Für die Konkurrenz arbeiten. Was haltet ihr davon

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barbour schrieb:
Nicht zuletzt habe ich es mit meinen relativ jungen Jahren sehr weit gebracht, weil ich meine Verhandlungspartner immer respektiert habe, sie nie ausgenommen habe und ihnen immer das Gefühl der Wertschätzung gegeben habe.

Vielleicht empfindest Du deshalb so, eben weil Du noch jung bist und Jugend erst aus Erfahrung sprechen kann, wenn sie die Jugend hinter sich lässt? Mir kommen immer die Tränen vor Rührung, wenn junge Theoretiker von Booz Allen Hamilton über soziale Maßnahmen sprechen und Optimierungsvorschläge unterbreiten, die im Endeffekt zur Entlassung von Mitarbeitern führen, die länger in einem Unternehmen beschäftigt sind, als der Unternehmensberater an Lebensjahren vorweisen kann. Auch sie sind ehrlich, höfflich und korrekt, aber trotzdem zeigen sich weder Mitgefühl noch tragen sie Verantwortung für die Folgen ihrer Vorschläge. Und das macht sie wieder zu Kindern.

Die Vorschläge der Jugend werden zur Kenntnis genommen, aber mehr nicht. Klar, die Jugend braucht Spielzeug. Aber müssen das ausgerechnet Mitarbeiter sein, die ihre Eltern sein könnten oder Unternehmen, die seit Generationen auf Erfahrung bauen, wo jungen Managern jeder Ansatz von historischer Nachvollziehbarkeit fehlt? Es ist einseitig, wenn die Jugend von guten Taten spricht, die noch keine Gelegenheit hatte, schlechte Erfahrungen zu machen. Wer keine Narben hat, hat auch keine Ahnung vom Kampf. Im Aussehen hat die Jugend einen Vorteil, doch ihr Verstand ist noch nicht so weit. Doch das wissen sie nicht, denn wäre es so, dann wären sie bereits älter und würden vieles von dem, was sie in der leichtsinnigen Jugend getan haben, bereuen.

- Sterling
 
mein lieber Sterling,
wenn Du jetzt auf shareholder value, junge Wilde, die keine Ahnung vom
Unternehmen haben und "Berater" zu schimpfen anfängst, stimme ich
voller Überzeugung mit ein. Ich habe dies auch zur Genüge mit ansehen
müssen.
Aber eine Frage sei doch hier malgestellt:
Wie verhält es sich denn mit Deinem "Background"?
Worauf stützen sich Deine gewagten Thesen?
Was hast Du bisher gemacht?
Bist Du der Hecht im Karpfenteich?

sonnige Grüße aus Kiel

Jürgen
 
Sterling: Wirklich grosse Menschen erkennt man nicht daran
wir gross sie sich aufblähen können, oder wieviele Muskeln sie haben,
sondern daran, wie klein sie sich machen können.

Mach doch bitte halblang. Ich muss Dir nicht sagen, wie das
Leben funktioniert, aber trotzdem: nimm etwas Abstand,
sei nicht verletzend, reduzier Deine Texte auf das Wesentliche
und dann finden wir alle einen gemeinsamen Nenner, auf dem
wir uns unterhalten können. Wie hat es John Lennon mal so
schön formuliert: Give peace a chance. Du verstehst
sicher, was ich meine. :)


Ich kenne Al schon lange. Glaub mir, er gehört zu den
besonnensten User hier. Da greifst Du den falschen an.
 
mein lieber Sterling, wenn Du jetzt auf shareholder value, junge Wilde, die keine Ahnung vom Unternehmen haben und "Berater" zu schimpfen anfängst, stimme ich voller Überzeugung mit ein. Ich habe dies auch zur Genüge mit ansehen müssen. Aber eine Frage sei doch hier malgestellt: Wie verhält es sich denn mit Deinem "Background"? Worauf stützen sich Deine gewagten Thesen? Was hast Du bisher gemacht? Bist Du der Hecht im Karpfenteich? sonnige Grüße aus Kiel Jürgen

Hallo Jürgen!

