Fototasche bei Aldi

Crumbler und häßlich? Naja, ist halt Geschmackssache. Ich mag diese Bags und habe reichlich davon. Sind eben extrem strapazierfähig und verpacken den Inhalt gut. Wenn Du diese nicht magst dann schau Dir doch mal Tamrac an. Das sind die besten Taschen die ich hatte oder ganz neu in Deutschland: Katta Taschen aus Israel. Neben den Taschen gibt es auch noch Helme und kugelsichere Westen zu kaufen - das Zeug hält was aus.... aber sicher nicht für 10 €
 
mac4live schrieb:
Genau, immer schön die kleinen Unterstützen. Da bekommt man wenigstens noch Beratung fürs Geld.

Naja, leider auch nicht immer! Ich habe da in letzter Zeit eher auch schlechte Erfahrungen gemacht. Wollte die kleinen Händler vor Ort unterstützen und auch gerne ein paar Euros mehr ausgeben. Allerdings war die Beratung oft schlechter als man das Gravis oft nachsagt. Aber es gibt ja zum Glück immer sonne und solche! ;)

Es gibt aber auch immer mehr Online-Anbieter die sich sehr viel Mühe geben und auch per e-mail eine vorbildliche Beratung und guten Service bieten.
 
Hab eben so ein Ding gekauft.
Genauer gesagt, war es ein Doppelpack:
Kleine Tasche für meinen Sharp-Camcorder und eine noch kleinere für meine Sony DSC 32.
Ist im übrigen die einzige Tasche, welche für meinen Camcorder saugend passt.
Hab mir da schon beim Fachhandel den Wolf gesucht.
Die Verarbeitung ist O.K.

Da sind 9,99 gut angelegt.


Jens
 
in2itiv schrieb:
@Istari 3of5

...diese läden sind doch das allerletzte. Lidl ist noch viel schlimmer als Aldi....was sich die mitarbeiter dort bieten lassen müssen.
...da müssen frauen einen farbigen punkt am kittel tragen, wenn sie ihre tage haben, damit die kollegen wissen, das es okay ist wenn sie häufiger auf toilette gehen (quelle: panorama, irgendwann im letzten herbst)

Abgesehen von deinen grandiosen Quellen: was exakt ist an Aldi denn so schlimm? Hast du da schonmal gearbeitet? Dich mit Mitarbeitern unterhalten? Nein? Dann halt die Schnauze.
Ich hab nämlich beides gemacht und der Laden gefällt mir gut.

Und noch was zur Qualität: nur weil man 100Euro für eine Tasche ausgibt, muss sie leider nicht zwangsläufig besser sein, nur die Marge der Händler steigt...
Crumpler nehme ich da mal aus, die sind echt gut, die Taschen. Dennoch nicht gerade günstig.
 
Aldi-Fototaschen haben einen Vorteil: Potentielle Diebe erwarten keine wertvollen Kameras da drin.
 
hab auch eine ganze menge crumplers..super teile...hab nen camera/laptop rucksack für 180€, ne kompakte camera tasche für unterwegs für 75€ und diverse kleine taschen für cds,gadgets etc.

vorallem bei taschen für teure gegenstände sollte man nicht am schutz sparen.
in den crumpler taschen ist dieser gewährleistet und man sieht nicht auf den ersten blick, was sich darin verbrigt.
 
Friedmann: Abgesehen von deinen grandiosen Quellen: was exakt ist an Aldi denn so schlimm?
Genau das, was du auch zitierst hast. Reicht das nicht?

Andere Quellen gefällig? Süddeutsche, Oktober letztes Jahr:
"Die Beschäftigten haben Angst, einen Betriebsrat zu gründen", sagt Hans-Martin Poschmann, Aldi-Experte in der Berliner Verdi-Zentrale. Wie die Drogerie- und Lebensmittel-Ketten Schlecker und Lidl sei auch Aldi für seine harten und teilweise schikanösen Arbeitsbedingungen bekannt. "Mobbing bei Aldi ist keine Seltenheit."
Nach dem ersten Bericht der SZ über Aldi hat der Konzern seine Anzeigen zurückgezogen. Geschätzter Schaden: 250.000 Euro.
Ndr-fernsehen:
Macht und Druck gehören offenbar zur Unternehmensphilosophie von Aldi. Auch intern. Der zweite Versuch, einen Betriebsrat in München zu wählen scheiterte, weil die Filialleiter 40 Mitarbeiter in Taxis vorfahren ließen, die geschlossen gegen die Wahl stimmten. Und auch Aldis mediale Strategie ging auf. Außer in der Süddeutschen fanden sich tags drauf in anderen Münchener Blättern nur Aldi Anzeigen.

