Mirzel
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Ich (Illustrator) habe mehrere Projekte mit anderen Illustratoren in Kooperation erledigt (zumeist, wenn ich nicht so viel Zeit hatte, und wusste, dass ein anderer Illustrator die Zeit hatte und das Geld bitter nötig).
Abgerechnet wird dann separat, denn wenn der andere Illustrator MIR die Rechnung schickt, muss ICH auch die Kosten für die Künstlersozialkasse abführen.
Unter Illustratoren wird viel geschoben und vernetzt.
Es ist nur wichtig, dass man nicht zu viel Zeit in solchen Netzwerken verbringt - ich selbst habe das "Zuarbeiten" für anderer Leute Jobs immer in recht knappem Rahmen gehalten, aus drei Gründen:
- man "bindet" recht viel Arbeitszeit und kann bei einem selbst in dieser Zeit hereinschneiende Jobs unter Umständen nicht annehmen, da man mit "Fremdarbeiten" ausgelastet ist - das kann dann zum Verlust der eigenen Kunden führen;
- überdies sitzt man an Arbeiten, die man selbst nicht in seinem Portfolio zeigen kann; und
- man muss oftmals in einem Stil arbeiten, der nicht der eigene ist (womit man zudem noch einmal beim zweiten Punkt, dem eigenen Portfolio angekommen ist).
Der Punkt: "dann muss ich meine Preise offenlegen" ist unter Illustratoren sogar gewünscht, denn bislang arbeiten recht viele noch ziemlich oft "unterpreisig", da sie nie Vergleichsmöglichkeiten hatten (Illustration ist hier oftmals noch ein Entwicklungsland).
Ich bekomme des Öfteren Anfragen von Illustratoren, was ich für diesen oder jenen Job nehmen würde, genauso, wie ich weiss, wen ich anrufen kann, wenn ich einmal in’s Schwimmen gerate, wenn ich etwas auf den Tisch bekomme, von dem ich nicht weiss, was andere Zeichner dafür nehmen würden.
Soweit zu Illustration, bei Grafik-Designern allerdings kann es anders sein.
Abgerechnet wird dann separat, denn wenn der andere Illustrator MIR die Rechnung schickt, muss ICH auch die Kosten für die Künstlersozialkasse abführen.
Unter Illustratoren wird viel geschoben und vernetzt.
Es ist nur wichtig, dass man nicht zu viel Zeit in solchen Netzwerken verbringt - ich selbst habe das "Zuarbeiten" für anderer Leute Jobs immer in recht knappem Rahmen gehalten, aus drei Gründen:
- man "bindet" recht viel Arbeitszeit und kann bei einem selbst in dieser Zeit hereinschneiende Jobs unter Umständen nicht annehmen, da man mit "Fremdarbeiten" ausgelastet ist - das kann dann zum Verlust der eigenen Kunden führen;
- überdies sitzt man an Arbeiten, die man selbst nicht in seinem Portfolio zeigen kann; und
- man muss oftmals in einem Stil arbeiten, der nicht der eigene ist (womit man zudem noch einmal beim zweiten Punkt, dem eigenen Portfolio angekommen ist).
Der Punkt: "dann muss ich meine Preise offenlegen" ist unter Illustratoren sogar gewünscht, denn bislang arbeiten recht viele noch ziemlich oft "unterpreisig", da sie nie Vergleichsmöglichkeiten hatten (Illustration ist hier oftmals noch ein Entwicklungsland).
Ich bekomme des Öfteren Anfragen von Illustratoren, was ich für diesen oder jenen Job nehmen würde, genauso, wie ich weiss, wen ich anrufen kann, wenn ich einmal in’s Schwimmen gerate, wenn ich etwas auf den Tisch bekomme, von dem ich nicht weiss, was andere Zeichner dafür nehmen würden.
Soweit zu Illustration, bei Grafik-Designern allerdings kann es anders sein.