Fahrrad und die Großstadt

An ein und der selben Stelle hat mir die Polizei bei dreimaligen Anhalten drei Mal etwas anderes erzählt.
Die Polizei kann es auch nicht sicher sagen. Woher soll ich es dann wissen?

Ich denke, das ist das Hauptproblem: Die Regeln für Radfahrer sind undurchsichtig und teilweise gelten je nach Situation andere Regeln. Mal muss ich auf die Fußgängerampel schauen, mal auf die der Autofahrer - oder gibt es sogar eine eigene für die Radfahrer. Dann gibt es geteile Rad-/Fußwege, gemischte Wege, gar keine Radwege, oder einen roten Streifen mit auf der Fahrbahn oder einen per Liene abgegrenzten oder oder oder...
Ist ja kein Wunder, dass da viele irgendwie fahren! Sowas wird keinem anderen Verkehrsteilnehmer zugemutet.
 
genau...am besten ein baumarktrad mit scheibe statt nem patria mit canti...SUPER!
 
Rollerbrakes wären glaube ich sogar noch besser, doch wiegen zu viel und sind nur sehr aufwändig zu warten.

Aber wieso "Baumarktrad"?
 
das Waffenrad ist schon ok - solange du im Ebenen fährst. (Wien ist ja auf 7 Terrassen angelegt; da kann es auch schon mal ganz schön bergauf gehen, zumindest für so ein schweres Rad.) Wenns nur zur Uni geht, wo das Radl dann den ganzen Tag draußen steht, würde ich auch erstmal kein wirklich teures Bike wählen - Schloß hin, Schloß her.

Tip: den Ring möglichst meiden; ich kenne keinen schlechteren Radweg! besonders jetzt, zur Touri-Zeit.

Gruß tridion

PS: ich will übrigens zwei Räder verkaufen: beide Simplon, eines FX 5 (RH46), eines Nimbus Comp. (RH47). Falls jemand Interesse hat. :cool:
 
Egal wie und wo - immer mit Helm. Ich bin in München dreimal(!) über die Motorhaube abgerollt, als mir abbiegende Autofahrer die Vorfahrt nahmen (Ich Ludwig- / Leopoldstraße geradeaus, Autos rechtsabbiegend). Einmal bin ich mit dem Helm gegen den Bordstein geknallt - der sah ziemlich zerknüllt aus. Besser der als mein Kopf. :eek:


Was mir oft auf geteilten Fuß-Radwegen (mit einer Linie getrennt!) als Radler passiert:

Urplötzlich laufen Passanten von ihrer Seite ohne nach hinten zu sehen auf den Radweg. Und das kann bei ca. 30-40 Km/h recht schnell gefährlich werden. Für beide.

30-40(!) ist bei einem geteilten Rad- / Fußgängerweg ja auch ziemlich verantwortungslos. Bremsbereitschaft vor plötzlich auftauchenden Hindernissen gilt ja wohl für alle Verkehrsteilnehmer. Ich fahre mit dem Auto auch nicht mit 50 Sachen im Wohngebiet mit 30cm Abstand an den parkenden Autos vorbei und schimpfe über die blöden Kinder, die dann unvermittelt auf die Straße springen. :(

Mehr Rücksicht aufeinander täte ALLEN Verkehrsteilnehmern gut. :)
 
Egal wie und wo - immer mit Helm. Ich bin in München dreimal(!) über die Motorhaube abgerollt, als mir abbiegende Autofahrer die Vorfahrt nahmen (Ich Ludwig- / Leopoldstraße geradeaus, Autos rechtsabbiegend). Einmal bin ich mit dem Helm gegen den Bordstein geknallt - der sah ziemlich zerknüllt aus. Besser der als mein Kopf. :eek:

Ich bin in München mal von einem VW Bus T3 weggeräumt worden. Mir ist nix passiert das Radl war Schrott! Und der Gag war, das ich aufsteigen und weiterfahren wollte, bis mir dann der Fahrer des Buses klar gemacht hat, das man mit dem Radl keinen Meter mehr kommt. -> Ich glaube so was nennt man Schock!

An dieser Stelle nochmals danke an meinen Schutzengel!
 
30-40(!) ist bei einem geteilten Rad- / Fußgängerweg ja auch ziemlich verantwortungslos.

Autos fahren an Gehwegen mit 50/60 Km/h vorbei.
Wieso sind dann 30 Km/h auf dem Radweg, neben dem Gehweg, verantwortungslos?

Zudem nutze ich ja schon lange keine Radwege mehr. ;)
 
weil auf einem geteilten Rad- Fussweg immer damit zu rechnen ist, dass Fussgaenger ohne Rueckspiegel unterwegs sind...
 
