macOS High Sierra Farbprofil stimmt nicht mehr.

Ok, dann glaube ich dir mal, dass man Fernseher nicht kalibrieren kann, dass man den iMac kalibrieren kann, dass Videoschnittsoftware wie DaVinci Resolve, FCPX, Premiere und Avid kein CMM können, und dass Apples Monitore mit Dots arbeiten.

Den professionellen Artikel bei Wikipedia mit dem Zusatz „Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung: Stilistisch fragwürdige, größtenteils unbelegte Anleitung, die gegen WP:WWNI, Punkt 9 verstößt. Siehe Diskussion.
Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.“ nehm ich dann mal als Referenz. Mit einem ausgewiesenen Experten „Ich schreibe gelegentlich (noch nicht allzu häufig) zu Themen wie digitaler Fotografie und Videografie. Dabei bitte ich gleich mal um Verständnis, falls ich die Wikipedia-Richtlinien noch nicht alle perfekt beherrsche.“
Überwiegend stammt alles aus 2013!
 
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Ok, dann glaube ich dir mal, dass man Fernseher nicht kalibrieren kann, dass man den iMac kalibrieren kann, dass Videoschnittsoftware wie DaVinci Resolve, FCPX, Premiere und Avid kein CMM können, und dass Apples Monitore mit Dots arbeiten.

Den professionellen Artikel bei Wikipedia mit dem Zusatz „Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung: Stilistisch fragwürdige, größtenteils unbelegte Anleitung, die gegen WP:WWNI, Punkt 9 verstößt. Siehe Diskussion.
Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.“ nehm ich dann mal als Referenz. Mit einem ausgewiesenen Experten „Ich schreibe gelegentlich (noch nicht allzu häufig) zu Themen wie digitaler Fotografie und Videografie. Dabei bitte ich gleich mal um Verständnis, falls ich die Wikipedia-Richtlinien noch nicht alle perfekt beherrsche.“
Überwiegend stammt alles aus 2013!

Das betrifft nur „Technische Umsetzung“. Der Artikel insgesamt ist aus 2020.
Aber ich hab ja schon geschrieben, dass es falsch sein kann.

Nur, alles, was du schreibst von Fernsehern und CMM usw. interessiert mich eigentlich weniger,
ich sage nur, dass in den Begriff „Kalibrieren“ auch die manuelle Kalibration fällt, nicht mehr und nicht
weniger, und das findet man nicht nur bei Wiki, sondern auch in den genannten Fachbüchern.

Ein einziger Satz, der das Gegenteil belegt, wäre mal ganz hifreich. Irgendwo musst du ja gelesen haben,
dass es Kalibrieren von Monitoren erst gibt, seit es Geräte dafür gibt und man manuelle Kalibration nicht
Kalibration nennen darf. Und wie man das dann nennt, wäre auch interessant.
 
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spezial:Versionsgeschichte/Monitorkalibrierung

Hier der Changelog, maßgeblich von 2013.
Das mit dem TV und Video entstammt aus deinem verlinkten Artikel und ist schlichtweg falsch. Insofern kann man den Artikel in Frage stellen.

Du kannst gerne deinem iMac das mitgelieferte Profil zuweisen und dann „kalibrierst“ du im Expertenmodus. Danach nimmst du ein Colorimeter und validierst das Profil und lässt dir den Prüfbericht ausgeben. Danach profilierst du den iMac mit dem Colorimeter und validierst erneut. Jetzt vergleichst du mal, was deine Kalibrierung (Definition laut Wikipedia) per Augenmaß so hergibt. Bin mal auf die Farbtemperatur, Graustufen und cd/qm gespannt.

Der Metzger schafft wiederholgenau auch keine 500g Hack und weil seine Waage das auf Dauer auch nicht kann, kommt das Eichamt.

Cleverprinting:
„Hard- und Softwarekalibration
Eines gleich vorweg: Zur Monitorkalibration braucht man immer ein Messgerät (ein Colorimeter) plus die dazugehörige Software, mehr zu diesen Geräten gleich. Es gibt zwar auch die Möglichkeit, mit verschiedenen, zum Teil kostenlosen Programmen eine „Pi- mal-Auge-Kalibration“ durchzuführen (1), die Ergebnisse hierbei sind jedoch meistens recht dürftig.“

Und der iMac ist nicht kalibrierbar, weil ich null Möglichkeiten habe, etwas zu verstellen, außer der Helligkeit. Es geht alles über Software.
 