Es wäre natürlich einfacher gewesen, wenn ich Dir direkt unsere Internetadresse senden würde, aber da ich meiner Rolle gerecht werden muss, die ich mir ja ausgesucht habe, möchte ich Deinen Wunsch erfüllen und hier ein paar ECHTE Angaben zu meiner Person machen und mitteilen, wie ich die Tage und Nächte verbringe und welche Farbe meine Unterwäsche hat. Nein, beschränken wir uns lieber auf die Facts, denn die scheinen Dich sicher mehr zu interessieren.

Alle Details willst Du nicht wirklich wissen, denn das konfrontiert Dich mit der Situation, gegenseitiges vergleichen zu wollen, was ich heute, mit 39, schon verwegen genug finden, wenn ich sehe, was ich schon alles hinter mir habe und was möglich ist, wenn man mit 14 Jahren anfängt, sich von seinen Kindheitsträumen zu lösen, um es Wirklichkeit werden zu lassen. Sicher werde ich Dir irgendwann mal die Internetadresse unsere Studios und des Hygieneverbandes mitteilen, wo alle relevanten Informationen und Arbeitsergebnisse zu meiner Person präsentiert werden, denn auch für ein Unternehmen, das 1982 gegründet wurde, ist Werbung selbstverständlich, aber nicht das einzige Standbein.

Standbein Nr. 2 bilden unsere Verbandstätigkeiten als Kommunikationsunternehmen im Bereich der textilen Vollversorgung sowie die Logistik von steriler OP-Versorgung für Krankenhäuser und Inkontinenzartikel für Pflegeeinrichtungen. Über den im Verbund angeschlossenen Verlag versorgen wir (Standbein Nr. 3) Krankenhäuser mit Patienteninformationen, die durch Werbung der einzelnen Kunden finanziert werden. Damit haben wir einen großen Schritt getan, nicht nur Produzenten zu sein sondern an der Entwicklung von Kommunikationsmaßnahmen im Gesundheitswesen mitwirken zu können, was für eine Werbeagentur unmöglich wäre, denn wir stehen auch selbst mit auf der Medica, für unsere Kunden, und dürfen auch beraten, wo Agenturen keine Silbe mehr verstehen.

Alles nur im Sinne der Gesundheit? Nein, denn da unser TV- und Videoproduktionsstudio unabhängig ist, zählen auch Auftragsproduktionen für Philip Morris ebenso zu unseren Referenzen, wie Beiträge im Auftrag von Barmer, Haniel, Hitachi und der Metro Group. Eigentlich tanze ich auf 3 Hochzeiten und einem Todesfall, denn so langsam aber sicher muss ich mich von meinen Lehrtätigkeiten (Standbein Nr. 4) verabschieden, weil die anderen Projekte immer mehr Zeit in Anspruch nehmen. Doch bis morgen Abend befinden ich mich noch im Urlaub und kann deshalb ein bisschen verschwenderisch sein. Wie im Beruf, gilt als auch privat: Mittendrin, statt nur dabei.

Qualifikationen und Stationen, die dazu führten (denn Zufälle gibt es nicht):
- Abschluss als Augenoptiker (e. K. Handwerkskammer und Innung)
- Studium Informatik, 4 Semester, NTA Isny, Allgäu (e. K. Haniel Group)
- Studium Betriebswirtschaft, 4 Semester, FH Düsseldorf (e. K. Unternehmerverband)
- Studium Kommunikationsdesign, 8 Semester, FH Düsseldorf (e. K. BBDO)
- Abschluss als Diplom-Designer (FH) (e. K. Metro Group)
- Weiterbildung: Studium Medientechnik (e. K. Hitachi)
- Lehrbeauftragter (Dozent FB Design), FH Düsseldorf
- Lehramtsstudium GHR Kunst und Technik, I. Staatsprüfung (e. K. VBE)
- Referendariat und II. Staatsprüfung (Bezirksregierung Düsseldorf)
- Realschullehrer für Kunst und Technik (Landesbeamter NRW)
- Nach viel Frust habe ich das Lehramt an den Nagel gehängt (auch aufgrund der schlechten Bezahlung)
- Teilhaber des TV- und Videostudios (Position als Art Director)
- Aktuell: Mitglied der Geschäftsleitung (Unternehmenskommunikation)
- Vorbereitungen für die Promotion

Ehrenamtliches Engagement ist nicht aufgeführt. Aber ohne Netzwerke geht es nicht. Hat mit Kooperation aber nichts zu tun! Da mögen die Damen und Herren, die anderes darüber denken, sich ruhig die Köpfe einschlagen. Vielleicht wachen Sie in einem Krankenhaus auf und lesen dann unsere Patientenratgeber und ein nettes Vorwort von mir.

