Wo Frauen und andere diskriminierte Gruppen eine Stimme haben, es wird diskutiert über Diskriminierung in der Sprache. Wo Frauen stark unterdrückt sind und wo die Gesellschaft folgt patriarchalischen Regeln, es gibt wenig oder es gibt keine Diskussion über Gleichberechtigung und gendergerechte Sprache. Ich denke, Sprache entwickelt sich ständig, was einfach anzuwenden ist oder was nützlich ist es wird akzeptiert und es wird sich durchsetzen
Genau so ist es. Gendern bringt aber meines erachtens absolut keinen Beitrag zur Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung.
Vielmehr sollte man sich darum kümmern, das gleich gute Arbeit von unterschiedlichen Menschen jedglicher Couleur auch tatssächlich gleich bezahlt wird. Daran haperts nämlich auch in Deutschland noch gewaltig.
Gleichzeitig muss man aber auch MIgranten die aus archaischen oder patriarchalischen oder religiös frauenfeindlichen Gesellschaften gnadenlos klar machen, dass das so hier nicht läuft. Und wer das nicht kapieren will, kann sofort wieder abhauen.
Bei den US-Truppen hatte ich eine Frau als Vorgesetzte. Die hat den gleichen Job gemacht wie ich und wurde auch genauso entlohnt wie alle anderen.
Ich persönlich habe da überhaupt keine Probleme damit wenn ich eine Chefin statt eines Chefs habe.
Ich hatte auch keine Probleme damit dass mir eine Ärztin das Leben gerettet hat statt eines Arztes.
Mir ist es auch persönlich egal welche religiöse und sexuelle Ausrichtung jemand hat.
Wie in jeder Serienproduktion gibts auch bei den Menschen (Menschinen?) Abweichungen von der Norm.
Das ist so und damit muss man leben. Diese Erkenntnis kommt aber nicht durch irgend eine Sprachregulierung sondern ist eine Grundsätzliche persönliche Einstellung gegenüber anderen Menschen generell.
Also willkommen liebe Menschen und Menschinen, frei von jedem sachlichen, religösen, sexuellen, patriarchalischen Zwängen.....