Schmeiß bitte nicht so mit Begriffen um dich. Kameralistische Buchführung ist eine formale Buchführungsmethode die aber schon seit geraumer Zeit von der Doppik abgelöst wird
Was nichts ändert. Es bleibt beim Haushalten.
Abgesehen davon betrifft das nur die Kommunen.
Wo bitte soll denn in einem Haushalt etwas angespart werden? Sowas ist in keiner Haushaltsordnung vorgesehen.
Geht ja auch gar nicht, da ja der Haushalt ans sich durch ein Parlament verabschiedet ist und alles was z.B: eine Institution, die aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, nicht ausgibt, einfach zurück in diesen Bundeshaushalt wandert.
Der Hintergrund ist: eine Stiftung, eine Museum, eine XYZ die aus einem Landes- oder dem Bundeshaushalt finanziert wird, hat gar kein eigenes Geld welches sie sparen könnte, sondern kann nur über das Geld, welches im Haushaltsplan festgelegt wurde, zweckgebunden verfügen.
Etwas vereinfacht, es gibt ja noch SB-Mittel etc, aber irgendwas aufs Sparbuch legen geht einfach nicht.
Und Pensionen von z.B. Bürgermeister zahlen Gemeinden nur ein Drittel. Der Rest das Land.
Und das änder was am Problem?
Am Ende muss es bezahlt werden. Ob ein drittel oder ein viertel ändert da nix.
Scheidet da ein Beamter aus, muss seine Pension bezahlt werden.
Komischerweise verbeamten aber gerade bei uns im Rhein-Main-Gebiet viele (größere) Kommunen wieder. Die können bestimmt auch rechnen sonst würde die kommunale Aufsicht bzw. Regierungspräsident das nicht genehmigen.
Die haben doch nie aufgehört zu verbeamten? Weder im MKK, noch Offenbach oder Darmstadt. Wo haben die denn mal nicht verbeamtet?
Bin schon länger dort weg und bekomme das nicht mehr direkt mit, aber meines Wissen hat sich da nichts geändert.
Mal für den Bund: bis 2032 soll übrigens ein Sondervermögen aufgebaut sein, um die Beamten zu versorgen. Bis dahin sind die Beamten einfach über den Haushalt versorgt. Das gilt für Dienstbezüge, Ruhebezüge, Leistungen bei Unfall, Krankheit etc.
Dazu werden seit 2018 1,96 Prozent der Steuereinnahmen verwendet. Laut Plan soll das so stabil bleiben. Von 1000€ Steuern werden also knappe 20€ schon mal für die Beamten benötigt.