Grundsätzliche Probleme mit iMac 27" 2019

Normann

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
19.06.2019
Beiträge
37
Reaktionspunkte
9
Einen schönen guten Morgen!

Ich bin im Zusammenhang mit der Anschaffung eines aktuellen 27" iMac mit 3,7 Ghz i5 9.Gen, 2TB FD und 24 GB RAM-Erweiterung erstmals und wider Erwarten von einem Apple-Produkt enttäuscht und würde mich sehr über eine Kommentierung bzw. Bewertung meiner Probleme freuen. Könnt Ihr die folgenden Mängel und Defizite bestätigen? Das würde mir bei einer Einschätzung der Lage helfen.

Mein bisheriger Rechner ist ein 21" i3 mit 4 GB RAM aus 2010, der viel wertiger daherkommt. Das Schlimmste jedoch ist: der neue arbeitet genau so langsam wie das 2010er Modell...



HARDWARE:

- Der 27" wackelt mit seinem ausladenden Gehäuse permanent auf dem Ständer. Beim Einstecken von USB-Zubehör schaukelt er sich regelrecht auf. Sicher nicht gut für die interne HDD.

- Die USB-A-Buchsen sind extrem kurz, so daß eingeführte Stecker weit herausstehen, dabei wackeln und schlecht Kontakt machen. Teilweise gleiten sie von selbst wieder heraus.

- Der Rechner ist laut. Permanent hört man die interne Platte rotieren und schon bei geringsten Anforderungen läuft der Lüfter so laut hoch, wie ich es beim 21" in 9 Jahren auch bei 100%-Prozessorauslastung noch nicht erlebt habe. Ist dafür das sinnfrei dünne Lifestyle-Gehäuse verantwortlich, das eben viel zu klein und zu eng ist, so daß ständige Kühlung erforderlich wird? Die im Vergleich zu den dicken iMac-Gehäusen enorm minimierten Belüftungsöffnungen scheinen dieses Problem noch zu verstärken und der Lüfter bläst hinten auch noch präzise gegen den Aluständer.

- Die Display-Helligkeit ist mäßig. Stufe 8 beim 27"entspricht Stufe 3 des 21", den ich aufgrund der typischen Alterung des Displays im Lauf der Jahre bis fast auf's Maximum hochregeln mußte. Gemessen daran wird der 27" wohl in absehbarer Zeit gar nicht mehr zu betrachten sein, wenn er hier kaum Reserven bietet.



ANWENDUNGEN:

- Die Anbindung eines externen 2K-Monitors führt bei Synchronisation der Displays zur sinnfreien Übernahme der 2K-Darstellung auf dem iMac-Display und bewirkt auf diesem eine extrem vergrößerte Darstellung des UI. Der Stamm-Monitor im iMac ist somit nur noch eingeschränkt bzw. gar nicht mehr nutzbar.

- Apples Vorschau hat bisher Fotos exakt skaliert in 100%-Darstellung gezeigt. Unter Mojave mit dem 5k-Display ist die Darstellung nun nicht korrekt, die Bilder werden stark vergrößert, obwohl 1 Dateipixel=1 Bildschirmpixel in den Voreinstellungen definiert wurde. Eine ziemliche Katastrophe für einen Fotografen.

- Größtes Problem an meinem neuen iMac ist die schlechte Leistungsfähigkeit bei der Bildbearbeitung. Tatsächlich ist hier im Vergleich zu meinem steinzeitlichen Vorgängermodell so gut wie keine Verbesserung beim Rendern von Fotodateien zu bemerken. Der Rechner ist langsam, langsam, langsam...

Von dem "Super-Prozessor" und dem vergleichsweise gewaltigen RAM spürt man nichts! Keinerlei gesteigerte Responsivität in den Modulen der Software. Egal, ob DXO, Capture One, Darktable oder Lightroom. Mehr als 2 Bilder à 25MB gehen nicht in den Arbeitsspeicher und brauchen zum Laden bis zu 2 Sekunden. Schon das dritte Bild macht regelmäßig Probleme. Lediglich Import und Export sind etwas schneller, wobei ich mir auch hier wesentlich mehr erhofft habe.