Das würde mich freuen!

Was ist für die Zukunft geplant?
- Bewerbung für Zweitstudienplatz Humanmedizin (über ZVS)
- Ziel: Augenarzt

Problem: Die Begründung wird kaum Punkte bringen, denn Zweitstudienbewerbern werden Steine in den Weg gelegt und die Vergabe von Studienplätzen ist für Zweitstudienbewerber (in meinem Fall Drittstudienbewerber) auf magere 10 Prozent aller Plätze beschränkt.
Zur Not geht es zum Studium nach Wien! Die lieben uns! *grins*

Wenn mich dann kein Herzinfarkt niederstreckt, dann vielleicht eine hübsche Krankenschwester?

Nun, ich hoffe, damit ist der Backround ein wenig geklärt.

- Sterling
 
Zuletzt bearbeitet:
Sterling: Wirklich grosse Menschen erkennt man nicht daran wir gross sie sich aufblähen können, oder wieviele Muskeln sie haben, sondern daran, wie klein sie sich machen können.

Ja, das dachte ich bisher auch, aber die Medien reagieren anders und wer damit Geld verdient, im Gespräch zu bleiben, der muss sich auch in Szene setzen. Gilt für TV-Moderatoren ebenso wie für Unternehmen, denn Bescheidenheit führt nur zur Bescheidenheit! Oder sagen wir mal so: Wäre Arnold S. ohne Muskeln, Schauspieler und Gouverneur geworden? Er hat sich mächtig aufgebläht und wenn da eine Nadel falsch platziert gewesen wäre, würde er von der austretenden heißen Luft noch heute durch das Weltall fliegen. Er hat gezeigt, dass man Stärke zeigen muss, um die Möglichkeit zu haben, diese gezielt einzusetzen. Aber nie darf der Zweifel aufkommen, keine Stärke zu besitzen. Sein heutiges Selbstbewusstsein mag aus Minderwertigkeitskomplexen geboren worden zu sein, aber davon kann sich niemand freisprechen. Er hat sich alles hart erarbeiten müssen, während viele heute noch so aussehen wie Birnen im Schlafrock. Der Weg ist das Ziel!

Mach doch bitte halblang. Ich muss Dir nicht sagen, wie das Leben funktioniert, aber trotzdem: nimm etwas Abstand, sei nicht verletzend, reduzier Deine Texte auf das Wesentliche und dann finden wir alle einen gemeinsamen Nenner, auf dem wir uns unterhalten können. Wie hat es John Lennon mal so schön formuliert: Give peace a chance. Du verstehst sicher, was ich meine. :)

Ja, aber bedenklich ist: John Lennon ist erschossen worden!

Ich kenne Al schon lange. Glaub mir, er gehört zu den besonnensten User hier. Da greifst Du den falschen an.

Ist mir schon bewusst und gemein, auf Knut zu treten, wenn die Welt dabei zuschaut und alle den kleinen Eisbär lieben. Man darf nie etwas tun, was alle erwarten und sollte es trotzdem jemand wagen, was glaubst Du, gäbe es in der Öffentlichkeit für ein Geschrei? Gerade jetzt, wo in Kanada wieder die Robben ihr kurzes Leben lassen müssen. Da stelle ich mir das Szenario vor, in Berlin würde nun ein Tourist und Aktivist in das Gehege steigen und Knut vor laufender Kamera erschlagen! Als Mahnung dafür, damit das Robbenschlachten in Kanada endlich aufhört. Die Welt schaut dann völlig geschockt zu, doch im Ergebnis würden alle Nationen lautstark protestieren! Und dann würden sich Dinge auch verändern, die sich bisher nicht bewegten, wenn der öffentliche Druck zu groß wird - selbst für Kanada! Kaum auszudenken, wenn jemand das tun würde! Knut zu opfern, um das Leben von Millionen Robben in Zukunft zu schützen! Nein, ich könnte das nicht, selbst wenn die Absichten Leben retten würden und der Preis dafür ein Leben wäre.

