Gender-Diskussions-Thread

Sorry, aber dieser Quarks Artikel wurde hier schon mehrfach geteilt. Er wird dadurch nicht besser oder sinnvoller - leider.

Nach wie vor werden Medikamente für den jeweiligen Patienten eingestellt - und ja, da spielt auch das Geschlecht mit ein, aber auch dessen Größe, Gewicht, Konstitution … selbst, welche anderen Medikamente eingenommen werden und wie sich diese mit dem neuen Medikament „vertragen“.

Also ist es recht irrelevant, an welchem Menschen (!) das Medikament getestet und zugelassen wurde. Zumal schon seit den 90er auch an Frauen getestet werden MUSS (siehe Artikel).
Also mein Kenntnisstand ist der, das Medikamente in erster Linie an männlichen Probanden getestet werden. Nur wenn es um Medikamente speziell für Frauen geht, werden auch überwiegend Frauen getestet.
Das ist auch in der Industrie so. Getestet wird am Durchschnittsmann. Merkt man schon in U-Bahnen, Zügen, - die Sitzbänke sind auf Durchschnittsmänner angelegt. Liegt einfach daran, dass halt überwiegend Männer das Zeugs entwickeln und testen.
In Für Frauen untypischen Berufen hast zum Beispiel sehr oft das Problem keine passende Berufsbekleidung für Frauen zu bekommen. Das geht los bei den Schuhen und zieht sich über Unterwäsche, Hosen bis hin zu Handschuhen.

Das es anders ist, dafür hast du Belege?
 
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Ich lach mich mich scheckig...
Haarschneideunterlagen.
Haarschneideunterlagen fordert aber das Friseur:-/in an, wenn man diesen wechselt.
Das erfuhr ich durch eine wissentschaftliche Dokumentationsreihe von einem Dr. S. Cooper.
Belegen konnte er das bisher nicht, war sich seiner Sache aber relativ sicher.
:teeth:
 
Ich habe keine Ahnung, in welchem Mittelalter ihr lebt. Jeder vernünftige Arzt schaut auf seinen Patienten und verordnet selbst ne Aspirin je nach dem, wie der Patient vor ihm aufgestellt ist.
Aber Anhand der Angaben des Herstellers. Das was der nicht berücksichtigt hat kann auch der Arzt nicht berücksichtigen.

In jedem Krankenhaus muss man vor der Einlieferung eine wahre Odyssee machen und überall angeben, gegen was man allergisch ist oder welche Medikamente man für/gegen welche Vorerkrankungen nimmt …
Wozu? Ich dachte die haben meine Patientenakte in der alles drinn steht?
 
Aber Anhand der Angaben des Herstellers. Das was der nicht berücksichtigt hat kann auch der Arzt nicht berücksichtigen.


Wozu? Ich dachte die haben meine Patientenakte in der alles drinn steht?
Bist Du schon einmal in einem mitteleuropäischen Krankenhaus gewesen?

Ehrliche Frage! Vielleicht ist das irgendwo in Asien oder Afrika anders!?
 
Also mein Kenntnisstand ist der, das Medikamente in erster Linie an männlichen Probanden getestet werden. Nur wenn es um Medikamente speziell für Frauen geht, werden auch überwiegend Frauen getestet.
Das ist auch in der Industrie so. Getestet wird am Durchschnittsmann. Merkt man schon in U-Bahnen, Zügen, - die Sitzbänke sind auf Durchschnittsmänner angelegt. Liegt einfach daran, dass halt überwiegend Männer das Zeugs entwickeln und testen.
In Für Frauen untypischen Berufen hast zum Beispiel sehr oft das Problem keine passende Berufsbekleidung für Frauen zu bekommen. Das geht los bei den Schuhen und zieht sich über Unterwäsche, Hosen bis hin zu Handschuhen.

Das es anders ist, dafür hast du Belege?
Stimmt, die Bundeswehr musste auch erst Uniformen für schwangere Soldatinnen besorgen, weil das bei Männern eher selten vorkommt! 😅😅😅

Btw.: Da der Deutsche aber immer fetter wird, fällt eher der deutsche Mann aus der Normgrösse mit 1,75 m und 78 kg und die durchschnittliche, deutsche Frau näher sich diesem „Ideal“. 👍

Aber ich kann Euch beruhigen, neben dem eben beschriebenen „50-Prozent-Mann“ gibt es auch schon länger den größeren „95-Prozent-Dummy“, welcher 188 cm misst und 101 kg wiegt. Sein kleineres Pendant repräsentiert die kleine Frau mit 152 cm Körpergröße und 54 kg Gewicht. Komplettiert wird die sogenannte „Hybrid III-Familie“ durch drei verschiedene Kinder-Dummys. Dazu gibt es noch verschiedene andere Dummys. Allen gemein ist aber eine schlanke Statur.