Gibt es Fotografen unter Euch, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

Vielen Dank und beste Grüße,

Normann
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fusion Drive wird wahrscheinlich die größte Bremse in dem System sein. Besser ist eine "reine" SSD.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sonnenmilch, Ralph S., Maringouin und 5 andere
Moin,

soweit mir bekannt hat das Fusion Drive in 2 TB eine 128 GB SSD, der Rest ist die üblich drehende Festplatte.
Die SSD hat eine Schreib- und Leserate um die 2.000 MB/s. Die normale HDD in der Regel so um die 80 - 120 MB/s.

Ich denke mal deine Programme und Fotos etc. belegen mehr als die 128 GB, daher wird vieles auf dem regulären HDD Teil abgelegt. Das ist dann letztendlich auch die Bremse warum du keinen Leistungsunterschied zu deinem vorigen Rechner bemerkst. Die HDD ist identisch schnell. Vermutlich wird das System schneller starten aber das war es auch.

Als ich mir damals den Mac Mini gekauft habe war ich schockiert. Im Windows Rechner werkelte eine SSD und im Mini eine HDD. Das Ende vom Lied war, dass der Mini Qualvoll langsam war und eine externe SSD per USB dran gehangen habe. Damit war das System an genehm schnell. Für meinen jetzigen iMac 27‘‘ Late 2017 habe ich mir eine NVME M2 von Crucial per i-Tec Mysafe Thunderbolt 3 an den Rechner gehangen. Das will ich nicht mehr missen. Ich sehe es nicht ein Apples Mondpreise für eine interne SSD zu bezahlen. Mit dem Aufrüsten von RAM und meiner externen SSD Lösung habe ich immerhin knapp 800 € gespart.

Meine Empfehlung: Wenn du ordentlich und schnell arbeiten willst kommst du um eine reine SSD nicht herum.

Ich habe selber auf 24 GB aufgerüstet, weil mir der Mac immer eingeforen ist, sobald ich Photoshop, Lightroom und Safari offen hatte um bsp. eine Musikplaylist laufen zu lassen. Mit den 24 GB RAM ist das Problem behoben, und meistens reize ich den sogar im Betrieb voll aus. Lohnt sich also definitiv so viel zu haben.

Zu den anderen Sachen kann ich leider nichts sagen, da ich verarbeitungstechnisch keinen Vergleich zum neuen iMac habe. Der Lüfter ist hier auch hörbar, aber nur sehr, sehr leise, wenn ich gezielt darauf achte und es absolut still ist.