@ lundehundt: Ich meine getrennte Wege, also mit einer Linie dazwischen. ;)

Hier in München dürfen ja sogar Mofas(!) auf den Radwegen cruisen. Und die fahren sicher nicht weniger als 25 Km/h.
Somit hält die Stadt München eine Geschwindigkeit von 25 Km/h für angemessen.
Da machen meine 30 dann auch nicht mehr viel mehr her.

Danke für den netten Link Magicforce!
Die Bilder sprechen ja für sich und bestätigen genau was ich von Radwegen halte.

Würde irgendjemand Radwege respektieren, wäre vieles einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil auf einem geteilten Rad- Fussweg immer damit zu rechnen ist, dass Fussgaenger ohne Rueckspiegel unterwegs sind...

Tell me about it.
Wie oft ist mir da schon ein Fussgänger mitten auf den Radweg gelatscht, weil er jemanden auf dem Fussgängerweg überholen wollte, o.ä.
 
Der Radweg ist keine abgetrennte Rennpiste, darum werden wir auch vorausschauend fahren müssen. Es ist immer damit zu rechnen, daß Fußgänger insbesondere Kinder ohne zu schauen in den Radweg laufen.

Miteinander statt gegeneinander
 
Miteinander statt gegeneinander

Bin ich ganz Deiner Meinung!

Doch so lange Mofas auf Radwegen rumdüsen muss ich mir keine Gedanken wegen meiner 30 Km/h machen.
Hier in München ist das ja oft erlaubt.
 
Würde irgendjemand Radwege respektieren, wäre vieles einfacher.


Nene, ich würde die Dinger ganz abschaffen! Lieber die 1,5m der rechten Fahrspur zuschlagen. Dann kann man auf dem Asphalt mit fahren und ein Auto kommt trotzdem an einem Radler vorbei ohne die Spur wechseln zu müssen, die Radler wären immer im Blickfeld der Autofahrer, an rechts abbiegenden Autos würde man links vorbeifahren oder dahinter warten (wie Autos eben auch) und schon wäre alles einfacher und weniger gefährlich.
 
Nene, ich würde die Dinger ganz abschaffen! Lieber die 1,5m der rechten Fahrspur zuschlagen. Dann kann man auf dem Asphalt mit fahren und ein Auto kommt trotzdem an einem Radler vorbei ohne die Spur wechseln zu müssen, die Radler wären immer im Blickfeld der Autofahrer, an rechts abbiegenden Autos würde man links vorbeifahren oder dahinter warten (wie Autos eben auch) und schon wäre alles einfacher und weniger gefährlich.

Interessante Idee! Am besten noch mit gestrichelter Linie markieren, evtl. Rot.

Nein Wirklich, ich glaube auch das das besser ist als die Rad/Fußwege hinter einem Grünstreifen. Denn da ist es schwer für die Radler und die Autos alles im Blick zu haben!
 
Radfahren ist schon klasse, vor allem innerhalb von Städten.

Was mir weniger taugt ist eine ca. halbstündige Fahrt geradeaus neben einer Autobahn, nach der man schwitzend in der Uni ankommt und sich erstmal akklimatisieren muss.

Ansonsten ist ein Rennrad oder ein leichtes Mountainbike für die Stadt ideal, solange die Bremsen und die Schaltung gut funktionieren.
 
Nene, ich würde die Dinger ganz abschaffen! Lieber die 1,5m der rechten Fahrspur zuschlagen. Dann kann man auf dem Asphalt mit fahren und ein Auto kommt trotzdem an einem Radler vorbei ohne die Spur wechseln zu müssen, die Radler wären immer im Blickfeld der Autofahrer, an rechts abbiegenden Autos würde man links vorbeifahren oder dahinter warten (wie Autos eben auch) und schon wäre alles einfacher und weniger gefährlich.

:upten:

Sag ich ja :)
 
ein Rennrad ist im Stadverkehr alle Nase lang platt und was ich mit einem 26" Mountainbike in einer Stadt wie Muenchen soll (der hoechste Berg ist der Nockerberg) erschliesst sich mir auch nicht. Bei Bremsen und Schaltung sind wir uns aber einig :)
 
ein Rennrad ist im Stadverkehr alle Nase lang platt und was ich mit einem 26" Mountainbike in einer Stadt wie Muenchen soll (der hoechste Berg ist der Nockerberg) erschliesst sich mir auch nicht. Bei Bremsen und Schaltung sind wir uns aber einig :)

Und ich bin ganz dringend der Meinung, dass Räder in der Stadt der Straßenverkehrordnung entsprechen sollten. Wieviele Gestörte im Dunkeln ohne Licht rumfahren geht echt nicht! Auf feste Lichtanlagen sollte öfter kontrolliert werden!
 
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