Um dieser Problematik auch noch entgegen zu wirken (dass Dummies also zu schlank sind) werden derzeit auch übergewichtige, alte und bald auch farbige Dummies entwickelt:

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/realere-crashtests-dicke-und-alte-dummys-entwickelt/

Dann hat irgendwann jeder seinen eigenen Dummy und auch sein höchst eigenes Medikament. 👍😅 Nun zufrieden?
 
Bist Du schon einmal in einem mitteleuropäischen Krankenhaus gewesen?

Ehrliche Frage! Vielleicht ist das irgendwo in Asien oder Afrika anders!?
Letzten Sommer mit Agranulozytose im Virchow, also Charité.
Die hatten keine Patientenakte von mir. Drei Jahre vorher war meine Frau im St Joseph.
Dann hab ich noch Eltern und Großeltern die regelmäßig in den verschiedensten Krankenhäusern verteilt im Deutschland sind. Meisten schafft es die Patientenakte nichtmals von Abteilung A zu Abteilung B in der selben Klinik. Das was du das erzählst ist absolutes Wunschdenken.
 
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Haarschneideunterlagen.
Haarschneideunterlagen fordert aber das Friseur:-/in an, wenn man diesen wechselt.
Das erfuhr ich durch eine wissentschaftliche Dokumentationsreihe von einem Dr. S. Cooper.
Belegen konnte er das bisher nicht, war sich seiner Sache aber relativ sicher.
:teeth:
Der Typ heißt Dr.Dr. S. Cooper - soviel Zeit muss sein (und hat einen Nobel Prize bekommen)
 
Letzten Sommer mit Agranulozytose im Virchow, also Charité.
Die hatten keine Patientenakte von mir. Drei Jahre vorher war meine Frau im St Joseph.
Dann hab ich noch Eltern und Großeltern die regelmäßig in den verschiedensten Krankenhäusern verteilt im Deutschland sind. Meisten schafft es die Patientenakte nichtmals von Abteilung A zu Abteilung B in der selben Klinik. Das was du das erzählst ist absolutes Wunschdenken.
Ich kann nur von mir sprechen - letztes Jahr, multipler Trümmerbruch in Hannover. Die wussten alles. Und 3 Tage nach dem Eingriff wusste dank des Patientenbriefes auch meine betreuende Orthopädin sowie mein Hausarzt alles.

Keine Ahnung, was bei Dir/Euch schief lief!?

Natürlich ist das auch vom jeweiligen Patienten abhängig. Meine Großmutter hat eine sehr gut geordnete Medikamenten- und Erkrankungsakte zuhause, die der Notarzt zur Einsicht bekommt, wenn er nötig sein sollte, was er aufgrund der Neueinstellung des Blutverdünners dieses Jahr schon 2x war. Hier kann man natürlich nicht erwarten, dass die Akte angefordert wird, bzw. vorhanden ist.
 
Übrigens gibt es Überlegungen, die relevantesten Daten auf die „Gesundheitskarte“ zu nehmen, was ich sehr sinnvoll fände.
 
Das Teil ist 5 Jahre alt!?
Und? Macht das die Ergebnisse weniger valide? Was hat sich deiner Meinung nach seit dem im Aufbau medizinischer Studien getan? Wie lang liegt die Zulassung gängiger Medikamente deiner Meinung nach zurück?
Was sonst, wenn Du von (was auch immer) für Männer und Frauen sprichst?
Grundsätzlich erstmal davon, unterschiedliche Wirkungsweisen und Nebenwirkungen zu identifizieren. Eine Anpassung der Dosierung kann eine von mehreren Schlussfolgerungen.

