Gesellschaft Grüne wollen in Kantinen Fleisch verbieten (zumindest 1x die Woche) - Eure Meinung?

Findest Du es ok, dass die Grünen 1x pro Woche in Kantinen Fleisch verbieten wollen?

  • Ja, völlig ok.

    Stimmen: 53 22,2%
  • Nein, natürlich nicht. Das ist meine Sache.

    Stimmen: 95 39,7%
  • In der Sache haben sie ja recht, aber der Staat sollte sich da nicht einmischen.

    Stimmen: 78 32,6%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 13 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    239
  • Umfrage geschlossen .
Ich stell mir gerade vor wie lange es dauern würde bis ein Streik im Daimlerwerk ausbricht, wenn man solch einen Unsinn auch wirklich durchziehen würde.
Setz mal einem schwer arbeitenden Arbeiter in einer Giesserei, Ölplattform, Bergwerk o.ä. Grünzeug vor, der schlägt dir mit dem Teller den Kopf ein.
 
Den Unterschied, mittags in einem abgelegenen Industriegebiet nur eine Kantine zur Verfügung zu haben oder privat in der Freizeit Essen zu gehen kennst du aber schon?

Also so richtig _oldschool_ ist man, wenn man seine Tupperdose mit geschmierten Broten aufmacht.
Wahnsinn, da kommt der Spirit der Arbeiterbewegung raus....
 
Okay, noch einmal ganz langsam für dich:

unverständliches Verbot -> Trotzreaktion
Alternative an dem Tag? Lieferservice oder Essengehen
Lieferservice oder Essen gehen -> kostet mehr Geld
Kostet mehr Geld = besonders hart für Arbeiter mit niedrigem Einkommen, ziemlich egal für die Chefetage, die es sich leisten kann.

Jetzt klar, worauf ich hinaus will?

Du hast geschrieben:

Nein, das war nicht das, was ich damit meinte. Viele Einkommensschwache sind aber einfach darauf angewiesen in der Kantine ein ordentliches Essen zu bekommen und können es sich nicht leisten, einfach mal in der Pause ins Restaurant um die Ecke zu gehen oder regelmäßig den Lieferservice zu bemühen.

Hier behauptest du, die Einkommensschwachen würden in der Pause ins Restaurant um die Ecke gehen oder regelmäßig den Lieferservice bemühen, weil es in der Kantine kein ordentliches Essen an dem Tag gibt. Sie gehen also wegen dem fehlenden "ordentlichen Essen" zur teureren Konkurrenz und nicht aus einer Trotzreaktion heraus, wie du im letzten Post behauptest.
Ich bezog mich auf die erste Behauptung von dir, die ich für durchweg falsch halte. Dass du eigentlich die zweite Behauptung als Beleg anführen wolltest, mag sein, das kann aber niemand wissen, wenn du es nicht genau so schreibst wie du es meinst (wie gesagt, eine Trotzreaktion kann ich bei dem Zitat oben nicht heraus lesen, da ging es immer nur um fehlendes ordentliches Essen).
 
Setz mal einem schwer arbeitenden Arbeiter in einer Giesserei, Ölplattform, Bergwerk o.ä. Grünzeug vor, der schlägt dir mit dem Teller den Kopf ein.

Was allerdings nichts mit der Qualität des Grünzeugs und der darin befindlichen Energie zu tun hat …


Hier behauptest du, die Einkommensschwachen würden in der Pause ins Restaurant um die Ecke gehen oder regelmäßig den Lieferservice bemühen, weil es in der Kantine kein ordentliches Essen an dem Tag gibt. Sie gehen also wegen dem fehlenden "ordentlichen Essen" zur teureren Konkurrenz und nicht aus einer Trotzreaktion heraus, wie du im letzten Post behauptest.

Ohne Aufklärungsarbeit kapieren leider viel zu viele Menschen nicht, dass sie eine gute, gesunde und vollwertige Mahlzeit auf rein pflanzlicher Basis haben können und wer dazu gezwungen wird, der hat auch keine Lust, sich damit auseinanderzusetzen.

Und nebenbei: du bist der einzige, der dieses massive Verständnisproblem mit meiner Aussage zu haben scheint, aber nun gut.
 
mal sehen wie lange dieser Thread der auf einer Schei.sshausparole beruht noch offen ist.