Cleverprinting:
„Hard- und Softwarekalibration
Eines gleich vorweg: Zur Monitorkalibration braucht man immer ein Messgerät (ein Colorimeter) plus die dazugehörige Software, mehr zu diesen Geräten gleich. Es gibt zwar auch die Möglichkeit, mit verschiedenen, zum Teil kostenlosen Programmen eine „Pi- mal-Auge-Kalibration“ durchzuführen (1), die Ergebnisse hierbei sind jedoch meistens recht dürftig.“

Und der iMac ist nicht kalibrierbar, weil ich null Möglichkeiten habe, etwas zu verstellen, außer der Helligkeit. Es geht alles über Software.

Du zitierst Cleverprinting, dass es eine Kalibration „Pi-mal-Daumen“ gibt. Immerhin.
Damit sind wir einen großen Schritt weiter.

Jetzt muss nur noch geklärt werden, ob man den iMac „Pi-mal-Daumen“ kalibrieren kann.
Dein letzter Satz widerspricht sich doch irgendwie, wenn es „keine Möglichkeit zu verstellen“
gibt, wie kann man dann „alles über Software verstellen“ ..

Also, ich kann da sehr vieles in Sachen Farbe, Kontrast, Gamma usw. verstellen über die Software.
(Die Helligkeit ist das Einzige, was mehr oder weniger variabel ist, je nach Umgebung, dafür gibt es deshalb
sogar Tasten auf der Tastatur dafür)
 
Da steht aber auch: "Eines gleich vorweg: Zur Monitorkalibration braucht man immer ein Messgerät (ein Colorimeter) plus die dazugehörige Software, mehr zu diesen Geräten gleich."

Mit Kalibrierung "Pi-mal-Auge-Kalibration" ist keine Kalibrierung im eigentlichen Sinne gemeint.
Ich zitiere mal Wikipedia "Kalibrierung (in Anlehnung an das englische Wort calibration auch Kalibration) in der Messtechnik ist ein Messprozess zur Feststellung und Dokumentation der Abweichung eines Messgerätes oder einer Maßverkörperung gegenüber einem anderen Gerät oder einer anderen Maßverkörperung, die in diesem Fall als Normal bezeichnet werden."

Dein Auge ist kein Messgerät, da dein Auge selbständig einen Weißabgleich macht, bist du damit die schlechteste Validierung. Schaust du paar Minuten auf eine grüne Wand, wird dein selbst eingestellter Weißpunkt ermaßen daneben liegen.

Das ist der Punkt, den du nicht verstehst. Dein Colorimeter oder Spektralphotometer misst exakt definierte Werte. Die Software sendet ein 120/120/120 Grau, gemessen wird aber 125/120/120, also rötlich. Das Messergebnis geht zurück und in die LUT (Tabelle der Korrekturwerte) wird um die Korrekturdaten von 125/120/120 auf 120/120/120 korrigiert. Wird ein 0/255/0 Grün zum Monitor geschickt und er kann es nicht darstellen, weil es außerhalb des Bereichs liegt, wird eben der Maximalwert genommen. In der Validierung NACH Messung und Erstellung des Profils wird dann angezeigt, mit welcher Abweichung nach Delta E die Farbwerte angezeigt werden können. Alles über DeltaE 3 ist sichtbar. Und somit kann auch bestimmt werden, welchen Farbraum, bzw. welches Profil (sRGB, AdobeRGB, ECI, PSO) überhaupt wiedergegeben werden kann.

Die Helligkeit NACH der Kalibrierung per Tastatur zu verstellen, verfälscht das gesamte Ergebnis. An einem CG279X ist dies z.B. gar nicht möglich. Und wenn doch, dann wird eine Warnung ausgegeben, dass der Monitor dann nicht mehr kalibriert ist. Daher arbeitet man bei gleichbleibenden Lichtverhältnissen, ist das nicht möglich, kann man Presets für verschiedene Helligkeiten anlegen (80/100/120 cd/qm).
Am iMac kann ich nichts verstellen, weder Weißpunkt, Gamma noch Farbtemperatur. Wenn du deinen iMac als externen Monitor verwenden kannst, mach das mal. Das Bild wird komplett anders sein, als du es eingestellt hast. Arbeitest du wieder nativ mit dem iMac, ist das Bild so, wie du es verbogen hast.

