Gesellschaft Gestohlene Daten über Steuerhinterziehung kaufen?

Ich werde jetzt nicht den ganzen Thread durchlesen, aber heute kam im Radio, daß es inzwischen über 200.000 Selbstanzeigen geben soll. Mir hat sich da der Gedanke aufgedrängt ob es diese CDs überhaupt wirklich gibt... Nur zu behaupten daß es sie gibt reicht ja auch schon aus wie man sieht.
 
Ich werde jetzt nicht den ganzen Thread durchlesen, aber heute kam im Radio, daß es inzwischen über 200.000 Selbstanzeigen geben soll. Mir hat sich da der Gedanke aufgedrängt ob es diese CDs überhaupt wirklich gibt... Nur zu behaupten daß es sie gibt reicht ja auch schon aus wie man sieht.

2000, nicht 200.000.
Aber wer sagt, dass es die 2000 gibt ?
Wenn es die CD angeblich nicht gibt, dann darf es auch erlaubt sein die 2000 Selbstanzeigen in Frage zu stellen.
Denn man könnte auch behaupten, dass die Behauptung es gäbe eine CD nichts gebracht hat und nun versucht man es mit ominösen Zahlen über Selbstanzeigen die Situation doch noch etwas zu "verschlimmern" in der Hoffnung, dass sich vielleicht doch endlich jemand selbst anzeigt.
 
...Radio, daß es inzwischen über 200.000 Selbstanzeigen geben soll.

:eek: welcher Sender war das denn? :kopfkratz::hehehe:

Ganz so viele sind es dann nicht, zieh mal 2 Nullen ab, da liegst Du dann richtiger ;)

" Die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern ist zuletzt rasant gestiegen. Hintergrund sind die Informationen über Bankdaten aus der Schweiz von mutmaßlichen Steuersündern. Bereits mehr als 2000 Steuersünder haben sich im Zuge der Debatte um den Kauf von geheimen Daten bei deutschen Finanzbehörden selbst angezeigt."

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,678768,00.html

Und das sind nur die, die glauben ihr Geld nicht sicher genug versteckt zu haben. Es gibt also offensichtlich einen Markt der professionell bedient wird. Und die Schweizer Banken mischen dort in erster Reihe mit (es gab ja schon diverse Fälle auch mit anderen Ländern -- z.B. die USA).

Es wird also Zeit das dort ein Riegel vorgeschoben wird, denn es gibt genug legale Mittel seine Steuerbelastung gering zu halten (nur nicht für Ottonormalsteuerzahler). Wenn die Schweiz hier nicht selbst das Problem erkennt sondern hofft weiter der Nutznießer zu sein, sollten aus meiner Sicht genauere Maßnahmen die härter greifen durchgesetzt werden. Und wie immer bei solchen Maßnahmen trifft es dabei auch Unbeteiligte. Vielleicht ist das dann der Anstoss das die Schweiz die Kraft zur Selbstreinigung findet ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Deutschland gilt international als eines der beliebtesten Geldwäsche-Länder. Dies geht aus einem OECD-Berichtsentwurf hervor. Nun muss Deutschland befürchten, an den Pranger gestellt zu werden.

Es ist ein Armutszeugnis für die deutsche Justiz: Laut einem OECD-Berichtsentwurf verfolgt das Land Kriminelle, die Einkünfte verschleiern, bei weitem nicht streng genug. Im Entwurf der Anti-Geldwäsche-Einheit «Financial Action Task Force», der dem «heute journal» des ZDF vorliegt, erfüllt Deutschland gerade mal fünf von 49 Prüfkriterien. 39-mal ist die Bekämpfung der Geldwäsche «lückenhaft», fünfmal fällt unser Nachbar sogar komplett durch.

Mit diesem Ergebnis verfehlt Deutschland das Minimalziel der OECD um Längen. Weil das Land mehr als 20 Empfehlungen nicht oder nur teilweise befolgt, droht ein strengeres Überwachungsverfahren oder gar der internationale Pranger. Sprich: Deutschland würde auf einer OECD-Liste erscheinen.

Kontrolle ist mangelhaft

«Ich würde als Geldwäscher schon lange nicht mehr nach Liechtenstein gehen, ich würde nach Deutschland gehen», sagte ein Experte für Geldwäsche, Daniel Thelesklaf vom Basel Institute of Governance, gegenüber dem ZDF. Experten wie er hätten nicht das Gefühl, dass in Deutschland Geldwäsche als eine schwere Straftat angesehen werde. Stattdessen würden die Finanzinstitute mit Samthandschuhen angefasst. Ausserdem gebe es kaum Kontrolle im Nichtbankenbereich, beispielsweise im Immobiliensektor. Gerade dort wird erfahrungsgemäss aber besonders viel Geld gewaschen.

