Einen schönen guten Morgen!
Ich bin im Zusammenhang mit der Anschaffung eines aktuellen 27" iMac mit 3,7 Ghz i5 9.Gen, 2TB FD und 24 GB RAM-Erweiterung erstmals und wider Erwarten von einem Apple-Produkt enttäuscht und würde mich sehr über eine Kommentierung bzw. Bewertung meiner Probleme freuen. Könnt Ihr die folgenden Mängel und Defizite bestätigen? Das würde mir bei einer Einschätzung der Lage helfen.
Mein bisheriger Rechner ist ein 21" i3 mit 4 GB RAM aus 2010, der viel wertiger daherkommt. Das Schlimmste jedoch ist: der neue arbeitet genau so langsam wie das 2010er Modell...
HARDWARE:
- Der 27" wackelt mit seinem ausladenden Gehäuse permanent auf dem Ständer. Beim Einstecken von USB-Zubehör schaukelt er sich regelrecht auf. Sicher nicht gut für die interne HDD.
- Die USB-A-Buchsen sind extrem kurz, so daß eingeführte Stecker weit herausstehen, dabei wackeln und schlecht Kontakt machen. Teilweise gleiten sie von selbst wieder heraus.
- Der Rechner ist laut. Permanent hört man die interne Platte rotieren und schon bei geringsten Anforderungen läuft der Lüfter so laut hoch, wie ich es beim 21" in 9 Jahren auch bei 100%-Prozessorauslastung noch nicht erlebt habe. Ist dafür das sinnfrei dünne Lifestyle-Gehäuse verantwortlich, das eben viel zu klein und zu eng ist, so daß ständige Kühlung erforderlich wird? Die im Vergleich zu den dicken iMac-Gehäusen enorm minimierten Belüftungsöffnungen scheinen dieses Problem noch zu verstärken und der Lüfter bläst hinten auch noch präzise gegen den Aluständer.
- Die Display-Helligkeit ist mäßig. Stufe 8 beim 27"entspricht Stufe 3 des 21", den ich aufgrund der typischen Alterung des Displays im Lauf der Jahre bis fast auf's Maximum hochregeln mußte. Gemessen daran wird der 27" wohl in absehbarer Zeit gar nicht mehr zu betrachten sein, wenn er hier kaum Reserven bietet.
ANWENDUNGEN:
- Die Anbindung eines externen 2K-Monitors führt bei Synchronisation der Displays zur sinnfreien Übernahme der 2K-Darstellung auf dem iMac-Display und bewirkt auf diesem eine extrem vergrößerte Darstellung des UI. Der Stamm-Monitor im iMac ist somit nur noch eingeschränkt bzw. gar nicht mehr nutzbar.
- Apples Vorschau hat bisher Fotos exakt skaliert in 100%-Darstellung gezeigt. Unter Mojave mit dem 5k-Display ist die Darstellung nun nicht korrekt, die Bilder werden stark vergrößert, obwohl 1 Dateipixel=1 Bildschirmpixel in den Voreinstellungen definiert wurde. Eine ziemliche Katastrophe für einen Fotografen.
- Größtes Problem an meinem neuen iMac ist die schlechte Leistungsfähigkeit bei der Bildbearbeitung. Tatsächlich ist hier im Vergleich zu meinem steinzeitlichen Vorgängermodell so gut wie keine Verbesserung beim Rendern von Fotodateien zu bemerken. Der Rechner ist langsam, langsam, langsam...
Von dem "Super-Prozessor" und dem vergleichsweise gewaltigen RAM spürt man nichts! Keinerlei gesteigerte Responsivität in den Modulen der Software. Egal, ob DXO, Capture One, Darktable oder Lightroom. Mehr als 2 Bilder à 25MB gehen nicht in den Arbeitsspeicher und brauchen zum Laden bis zu 2 Sekunden. Schon das dritte Bild macht regelmäßig Probleme. Lediglich Import und Export sind etwas schneller, wobei ich mir auch hier wesentlich mehr erhofft habe.