Du findest den Laden klasse, na gut. Aber Leuten, die Aldi mit Quellenangabe kritisieren, zu sagen "Dann halt die Schnauze" geht zu weit.
 
Ich vermute Friedemann hat nicht als Frontschwein bei Aldi gearbeitet. Und dass das Betirebsklima in der Verwaltung gut ist laesst kaum Rueckschluesse auf die unternehmerische Ethik eines Konzerns zu.
 
spoege schrieb:
Du findest den Laden klasse, na gut. Aber Leuten, die Aldi mit Quellenangabe kritisieren, zu sagen "Dann halt die Schnauze" geht zu weit.

Der Ton war übertrieben. Das stimmt schon. Ich bin auch nicht der Meinung das Aldi, Penny, Lidle und wie sie alle heißen das nonplusultra sind.
Aber ich bin froh das es sie gibt.

Mir gehen aber auch die Leute auf den Keks, die mir moralische Vorhaltungen machen, weil ich da einkaufen gehe. Jeder ist prinzipiell frei, da einzukaufen, wo er will. Aber es gibt auch Leute, die wären verlohren, wenn sie ihre Einkäufe nicht mehr beim Discounter erledigen könnten.

Ich würde mir Wurst und Fleisch auch lieber beim Metzger holen, als bei Aldi aus der Kühltheke. Aber ich kann es mir einfach nicht leisten. Das geht leider immer mehr Leuten so.

Und schlecht sind weder die Nonfood-Artikel noch die Lebensmittel. Das unter den Kampfpreisen die Angestellten zu leiden haben, sehe ich auch ein. Aber aus Mitleid zum Metzger und nur noch einmal die Woche Fleisch essen? Nee!
 
Es geht ja nicht nur um die Behandlung der Angestellten sondern auch grundsaetzlich darum, welchen Einfluss diese Ketten auf den Markt und den Erzeuger haben.
 
Sag ich doch...

Die Leute haben immer weniger Geld und deswegen laufen sie dahin, wo es billiger ist. Das sie damit den Konzernen eine ungeheure Macht in die Finger spielen ist klar.

Was wäre denn an einer Tankstelle los, die den Sprit 15 % unter Preis verkaufen würde? Wäre die Hölle löos und die würden eine solche Menge umsetzen, dass sich das am Ende sogar noch lohnen würde. Vorausgesetzt die Personalkosten bleiben im Keller. ;)
 
DEnnis:
Zu den Methoden, mit denen Aldi, Lidl &Co ihre Angestellten schikanieren, findest du haufenweise links im Netz.

Zu den Methoden, mit denen Aldi, Lidl &Co ihre Nahrungsmittel produzieren lassen, auch.
Darunter leiden nicht nur die Nutztiere und unsere Umwelt, sondern z.B. auch die Bauern und Metzger, deren Produkte zu Ramschpreisen angekauft werden. Die würden liebend gern umweltverträglicher produzieren – wenn die Konsumenten anders einkaufen würden.

Und was das "Ich kann mir Fleisch vom Metzger aber nicht leisten"-Argument angeht: Noch nie in der deutschen Geschichte haben die Leute einen so niedrigen Teil ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben müssen – es ist heute nur noch halb so viel wie in den 60er Jahren.
 
DEnnis F. schrieb:
Und schlecht sind weder die Nonfood-Artikel noch die Lebensmittel. Das unter den Kampfpreisen die Angestellten zu leiden haben, sehe ich auch ein. Aber aus Mitleid zum Metzger und nur noch einmal die Woche Fleisch essen? Nee!

...was glaubst du wie schnell du deine meinung änderst, wenn dein job dir aufgrund genau dieser denke nur noch zur hälfte bezahlt wird.

[ergänzung]...sorry, ich sehe gerade, du bist beamter....dann entschuldige ich mich...dann verstehe ich das du kein verhältnis zu diesem thema hast ;)

...sorry, aber ein system, das produkte auf kosten der erzeuger derart billig auf den markt wirft und dessen boss hieraus zu den 100 reichsten menschen auf diesem planeten geworden ist, kann nicht gesund sein.....

...du schreibst, das die leute immer weniger geld haben....dann überleg bitte einmal warum !!!

