Gibt es die "wahre Religion"

Nun wie du siehst, du bist nicht aus darauf zu verstehen (was du im übrigen vorgibst). Ausser allgemeinen Aussagen die wieder nichts bedeuten kann ich hier nichts wesentliches lesen.

Entweder du hast Fragen wie du behauptest oder du hast keine.

Die Frage stehen im Thread.
 
iFlip schrieb:
Ist das von der Wahrheit nicht wahr genug, als du auf dem Weg warst die Wahrheit zu leugnen, leuchtete dir die Wahrheit den Weg der Wahrheit?

iFlip schrieb:
Um das herauszufinden hättest du dir mal den Inhalt reingezogen und nicht die Verpackung aufgezogen, dann hätte sich das herausgestellt.

Du warst auf dem Weg zu deinem Ziel, deine Religion der du folgtest auszutreten, sei es auch nur formell in dem Moment.
Eine Religion hat ein Ziel, und wie bei jedem Ziel gibt es einen Weg, diesen Weg man folgt um das Ziel zu erreichen. usw... usw... usw...

Also du denkst der Aufkleber auf dem Auto welcher meiner Absicht aus der Kirche auszutreten voraus ging war sowas wie "ein Zeichen" zum "richtigen" und "wahren" Weg, ja? :D

Okey.... :D

Du bist ein armes Würstchen wenn du das glaubst. Wahrscheinlich Moslem, sonst würdest Du gerade diese Adresse nicht so vehement hochhalten.

Ich sag Dir auch warum Du ein armes Würstchen bist. Weil Du nicht austreten kannst ohne hier in Deutschland eine familiäre Minifatwa zu provozieren und in anderen Ländern weit schlimmeres bzgl. deiner Person zu riskieren...

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
walfrieda

kannst du mir erklären, warum in Afrika heute noch Christen von Moslems umgebracht werden, nur weil sie Gottesdienste feiern? Warum Christen umgebracht werden im Namen Allahs? Christen sind für gläubige Moslems ein Dorn im Auge.

kannst du mir erklären warum im Irak Moslems umgebracht werden, nur weil sie der gleichen Religion angehören wie manche Terroristen? Warum Moslems umgebracht werden unter der Bezeichnung "Kreuzzug". Moslems sind für gläubige Christen ein Dorn im Auge.





Merkst du was?
 
Um mal eines Klar zu stellen. Ich habe mich darauf eingelassen.

Aber ich bekam keine Antworten auf meine Frage!
Es gab immer die gleichen Antworten.
- Frag nicht glaube
- zweifel nicht glaube

Und wenn ich weiter gefragt habe, haben sich alle abgewendet.
Also besteht Glaube aus unreflektiertem die Klappe halten, und genauso unreflektiertem nachplappern von alten Texten. Um es mal auf den Punkt zu bringen.

ich habe die texte gelesen, weil ich Interesse gezeigt habe. Aber je mehr ich gelesen habe umso mehr Fragen haben sich aufgetan.
Antworten gab es keine nur stereotype Sprüche und Weisheiten.

das ist genau meine Erfahrung, wie ich schon auf Seite 5 geschrieben habe:

Ich war zuerst neutral-interessiert, aber nachdem die Leute gemerkt haben daß ich nicht einfach zu bekehren bin sondern Dinge kritisch hinterfrage (Berufskrankheit eines Naturwissenschaftlers), waren sie sehr sehr eisig. Toleranz gleich Null. Aber Hauptsache mehrmals pro Woche in die Kirche und Bibelkreise rennen, von Nächstenliebe faseln und "Herr, deine Liebe..." singen :sick:.

für Christen ist es offenbar nicht möglich, einen "Fragenden" zu akzeptieren, der sich nicht mit Bibelzitaten und stereotypen Sprüchen abspeisen lässt, die nicht im Ansatz eine Antwort auf die Frage sind. Das sieht man hier im Thread ja auch mustergültig.
 
Außer meiner Sicht gibt es keine wahre Religion. Für mich ist das alles Fiktion. Keine Ahnung, warum manche Menschen so etwas brauchen und teilweise sogar richtig vernarrt darin sind.
 
Keine Ahnung, warum manche Menschen so etwas brauchen und teilweise sogar richtig vernarrt darin sind.
Dummheit gepaart mit mangelndem Vertrauen in das eigene Können. Solche Leute schließen sich gerne einer starken Organisation an, die einem einen Endsieg über die anderen verspricht.
So kann das arme Würstchen, das alleine nichts geregelt kriegt und sich vom Chef grad wieder nen Anschiss abgeholt hat, sich ins Fäustchen lachen und denken: "Na warte mal. Am Ende werde ich der Sieger sein. Und du wirst in der Gask.. äh, Hölle schmoren."
 
Der Heide in der Hölle

Ein Anhänger der alten Religion findet sich, nachdem er gestorben ist, auf einmal in einem dunklen Gang wieder. Ein Schild verweist:

"Zur Hölle".