Konkrete Beispiele aus der Veröffentlichung:
Animal experiments have revealed differences in the way the two sexes process pain. And APOE4, a genetic risk factor for late-onset Alzheimer's disease, confers greater risk in women than in men, so any drugs that target it might be expected to be more effective in females. The idea that a low dose of aspirin reduces the risk of heart attack came from a study done only in men. When researchers looked at the risk in women, they found that aspirin reduced the incidence of strokes but not of heart attacks.
Women also process the sleeping pill Ambien (zolpidem) more slowly than men do. Unfortunately, it took more than 20 years and many reports of incidents, such as women driving while almost asleep, before the FDA changed its dosing recommendations.

Und wie ich schon weiter oben gesagt habe, es gibt einfach gar keinen Grund gegen solche Forschung zu sein.
 
Ich sage auch nicht, dass ich gegen solche Forschungen bin - soll jeder tun, was er will. Solange es von irgendwem bezahlt wird, wird man das gern erforschen - ob nun sinnvoll oder nicht, wird sich zeigen.

Mir persönlich erschließt sich der Sinn leider nicht, da es (wie schon zuvor gesagt) nicht DIE eine Frau gibt, wie auch nicht DEN einen Mann! Von daher wird eine globale Aussagen dahingehen eher hinfällig, weil viel zu grob …

Aber ja, Frauen sind in gewissem Maße als Gruppe sicher anders als Männer - verarbeiten Informationen und auch Wirkstoffe anders als Männer - dennoch sind sie in ihrer Gruppe eben auch nicht homogen.

Dafür sind Menschen zu verschieden, zu individuell, als dass man da Cluster bilden könnte. Daher - ich wiederhole mich gern - werden dauerhafte Medikamente auch individuell auf den jeweiligen Patienten (ganz gleich ob nun männlich oder weiblich) eingestellt. Und selbst bei temporärer Medikation, wie einer Aspirin, werden Arzt und Apotheker die Dosierung dem jeweiligen Patienten entsprechend verordnen - dem 2-Meter-Mann mehr empfehlen, als der 1,50-Meter-Frau (wie übrigens auch Kindern, oder Übergewichtige … eine individuelle Empfehlung erhalten).
 
Mir persönlich erschließt sich der Sinn leider nicht, da es (wie schon zuvor gesagt) nicht DIE eine Frau gibt, wie auch nicht DEN einen Mann! Von daher wird eine globale Aussagen dahingehen eher hinfällig, weil viel zu grob …
Es gibt aber eben auch nicht den einen Menschen.

Bestes Beispiel sind doch Herzinfarkte. Die Symptomatik ist bei Frauen oft komplett anders als bei Männern. Egal ab dick, dünn, klein oder gross. Das Unterscheidungsmerkmal ist nunmal das Geschlecht.

Das sich sich der Sinn nicht erschließt an sowas zu forschen ist wohl darin begründet, dass du die letzten 20 Jahre verpennt hast. Anders ist das nicht zu erklären. Oder du weigerst dich Dinge anzuerkennen, sie nicht in dein Weltbild passen, welches dann aber leider auch ein paar Jahrzehnte Updates verpasst hat. Auf jeden Fall fehlen dir einige Jahre...
 
Ich kann nur von mir sprechen - letztes Jahr, multipler Trümmerbruch in Hannover. Die wussten alles. Und 3 Tage nach dem Eingriff wusste dank des Patientenbriefes auch meine betreuende Orthopädin sowie mein Hausarzt alles.

Keine Ahnung, was bei Dir/Euch schief lief!?
In keinem der Krankenhäuser mit denen ich oder meine Verwandtschaft zu tun hatten, gabs die Arztbriefe innerhalb von 3 Tagen. Ich hab einen vorläufigen bei der Entlassung mitbekommen und der richtige kam 3 oder 4 Wochen später.

Den OP-Bericht den ich nach der zweiten Geburt angefordert hatte, gab es 2 Monate nach Entlassung. Dann war er grob fehlerhaft und die Korrektur hat noch mal 2 Wochen gedauert.

Blöde Frage vielleicht, aber lebst du in Deutschland?
Wie bei deinem Trümmerbruch kann es ja nur mit einer zentralen Akte funktionieren. Die gibt es in Deutschland nicht.
 
Es gibt aber eben auch nicht den einen Menschen.

Bestes Beispiel sind doch Herzinfarkte. Die Symptomatik ist bei Frauen oft komplett anders als bei Männern. Egal ab dick, dünn, klein oder gross. Das Unterscheidungsmerkmal ist nunmal das Geschlecht.