Gibt es Fotografen unter Euch, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Vielen Dank und beste Grüße,
Normann
Ich bin im Zusammenhang mit der Anschaffung eines aktuellen 27" iMac mit 3,7 Ghz i5 9.Gen, 2TB FD und 24 GB RAM-Erweiterung erstmals und wider Erwarten von einem Apple-Produkt enttäuscht und würde mich sehr über eine Kommentierung bzw. Bewertung meiner Probleme freuen. Könnt Ihr die folgenden Mängel und Defizite bestätigen? Das würde mir bei einer Einschätzung der Lage helfen.
Mein bisheriger Rechner ist ein 21" i3 mit 4 GB RAM aus 2010, der viel wertiger daherkommt. Das Schlimmste jedoch ist: der neue arbeitet genau so langsam wie das 2010er Modell...
HARDWARE:
- Der 27" wackelt mit seinem ausladenden Gehäuse permanent auf dem Ständer. Beim Einstecken von USB-Zubehör schaukelt er sich regelrecht auf. Sicher nicht gut für die interne HDD.
- Die USB-A-Buchsen sind extrem kurz, so daß eingeführte Stecker weit herausstehen, dabei wackeln und schlecht Kontakt machen. Teilweise gleiten sie von selbst wieder heraus.
- Der Rechner ist laut. Permanent hört man die interne Platte rotieren und schon bei geringsten Anforderungen läuft der Lüfter so laut hoch, wie ich es beim 21" in 9 Jahren auch bei 100%-Prozessorauslastung noch nicht erlebt habe. Ist dafür das sinnfrei dünne Lifestyle-Gehäuse verantwortlich, das eben viel zu klein und zu eng ist, so daß ständige Kühlung erforderlich wird? Die im Vergleich zu den dicken iMac-Gehäusen enorm minimierten Belüftungsöffnungen scheinen dieses Problem noch zu verstärken und der Lüfter bläst hinten auch noch präzise gegen den Aluständer.
- Die Display-Helligkeit ist mäßig. Stufe 8 beim 27"entspricht Stufe 3 des 21", den ich aufgrund der typischen Alterung des Displays im Lauf der Jahre bis fast auf's Maximum hochregeln mußte. Gemessen daran wird der 27" wohl in absehbarer Zeit gar nicht mehr zu betrachten sein, wenn er hier kaum Reserven bietet.
ANWENDUNGEN:
- Die Anbindung eines externen 2K-Monitors führt bei Synchronisation der Displays zur sinnfreien Übernahme der 2K-Darstellung auf dem iMac-Display und bewirkt auf diesem eine extrem vergrößerte Darstellung des UI. Der Stamm-Monitor im iMac ist somit nur noch eingeschränkt bzw. gar nicht mehr nutzbar.
- Apples Vorschau hat bisher Fotos exakt skaliert in 100%-Darstellung gezeigt. Unter Mojave mit dem 5k-Display ist die Darstellung nun nicht korrekt, die Bilder werden stark vergrößert, obwohl 1 Dateipixel=1 Bildschirmpixel in den Voreinstellungen definiert wurde. Eine ziemliche Katastrophe für einen Fotografen.
- Größtes Problem an meinem neuen iMac ist die schlechte Leistungsfähigkeit bei der Bildbearbeitung. Tatsächlich ist hier im Vergleich zu meinem steinzeitlichen Vorgängermodell so gut wie keine Verbesserung beim Rendern von Fotodateien zu bemerken. Der Rechner ist langsam, langsam, langsam...
Von dem "Super-Prozessor" und dem vergleichsweise gewaltigen RAM spürt man nichts! Keinerlei gesteigerte Responsivität in den Modulen der Software. Egal, ob DXO, Capture One, Darktable oder Lightroom. Mehr als 2 Bilder à 25MB gehen nicht in den Arbeitsspeicher und brauchen zum Laden bis zu 2 Sekunden. Schon das dritte Bild macht regelmäßig Probleme. Lediglich Import und Export sind etwas schneller, wobei ich mir auch hier wesentlich mehr erhofft habe.
Gibt es Fotografen unter Euch, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Vielen Dank und beste Grüße,
Normann
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