn die Alten der Kinder im Bett liegen bleiben und den Kindern kein Frühstück machen und sich auch sonst einen Dreck um ihre KINDER KÜMMERN?

Tja, für nen Rasenmäher-Trecker braucht man einen Führerschein, aber Vater und Mutter kann halt jedes A**chloch werden...
 
Das Übel sitzt nicht in der Bildungspolitik, in Ämtern oder
in Lehrerzimmern... es sitzt überall, vor allem zu Hause
in den Familien. Verwahrlosung.

Der Staat sollte aber darauf reagieren mit mehr Sozialarbeitern, besserer Struktur der Betreuung (Zusammenarbeit zw. Jugendamt, Schule e.t.c) und kleineren Klassen. Jedenfalls nicht mit Aushilfslehrern in Problemschulen!

Das hört sich zwar teuer an, ist es aber nicht wenn man bedenkt, dass mit frühzeitigem Gegensteuern Kriminalität, Gewalt und Lebenslange Sozialhilfekarrieren auch in Folgegenerationen, verhindert werden und gleichzeitig mehr Steuerzahler "entstehen" und gut ausgebildete Arbeitskräfte der Wirtschaft zugeführt werden.
 
ich meine Anfang der 1970ger hatten wir über 30 Schüler in der Klasse....und es war sehr ruhig und gesittet und alle Schüler kamen mit vollem Bauch zur Schule...
 
ich meine Anfang der 1970ger hatten wir über 30 Schüler in der Klasse....und es war sehr ruhig und gesittet und alle Schüler kamen mit vollem Bauch zur Schule...

Na ja, zwei bis drei Spacken waren schon dabei.
Das vergisst man bloß gerne schnell mal wieder...
 
Man kann auch eigentlich keine Leute in Hauptschulen stecken, die ihr Leben lang nur mit höheren Schichten zu tun hatten.
Man sieht an vielen Lehrern wie sie in Hauptschulen zugrunde gehen, weil sie mit diesem "Menschenschlag" nicht zurecht kommen. Man müsste gezielt Leute aussuchen, die in sozial schwachen Gegenden aufgewachsen sind, es aber dort raus geschafft haben und eine gewissen Karriere hingelegt haben. Zum einen wären diese ein ungemein authentisches Vorbild, zum anderen hätten diese die soziale Kompetenz und das Verständnis, mit solchen Kindern und den Eltern wenigstens besser umzugehen. Lehrer die am Gymnasium und auf der Universität sowie in bürgerlichen Wohngegenden sozialisiert wurden können seltenst mit solchen Kindern umgehen. Da helfen ihnen ihre pädagogischen Patentrezepte wenig, wenn sie die Kinder nicht verstehen und vor ihren Problemen kapitulieren, und dann dazu noch von den Kindern nicht akzeptiert werden, weil sie als "einer von denen da oben", als Mitglied einer "feindlichen" Schicht wahrgenommen werden.
Natürlich gibt es auch Lehrer mit einem solchen Hintergrund, die aufgrund ihrer robusten Persönlichkeit, ihres zupackenden Charakters, ihrem Selbstbewusstsein und viel gesundem Menschenverstand in der Lage sind, gute Hauptschullehrer zu sein. Aber meiner Meinung nach sind das eher die Ausnahme. Ein anderer Lehrertyp muss her.
 
Man kann auch eigentlich keine Leute in Hauptschulen stecken, die ihr Leben lang nur mit höheren Schichten zu tun hatten.
Man sieht an vielen Lehrern wie sie in Hauptschulen zugrunde gehen, weil sie mit diesem "Menschenschlag" nicht zurecht kommen. Man müsste gezielt Leute aussuchen, die in sozial schwachen Gegenden aufgewachsen sind, es aber dort raus geschafft haben und eine gewissen Karriere hingelegt haben. ...
Natürlich gibt es auch Lehrer mit einem solchen Hintergrund, die aufgrund ihrer robusten Persönlichkeit, ihres zupackenden Charakters, ihrem Selbstbewusstsein und viel gesundem Menschenverstand in der Lage sind, gute Hauptschullehrer zu sein. Aber meiner Meinung nach sind das eher die Ausnahme. Ein anderer Lehrertyp muss her.

Ist dann das Ideal die (Haupt-)Schule, wo der Lehrer das Messer zieht, wenn er mit Worten nicht weiterkommt? Weil das die Sprache ist, die die Schüler verstehen und selbst anwenden?
 
Der Staat sollte aber darauf reagieren mit mehr Sozialarbeitern, besserer Struktur der Betreuung (Zusammenarbeit zw. Jugendamt, Schule e.t.c) und kleineren Klassen. Jedenfalls nicht mit Aushilfslehrern in Problemschulen!

Das hört sich zwar teuer an, ist es aber nicht wenn man bedenkt, dass mit frühzeitigem Gegensteuern Kriminalität, Gewalt und Lebenslange Sozialhilfekarrieren auch in Folgegenerationen, verhindert werden und gleichzeitig mehr Steuerzahler "entstehen" und gut ausgebildete Arbeitskräfte der Wirtschaft zugeführt werden.