Das hat aber wohl auch schon einige bei den neuen Macs gestört. Bedenke bitte aber auch, dass die neuen Macs wesentlich mehr Leistung haben, dass muss gekühlt werden. Dafür empfinde ich den Lüfter als mehr als „Silent“ und er ist nie höher als die Standardgeschwindigkeit gedreht. Aber wie gesagt: Ob es hier einen Unterschied Late 2017 zum 2019er gibt kann ich nicht beurteilen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ma2412, RealRusty und dg2rbf
- Der 27" wackelt mit seinem ausladenden Gehäuse permanent auf dem Ständer. Beim Einstecken von USB-Zubehör schaukelt er sich regelrecht auf. Sicher nicht gut für die interne HDD.
Du hast den echt noch mit HDD gekauft? In 2019? Uff.
- Die USB-A-Buchsen sind extrem kurz, so daß eingeführte Stecker weit herausstehen, dabei wackeln und schlecht Kontakt machen. Teilweise gleiten sie von selbst wieder heraus.
Öhm...das sind Standard-USB-A-Buchsen. Die sind nicht länger oder kürzer als andere USB-A-Buchsen auch.
- Die Display-Helligkeit ist mäßig. Stufe 8 beim 27"entspricht Stufe 3 des 21", den ich aufgrund der typischen Alterung des Displays im Lauf der Jahre bis fast auf's Maximum hochregeln mußte. Gemessen daran wird der 27" wohl in absehbarer Zeit gar nicht mehr zu betrachten sein, wenn er hier kaum Reserven bietet.
Öhm...ist das nicht eine LED-Hintergrundbeleuchtung (auch schon im 2010er Modell)? Hatte die nicht den Vorteil, dass sie eben nicht ausbrennt wie CCFLs und dadurch schon prinzipbedingt eine deutlich höhere Lebensdauer haben?
- Die Anbindung eines externen 2K-Monitors führt bei Synchronisation der Displays zur sinnfreien Übernahme der 2K-Darstellung auf dem iMac-Display und bewirkt auf diesem eine extrem vergrößerte Darstellung des UI. Der Stamm-Monitor im iMac ist somit nur noch eingeschränkt bzw. gar nicht mehr nutzbar.
5K auf 2K zu synchronisieren ist immer sinnfrei, das ist vom Gerät her völlig egal. Meinereiner fragt sich: Warum synchronisierst du die Bildschirme und erweiters nicht den Desktop? Alternativ kannst du natürlich die 2K auf die 5K Synchronisieren, das wäre wesentlich sinnvoller aber immer noch nicht Ideal.
- Apples Vorschau hat bisher Fotos exakt skaliert in 100%-Darstellung gezeigt. Unter Mojave mit dem 5k-Display ist die Darstellung nun nicht korrekt, die Bilder werden stark vergrößert, obwohl 1 Dateipixel=1 Bildschirmpixel in den Voreinstellungen definiert wurde. Eine ziemliche Katastrophe für einen Fotografen.
Bei einem Retina-Display ists selten, dass man 1 Dateipixel = 1 Bildschirmpixel hat. Wie sieht deine Monitoreinstellung genau aus?
- Größtes Problem an meinem neuen iMac ist die schlechte Leistungsfähigkeit bei der Bildbearbeitung. Tatsächlich ist hier im Vergleich zu meinem steinzeitlichen Vorgängermodell so gut wie keine Verbesserung beim Rendern von Fotodateien zu bemerken. Der Rechner ist langsam, langsam, langsam...
Uh...wenn ich mir so den Rest deines Posts anschaue...also OK, du hat einen iMac mit HDD gekauft was heute generell nicht sehr klug ist, dennoch: Der 2019er iMac ist erheblich schneller als ein 2010er Modell. Wenn ich mir deinen Post so anschaue habe ich schlicht das Gefühl: Du hast deinen iMac sowas von total verstellt, alter Schwede. Wenn du hier das Ergebnis von EtreCheck mal einstellen könntest (bitte Code-Tags dafür benutzen oder als Textdatei anhängen) kann man dir vielleicht noch den ein und anderen Tipp geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bremer28259, Scum, mausfang und 4 andere
Hi.


Die negative Erfahrung kann ich zum Glück nicht teilen.

Qualität empfinde ich wie gewohnt klasse, auch zu meinem ersten iMac aus 2009.
Bei mir wackelt nichts.
Die USB Anschlüsse sind super wie immer.
Die HDD kann ich fast nicht hören und die Lüfter sind leise oder aus (Officebetrieb).
Das Display ist super. Mit das beste am Markt.
Mein iMac 2019 ist Pfeilschnell. Schneller als alle anderen Macs vorher.

Du nutzt ein FD mit 32GB SSD und 1TB HDD. Da liegt wohl der Hase im Pfeffer begraben. Für aufwendige Anwendungen wird das System hier gebremst. Du hättest besser einen iMac mit reiner SSD gekauft, nachgerüstet oder solltest eine externe SSD am besten NVMe an USB-C (3.2 Gen2) nutzen (das mache ich) oder sogar am TB3 Anschluss.
 
Uh...wenn ich mir so den Rest deines Posts anschaue...also OK, du hat einen iMac mit HDD gekauft was heute generell nicht sehr klug ist, dennoch: Der 2019er iMac ist erheblich schneller als ein 2010er Modell.