Ich bin von Natur aus nicht nachtragend, ... aber wehe ich erwische Al im Parkhaus! *grins*

- Sterling
 
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Ich möchte keine Schuld daran haben, in einem Land voller Trottel zu leben, die nicht mehr imstande sind, einen Absatz mit Leben zu füllen. Damit mag ich einsam sein, aber sicher nicht verlassen. Und ein wenig mehr Inhalte stünden jedem Forum besser, als in zwei Zeilen zu schweigen oder ein Unvermögen an sprachlichen Fertigkeiten zum Ausdruck zu bringen.
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Wer andere verurteilt, verurteilt sich selbst.

Wie du selbst sagst: "Wer andere verurteilt, verurteilt sich selbst."
 
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Alles rattenscharf und auch die Fernsicht ist kein Traum sondern Wirklichkeit geworden. Da muss ich wohl in Zukunft auf die Rücksicht nehmen, die über keine 100 Prozent Sehkraft auf beiden Augen verfügen und sich noch mit Brillen und anderen Sehkrücken rumplagen müssen, was ich nicht mehr wollte, denn die Augenchirurgie macht's möglich.

Mein Attribut ist seitdem der Adler.

Mir fälllt dazu ein anderes Attribut ein, was dem infantilen Gehabe eher gerecht werden würde...
 
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Trotzdem bleibt das beschnittene Gefühl,
damit eine SMS-Generation zu bedienen,
die es verlernt (oder nie gelernt) hat, sich
einfach nur auf etwas zu konzentrieren.

Würdest du dich etwas konzentrieren, würdest du dir nicht dauernd selbst widersprechen!
 
Qualifikationen und Stationen, die dazu führten (denn Zufälle gibt es nicht):
- Abschluss als Augenoptiker (e. K. Handwerkskammer und Innung)
- Studium Informatik, 4 Semester, NTA Isny, Allgäu (e. K. Haniel Group)
- Studium Betriebswirtschaft, 4 Semester, FH Düsseldorf (e. K. Unternehmerverband)
- Studium Kommunikationsdesign, 8 Semester, FH Düsseldorf (e. K. BBDO)
- Abschluss als Diplom-Designer (FH) (e. K. Metro Group)
- Weiterbildung: Studium Medientechnik (e. K. Hitachi)
- Lehrbeauftragter (Dozent FB Design), FH Düsseldorf
- Lehramtsstudium GHR Kunst und Technik, I. Staatsprüfung (e. K. VBE)
- Referendariat und II. Staatsprüfung (Bezirksregierung Düsseldorf)
- Realschullehrer für Kunst und Technik (Landesbeamter NRW)
- Nach viel Frust habe ich das Lehramt an den Nagel gehängt (auch aufgrund der schlechten Bezahlung)
- Teilhaber des TV- und Videostudios (Position als Art Director)
- Aktuell: Mitglied der Geschäftsleitung (Unternehmenskommunikation)
- Vorbereitungen für die Promotion
Für soviel Qualifikation laberst du ziemlich viel Mist. Eigentlich traurig. Aber nicht mein Problem, sondern deins.

Ist ja schön, was du über Platzierung in den Medien, über die Signalwirkung eines Knutschlachten, Schwarzeneggers Muskeln und Krieg im Geschäftsleben schreibst. Die Welt braucht Kontroversen und Menschen, die sich dafür hergeben, solche zu provozieren.

