Eure Rente: 43% von letzten Netto, minus Vers. und Steuer = Grundsicherung

Damit sie nicht streiken können, ganz einfach. Ein Tarifstreit wegen mehr Geld außerhalb der Ferien? Was ist dann mit der Schulpflicht? Schicken wir die Kinder dann heim? Bei einer Tarifauseinandersetzung darf man auch Arbeitsstätten „bestreiken“, das heißt, es kommt niemand mehr rein.
ne, ne - Beamte sind eben in manchen Bereichen sinnvoll.
Dann streiken sie halt.
Das lässt sich alles regeln, die Krankenhäuser schaffen es ja auch, trotz Streik einen Notbetrieb zu ermöglichen.
Ansonsten: ja, dann werden die Kinder mach Hause geschickt. Endlich mal ein Streik der auch eine Wirkung hat.
 
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Normale Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst zahlen ganz normal ein, der Arbeitgeber aber auch, etwa die Hälfte.

Bei Beamten sehe ich aber ein Problem. Beamte zahlen nicht in die Sozialversicherung ein, denn dann müsste die Beamtenbezüge viel viel höher sein. Z.B. Polizeibeamter ledig A9 Stufe 3 hat 3150,-€ Brutto und etwa 2600,- € Netto. Er muss sich aber privat Kranken versichern. Dann bleiben ihm noch 2250,- Netto.
Er muss sich nur bis max. 50% privat versichern. Den Rest übernimmt die sog. Beihilfe
Ich glaube kaum, dass Bund und Länder die Beamtenbesoldung dermaßen anheben werden. Die Steuerzahler müssen es ja bezahlen (nur am Rande erwähnt).
Sorry, das ist rechnerisch nicht richtig. Bund und Länder machen bei Beamten langfristig riesige Verluste, wegen der unfassbaren Pensionsansprüche. Außerdem haben Beamte unbegrenzte Besoldungsfortzahlung im Krankheitsfall und die Beihilfe ist auch sauteuer.
Man sollte nur da verbeamten, wo es unbedingt nötig ist: Polizei, Richter, Staatsanwälte … und wenige andere …
Ansonsten nur noch Angestellte, bitte, angestellte Lehrer, angestellte Bürohengste und Bürostuten in den Ämtern … sogar Uniprofessoren sind z.B. in der Schweiz nicht verbeamtet, warum in Deutschland?
 
Polizisten als Angestellte mit vollem Streikrecht? Das würden nicht mal die Grünen fordern …
:D … der war gut. Die Grünen haben ihre Stammwähler unter den Beamten, das Beamtentum stellt einen riesigen grünen Sumpf dar … äähh .. ich meine, ein riesiges Reserwuahr an grünen Wählern dar,
 
Bund und Länder machen bei Beamten langfristig riesige Verluste, wegen der unfassbaren Pensionsansprüche.
Bund und Länder müssen eben wie geplant Pensionen ansparen. Machen sie aber nicht zu 100%, leider weil sie wenig bzw. nicht genug Geld haben.
Und zur Info, Richter sind keine Beamten sondern stehen in einem Dienstverhältnis. Denn Beamte sind weisungsgebunden, Richter nicht.
 
Bund und Länder müssen eben wie geplant Pensionen ansparen. Machen sie aber nicht zu 100%, leider weil sie wenig bzw. nicht genug Geld haben.
Bund und Länder und Kommunen machen Schulden, da ist Deine Behauptung, sie müssten für Pensionen ansparen, der reine Hohn: Ich spare an, bekomme keine Zinsen und nehme Fremdmittel auf, zu hohen Zinsen …
Im Grunde gibst Du mir ja Recht. Bund, Länder und Kommunen haben eben nicht genug Geldmittel für Beamte, also sollten sie mehrheitlich auf Angestellte setzen. Deine Behauptung mit den höheren Kosten für Angestellten ist daher vollkommener Unsinn.
Das Beamtentum hat sich in vielen Feldern überlebt und schreibt Ungerechtigkeiten fest (Beamte zu Angestellten).
 
Du kannst ja eine Anti-Beamten Partei gründen und Gleichgesinnte um dich scharen. Dann trittst du zu Wahlen an. Wenn du gewählt wirst und irgendwann Einfluss hast dann könnte das was werden. Aber da muss ein dickes Brett gebohrt werden. Viel Spaß. Machst du aber wahrscheinlich nicht, denn das wäre ja Jahre-Jahrzehnte lange Arbeit.
 