Das kann man auch als schlau betrachten sofern man die Einschränkungen kennt und weiß diese zu umgehen. Man kann z. B. für sehr wenig Aufpreis riesige SSDs (NVMe) extern nachrüsten die an USB-C mit 2 facher SATA Geschwindigkeit betrieben werden können (in etwa so schnell wie die interne Blade SSD und doppelt so schnell wie interne SATA SSDs) oder an TB3 sogar mit maximaler PCIe Geschwindigeit die die NVMe maximal hergibt. Von daher ist das nicht wirklich unklug sondern eher schon wieder eine schlaue Lösung ;).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockerherz und Madcat
ich habe an meinem iMac (27 Zoll, 2019, i9, 512 GB SSD) keines deiner Probleme.
Kauf dir eine NVME-SSD (ich besitze eine Intel p600 (2 TB) in einem USB-C Gehäuse, Schreib-Lese-Lleistung ca 980 MB/Sec, Kostenpunkt ca 260 €.)
 
2019 ist ein Fusion Drive nicht wirklich eine schlaue Lösung, denn man hat damit automatisch die grössten Nachteile der HDD an Board, selbst wenn man diese wenig nutzt. Die sind "Lautstärke", "Vibrationen" und vor allem "begrenzte Lebensdauer". Eine SSD kostet bei Apple 120 Euro Aufpreis, damit hat man je nach imac 27 (2019) eine 256 oder 512 GB SSD in voller interner Geschwindigkeit an Board.
Das ist ein Vielfaches von dem was man für Programme und Installationen benötigt. Dann noch schnell eine Samsung T5 an TB3 angeschlossen,wenn man höheren Speicherplatzbedarf hat und man hat einen schnelles zukunftssicheres leises System.
Das würde ich als schlaue Lösung bezeichnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ich habe bisher keine großem Probleme mit dem iMac 5k 27" 2019.
Es ist eine SSD eingebaut.
Nach dem Einschaltren hört man ganz leise den Lüfter.
Keine Ahnung ob das bei meinem 2015er iMac Modell auch so wam.
Es ist aber nicht so störend.
Bei reiner Bildbearbeitung ist das Geräusch für mich noch nicht hörbar lauter geworden.
Auch wenn mein Win PC da wesendlich leiser war, habe ich den Umstieg nicht bereit.
Ein Lüfter ist ja nicht alles an so einem System.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
2019 ist ein Fusion Drive nicht wirklich eine schlaue Lösung, denn man hat damit automatisch die grössten Nachteile der HDD an Board, selbst wenn man diese wenig nutzt. Die sind "Lautstärke", "Vibrationen" und vor allem "begrenzte Lebensdauer". Eine SSD kostet bei Apple 120 Euro Aufpreis, damit hat man je nach imac 27 (2019) eine 256 oder 512 GB SSD in voller interner Geschwindigkeit an Board.
Das ist ein Vielfaches von dem was man für Programme und Installationen benötigt. Dann noch schnell eine Samsung T5 an TB3 angeschlossen,wenn man höheren Speicherplatzbedarf hat und man hat einen schnelles zukunftssicheres leises System.
Das würde ich als schlaue Lösung bezeichnen.

Ein FD ist eigentlich eine geniale Technik (vor allem für Normalnutzer) aber eine reine SSD ist natürlich immer besser zumal die Preise dafür massiv gesunken sind. Leider kostet es bei Apple zum Teil ca. 850 Euro Aufpreis bei einer 1TB SSD im Vergleich zum 1TB FD beim iMac 2019.
Am Ende kommt es auch auf den Anwender an. Hier beim Themenstarter empfiehlt sich gerade eine reine SSD intern/extern.
Die Lebensdauer bei HDDs ist ebenfalls so groß das das kein Problem ist und dank eine Backups wie mit Time Maschine z. B. sollte das niemandem mehr zum schwitzen bringen. Ich habe HDDs im täglichen Einsatz (NAS) die sind noch aus 2009.