Aber jeder, der sich aktiv und in leitenden Postitionen im Geschäftsleben bewegt, sollte wissen, was ein Gefangenendilemma ist und warum die kooperative Strategie oft sinnvoller ist als die kompetitive. Genauso wie er wissen, sollte, dass die wirtschaftliche Sicherheit in der du dich bewegst und die dir ermöglichet, hier seitenlange Pamphlete über Sinn und Unsinn von Krieg und Kooperation zu verfassen, nur durch Kooperation und Verträge möglich ist. Den exakten wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Hintergrund erspare ich meinen Mitlesern und setze ihn zumindest im Groben als bekannt voraus. Deshalb in aller Kürze: Warum begannen Menschen zu kooperieren, schlossen Verträge und einigten sich auf Gesetze? Ganz einfach, weil kein wirtschaftlicher Gewinn möglich ist, wenn jeder dem anderen auf Dauer den Schädel einschlägt. Das haben schon ganz andere erkannt, die weitaus mehr Background und Nobelpreise besaßen als unser lieber Sterling. Vom sozialen Gewinn will ich gar nicht sprechen, denn der scheint dir fremd zu sein. Es würde mir auch schwer fallen, einer Kakerlake zu erklären, warum ich gerne Fahrrad fahre. ;)

Ich wäre geneigt, dir ein Identitätsproblem zu bescheinigen, dazu beziehst du aber zu wenig Position. Schwafeln und Bäumchen-Wechsel-Dich anonymerweise im Forum zu spielen ist einfach. Kontoversen zu entfachen ebenso. Wenn ich in die morgige Zeitung will, kostet mich das 5 Minuten Zeit. Vielleicht erreiche ich damit auch, dass die Welt ab morgen anders tickt. Aber sich die 15 Minuten Ruhm zu verschaffen ist leicht. Aber beantworte mir eine Frage: Wer hat John Lennon erschossen? Und beantworte mir oder besser noch: dir eine weitere.. Warum weiß das fast niemand? ;)

"Starke" Führer, die im Hauruck-Verfahren die Welt verändern (wollen) und ihre soziale Armut damit kompensieren, dass sie sich in den Vordergrund drängen und dabei über Leichen gehen, weil ihnen zufällig die armen dummen Schäfchen voller Vertrauen in die kooperative Strategie eben dieses geschenkt haben, sind genauso schnell wieder vergessen, wie sie sich in die Medien gedrängt haben. Wenn das dein Weg ist.. Bitte. Nach dir werden andere kommen, die auch versuchen werden, sich ins Gedächtnis der Menschheit einzubrennen. Manche schaffen das, aber dann zahlen sie den Preis, dass die Menschheit sie lieber vergessen will.

Noch leichter, als über Leichen zu gehen, ist darüber zu schreiben, was wäre, wenn jemand über Leichen gehen würde. Das kannst du offensichtlich. Aber das ist auch das untere Ende der Skala. Wenn man dir das nimmt? Was bleibt dann? Die Erkenntnis, dass es an der Spitze einsam ist und dass man noch einsamer ist, wenn das nächste Alpha-Tierchen den eigenen Platz einnimmt? Herzlichen Glückwunsch! :cool:

Selbstüberschätzung ändert nichts daran, dass morgen ein Anderer kommen wird, an dem das Universum nicht die Bohne interessiert ist. Dein Platz in der Evolution ist der gleiche wie vorher. Das kannst du zwar ändern, indem du unsere Planeten in einer gigantischen Atomwolke pulversierst. Vielleicht bist du dann auch für 15 Minuten in den intergalaktischen Medien. Aber am nächsten Tag geht auf dem Mars die Sonne wieder auf und die restlichen Planeten ziehen ihre Bahnen während die intergalaktische Morgenzeitung mit deinem großen Auftritt zum Fensterputzen benutzt wird.

Reich wird man, indem man seine Umwelt verstehen lernt. Schade für dich, dass man sich diese Erkenntnis mit Geld nicht kaufen kann. Dann könntest du sie auf deiner langen Phallus-Liste aufführen. ;)

Zum Schluss noch ein Zitat von John Ruskin: "Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden."
 
...aber da ich meiner Rolle gerecht werden muss, die ich mir ja ausgesucht habe...
...
- Sterling

Ist dein wahres Leben so beschissen, daß du es nötig hast, bei deinen Talenten, dir eine Rolle zuzulegen?
Du enttäuscht mich. Ein toller Hecht wie du braucht keine rollen.
Oder bist du letztendlich doch ein armes kleines Würstchen, dem schon in der Schule die Mädchen das Pausenbrot geklaut haben, das hier seinen täglichen Frust "abarbeitet"?
Psychologisch gesehen würde dann einiges klarer. Aber ja, ich vergaß, du bist bestimmt auch halbausgebildeter Tiefenonkel...