Und zur Info, Richter sind keine Beamten sondern stehen in einem Dienstverhältnis. Denn Beamte sind weisungsgebunden, Richter nicht.
Vielen Dank für die Info, sehr zielführend für diese Diskussion, nicht wahr? Richter genießen Beamtenprivilegien, darum ging es mir. Bei den Richtern finde ich ich das auch angemessen.
 
Du kannst ja eine Anti-Beamten Partei gründen und Gleichgesinnte um dich scharen. Dann trittst du zu Wahlen an. Wenn du gewählt wirst und irgendwann Einfluss hast dann könnte das was werden. Aber da muss ein dickes Brett gebohrt werden. Viel Spaß. Machst du aber wahrscheinlich nicht, denn das wäre ja Jahre-Jahrzehnte lange Arbeit.
Ich gründe keine Parteien. Mir geht es gut, Junge, ich beteilige mich hier nur an einer Diskussion. Wenn ich König von Deutschland wäre, würde ich sicher Beamtenprivilegien abbauen, den ÖR-Rundfunk einstampfen, in meiner königlichen Verwaltung nur langbeinige, blauäugige Blonde im gebärfähigen Alter beschäftigen … äh … und vieles andere mehr.
 
Bund und Länder heben nie genug Geld. Aber ich behaupte, mit Beamten sparen sie auf Dauer.
Du hast es nicht mit Zahlen, mein Lieber. Was hast Du gelernt oder studiert? Weißt Du, was ein Barwert ist? Hast Du eine Vorstellung davon, was die Anwartschaften für Pensionen den Steuerzahler kosten? Hast Du nicht, denn dann würdest Du nicht derartige Behauptungen aufstellen.
 
Ich hatte viel weiter oben schon mal geschrieben, dass Beamte oder wie sie dann auch heißen mögen, wenn sie in die Sozialversicherung einzahlen wesentlich mehr verdienen müssen. Und alles Geld für den öffentlichen Dienst kommt von wem? Ich bleibe dabei, mit dem Beamtentum spart der Staat Insgesamt.
Wenn du andere belastbare Informationen hast, dann bitte mitteilen.
Und ich bin es jetzt leid, Guts Nächtle
 
Ist mir bekannt. Trotzdem gehen da je nach privater Krankenkasse monatlich 200-300 Euro drauf.
Ist alters und Gesundheitssabhängig.
Die starten, solange man jung ist, deutlich billiger.
Btw: auch beamte können im die gesetzliche KV. Privat ist kein Muss!
Bund und Länder müssen eben wie geplant Pensionen ansparen. Machen sie aber nicht zu 100%, leider weil sie wenig bzw. nicht genug Geld haben.
Und zur Info, Richter sind keine Beamten sondern stehen in einem Dienstverhältnis. Denn Beamte sind weisungsgebunden, Richter nicht.
Nein, die öffentliche Hand arbeitet kameralistisch. Die Pensionen sind im Haushalt abgebildet.
Bund und Länder heben nie genug Geld. Aber ich behaupte, mit Beamten sparen sie auf Dauer.

bleibe dabei, mit dem Beamtentum spart der Staat Insgesamt.
Das ist falsch. Sie sparen während der Dienstzeit und legen danach kräftig drauf.
Es hat eine Grund, warum sie Beamte an manchen Stellen versuchen loszuwerden.
 
(…) Das ist falsch. Sie sparen während der Dienstzeit und legen danach kräftig drauf.
Es hat eine Grund, warum sie Beamte an manchen Stellen versuchen loszuwerden.
… und warum manche (insbesondere auf landesebene) für ihre legislaturperiode welche einstellen; so überlassen sie das problem den nachfolgern.
 
… und warum manche (insbesondere auf landesebene) für ihre legislaturperiode welche einstellen; so überlassen sie das problem den nachfolgern.
Ja. So schauts aus.
Es gab z.b. eine Zeit, da wurden Uni-Kanzler nicht mehr verbeamtet oder Museumsdirektoren/Präsidenten bekamen 5 Jahres Intendantenverträge obwohl es Planstellen für Beamte waren.

