Gesellschaft Geduzt oder gesiezt?

Lieber geduzt oder gesiezt?


  • Umfrageteilnehmer
    86
Nach 3 Gin-Tonic ist man irgendwann voll, wenn man dann noch genommen... Lassen wir das.

Nach dem was du hier schreibst vermute ich, dich nehmen wirklich nicht viele für voll. Das "du" oder "Sie" ist dabei aber nicht ursächlich, höchstens ein Symptom...

Vergessen: Baujahr 1980
 
Wen meinst du jetzt? Nicht, dass ich mich angesprochen fühlen würde, aber ich bin einfach ein Freund klarer Verhältnisse. ;)
Nein, es war der Geisterfahrer gemeint.
Gegen klare Verhältnisse habe ich nichts. Ich persönliche mache die halt nicht an der Anrede fest. Wer das aber braucht soll das natürlich gerne machen.
 
Öhm. Die "klaren Verhältnisse" bezog ich eher darauf, dass nicht so ganz klar war, wen du mit deiner Aussage meintest. Aber das ist ja nun geklärt. ;)
 
Nun, ein Kollege von mir sagte einst: "Man ist immer so alt, wie man sich ̶a̶̶n̶fühlt."

Denn fühlen tu ich mich immer recht jung und fit und überhaupt :D:D:D ,
jetzt noch schnell des Deutschen Lieblingswort, aber anfühlen , das ist so eine Sache, das mag nur meine Frau bewerten und kein Aussenstehender :jaja::jaja::jaja:
 
Wie fühlt man sich denn einer Altersgruppe zugehörig?

#warnochfrei,

Dumme Frage? Ach nee, es gibt ja keine dummen Fragen, nur dumme Antworten wies diese hier:

Es gibt Leute, die sind objektiv betrachtet noch recht jung, aber schon unglaublich alterssteif in ihrem Denken und Handeln…
Es gibt Leute, die sind objektiv betrachtet schon alt, aber junggeblieben im Geite und in ihrem Handeln.

Deshalb ist es wichtig zu wissen: fühlst du dich alt, oder fühlst du dich jung? und es ist müßig zu fragen: wie alt bist du?

Gruss, Ciccio

objektiv alt.
 

Das wollte ich eben eruieren: bin ich nun spießig oder zu alt oder beides? Denn fühlen tu ich mich eben nicht so, wenn ich mit meinem 32 jährigen Cousin am Lagerfeuer...PUNK höre:rolleyes::cool:

Übrigens: wir duzen uns

[QUOTE="...Deshalb ist es wichtig zu wissen: fühlst du dich alt, oder fühlst du dich jung? ...[/QUOTE]

Tja, das fragte ich meine Oma mal, als sie 89 war. Antwort: "I bin i"
 
 
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Zu Apple passt es meiner Meinung nach, wenn sie „Du“ sagen. Empfinde ich auch als sympathisch.
 
Bei Rechnungen von Apple gibt es aber kein „Du“.

Da schreiben Sie:

Sehr geehrte Frau/sehr geehrter Herr Christine
 
So, nun, eine Weile schon vergangen, kann ich, wenn auch vielleicht nicht repräsentativ, feststellen, dass 70% zu 30% sich lieber gesiezt sehen, wohlgemerkt von Firmen, die mit einem Geschäfte machen.
Dennoch zieht das Geduze immer weitere Kreise in Ebay-Shops etc., die in Lieferankündigungen und Korrespondenz einfach duzen.
Vielleicht ist es nicht mehr aufzuhalten und wenn KI übernimmt, werden wir sehen, dass der Computer darauf besteht, "dir" etwas zu verkaufen, woovon er weiß, dass "du" es brauchst (frei nach Marc-Uwe Kling in Qualityland).
Wird dann auch vorab von "deinem" Konto bezahlt. Rückgabe nicht vorgesehen. :D

Aber nun bin ich wenigstens beruhigt, dass ich nicht alleine bin in den 70% (Stand Mai 2019), die von Firmen lieber gesiezt werden wollen.
Ein "Wohnst du schon" ist dabei eine tolerierbare Werbeausnahme, weil es ein Slogan ist.

Danke allen für die Teilnahme.
 
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Dennoch zieht das Geduze immer weitere Kreise in Ebay-Shops etc., die in Lieferankündigungen und Korrespondenz einfach duzen.

Wenn's mal nur dort wäre! Ich recherchiere gerade ein wenig im HiFi-Bereich - selbst dort auf den Websites von Traditionsherstellern wird geduzt. Es ist zum Kotzen.
 
Ah, stimmt, war letztens zufällig auf der Website von Bang und Olufson. Duzen gehört zum "Guten Ton" :p
 
Bei Rechnungen von Apple gibt es aber kein „Du“.
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... :rolleyes:
 
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war letztens zufällig auf der Website von Bang und Olufson. Duzen gehört zum "Guten Ton"
À propos Skandinavien.
Weiß hier jemand, etwa aus eigener Erfahrung oder als Muttersprachler, zu berichten, wie die sog. »du«-Reform im Schwedischen zustandegekommen ist?

Der deutsche Wikipediaartikel benennt es zwar als »Reform«, aber in meinem Sprachgebrauch ist eine Reform etwas Gemachtes oder Vorgegebenes, im Gegensatz zum natürlichen Sprachwandel. So gesehen bleibt bei der Beschreibung im Artikel auch unklar, welche Exekutivkraft jener dort attribuierte Bror Rexed insachen reformatorischer (Ver–)Änderung überhaupt hat.

Wenn nämlich tatsächlich niemand in Form einer Akademie, dem Bildungsministerium oder einer dem Duden-Verlag vergleichbaren Institution (dem hierzulande von 1901 bis zur Rechtschreibreform 1996 ein quasi-exekutives Monopol zugebilligt wurde) eingegriffen hat/hätte, wäre der Du-Gebrauch dort dann doch nur Ergebnis der normativen Kraft des Faktischen – und eben keine Reform.
 
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