Was der TE bezwecken will ist klar, der x-te Thread um Wahlkrampf zu machen.

@ Mods: Ihr wolltest doch keine Threads wo es um Politik und polemischen Bullshit geht mehr dulden - also bitte - macht hier dicht
 
Ich stell mir gerade vor wie lange es dauern würde bis ein Streik im Daimlerwerk ausbricht, wenn man solch einen Unsinn auch wirklich durchziehen würde.
Setz mal einem schwer arbeitenden Arbeiter in einer Giesserei, Ölplattform, Bergwerk o.ä. Grünzeug vor, der schlägt dir mit dem Teller den Kopf ein.

Genau das ist aber das Problem. In den Köpfen der Menschen ist "MANN MUSS FLEISCH ESSEN" so eingebrannt, dass man das irgendwie auflockern muss. Über Verbote ist sicher der falsche Weg aber wie will man das anstellen? Ein schwer arbeitendet Mensch kann seine Energie sicher auch aus ner guten Portion Pasta gewinnen ohne an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Es muss ja nicht immer nur Salat sein. Aber Fleisch ist einfach viel zu selbstverständlich geworden. Wenn das aber erstmal irgendwie aufgeweicht ist, fangen die Menschen vielleicht auch an darüber nachzudenken, was für Fleisch (im Sinne von welcher Qualität) sie essen möchten.
 
Die Frage ist ja nicht, ob so etwas durchsetzbar wäre (außer in Nordkorea sicher nirgends). Auch nicht, ob das sinnvoll wäre (selbstverständlich nicht). Das eigentliche Problem ist die schmallippige Lustfeindlichkeit und die unbändige Lust auf Diktatur, die sich gerade bei den ökologisch-spirituell Bewegten immer wieder zeigt. Warum mampfen die nicht ihr Geas und lassen die anderen essen, was ihnen schmeckt? Weil sie wie jede religiöse Sekte meinen, die Welt erlösen zu sollen, in Wahrheit aber - wie jede religiöse Sekte - von der unumschränkten Macht träumen. Das ist nun allerdings nicht neu und gehört zum Wesen solcher Bewegungen. Aber warum müssen sie so rasant verblöden? Nur weil es ihnen zu gut geht und sie keine Probleme haben? Vielleicht sollten sie sich besser mit der Rolle ihrer Partei beim umfassenden Sozialabbau und umfassenden Aufbau der flächendeckendem Überwachung befassen. Oder soll das ein (misslungener) Versuch sein, davon abzulenken?
 
Zuletzt bearbeitet:
...Warum mampfen die nicht ihr Geas und lassen die anderen essen, was ihnen schmeckt?...

Das widerspricht ihrem Sendungsbewußtsein, denn das haben sie mit allen Ideologen gemeinsam ...
 
Im Grunde passiert Dir das immer, wenn Du irgendwo essen gehst. Du kannst essen, was auf der Karte steht oder Dir der Koch auf besonderen Wunsch zubereitet. Mitbringen kannst Du Dir aber (in der Regel) nichts.

Danke. Ich beschwere mich auch nicht, dass es nicht immer Fisch gibt und nun?
 
Die Frage ist ja nicht, ob so etwas durchsetzbar wäre (außer in Nordkorea sicher nirgends). Auch nicht, ob das sinnvoll wäre (selbstverständlich nicht). Das eigentliche Problem ist die schmallippige Lustfeindlichkeit und die unbändige Lust auf Diktatur, die sich gerade bei den ökologisch-spitzelt Bewegten immer wieder zeigt. Warum mampfen die nicht ihr Geas und lassen die anderen essen, was ihnen schmeckt? Weil sie wie jede religiöse Sekte meinen, die Welt erlösen zu sollen, in Wahrheit aber - wie jede religiöse Sekte - von der unumschränkten Macht träumen. Das ist nun allerdings nicht neu und gehört zum Wesen solcher Bewegungen. Aber warum müssen sie so rasant verblöden? Nur weil es ihnen zu gut geht und sie keine Probleme haben? Vielleicht sollten sie sich besser mit der Rolle ihrer Partei beim umfassenden Sozialabbau und umfassenden Aufbau der flächendeckendem Überwachung befassen. Oder soll das ein (misslungener) Versuch sein, davon abzulenken?