Nur, alles, was du schreibst von Fernsehern und CMM usw. interessiert mich eigentlich weniger,
ich sage nur, dass in den Begriff „Kalibrieren“ auch die manuelle Kalibration fällt, nicht mehr und nicht
weniger, und das findet man nicht nur bei Wiki, sondern auch in den genannten Fachbüchern.

Das ist ja schön, nur hast du deine Quelle Wikipedia genannt: "Die Variante 1 wird nur dort verwendet, wo die Nutzung von Farbmanagement nicht möglich ist. Das ist insbesondere dort der Fall, wo kein Computer als Zuspielgerät verwendet wird, z. B. auf Fernsehgeräten und digitalen Projektoren mit TV-Receivern und Videoplayern als Bildquelle. Meist werden sie heute auf den Rec.709-Farbraum für HDTV-Wiedergabe eingestellt."

Und da habe ich zurecht die Glaubwürdigkeit in Frage gestellt. Denn schon mein TV aus 2013 ist kalibrierbar, auf jeden Eingang einzeln. Panasonic bietet den Service auch bei dir an, wenn du es nicht selbst kannst.

Das ist zwar schön, wenn du das Signal irgendwie verbiegen kannst, aber kannst du exakt sagen, wie viel cd/qm du eingestellt hast? Ob du nun 5.000/5.500/5.800/6.500 Kelvin eingestellt hast? Willst du das dann "kalibriert" nennen? Wenn es danach geht, kalibriere ich meine Waage auch nach unten, vorm Spiegel sehe ich leichter aus. Das mache ich dann Pi-mal-Daumen".
Und der Polizei sage ich "also nach Augenmaß war ich niemals 22km/h zu schnell".

Bei der Hardwarekalibration wird der Monitor selbst kalibriert, bei der Softwarekalibration wird die LUT der GPU (ungenauer als im Monitor) angepasst und ein Profil fürs System erstellt.
 
Es gibt viele Arten „Kalibration“, klar. Wir sollten uns auf „Monitor-Kalibrierung“ einschränken,
andere technische Geräte haben andere Vorraussetzungen und andere Definitionen von Kalibrierung.

Und, es tut mir leid, auch wenn alle deine Ausführungen stimmen, was Hardware-Kalibration anbelangt:
Das „Pi-mal-Daumen“ (Cleverprintig) Kalibrieren bleibt dennoch immer noch ein Kalibrieren des Monitors.
Ich hatte dich gefragt, wie Apple es anders nennen sollte.

Und dass du an deinem iMac nichts verstellen kannst, tut mir leid.
Am iMac kann ich nichts verstellen, weder Weißpunkt, Gamma noch Farbtemperatur.

Ich kann es an meinem. Als externen Monitor verwende ich ihn übrigens nicht, ich ahne zwar, auf was
du hinaus willst, aber darum geht es nicht. Es geht doch nur um die Frage, ob die Bezeichnung von Apple
falsch ist und wie sie es anders nennen sollten.
 
Apple schreibt auch HiDPI, korrekt wäre HiPPI. Sie geben die Pixeldichte ja auch in PPI an und nicht in DPI. Das Kalibrieren sollten sie eher in "anpassen" ändern, kalibrieren ist etwas anderes.
Eben nicht, der Monitor wird nicht kalibriert, es wird nur die LUT der GPU angepasst. Die bekommt das Signal und aus der Messung heraus verändert die GPU mittels der LUT das Signal, dass es am Monitor "korrekt" erscheint. Wechselst du den den Monitor, musst du alles neu erstellen.
BTW: ich habe keinen iMac und werde auch nie einen kaufen ;) Das wäre ein Rückschritt für mich.
 
@Veritas
Weisst du, das du beim rudimentären macOS Assistenten einen Expertenmodus beim Kalibrieren freischalten kannst wenn du das Kalibrieren Symbol in der Systemeinstellungen -> Monitore -> Farben mit gedrückter option-Taste (alt) antippst?


Ersetzt natürlich kein richtiges Kalibrieren...

Bildschirmfoto 2021-11-03 um 13.02.46.png
 
@Veritas
Weisst du, das du beim rudimentären macOS Assistenten einen Expertenmodus beim Kalibrieren freischalten kannst wenn du das Kalibrieren Symbol in der Systemeinstellungen -> Monitore -> Farben mit gedrückter option-Taste (alt) antippst?


Ersetzt natürlich kein richtiges Kalibrieren...

