macOS High Sierra Farbprofil stimmt nicht mehr.

Atalantia

Atalantia

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Hallo,
ich habe ein merkwürdiges Problem seit ich den MacMini mit Ubuntu (auf USB Stick) gestartet habe stimmt das Monitor Farbprofil nicht mehr. Hab zwar schon das ursprüngliche Profil für Monitor neu ausgewählt und zwischen verschiedenen Profilen hin und her geschaltet aber der Farbraum stimmt nicht mehr. Sieht zwar nicht schlecht aus aber das Grün ist zu grell. Eigentlich sieht es fast noch besser aus als zuvor.
 
Ein Profil ändert nicht einfach dessen Inhalt. Wahrscheinlich hattest Du vorher irgendein anderes.
Wurde der iMac mal profiliert? Das sollte man sowieso regelmässig wiederholen.
Ein "sieht gut" oder "sieht besser aus als zuvor" heisst nicht, dass es stimmt.
Brauchst Du den iMac denn um Bilder zu bearbeiten und zu versenden? Wenn nicht, muss es nur Dir selbst gefallen.
 
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Was meinst Du mit profiliert? Das knausrige ColorSync Programm welches mehr ein Witz ist als ein Kalibrierungsprogramm? Mit dem habe ich noch nie gute Ergebnisse erzielt. Stimmen tut es e nie ausser Du hast einen Studiomonitor und ein professionelles Kalibrierungsprogramm. Mich wundert mehr warum sowas geschehen kann.
 
Mit profiliert meine ich das Einmessen mit einem Colorimeter.
Kalibrieren kann man einen iMac ohnehin nicht.
Das ColorSync Dienstprogramm dient auch nicht zur Kalibration. Dafür kann es sehr, sehr viel mehr.
Wahrscheinlich hat deine Spielerei mit Ubuntu die Einstellungen der Farbtemperatur etc. zurückgesetzt.
Geh halt einfach zum letzten Snapshot zurück.
 
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Kalibrieren

„Kalibrierung“ ist das, was Apple auch mit „Kalibrieren“ beschreibt und was jeder am Mac machen kann:

Bei der Kalibrierung wird der Monitor auf bestimmte Werte für Weißpunkt, Helligkeit und Tonwertkurve (Helligkeitsverteilung) gebracht. Gleichzeitig wird der Farbraum linearisiert, d. h. auf farbneutrale Graustufen hin optimiert. Diese Korrektur wirkt sich auf die gesamte Bildschirmdarstellung aus - also nicht nur innerhalb farbmanagement-fähiger Anwendungsprogramme. Es bedeutet aber keineswegs, dass nun die eigentlichen Farben schon korrekt dargestellt würden.

Profilieren

Bei der Profilierung wird auf Basis des bereits kalibrierten Monitors ein Monitorprofil ausgemessen, also eine Profilierung durchgeführt. Dieses Monitorprofil wird im Betriebssystem als Standard-Monitorprofil hinterlegt und kann dann von farbmanagement-fähigen Anwendungsprogrammen genutzt werden. Erst im jeweiligen Anwendungsprogramm findet die Konvertierung der Farben vom Arbeitsfarbraum des Fotos in den Monitorfarbraum statt - so wie es das ICC-Farbmanagement eigentlich vorsieht. Und erst mit diesem zweiten Schritt (den leider nicht alle Anwendungsprogramme beherrschen) wird die Darstellung farbverbindlich.


Hier kann man es komplett nachlesen:
https://fotovideotec.de/kalibrierung/kalibrierung_profilierung_unterschied.html
 
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Mit profiliert meine ich das Einmessen mit einem Colorimeter.
Kalibrieren kann man einen iMac ohnehin nicht.
Das ColorSync Dienstprogramm dient auch nicht zur Kalibration. Dafür kann es sehr, sehr viel mehr.
Wahrscheinlich hat deine Spielerei mit Ubuntu die Einstellungen der Farbtemperatur etc. zurückgesetzt.
Geh halt einfach zum letzten Snapshot zurück.
Ja Einmessen des Monitors. Geht aber für meinen Gebrauch zu weit. Die Instrumente dafür sind recht teuer. Wo sind den die Einstellungen der Farbtemperatur? Was meinst Du mit letztem Snapshot?
 
Kalibrieren

„Kalibrierung“ ist das, was Apple auch mit „Kalibrieren“ beschreibt und was jeder am Mac machen kann:

Bei der Kalibrierung wird der Monitor auf bestimmte Werte für Weißpunkt, Helligkeit und Tonwertkurve (Helligkeitsverteilung) gebracht. Gleichzeitig wird der Farbraum linearisiert, d. h. auf farbneutrale Graustufen hin optimiert. Diese Korrektur wirkt sich auf die gesamte Bildschirmdarstellung aus - also nicht nur innerhalb farbmanagement-fähiger Anwendungsprogramme. Es bedeutet aber keineswegs, dass nun die eigentlichen Farben schon korrekt dargestellt würden.