Ein ganz einfacher Grund könnte sein: Weil sie nicht bereit sind die steigenden Krankenversicherungsbeiträge auf Grund von ungesunder Ernährung anderer Menschen zu tragen. Daher müsste eigentlich auch Lars dafür sein, der ja in allen anderen Threads immer gerne gegen die "soziale Hängematte", "Sozialschmarotzer" und so weiter und so fort wettert.
 
Wenn ein Normalo einen kleinen Dödel hat, kauft er sich halt einnen Porsche oder einen richtig fetten Geländewagen oder er legt sich seinen scharzen BMW tiefer und macht fette Schlappen drauf. Diese Möglichkeit hat ein Grüner nicht. Der macht dann halt eine neue Vorschrift, mit der er mindestens genaus so viele Leute aufregt.
"Ich hab vielleicht nen kleinen Schw.... aber Ihr esst jetzt nicht mehr jeden Tag Fleisch!" - ganz einfach....
 
Die Grünen sind an vorderster Front wenn es gilt den Bürgern ihr Geld wegzunehmen (Steuern), sie maßen sich an anderen ihren Lebensstil als einzig wahr aufzudrücken (siehe diese Schnapsidee hier) und überzholen dabei noch die SPD darin den eigenen Wählern zu erklären das man sie für unmündig hält und daher Entscheidungen für die Bürger treffen will. Diese Sicht auf Menschen widert mich an! Jede Kantine die etwas auf sich hält, jedes Restaurant bietet heute schon gute Salate und gute fleischlose Gerichte. Warum muß man da die Politik ohne Not auch noch in die Speisekarte hineinziehen? Haben wir nicht andere Probleme? Oder soll mal wieder von genau denen abgelenkt werden? Soll mal wieder untergehen, dass auch die Grünen fleissig dabei sind wenn es um Ausweitung von Überwachung und Schwächung von Grundrechten geht? Soll mal wieder abgelenkt werden, dass auch die Grünen zum Thema Endlagerung auch nichts vorzuweisen haben? Tja, dann ist das gescheitert!
 
An alle Vegetarier die dafür sind, wie meint ihr woher die käse kommt?

im kurzen ist dies nicht mehr notwendig. In die Niederlande hat man es schon geschafft aus ein paar Stammzellen einen Hamburger zu machen die auch schmeckt wie ein Hamburger. KLICK und KLACK (video) leider nur auf Niederländisch. Damit steht mehr Grünfläche zur Verfügung für sinnvolleres, was immer das auch sein wird.
 
mal sehen wie lange dieser Thread der auf einer Schei.sshausparole beruht noch offen ist.

Was der TE bezwecken will ist klar, der x-te Thread um Wahlkrampf zu machen.
Gibt es hier denn welche die grün wählen? Müssen sie sich nicht gerade an irgendwelche Gleise ketten?
 
Könnt ihr eure dummen, niveaulosen Stammtischparolen nicht lieber bei Golem oder so ablassen? Ist ja ekelig hier... Ich geh mal in die Sonne.
 
Früher habe es in vielen Familien mindestens freitags kein Fleisch gegeben. Ein Veggie Day sei eine moderne Form dieser Tradition.

die Grünen entdecken katholische Grundwerte :eek::D
wird da schon eine Koalition vorbereitet?

wer sich die Nährwertabellen von vegetarischen Kantinengerichten anguckt (die häufig mit sehr fettigen Soßen serviert werden) kann über den "gesundheitlichen" Nutzen nur lächeln. Wenn es den Rest der Woche grundsätzlich fritiertes oder paniertes gibt, sollte man wohl eher da ansetzen, wenn man etwas gesundes haben will. man könnte auch auf Bio Fleisch in öffentlichen Kantinen setzen, wenn man was für Umwelt und Tier tun will.

Aber stattdessen natürlich lieber eigene Ideale aufzwingen.

Komisch, das es legitim ist, einen Veggitag zu machen, aber es unvorstellbar wäre kein extra vegetarisches Gericht anzubieten.

In der UKE Kantine ist meine ich Donnerstag auch schon Veggietag...
 
die Grünen entdecken katholische Grundwerte :eek::D
wird da schon eine Koalition vorbereitet?

da fällt mir dieser Witz ein


The one Jew lived for the most part in harmony with his Catholic neighbors in the small European town. However, the smell of chicken on Friday night was driving the devout Catholics crazy, seeing as they were only permitted to eat fish.