Das sich sich der Sinn nicht erschließt an sowas zu forschen ist wohl darin begründet, dass du die letzten 20 Jahre verpennt hast. Anders ist das nicht zu erklären. Oder du weigerst dich Dinge anzuerkennen, sie nicht in dein Weltbild passen, welches dann aber leider auch ein paar Jahrzehnte Updates verpasst hat. Auf jeden Fall fehlen dir einige Jahre...
Danke für das Kompliment, dass mir 20 Jahre fehlen - dem ist tatsächlich so, da ich mich dahingehend eher dem sogenannten „Osten“ zugehörig fühle, als dem „Westen“. Ersterer war in Sachen „Gleichberechtigung“ vor 30 Jahren intellektuell schon weiter, als der Westen heute ist.

Dort gab es damals schon ECHTE Gleichberechtigung und keine konstruierte Separierung in „Kollegen“ und „Kolleginnen“ (das kam erst 89), oder gar das psyeudointelektuelles „Kolleg:innen“ von heute. 🥳

Alle Menschen - egal ob männlich, weiblich oder sonst was - waren einfach „Kollegen“, „Bäcker“, „Polizisten“, „Lehrer“, „Ingenieure“ usw. und damit wirklich gleich.

Den Unterschied zwischen Genus und Sexus wird hier aber eh niemand (mehr) verstehen. 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
In keinem der Krankenhäuser mit denen ich oder meine Verwandtschaft zu tun hatten, gabs die Arztbriefe innerhalb von 3 Tagen. Ich hab einen vorläufigen bei der Entlassung mitbekommen und der richtige kam 3 oder 4 Wochen später.

Den OP-Bericht den ich nach der zweiten Geburt angefordert hatte, gab es 2 Monate nach Entlassung. Dann war er grob fehlerhaft und die Korrektur hat noch mal 2 Wochen gedauert.

Blöde Frage vielleicht, aber lebst du in Deutschland?
Wie bei deinem Trümmerbruch kann es ja nur mit einer zentralen Akte funktionieren. Die gibt es in Deutschland nicht.
Ja, ich lebe in Deutschland.

Möglicherweise liegt es aber auch meinem Auftreten, dass das bei mir klappt - zumindest hatte ich oder meine Familie dahingehend noch nie Probleme!?

Allerdings hat das auch mit der eigenen Ordnung zu tun und wie man hinterher ist, seine Sachen zusammen zu haben. Mein Hausarzt ist da aber ähnlich gestrickt und fordert SOFORT alle Informationen mit Nachdruck an …
 
Ja, ich lebe in Deutschland.

Möglicherweise liegt es aber auch meinem Auftreten, dass das bei mir klappt - zumindest hatte ich oder meine Familie dahingehend noch nie Probleme!?

Allerdings hat das auch mit der eigenen Ordnung zu tun und wie man hinterher ist, seine Sachen zusammen zu haben. Mein Hausarzt ist da aber ähnlich gestrickt und fordert SOFORT alle Informationen mit Nachdruck an …
Hier kannst du sicherlich deine Patientenakte schon oder bald einsehen:
https://service.jena.de/de/ddr-patientenakten-einsichtnahme

"Wir" haben so etwas nicht.
 
Ja, ich lebe in Deutschland.

Möglicherweise liegt es aber auch meinem Auftreten, dass das bei mir klappt - zumindest hatte ich oder meine Familie dahingehend noch nie Probleme!?

Allerdings hat das auch mit der eigenen Ordnung zu tun und wie man hinterher ist, seine Sachen zusammen zu haben. Mein Hausarzt ist da aber ähnlich gestrickt und fordert SOFORT alle Informationen mit Nachdruck an …
Das ist definitiv nicht der Grund. Den OP-Berixht nach der Geburt hab ich noch im KH angefordert. Als der kam stand nix von den Komplikationen drinn, der Arzt konnte sich aber genau daran erinnern. Hab mit ihm telefoniert. Er hat dann noch mal einen neuen Bericht geschrieben.

Woher soll die Klinik irgendwas von dir gewusst haben, ausser du warst schon einmal dort Patient und sie hatten eine Akte.

Mein Hausarzt weiss ja oft gar nix davon, dass ich bei einem Facharzt war. Woher auch? Der Facharzt hat eine Schweigepflicht und solange ich nicht für den Wissenstransfer sorge passiert auch nix.
Sorry, aber ich glaube dir das einfach nicht.
 
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