Er hat keine andere Wahl als diesem Gang zu folgen. Nach geraumer Zeit steht er an einer Tür, die nicht verschlossen ist. Der Heide betritt die Hölle und traut seinen Augen nicht.

Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse.
Der gerade verstorbene Heide geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit Pferdefuß und Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf das Ungeheuer zu und fragte ihn, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht und begrüßt den Neuankömmling äußerst herzlich. Er schickt den Heiden nach dem Geplauder zu einer der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen. Der Heide nimmt einen Daiquiri und schlendert am Strand entlang, um die Hölle weiter zu erkunden.

Zwischen Dünen entdeckt er ein großes, tiefes Loch. Neugierig blickte er in die Tiefe und erschrickt fürchterlich. Tief unten sieht er wimmernde, unbekleidete Menschen. Ein heißes Feuer lodert und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein. Sogleich rennt der Mann verwirrt zum Teufel und fragt aufgelöst, was denn das für ein Loch sei? Der Teufel versteht die Frage zuerst nicht und so fragt der Heide nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen.

"Ach so", grinst der Teufel, "Das ist für die Christen. Die wollen das so ..."
 
hier steht so einiges, und das von beiden Seiten, das mir die Galle und die :sick:e hochkommen lässt.
 
@ Willeswind

na, Wille, das war aber wirklich hart. So würde ich es nicht formulieren. Ich sehe es so:
Menschen, die einer Religionsverwaltung in einer extremen Weise anhängen, sind ziemlich blind dem Leben gegenüber, wollen nicht nachdenken und auch keine Verantwortung übernehmen. Sie finden es bequemer, etwas abzulesen. Das ist Ausdruck einer inneren Schwäche, einer tiefen Angst dem Leben gegenüber. Angst vor dem Tod, Angst vor dem Leben, vor Strafe (früher der Eltern, jetzt Gottes) ... welche Angst auch immer.

Ich bin der Meinung, daß wahrer Glauben von innen kommt und nicht nach außen getragen werden muß. Er ist so persönlich, wie ein Mensch persönlich ist. Er hat etwas mit Handeln, nicht mit Erzählen und schon gar nicht mit Nachplappern zu tun. Auch nicht mit Sünde, Strafe usw. Nur mit Selbst-Verantwortung.
 
Autsch...wieviele sind wegen ihrer Meinung, die nicht konform mit der der Kirche war, im Feuer der Inquistion dahin geschieden? Wissen mag die Kirche bewahrt haben aber sich hat auch viel "Wissenschaft" vernichtet. Bei Galileo gaben sie erst kurz vor Ende (Verfahren hierzu dauerte von 1979 bis 1992) des 20. Jahrhunderts zu, dass sie sich geirrt haben. Das ist immer noch eines der besten Beispiele finde ich. Grade im "finsteren" Mittelalter war die Kirche extrem fortschrittsfeindlich, andere Weltbilder als die der Kirche wurden als Ketzerei verfolgt und vernichtet.

Ja schon Recht Herr Autsch. Das ist ja alles richtig. Dessen unbenommen hat die Kirche aber auch gerade zur Aufklärung beigetragen. Zusammenhänge sind eben nicht immer einfach und gradlinig.
 
Gibt es die wahre Religion? Ich denke ja, aber die wahre Religion ist für jeden eine andere.
Ich glaube nicht das es sowas wie einen Gott gibt und das was in der Bibel oder in den anderen Büchern steht. Aber der Glaube an solche Dinge hilft sehr vielen Menschen wieder an sich selbst zu glauben. Manche brauchen den Glauben an eine bestimmte Religion, manche nicht. Nur leider werden die Religionen auch für schlechte Dinge missbraucht wie z.B. für Kriege. Religion war und ist noch heute ein sehr mächtiges Werkzeug mit dem man sehr viele Menschen beinflussen kann. Ein wenig Glauben schadet keinem, zu viel Glaube schadet der ganzen Welt.
 
Ich sehe es so:
Menschen, die einer Religionsverwaltung in einer extremen Weise anhängen, sind ziemlich blind dem Leben gegenüber, wollen nicht nachdenken und auch keine Verantwortung übernehmen. Sie finden es bequemer, etwas abzulesen. Das ist Ausdruck einer inneren Schwäche, einer tiefen Angst dem Leben gegenüber. Angst vor dem Tod, Angst vor dem Leben, vor Strafe (früher der Eltern, jetzt Gottes) ... welche Angst auch immer.
Ja, damit hast du sicher recht. Seh ich ebenso. :)
 
Verzeihung, da darf ich noch etwas vehementer widersprechen. Die Kirche hat Wissen und Wissenschaft unterdrückt. Man kann das im Geschichtsverlauf überdeutlich sehen. Sie hat damit in ihrem Machtbereich die Entwicklung z.B. von Medizin und Technik verlangsamt. Bereits vorhandenes Wissen ist so auch verloren gegangen. Die Römer z.B. konnten bereits vor Christi Geburt eine hoch effektive Fußbodenheizung bauen. Die Römer hatten auch bereits große medizinische Kenntnisse. Wissen, das unter dem Einfluss der Kirche verloren ging.