Eine Samsung T5 ist nett aber überteuert und langsam im schreiben und hängt als M.2 SATA SSD am USB-C Bus (3.1 Gen2) den sie ausbremst und nur zu ca. 50% nutzt. Aber immer noch besser als an USB 3.0 (USB 3.1 Gen1) denn der würde sie leicht ausbremsen, zumindest beim lesen.
Eine Samsung X5 (M.2 NVMe) an TB3 ist klasse aber auch überteuert. Diese läuft dann mit voller TB3 Geschwindigkeit.

Schnell und unschlagbar günstig ist eine M.2 NVMe SSD im USB-C (3.1 Gen2) Gehäuse. Als Beispiel eine 1TB komplett für 160 Euro.
 
Ganz im Ernst... die Probleme können meiner Meinung nach nicht nur an dem Fusion Drive liegen! Wenn ich mich recht entsinne, dann hat das 2TB Dusion Drive eine 128 GB SSD. Wenn der Rechner ein paar Tage läuft, dann sollte die Indizierung durch sein und somit das Betriebssystem und alle Programme auf der SSD liegen. Und dannn starten die Programme auch schnell. Die Programme, wie z.B. iPhoto oder iTunes, die größerer Bibliotheken haben und nicht auf der SSD liegen, brauchen dann zwar einmalig beim Start etwas länger zum laden, aber dann läuft auch wieder alles flüssig. Zumindest, wenn man genug RAM hat, was bei Dir ja der Fall ist.

ich habe ein 2013er mit 1 TB Fusion Drive (Hat aber auch eine 128 GB SSD) mit 16 GB RAM und bei mir läuft alles flüssig. Mit Ausnahme vom Start der vorher genannten Programme, spüre ich keinen Unterschied zu einem Mac mit einer reinen SSD. iPhoto, Photoshop, Lightroom und Co laufen absolut flüssig.

Das die HDD am Anfang ständig arbeitet, kann daran liegen, dass die Indizierung noch läuft.

Ja, ich würde heute auch keine HDD mehr kaufen und komplett auf eine SSD setzen, aber Deine Probleme müssen woanders liegen. Du sagst,Du hast 24 GB Ram. Das hört sich so an, als wenn Du den selber aufegrüstet hast? Hast Du den mal geprüft, ob da vielleicht ein Modul im Eimer ist oder die Module nicht zusammen passen? Vielleicht hat der Mac aber auch einfach eine "Macke" und muß getauscht werden. Wo und wann hast Du ihn denn gekauft?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MacEnroe, dg2rbf und RealRusty
Jupp. Das 2TB FD hat 128GB SSD. Normal sollte das gut laufen.
 
...@Normann: Wie hast Du denn den neuen iMac aufgesetzt? Etwa 1:1 aus einem TB-Backup übernommen? Falls ja, liegt vermutlich hier der Hase im Pfeffer: Meine Empfehlung, übernimm nur die Nutzerdaten aus einem TM-Backup per Migrationsassistent, dann installier' die von dir benötigte Software (und nur diese, ohne irgendwelchen Spielkram!). Übernimm' keine Systemeinstellungen! Und dann lass das System erstmal in Ruhe alle Dateien indizieren, bei grossen Fotoarchiven kann das dauern - währenddessen rödelt natürlich auch die HD im Dauerbetrieb und der ganze Mac wird laut, weil er ja auch was tut...

Aber wie hier schon geschrieben: FD ist im Jahre 2019 ein Anachronismus und das Apple sowas immernoch verkauft ist ein Unding. Du hast dir damit eine permanente Lärm-/Ausfallrisiko-Quelle ins System gesetzt, die dich noch nachhaltig ärgern wird. Meine Empfehlung: Gib das Ding zurück und hol' dir einen mit reiner SSD, falls noch möglich.

