Sollte doch klar sein, daß sich innovative Gestaltung / Navigation / hübscher Klimbim auf der einen und ein sauberer technischer Unterbau auf der andern Seite nicht gegenseitig ausschliessen.
Aber jetzt mal zurück zur Werbung:
Wichtig finde ich bei einem Online Portfolio vor allem die regelmäßige Pflege (krieg ich selber leider nie gebacken...). Seiten die seit zwei Jahren nicht mehr upgedatet wurden (so wie meine) schrecken vermutlich eher ab.
Informationen bevorzuge ich kurz und prägnant, Marketinggeschwafel schreckt mich in der Regel eher ab (ausser der Werbende ist Texter). Bei Arbeitsbeispielen interessiert mich das Entstehungsjahr, Kunde / Agentur und eine knappe Beschreibung des Subjekts.
Fotos können extrem peinlich oder auch sympatisch bis lustig rüberkommen, daß hängt extrem von der Art der Einbindung und natürlich der Qualität der Bilder ab - im Zweifelsfall würde ich lieber drauf verzichten, bevor ich mich komplett lächerlich mache.
Bei der verwendeten Technik würde ich mich nach meinem potentiellen Kundenkreis richten, ich zB habe fast ausschliesslich Agenturen als Kunden die sich mit Animation und Video beschäftigen - wer da kein Flash installiert hat ist selber Schuld. Wer eher Aufträge von Keinunternehmern und typischen Mittelständlern aquirieren will, sollte sich so was lieber verkneifen und auf möglichst weit verbereitete Standarts setzen (vorsichtig gesagt wurde das hier ja schon zur Genüge diskutiert).
Als abschreckendes Beispiel hier mal meine eigene Seite (uralt, Flash und Quicktime erforderlich - ohne HTML Ersatz, keine Infos zu den Projekten, den e-mail Link habe ich deaktiviert weil mich die vielen Spam Mails genervt haben und der alberne Anti-Abmahn-Disclaimer fehlt auch noch ;o. ):
http://www.schoenerfernsehen.de/
Ein schönes, schlichtes Beispiel ist dagegen die Seite der illustratorin Tina Berning:
http://www.tinaberning.de