Und genau das ist so einfach gesagt falsch. Es ging nicht "unter dem Einfluss der Kirche" verloren, sondern es ging im Zuge einer tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzung der Gesellschaft verloren. In der die Urbanisiserung rückgängig gemacht wurde und "das Land" die Oberhand gewann.
Das römische Reich ist eben platt gesagt untergegangen. Vieles hat überdauert, aber unter den neuen Herrschern den germanischen Stämmen waren keine Ressourcen übrig für Fußbodenheizungen.

Wie sollte die Kirche auch die Fußbodenheizung unterdrückt haben jatzt mal als Beispiel.

Was sie bewahrt hat, ist in erster Linie Kirchen-Wissen.

Sie hat vor allem den Scholasmus gepflegt. Das Wissen um Aristoteles. Mönche haben aber auch antike Texte immer wieder abgeschrieben und so bewahrt.

Die Kirche hat auch nicht einfachen Leuten das Studieren ermöglicht. Jedenfalls nicht die kath. Kirche. Sie hat sich die Söhne und Töchter begüterter Haushalte als Priester, Mönche und Nonnen "gekrallt". Das hat den Nachwuchs gesichert und die Kassen gefüllt. Einfache Bauernkinder brachten nichts mit. Das war nicht lukrativ.

Doch es wurden Bauernkinder in die Klöster aufgenommen und dort ausgebildet.

Die Kirche hat gar keine Geister gerufen. Jedenfalls nicht die der Aufklärung.

Dann beschäftige dich doch mal mit der Enstehung der Universitäten.

Und was war im alten Rom besser? Man wurde nicht mit dem Tode bedroht, wenn man die Idee äußerte, die Erde könnte eine Kugel sein. Und man wurde auch nicht als Hexe verbrannt, wenn man einen Pfanzenextrakt herstellen konnte, der eine bestimmte medizinische Wirkung hatte.

Ja und trotzdem hat Rom keine derartig schnelle Entwicklung durchgemacht wie Eruopa in den letzten 500 Jahren. Deshalb muss es noch andere Faktoren geben als nur die Kirche, die eine rasante technische Entwicklung verhindern.

Im Mittelalter machte man sich als einfacher Bürger in Europa schon verdächtig, wenn man lesen und schreiben konnte.

Das konnten die Kirchenleute aber meißtens. Das kann so also nicht stimmen. Die kirche war lange Zeit die Institution, die überhaupt Schriftlichkeit gepflegt hat. Sie hat die Tradition der Schrift und damit auch der Wissensvermittlung aufrechterhalten!
Es ist mir klar, dass die Kirche wissenschaftliche Erkenntnisse unterdrückt hat und es war gut ihre Macht zu bekämpfen.
Trotzdem muss man die Sache auch differenziert betrachten. Einige führen hier einen Kreuzzug gegen die Kirche, der genauso unafgeklärt ist wie die fundamentalistischen Christen hier.

Die technische Entwicklung in Europa ist im Mittelalter quasi zum Stillstand gekommen. Der einzige Bereich, auf dem sich überhaupt etwas getan hat, war der militärische.

Aha und warum? Wegen der Kirche? Sicher? Oder ist das nur dein Glaube? Ich glaube eher letzteres. Wenn man sich die Sache genauer betrachtet war es eben nicht nur die Kirche. Im gegenteil hat die Kirche vieles dazu beigetragen, dass die Aifklärung stattfinden konnte. Paradoxer und ironischerweise.

Die Frage nach der Mondfahrt ist eine völlig unsinnige in diesem Zusammenhang. Die Erkenntnisse, die letzendlich zum Flug auf den Mond geführt haben, wurden allesamt gewonnen, nachdem die Kirche ihren Einfluss verloren hatte.

Das ist ein zeitlicher aber noch kein kausaler Zusammenhang.

Und China? Na, ließ doch mal ein Buch über China und die Kultur dort. Dann weißt Du, warum die in manchen Dingen unheimlich weit waren, aber sich insgesamt trotzdem nichts bewegt hat.

Sei versichert: Ich weiß es.
Es ist ja auch richtig, dass die Aufklärung und der Triumph der Wissenschaft gegen den Widerstand der Kirche stattgefunden hat. Richtig ist aber auch, dass die Kirche wie gesagt selbst die Fundamente zur Aufklärung geschaffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Arbeitnehmer sind gerade auf dem Weg nach hause. Gleich gehts weiter... Edit: Oh es ist ja erst 15:00. Dann wohl nicht.
 
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