Anhang anzeigen 347761

Darum geht es ja. Die Bezeichnung "kalibrieren" ist schlichtweg falsch. Per Augenmaß ist es keine valide Kalibration.
 
Wenn Wikipedia so falsch liegt, solltest du das wirklich mal ändern.

Du sollstest Wikipedia nicht einfach unterstellen, dass dort alles korrekt ist. Da gibt es schon recht gravierende Fehler, die sich dann quer durch alle möglichen Webseiten ziehen, weil alle meinen, Wikipedia hätte die Wahrheit gepachtet.

Mein "Lieblingsfehler" ist der Photoshop Ebenenmodus "Soft Light". Das steht in Wikipedai doch glatt:

The formula used by Photoshop as of 2012 has a discontinuity of local contrast, and other formulas correct it.

Und dann beziehen sie sich auf eine Webseite, die das "festgestellt" hat. http://www.pegtop.net/delphi/articles/blendmodes/softlight.htm Die Webseite hat dann natrülich auch gleich eine andere Formel entwickelt, die ähnlich ist aber angebliche keine "Diskontinuität" aufweist. Und da Adobe in der open source Szene nicht sonderlich beliebt ist, springen natürlich alle OSS-Entwikcler darauf an und übernehmen das.

Allerdings ist die Photoshop-Funktion keines falls "nicht kontinuierlich". Eine kontinuierliche (oder auch stetige) Funktion weist für jeden Ausgangswert einen Funktionswert auf, an der "fraglichen" Stelle geht der Grenzwert der Funktion links- und rechtsseitig auf den gleichen Wert zu und dieser Grenzwert ist gleich dem Funktionswert der betreffenden Stelle.

All dies erfüllt die Photoshop-Funktion.

Was die Autoren wohl meinten ist, das die Funktion nicht stetig steigend ist, also die 1. Ableitung der Funktion nicht stetig ist. Das ist aber was komplett anderes. Und diese Ableitung definieren sie als Kontrast.

Zudem haben dann die Verfechter der Ansicht "Photoshop-Softlight ist falsch", die große Besonderheit dieser Funktion nicht erkannt, die sie mit anderen Ebenemodi teilt: Die Funktionsergebnisse ergeben durch eine inverse Anwendung der Funktion wieder exakt den Ausgangswert. Anders ausgedrückt, wenn du eine Ebene A mit einer Ebene B und softlight überblendest und das sichtbare Ergebnis als neue Ebene anlegst und diese invertierst und diese invertierte Ebene wieder mit softlight mischt, kommt exakt das Original wieder raus. Diese Möglichkeit, das Ergebnis "rückgängig" zu machen durch eine invertierte Funktion teilt sie mit vielen anderen Ebenenmodi.

Bei der alternativen, angeblich "besseren" oder "korrekten" Funktion ist das nicht der Fall.

Und so sind halt OSS-Implementierungen von softlight was anderes als in Photoshop. Kann man tun, dann sollte man es aber auch anders benennen und nicht behaupten, dass es "korrekter" wäre.

Edit:

Aufs Thema bezogen:

Nur weil Wikipedia und viele andere von "kalibrieren" sprechen bedeutet es noch lange nicht, dass das auch tatsächlich "kalibireren" ist was sie dort erwähnen, sondern eben ein "profilieren".

Hier hat @Veritas eindeutig recht und stellt die Sache rundum richtig dar. Du kannst einen iMac nicht kalibrieren. Schon gar nicht mit dem Assistenten von Apple. Und ja, auch der Text im Assistenten ist schlicht und ergreifend falsch.
 
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Aufs Thema bezogen:

Nur weil Wikipedia und viele andere von "kalibrieren" sprechen bedeutet es noch lange nicht, dass das auch tatsächlich "kalibireren" ist was sie dort erwähnen, sondern eben ein "profilieren".

Hier hat @Veritas eindeutig recht und stellt die Sache rundum richtig dar. Du kannst einen iMac nicht kalibrieren. Schon gar nicht mit dem Assistenten von Apple. Und ja, auch der Text im Assistenten ist schlicht und ergreifend falsch.

Ich denke nicht, dass uns geholfen ist, wenn wir an den Macs das „Kalibrieren“ durch „Profilieren“ ersetzen.

Dann dreht Veritas endgültig am Rad. :p
 
Naja Übersetzungsfehler gibt es einige... mich stört viel mehr dass bei den Drucker:innen "inaktiv" steht, statt Bereit...
 