Laut Thelesklaf steht die Schweiz in Sachen Geldwäscherei viel besser da als Deutschland: «Diesmal müssen wir keine Angst haben», sagt er gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Die Schweiz befinde sich international im Mittelfeld. Sie habe zudem die Geldwäsche-Gesetze revidiert. Das sei «ein Schritt in die richtige Richtung».
 
@vogge
Na prima, dann schlage ich vor die Deutschen verbessern Ihr Verhalten bei der Beihilfe zur Geldwäsche und die Schweizer verbessern Ihr Verhalten bei der Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Dann sind doch alle glücklich, oder?
 
Das ist nur der Versuch den Deutschen zu sagen Sie sollen vor Ihrer eigenen Tür kehren, damit die Schweizer Ihre Unterstützung für kriminelle Ausländer nicht aufgeben müssen.
 
Das ist nur der Versuch den Deutschen zu sagen Sie sollen vor Ihrer eigenen Tür kehren, damit die Schweizer Ihre Unterstützung für kriminelle Ausländer nicht aufgeben müssen.

Der Unterschied ist ja wohl, das hierzulande sicherlich nicht alles okay ist, dass wir aber nicht explizit Kriminelle schützen und uns beklagen, wenn Behörden aus anderen Ländern das Tun dieser Kriminellen verfolgen.
 
Der Unterschied ist ja wohl, das hierzulande sicherlich nicht alles okay ist, dass wir aber nicht explizit Kriminelle schützen und uns beklagen, wenn Behörden aus anderen Ländern das Tun dieser Kriminellen verfolgen.
Stimmt, aber genau das sehen die Schweizer anders und tun genau das was wir Ihrer Ansicht nach nicht tun dürfen :)
 
:eek: welcher Sender war das denn? :kopfkratz::hehehe:

Ganz so viele sind es dann nicht, zieh mal 2 Nullen ab, da liegst Du dann richtiger ;)

Ups, dann hab ich mich wohl etwas vehört. War auch früh morgens. ^^
Wäre aber trotzdem eine Erfolg wenn die 2000 das nur gemacht haben sollten aufgrund einer CD die es vielleicht nicht gibt. ;)
 
Das ist nur der Versuch den Deutschen zu sagen Sie sollen vor Ihrer eigenen Tür kehren, damit die Schweizer Ihre Unterstützung für kriminelle Ausländer nicht aufgeben müssen.
Das ist wohl eher ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass die Deutschen ausgerechnet den Politikern, die sie sonst am liebsten auf den Mond schießen würden und deren Spitzenvertreter selbst in eine Lügen- und Schwarzgeldaffäre verwickelt waren und die Geldwäsche krimineller Zwielichter selbst kaum angehen, nun urplötzlich Unterstützung in ungeahnter Dimension gewähren.
 
Sehr geehrte Damen und Herren

Gäbe es die Schweizer nicht, so würden die Deutschen auch denn Juden das restliche Geld weg klauen !!

Deutschland ist ganz klar pleite und jetzt müssen die sich doch irgend wo das Geld klauen was sie brauchen ;)
 
oh armer kerl hier deine Quelle oder meinst du ich hab mir das aus den Fingern gesaugt oder was :eek:

http://www.20min.ch/finance/news/story/Deutschland-ist-ein-Paradies-fuer-Geldwaescher-10166037

20min ist alles aber ganz sicher keine Quelle. :faint:

in2itiv schrieb:
....nur weil es dir zuarbeitet um vom eigentlichen thema abzulenken? Ja, bei Geldwäsche und auch in Sachen Korruption steht D nicht gut dar. Aber um diese Themen geht es hier nicht.

Der CIP von D ist 7,9 ist jetzt nicht dramatisch schlecht. Immerhin Platz 14.
 
Ups, dann hab ich mich wohl etwas vehört. War auch früh morgens. ^^
Wäre aber trotzdem eine Erfolg wenn die 2000 das nur gemacht haben sollten aufgrund einer CD die es vielleicht nicht gibt. ;)

Und wer sagt Dir, dass es die 2000 Selbstanzeigen gibt ? ;)
 
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