Ansonsten: Es gibt mittlerweile NVMe-SSDs mit gegenüber SATA dreifacher Geschwindigkeit für ca. 250,- für 2 TB. Ein USB 3.1 Gehäuse dafür ist preiswert, wenn du die komplette Geschwindigkeit der NVMe nutzen willst brauchst du ein TB3-Gehäuse für ca. 120,- €. Ich hab' sowas am Mini 2018 und das Ding rennt: 60 GB lassen sich auf die interne SSD in ca. 50 Sekunden kopieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Die Indizierung kann schon sehr viel Zeit in Anspruch nehmen: Bei meiner Synology hatte das mal bei über 80.000 Bildern ganze 2 Tage gedauert. Wird bei Apple ähnlich sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Der iMac ist soweit ein sehr gutes Gerät. Perfektes Display. Was aber generell stört sind die Geräusche. Da geb ich ihm recht, die alten sind definitiv leiser. Angefangen hat es beim 2017 er Modell. Da sind die Lüfter und Lüftungskanäle so angeordnet, dass die Luft genau gegen den Monitorständer prallt und dies macht das laute Geräusch. Warum das geändert wurde ist fraglich und für mich nicht akzeptabel. Deshalb habe ich auch meinen verkauft und habe ein MacBook mit externen Monitor. Da hört man gar nichts.
Klar kommt noch bei einer FD die Geräusche der Festplatte dazu, auch das störte mich - man kann es zwar recht einfach selbst umbauen und eine reine SSD Version daraus machen, aber meiner hatte noch Garantie. Deshalb wollte ich ihn nicht selbst aufmachen.

Ich bin definitiv mit dem MacBook zufriedener, man ist zusätzlich noch mobil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Zunächst vielen Dank für die überwältigend vielen Denkanstöße!

Den Mac hab ich komplett neu aufgesetzt, die wenigen Programme neu installiert und außer einem bestehenden Lightroom-Katalog keinerlei Nutzerdaten übernommen, aber natürlich meine Quelldaten in Ordnern mit ca. 30.000 Fotos. Time Machine habe ich noch nie genutzt. Der Samsung-Arbeitsspeicher ist beim Kauf des Rechners vom Apple-Retailer eingesetzt worden und wird im Mac-Profil mit 24 GB korrekt angezeigt. Die SSD im Fusion Drive hat definitiv 128 GB und es ist nur meine Vermutung, daß sie mit den vorhandenen Programmen nicht annähernd belegt ist. Wirklich umfangreiche Software habe ich nicht, keine Games und Final Cut ist auch noch nicht drauf.

Die Festplatte und den Lüfter höre ich auch, wenn alle Anwendungen geschlossen sind und ich lediglich den Internet-Browser offen habe... Und zur Beleuchtung: der 2010er hatte LED, soweit ich weiß, aber die altern sehr wohl. Das kenne ich auch von diversen TVs.

Eine interne oder auch externe SSD hielt ich in meinem Fall für annähernd sinnlos, weil ich ja mit riesigen Datenmengen (in Zukunft auch wieder Video) arbeite. Deshalb habe ich mir über Sinn oder Unsinn des Fusion Drive keine Gedanken gemacht. Was nützt es mir, wenn Programme auf einer SSD liegen und lediglich ein paar Sekunden schneller hochfahren, die Daten mit denen ich arbeite sich aber weiterhin auf Festplatten befinden müssen, weil eine reine SSD-Speicherlösung mit hoher Kapazität Apple-intern unbezahlbar und auch als externe Anbindung bis vor kurzem noch völlig überteuert gewesen wäre. Das mag aktuell nun anders sein und die von Euch empfohlene externe SSD-Kopplung werde ich vielleicht demnächst testen können.