Ich denke nicht, dass uns geholfen ist, wenn wir an den Macs das „Kalibrieren“ durch „Profilieren“ ersetzen.

Dann dreht Veritas endgültig am Rad. :p
Wie würdest du den Vorgang beschreiben, bei dem als Ergebnis ein ColorSync-Profil erzeugt wird?
 
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Ich zitiere mal: Bei der Profilierung wird auf Basis des bereits kalibrierten Monitors ein Monitorprofil ausgemessen, also eine Profilierung durchgeführt.
okay, und als Ergebnis dieser Profilierung wird dann was erzeugt?
 
okay, und als Ergebnis dieser Profilierung wird dann was erzeugt?

Ein Farbprofil? Kannst du das bitte erklären:
Profilierung bedeutet, dass die Eigenschaften eines Gerätes gemessen und als Profil gespeichert werden.

Wer misst und wie wird gemessen?
 
Wenn man einen Monitor also „nach Auge“ mit den bei Wikipedia gezeigten Mitteln, ähnlich wie auch bei
Apple, einstellt, wie man es gemacht hat, bevor es überhaupt Geräte dafür gab, dann nannte man das nicht
„Kalibirieren“, sondern „profilieren“?

Das hat ja weder Wikipedia, noch Veritas noch ich geschreiben, sondern das zimmerst du zusammen. Einen iMac kann man nicht kalibireren. Das habe ich geschrieben. Auch nicht mit dem Assistenten.

Hinsichtlich "profilieren": nur weil viele von "kalibireren" reden, muss es noch lange keine Kalibierung sein. Wikipedia ist dazu auch nicht die einzige Wahrheitsinstanz. Und leider verbreitet sich aber der Inhalt der Wikipedia oft ungeprüft weiter und wird dann als korrekt und wahr bezeichnet, weil es ja Wikipedia und viele andere so sagen. Ich habe dir für diese Situation ein Beispiel mit Begründung genannt, warum es sinnvoll ist, auch die Wikipedia und ganz viele darauf beruhenden Webseiten zu hinterfragen.

Ein weiteres Beispiel ist wohl offensichtlich nun der Begriff "Kalibrierung" mithilfe des Augemaßes und an einem Gerät, auf welchem als Ergebnis dieses als "Kalibrierung" bezeichneten Vorgehens ein ColorSync-Profil erzeugt wird, dass dann in der LUT der GPU Anwendung findet und nicht im Monitor.
 
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Ein Farbprofil? Kannst du das bitte erklären:
Profilierung bedeutet, dass die Eigenschaften eines Gerätes gemessen und als Profil gespeichert werden.

Sehr gut. Wir kommen der Sache näher. Wo wird dieses ColorSync-Profil, das der Assistent erzeugt nun gespeichert und verwendet? Im Monitor?
Falls nicht, warum soll durch den Prozess dann der Monitor kalibriert worden sein?
 
Ich zitiere mal: Bei der Profilierung wird auf Basis des bereits kalibrierten Monitors ein Monitorprofil ausgemessen, also eine Profilierung durchgeführt.
https://fotovideotec.de/kalibrierung/kalibrierung_profilierung_unterschied.html

"Laut der Grundidee des Farbmanagements ist eine Kalibrierung des Monitors gar nicht vorgesehen. Es sollte genügen, ein Profil des Monitors auszumessen. Das gemessene Profil können farbmanagement-taugliche Anwendungsprogramme dann verwenden, um die Farben einer beliebigen Bilddatei korrekt darzustellen."

Apple:
"Präzise kalibriert.
Das Pro Display XDR ist optimiert, um die Anforderungen von professionellen Kreativen zu übertreffen. Jedes Display durchläuft unsere fortschrittliche Farbkalibrierung. Alle 576 LEDs des Displays sind zusätzlich individuell kalibriert und haben ein gespeichertes Lichtprofil. Ein Algorithmus bestimmt dann mit diesen Informationen die genaue Lichtintensität, mit der jede LED moduliert werden sollte, um das beste Bild zu erzeugen."

Also macht Apple es auch falsch, wenn es ja nicht vorgesehen ist.

Und EIZO macht es auch falsch, weil sich der Monitor ohne Computer einmisst und dadurch dann kein erneut gemessenes Profil erstellen lässt. Was auch gar keinen Sinn ergibt.
 
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