€:
Übrigens wundert es mich nicht, wenn du von lauter Deppen umgeben bist, denn immerhin hast ja einen Großteil der Bemühungen, jungen Menschen etwas bezubringen offensichtlich für dich in Anspruch genommen. Jetzt rufe auch nicht: "Haltet den Dieb" denn offensichtlich ist (Aus-)Bildung bei dir so inneffezient, daß du soviel dazu brauchst, um ein Leben zu finanzieren. Andere kommen mit einem Viertel an (Ein)Bildung dreimal so weit.

Ich finde, du hast die Ressource Bildung einseitig und ineffektiv verschleudert. Grundlegende Kenntnisse über den Umgang mit Menschen waren sichtlicherweise nicht dabei...
Übrigens finde ich es gut, daß du als Realschullehrer aufgehört hast. Einer mit so einer Meinung reicht schon, wenn der dann noch Unterricht gäbe, dann würde Intoleranz und Egoismus noch schneller pestilenzartig um sich greifen, als es das jetzt schon tut! Das ist unseren Kinder erspart geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht empfindest Du deshalb so, eben weil Du noch jung bist und Jugend erst aus Erfahrung sprechen kann, wenn sie die Jugend hinter sich lässt?

Ich empfinde nicht so, mein bisheriger Weg ist ein Fakt. Dieser war mir unter anderem möglich, weil ich eben nicht "*********" war.

Mir kommen immer die Tränen vor Rührung, wenn junge Theoretiker von Booz Allen Hamilton über soziale Maßnahmen sprechen und Optimierungsvorschläge unterbreiten, die im Endeffekt zur Entlassung von Mitarbeitern führen, die länger in einem Unternehmen beschäftigt sind, als der Unternehmensberater an Lebensjahren vorweisen kann. Auch sie sind ehrlich, höfflich und korrekt, aber trotzdem zeigen sich weder Mitgefühl noch tragen sie Verantwortung für die Folgen ihrer Vorschläge. Und das macht sie wieder zu Kindern.

Was möchtest Du damit sagen ? Was hat das mit der anfänglichen *********-Diskussion zu tun ? Du fragst Berater um ihren Rat, zahlst ihnen sehr wahrscheinlich eine menge Geld, nimmst die Vorschläge dann >nur< zur Kenntnis?
Außerdem, wenn ich eine Firma retten kann, weil ich hundert Leute "ohne Mitgefühl" rausschmeiße, werden es mir meine vierhundert anderen beschäftigten danken, bevor die im kommenden Jahr mit auf der Straße stehen.

Die Vorschläge der Jugend werden zur Kenntnis genommen, aber mehr nicht. Klar, die Jugend braucht Spielzeug. Aber müssen das ausgerechnet Mitarbeiter sein, die ihre Eltern sein könnten oder Unternehmen, die seit Generationen auf Erfahrung bauen, wo jungen Managern jeder Ansatz von historischer Nachvollziehbarkeit fehlt? Es ist einseitig, wenn die Jugend von guten Taten spricht, die noch keine Gelegenheit hatte, schlechte Erfahrungen zu machen. Wer keine Narben hat, hat auch keine Ahnung vom Kampf. Im Aussehen hat die Jugend einen Vorteil, doch ihr Verstand ist noch nicht so weit. Doch das wissen sie nicht, denn wäre es so, dann wären sie bereits älter und würden vieles von dem, was sie in der leichtsinnigen Jugend getan haben, bereuen.

- Sterling


Ich glaube, wenn jeder Jung-Manager seine Entscheidungen im Auge historischer Nachvollziehbarkeit trifft, hätte unser Land definitiv viele Probleme mehr.

Davon abgesehen schmeißt Du hier mit stereotypen Ansichten um Dich, die total unhaltbar sind. ( "vieles von dem, ..., bereuen" )


Du kannst es mir persönlich nehmen oder nicht, aber ich danke Dir zutiefst, das Du nicht mehr Lehrer bist.
 
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