Dennoch glaube ich, daß eine SSD mein Kernproblem nicht löst. Die Foto-Software arbeitet non-destruktiv, das heißt, sie rührt die Quelldaten nicht an. Die Bilddatei wird in den Arbeitsspeicher kopiert und erst dann gerendert und wieder exportiert. Ob sie nun ursprünglich einer SSD, einer HDD oder einem USB-Stick entnommen wurde, spielt dabei keine Rolle. Ist sie also erst einmal im Programm/Arbeitsspeicher, sollten nur noch dessen Kapazität und die CPU-Leistung dafür ausschlaggebend sein, wie schnell man arbeiten kann. Und genau hier liegt das Problem: alles ist langsam, langsam, langsam... ;)


Eine allgemeine Frage zum Thema SSD habe ich bitte:

Jahrzehntelang kam man ohne sie aus und hat grundsätzlich mit RAM-Erweiterung und schnelleren Prozessoren jede Art von Set-Up
beschleunigt. Neues Game- neuer Prozessor. Noch besseres, schnelleres Game? Wieder aufrüsten! Wer kennt das nicht? Und jetzt soll das nicht mehr gelten? Prozessoren, Arbeitsspeicher und auch Festplatten sind heute schneller und größer als je zuvor. Braucht man wirklich die ausschließliche SSD-Komplettlösung, um sich wie in meinem Fall von einem 9 Jahre alten iMac leistungsmäßig abheben zu können?

Liebe Grüße,

Normann
 
Warum synchronisierst du die Bildschirme und erweiters nicht den Desktop?

Bei einem Retina-Display ists selten, dass man 1 Dateipixel = 1 Bildschirmpixel hat. Wie sieht deine Monitoreinstellung genau aus?

Wenn du hier das Ergebnis von EtreCheck mal einstellen könntest (bitte Code-Tags dafür benutzen oder als Textdatei anhängen) kann man dir vielleicht noch den ein und anderen Tipp geben.

Die Desktop-Erweiterung an sich funktioniert problemlos, wenn ich sie auswähle. Synchronisation bevorzuge ich aber, weil es schneller und einfacher geht, als ständig alle Fenster hin- und herzuschieben, wenn ich auf dem externen Monitor Videos schauen will. Ich seh nur keinen Grund für die Beeinflussung des iMacs durch ein externes Display, wenn dies nicht gewünscht ist, technisch gesehen auch keinen Sinn macht und nicht mal abstellbar ist. Beim 2010er-Modell lief das problemlos.

Unabhängig von der Monitoreinstellung, die aktuell auf "Standard"/nicht skaliert steht, zeigt Vorschau die Fotos immer falsch an. Sie sind etwa vierfach vergrößert und doppelt so breit wie sie sein sollten. Nutzt man die maximale Auflösung von ca. 3500 irgendwas Pixel in den Voreinstellungen für's Retina-Display, dessen native Auflösung ja immer noch deutlich darüber liegt, sind UI und Vorschau-Darstellung immer noch zu groß. Apple scheint Vorschau nun als Teil des UI zu betrachten, damit man eben überhaupt noch was auf dem unsinnig hoch aufgelösten Display erkennt. Dennoch ist es seltsam, daß die 1:1 Pixel-Voreinstellung zwar ausgewählt, aber nicht vom System übernommen werden kann.

Ich habe zunächst den Cinebench-Test gemacht. Ergebnis waren 2509 Punkte und damit alles in der Norm. Auf dem Papier wohlgemerkt, in der Praxis merke ich leider nichts davon.
 
Ich habe zunächst den Cinebench-Test gemacht. Ergebnis waren 2509 Punkte und damit alles in der Norm. Auf dem Papier wohlgemerkt, in der Praxis merke ich leider nichts davon.
Wie gesagt, es ist sicher eine Einstellungssache. Hast du dir EtreCheck bereits herunter geladen und installiert? Wie sieht das Ergebnis davon aus?
Beim 2010er-Modell lief das problemlos.
Das liegt daran, dass die Auflösung bei dem Modell viel geringer war. Der 21.5" von 2010 hatte ja grad mal 2k wenn ich mich recht erinnere, da ist es kein Problem ihn auf 2k zu synchronisieren. Aber 5k kann man halt nicht 1:1 auf einen 2k Monitor synchroniseren, da fehlen 3k ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Zurück
Oben Unten