Profilieren

Bei der Profilierung wird auf Basis des bereits kalibrierten Monitors ein Monitorprofil ausgemessen, also eine Profilierung durchgeführt. Dieses Monitorprofil wird im Betriebssystem als Standard-Monitorprofil hinterlegt und kann dann von farbmanagement-fähigen Anwendungsprogrammen genutzt werden. Erst im jeweiligen Anwendungsprogramm findet die Konvertierung der Farben vom Arbeitsfarbraum des Fotos in den Monitorfarbraum statt - so wie es das ICC-Farbmanagement eigentlich vorsieht. Und erst mit diesem zweiten Schritt (den leider nicht alle Anwendungsprogramme beherrschen) wird die Darstellung farbverbindlich.


Hier kann man es komplett nachlesen:
https://fotovideotec.de/kalibrierung/kalibrierung_profilierung_unterschied.html

Ein iMac wird nicht kalibriert. Wie willst du denn per Augenmaß die Helligkeit, Gamma und Weißounkt justieren?
Bei der Profilierung wird ein ICC Profil erstellt und Ist- und Sollwerte in der LUT der Grafikkarte hinterlegt wodurch es aber zu Ungenauigkeit kommt.

Bei der Kalibrierung wird alles direkt im Monitor abgelegt, das heißt du kann verschiedene Geräte anschließen und die Qualität bleibt gleich. Würdest den iMac als externen Monitor nehmen, wäre das Bild wieder anders, eben so, wie es die LUT der GPU des Zuspieles interpretieren würde. Nicht aber das, was du im System „verbogen“ hast.

Es wird auch kein Monitorprofil ausgemessen und in den Farbraum gebracht. Der Monitor wird auf seinen Farbraum kalibriert, mittels Validierung siehst du die Genauigkeit und den darstellbaren Zielfarbraum. Die Software wie Photoshop z.B. macht dann nur den Softproof und beschränkt den Monitor auf das Quellprofil (sRGB, Adobe RGB, ECI v).
 
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Es wird auch kein Monitorprofil ausgemessen und in den Farbraum gebracht.
Danke. Wollte ich auch alles grad schreiben.

Und somit wird bei der Kalibration auch der LUT auf der Grafikkarte nicht angefasst. Hat den unschätzbaren Vorteil, dass alle Farben und Abstufungen auch wirklich am Monitor ankommen.
Ich hab mal einen iMac profiliert und mir den Farbraum dann angesehen. Nicht mal mehr sRGB.
 
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Problem gelöst. Wie meistens ohne die Hilfe dieses Forums hier.
 
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Super danke. Sehr freundlich. Keinerlei relevante Angaben machen und dann motzen. Echt cool. Naja. Wird die Liste wieder erweitert.
 
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Ein iMac wird nicht kalibriert. Wie willst du denn per Augenmaß die Helligkeit, Gamma und Weißounkt justieren?

Probier es doch mal aus, dann siehst du, wie es geht. :noplan:

Letztlich entscheidet bei der Grafik das Augenmaß. Auch am Ende der Drucker an der Druckmaschine.
 
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Hast du das Ergebnis mal messtechnisch validiert? Noch einmal, das ist keine Kalibrierung! Du kannst auch keine Farbtemperatur verstellen ohne zu wissen wie viel Kelvin angezeigt werden. Oder wie hell der Monitor ist. Am besten arbeitet man noch in Adobe RGB an einem iMac…

An der Druckmaschine wird der Keil eingemessen und dann werden die Farben gesteuert. Das sogar teils automatisch in der Maschine. Die Epson Proofer kalibrieren sich auch selbst.
 
Ich stand oft genug daneben und habe, zusammen mir dem Drucker, das Ergebnis mit dem Proof verglichen.

Nur mit den Augen. o_O Danach hab ich das abgezeichnet.

Nannte sich Druckabnahme. OK, die letzte ist schon 2 Jahre her. Heute schon veraltet?
 
Du weißt aber schon, was vorab passiert, oder?
 
Hast du ja schon geschrieben. Aber alles, was vorher war, kann die Augen nicht ersetzen,
letztlich entscheidet der menschliche Eindruck, das Empfinden. :)


Ansonsten liegst du bei der Definition von „Kalibrieren“ falsch. Die Diskussion hatten wir schon,
Wikipedia ist in dem Fall für dich nicht maßgeblich, ok, für mich schon, es lohnt nicht, sich um
Definitionen zu streiten.
 
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Kalibrierung nach Augenmaß ist keine Kalibrierung. Was Apple macht, ist keine Kalibrierung, woher weißt du denn per Augenmaß, wo dein Weißpunkt liegt? Gamma? Grauwert? Kelvin?

Apple nennt seine Displays auch HiDPI, haben die jetzt Dots?
Ziel des CMMs ist es, dass alle Geräte eine Sprache sprechen, dieselbe. Wenn du an deinem iMac in AdobeRGB arbeitest, verschiebst du unwissentlich Farben. Ein Wide Gamut Monitor muss einen Softproof für sRGB machen, wenn er für die Masse sRGB Bilder erstellen soll, sonst werden die Bilder stark limitiert.