Finally, the townspeople collectively rushed the home of the Jew, explainedb to him that they could no longer take this Friday night temptation, and insisted he convert. They brought him to the Church, where the priest sprinkled holy water on him and uttered: "You were born a Jew, you lived your life a Jew ... now you are a Catholic!"

Everyone went home, relieved ... until the next Friday night, when they once again smelled chicken coming from the Jew's house. The townspeople were puzzled and rushed to the scene, in time to see the Jew in his backyard, sprinkling water over a chicken uttering: "You were born a chicken, you lived your life a chicken ... now you are a fish!"
 
Sehr fundiert. Freuen wir uns also weiter auf CDU/FDP. Die bringen uns voran.
Keiner sagt, das die CDU/FDP Kasperl das Allheilmittel für DE ist.
Dennoch sind es die gemäßigtsten. Dennoch sind es die, bei der kleine und mittlere Unternehmen noch am ehesten die Chance haben, zu überleben. Dennoch sind es die, bei denen sich Leistung noch am ehesten Lohnt.

Und es sind auch die, die bisher am besten bewiesen haben, dass sie regieren können.

Und deswegen sind es auch die, die in der Bevölkerung am meisten Zuspruch haben.

Schwarz / Gelb ist sicherlich eines nicht, und zwar perfekt.

Aber von allen Alternativen die wir haben, sind sie definitiv noch immer am besten.


Zum Topic noch was:
Ich lebe mit einer Vegetarierin zusammen. Seit dem esse ich logischerweise relativ viel Vegetarisch. Nicht nur, ein saftiges Steak oder so MUSS für mich einfach sein. Aber, gescheit gemacht (...eigentlich somit kein Unterschied zu Fleischgerichten...) ist die vegetarische Küche mal richtig geil!
Also, sprich, mit dem Fact an sich, min. einmal die Woche auf Fleisch zu verzichten, habe ich überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Aber das zu reglementieren, am besten wahrscheinlich noch per Steuer (4 Fleischgerichte pro Woche sind Steuerfrei, alles darüber hinaus kostet Gräsersteuer oder so...) ist einfach nur zum Haare raufen!

Charlie
 
Die Grünen sind an vorderster Front wenn es gilt den Bürgern ihr Geld wegzunehmen (Steuern), sie maßen sich an anderen ihren Lebensstil als einzig wahr aufzudrücken (siehe diese Schnapsidee hier) und überzholen dabei noch die SPD darin den eigenen Wählern zu erklären das man sie für unmündig hält und daher Entscheidungen für die Bürger treffen will. Diese Sicht auf Menschen widert mich an! Jede Kantine die etwas auf sich hält, jedes Restaurant bietet heute schon gute Salate und gute fleischlose Gerichte. Warum muß man da die Politik ohne Not auch noch in die Speisekarte hineinziehen? Haben wir nicht andere Probleme? Oder soll mal wieder von genau denen abgelenkt werden? Soll mal wieder untergehen, dass auch die Grünen fleissig dabei sind wenn es um Ausweitung von Überwachung und Schwächung von Grundrechten geht? Soll mal wieder abgelenkt werden, dass auch die Grünen zum Thema Endlagerung auch nichts vorzuweisen haben? Tja, dann ist das gescheitert!

Genau das ist ja der Punkt. Mittlerweile vertreten die Grünen einen Menschenbild, dass abartig ist. Kontrolle, Verbote, nur wir kennen den Weg und zwingen jedem zum Glück. Hat noch nie funktioniert und wird auch nie funktionieren.

Was ist das für ein Ansatz, wenn man Menschen nur durch Verbote überzeugen will?! Vor allem tut man der Sache keinen gefallen, denn natürlich ist es sinnvoll, weniger Fleisch zu essen und wenn, dann hochwertiges...

@charlie: und vor allem steht schwarz-Gelb nicht für Verbote an allen Enden und Ecken....
 
die Grünen entdecken katholische Grundwerte :eek::D
Du sollst kein Fleisch am Veggie-Day (schon wieder so ein saublöder Anglizismus) verzehren.
Bei einer nicht genehmigten Currywurst kann man sich gegen die Bezahlung eines Bussgeldes wieder freikaufen. Man wird euch dann die Absolution erteilen.
 
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