Das wäre vielleicht eine Maßnahme um auf die Eltern einzuwirken. Die Schulen können derartige Versäumnisse nicht auffangen. Und wenn es nur einen Teilerfolg hätte, wäre es immer noch besser als garnichts.

Ansonsten bin ich sehr der Meinung, dass unser Schulsystem aus den Händen der Länder genommen wird. Dieses dezentrale Schulsystem ist nach meiner Meinung auch für unsere derzeitige Bilodungsmisere verantwortlich. Nicht das ein Bundesschulpolitiker automatisch besser wäre, aber allein dieser unglaubliche Unsinn der gegenseitigen Anerkennung von Abschlüssen, versch. Abiturarbeiten, unterschiedliche Schulbücher usw. hätte dann ein Ende.
 
Ich stimme busa85 vollkommen zu, Menschen ab Mittelschicht aufwärts haben einfach so überhaupt gar kein Verständnis für die Probleme der Leute unter ihnen !
 
Ist dann das Ideal die (Haupt-)Schule, wo der Lehrer das Messer zieht, wenn er mit Worten nicht weiterkommt? Weil das die Sprache ist, die die Schüler verstehen und selbst anwenden?

Nein. Das sollte dir selber klar sein. Ich rede von Personen die es (klischeehaft gesprochen) "ausm Ghetto raus" geschafft haben. Wenn ein Lehrer respektiert wird (aus Gründen die ich oben genannt habe), kommt es gar nicht erst dazu, dass er "mit Worten weiterkommen" muss.
Oder hast du einen besseren Vorschlag?
 
@ busa:
ein guter Ansatz!

Was mir immer bei der Diskussion zur Bildung etwas verloren geht ist, daß es seit Jahren ohne große Proteste immer normaler wird, von Arbeitnehmern zu verlangen, "flexibel" zu sein.
Wie allerdings Arbeitnehmer, aus denen sich wohl immer noch die meisten Eltern zusammen setzen, ihren Kindern ein kindgerechtes Leben ermöglichen sollen, wenn
---sie 1,2 Stunden zum Arbeitsplatz pendeln
---mehrere Jobs haben müssen zur Aufrechterhaltung eines normalen Lebensstandards
---die Kinderbetreuungsmöglichkeiten sich nur in Zeiträumen von Jahrzehnten langsam dem mitteleuropäischen Durchschnitt annähern
das bleibt mir schleierhaft.
Ich habe meinen Sohn allein erzogen, mir die private Kita für ihn "geleistet" (ohne mir das eigentlich leisten zu können). Ich weiß, wovon ich rede...und finde es zum kotzen, daß sich kaum bzw gar nichts in den letzten 20 Jahren verändert hat.
 
ich lösche meinen kommentar lieber...

ich sehe da keinen ausweg, noch rettung für die kinder. das schlimmste ist, dass es ja vorprogrammiert ist, dass ihre kinder mal genauso aufwachsen werden. da helfen auch keine heerscharen von superpädagogen, da hilft nur: gebt den leuten arbeit und was zu tun!
 
Das Problem liegt doch an mehreren Stellen. Staat, Schulen, Lehrer, Schüler und auch Eltern haben dazu beigetragen das es solche Situationen bei uns gibt. Wobei den größten Teil der Staat und die Eltern tragen. Schon zu meiner Schulzeit (ca. 10-15 Jahre) lief an den Schulen einiges Verkehrt. Ich rede jetzt in erster Linie von einer Kollegschule wo die Schüler noch recht normal waren aber man sich echt gefragt hat wie kann der Lehrer sein. Da war von dem einschlafenden Lehrer mitten im Unterricht bis hin zu taub und dumm wie eine Scheibe Brot alles dabei. Auf einer Kollegschule ! Sätze wie "Ich habe meinen Abschluss, mir ist das egal" waren an der Tagesordnung.
Wenn ich schon lese "Ich bin fix und fertig, 27 Kinder waren so laut" dann frage ich mich was sich diese Dame vorgestellt hat. Einen Wellnessurlaub mit kleinen niedlichen Kindern? Bei meinem Vater in der Firma ist es auch laut nur das wusste er vorher und das gehört zu seinem Berufsbild.
Ich persönlich kenne es zum Glück nicht so wie es heutzutage in Deutschen Familien abgeht. Aber da die Eltern immer jünger werden und zu dem auch keinen Job haben ist das nur die logische Folge daraus das es zu solchen Kindern kommt - die selber überhaupt nichts dafür können. Der wachsende Ausländeranteil in Deutschland tut sein übriges. Fakt ist: Der Staat spart an den falschen Stellen und die Eltern sind überfordert.
 
Aber da die Eltern immer jünger werden und zu dem auch keinen Job haben ist das nur die logische Folge daraus das es zu solchen Kindern kommt - die selber überhaupt nichts dafür können.
Eigentlich werden die Eltern immer älter...
Der wachsende Ausländeranteil in Deutschland tut sein übriges. Fakt ist: Der Staat spart an den falschen Stellen und die Eltern sind überfordert.
:faint: Ja, nee, ist klar. Die Ausländer sind schuld, wenn mein Kind nichts lernt!

as-sassin
 
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