Ich war selbst im Druck tätig, LFP Textildruck und auch dort wird die Druckmaschine kalibriert und linearisiert. Und das nach dem Kalander und der Trocknungszeit, Gleiches wird mit Papier gemacht. Proofen, trocknen lassen, einmessen, ICC Profil erstellen. Für jede Papiersorte.

Mit der Definition liege ich nicht falsch.
 
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Mit der Definition liege ich nicht falsch.

Wie gesagt, Wikipedia sieht es anders, da wirken ja nicht gerade wenige mit. Du könntest dich dort einbringen,
wenn du andere Quellen hast, die deine Definition stützen. https://de.wikipedia.org/wiki/Monitorkalibrierung

Ich nenne das Handbuch von „Cleverprinting“, den Wikipedia-Eintrag und Apple, alle haben eine andere
Definition als du. Du kannst gerne bei deiner Definition bleiben, das solltest du dann dazusagen, dass es
deine persönliche Definition aus deinen Quellen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da ist CMM am TV auch nicht möglich, komisch, dass mein TV kalibriert ist.

„Nach erfolgter Kalibrierung wird ein Profil des Monitors ausgemessen und im Betriebssystem als Standard-Monitorprofil hinterlegt.“

Mein CG279X kalibriert sich ohne Computer selbständig.

Für Videos und Videoschnitt gibt es kein Farbmanagenent? Ernsthaft Wikipedia? Das können die Programme. Ich hätte sogar eine Gamut-Warnung, Clipping-Warnung, BT.2020, Rec709 und DCI-P3 als Preset im Monitor.

„Die Kalibrierung ist bei Variante 2 also nur ein vorbereitender Schritt (der in Ausnahmefällen sogar ganz entfallen kann), während die eigentliche Farbraumanpassung in die jeweiligen Anwendungsprogramme verlagert ist – wofür das gemessene Profil benötigt wird. Vorteil des Verfahrens ist, dass der native Farbraum des Monitors voll ausgeschöpft werden kann – wichtig insbesondere für die Nutzung großer Arbeitsfarbräume und sogenannter Wide-Gamut-Monitore.“

Dem Anwendungsprogramm ist das egal. Da wird entweder das ICC-Profil eingebettet oder simuliert. Den Rest macht entweder die LUT der GPU oder direkt die LUT im Monitor. Letztere ist nur viel genauer. Der Monitor an sich arbeitet in seinem Farbraum und wird in keinen gebracht. Mittels Validierung siehst du aber, wie genau er andere Farbräume darstellt.
Photoshop ist das gemessene Profil egal. Photoshop gibt sRGB/Adobe RGB weiter und die GPU schaut nach, was gemessen wurde und wie die Korrektur aussehen muss, um die Farbwerte am Monitor zu erzielen. Es warnt nur innerhalb der ICC Profile und die zeigt die Grenzen des Farbraumes auf. Die Monitore können ja teils weit mehr als AdobeRGB, die 1-2% weniger kommen nur dadurch, dass ein kleiner Teil in blau oder grün nicht abgedeckt wird, den Rest übersteigen die Monitore aber.
 
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Ich nenne das Handbuch von „Cleverprinting“, den Wikipedia-Eintrag und Apple, alle haben eine andere
Definition als du. Du kannst gerne bei deiner Definition bleiben, das solltest du dann dazusagen, dass es
deine persönliche Definition aus deinen Quellen ist.

HiDPI ist also der korrekte physikalische Begriff für Pixel?
Kalibrierung am TV nicht möglich? Wie macht das dann beispielsweise Calman und Panasonic?
Und wo geht Wikipedia auf die LUTs, aktuelle Messgeräte und die autarke Kalibrierung ein?
Oder der „Expertenmodus“ und per Augenmaß kalibrieren? Einen iMac kalibrieren? Das ist eine softwareseitige „Kalibrierung“, die ein ICC-basiertes Profil erstellt. In der LUT werden gemessene Soll- und Istwerte eingetragen, die bei der Transformation in die Monitordarstellung von Nöten sind. Eine 8-Bit GPU LUT hat weitaus weniger Abstufungen als eine 2x16bit LUT eines Monitors, die dann auf 10bit runter rechnet.

Der hardwarekalibrierte Monitor macht aber alles selbst und rechnet sauber um. Der kann sich sogar selbst kalibrieren und braucht keinen Computer dazu. Der TV braucht auch keinen Computer als Zuspieler um korrekt darzustellen.

Kannst du gerne so googeln, aber bitte bei Experten nachschauen.
 
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Kannst du gerne so googeln, aber bitte bei Experten nachschauen.

Ich hab gegoogelt und dir 3 Quellen genannt. (im Gegensatz zu dir)
Wenn Wikipedia so falsch liegt, solltest du das wirklich mal ändern.
Cleverprinting ... das waren für mich immer „die Experten“ .. also auch falsch ... hmmm
 
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