...irgendwo müssen gewisse dinge in einem rahmen laufen....unangebracht finde ich z.b. auch das es ein mensch schafft, in unserem system durch das schreiben von 6 dicken kinderbüchern, ein vermögen (nach steuern) von 1,5 Mrd $ zu erlangen.....das steht doch in keinem verhältnis......100 Mio okay....200 vielleicht auch noch....aber irgendwo hört es doch auf....irgendwo muss die gesellschaft bei sowas einfach grenzen setzten....denn diese personen bekommen ja auch erst durch die gesellschaft die möglichkeit dies zutun.
 
Zuletzt bearbeitet:
spoege schrieb:
Und was das "Ich kann mir Fleisch vom Metzger aber nicht leisten"-Argument angeht: Noch nie in der deutschen Geschichte haben die Leute einen so niedrigen Teil ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben müssen – es ist heute nur noch halb so viel wie in den 60er Jahren.


...und solange sich hier 20 jährige überlegen, ob sie sich aus spass zum daddeln ein laptop für 1500 - 3000 euro kaufen, kann hier nun wirklich keiner behaupten zu wenig geld zu haben um sich zwei mal die woche seine wurst beim schlachter zu kaufen ;)
 
spoege schrieb:
Und was das "Ich kann mir Fleisch vom Metzger aber nicht leisten"-Argument angeht: Noch nie in der deutschen Geschichte haben die Leute einen so niedrigen Teil ihres Einkommens für Nahrungsmittel ausgeben müssen – es ist heute nur noch halb so viel wie in den 60er Jahren.

Was heisst "die Leute"? ;)
Im Schnitt sind die Lebensmittel auf das durchschnittliche Einkommen gerechnet wohl billiger geworden. Das Durchschnittseinkommen war aber auch noch nie (wenn man jetzt von "ab der Nachkriegszeit" rechnet) so schlecht verteilt wie heute ;).

Ich habe bei einem Discounter auch nur gute Erfahrungen gemacht - auch von beiden Seiten.
Wenn harte Arbeit - wenn auch gut bezahlt - automatisch miese Bedingungen sind, dann könnte man das selbstverständlich auch anders sehen.
Die "Frontschweine" haben aber wohl tatsächlich keine leichtes Los.
 
Friedemann schrieb:
Abgesehen von deinen grandiosen Quellen: was exakt ist an Aldi denn so schlimm? Hast du da schonmal gearbeitet? Dich mit Mitarbeitern unterhalten? Nein? Dann halt die Schnauze.

Das klingt stark nach ner Aussage von nem Apple User der gerade von nem Microsoft User dumm angequatscht wurde *g*

Wobei ich das nicht für alle Apple-User pauschalisieren will!!!
 
Friedemann schrieb:
Und noch was zur Qualität: nur weil man 100Euro für eine Tasche ausgibt, muss sie leider nicht zwangsläufig besser sein, nur die Marge der Händler steigt...

...nun, die marge ist ja nun bei aldi & co die beste überhaupt.....da träumen "normal" einzelhändler von.

...abgesehen davon solltest du dich mal ein bischen im ton mässigen, zumal du ja nicht persönlich angegangen wurdest (da kann ich einen solchen ton zumindest verstehen).
...wenn du meist das dies der richtige ton ist, dann bist du vielleicht besser in einem "aldi-user" forum aufgehoben ;)
 
in2itiv schrieb:
...abgesehen davon solltest du dich mal ein bischen im ton mässigen, zumal du ja nicht persönlich angegangen wurdest (da kann ich einen solchen ton zumindest verstehen).

Naja selbst dann muss man sich ja nicht auf so ne Gossenformulierung herablassen..

in2itiv schrieb:
...wenn du meist das dies der richtige ton ist, dann bist du vielleicht besser in einem "aldi-user" forum aufgehoben ;)

Finde ich auch :cool:
 
Ricky:
Die Verbraucher geben im Durchschnitt nur noch 12 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel aus. (Sowie zusätzliche 4 Prozent für alkoholische Getränke und Tabakwaren.) Noch in den 70iger Jahren waren es fast 30 Prozent, in den 50iger Jahren sogar über 40 Prozent.

Deiner Meinung nach siehen die Prozentzahlen für Angehörige der Unterschichten anders aus? Wie sind da die Zahlen?

Würde ohne Aldi&Co deren Lebensstandard dramatisch sinken?
Was würde sich ändern, wenn sie auf Discounter verzichten müssten?
 
thrill-house schrieb:
Naja selbst dann muss man sich ja nicht auf so ne Gossenformulierung herablassen..

...ich habe ja gesagt, ich könnte es verstehen...akzeptieren tu ich es dadurch aber nicht ,)
 
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