Jede Regierung setzt da halt etwas andere Prioritäten.

Meine kleine Heimatstadt hatte zeitweise 3 Bürgermeister zu bezahlen. Sowas kann einen kleinen Haushalt ganz schon einschränken.
 
Nein, die öffentliche Hand arbeitet kameralistisch. Die Pensionen sind im Haushalt abgebildet.
Schmeiß bitte nicht so mit Begriffen um dich. Kameralistische Buchführung ist eine formale Buchführungsmethode die aber schon seit geraumer Zeit von der Doppik abgelöst wird.
Und Pensionen von z.B. Bürgermeister zahlen Gemeinden nur ein Drittel. Der Rest das Land.
Das ist falsch. Sie sparen während der Dienstzeit und legen danach kräftig drauf.
Es hat eine Grund, warum sie Beamte an manchen Stellen versuchen loszuwerden.
Komischerweise verbeamten aber gerade bei uns im Rhein-Main-Gebiet viele (größere) Kommunen wieder. Die können bestimmt auch rechnen sonst würde die kommunale Aufsicht bzw. Regierungspräsident das nicht genehmigen.
 
Schmeiß bitte nicht so mit Begriffen um dich. Kameralistische Buchführung ist eine formale Buchführungsmethode die aber schon seit geraumer Zeit von der Doppik abgelöst wird
Was nichts ändert. Es bleibt beim Haushalten.
Abgesehen davon betrifft das nur die Kommunen.
Wo bitte soll denn in einem Haushalt etwas angespart werden? Sowas ist in keiner Haushaltsordnung vorgesehen.
Geht ja auch gar nicht, da ja der Haushalt ans sich durch ein Parlament verabschiedet ist und alles was z.B: eine Institution, die aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, nicht ausgibt, einfach zurück in diesen Bundeshaushalt wandert.
Der Hintergrund ist: eine Stiftung, eine Museum, eine XYZ die aus einem Landes- oder dem Bundeshaushalt finanziert wird, hat gar kein eigenes Geld welches sie sparen könnte, sondern kann nur über das Geld, welches im Haushaltsplan festgelegt wurde, zweckgebunden verfügen.
Etwas vereinfacht, es gibt ja noch SB-Mittel etc, aber irgendwas aufs Sparbuch legen geht einfach nicht.

Und Pensionen von z.B. Bürgermeister zahlen Gemeinden nur ein Drittel. Der Rest das Land.
Und das änder was am Problem?
Am Ende muss es bezahlt werden. Ob ein drittel oder ein viertel ändert da nix.
Scheidet da ein Beamter aus, muss seine Pension bezahlt werden.

Komischerweise verbeamten aber gerade bei uns im Rhein-Main-Gebiet viele (größere) Kommunen wieder. Die können bestimmt auch rechnen sonst würde die kommunale Aufsicht bzw. Regierungspräsident das nicht genehmigen.
Die haben doch nie aufgehört zu verbeamten? Weder im MKK, noch Offenbach oder Darmstadt. Wo haben die denn mal nicht verbeamtet?
Bin schon länger dort weg und bekomme das nicht mehr direkt mit, aber meines Wissen hat sich da nichts geändert.

Mal für den Bund: bis 2032 soll übrigens ein Sondervermögen aufgebaut sein, um die Beamten zu versorgen. Bis dahin sind die Beamten einfach über den Haushalt versorgt. Das gilt für Dienstbezüge, Ruhebezüge, Leistungen bei Unfall, Krankheit etc.
Dazu werden seit 2018 1,96 Prozent der Steuereinnahmen verwendet. Laut Plan soll das so stabil bleiben. Von 1000€ Steuern werden also knappe 20€ schon mal für die Beamten benötigt.
 
Manche Gemeinden/Städte haben so genannte Rücklagen, also Geld auf der Bank. Soll’s durchaus geben. Es ist müßig zu diskutieren.

Von 1000€ Steuern werden also knappe 20€ schon mal für die Beamten benötigt
Günstig Im Vergleich.
Bei der gesetzlichen Rente sieht’s aber anders aus.
20% (!) des Bundeshaushalts werden als Zuschuss für die gesetzliche Rentenversicherung verwendet. Das waren über 100 Milliarden Euro. Natürlich gibt’s wesentlich mehr Rentner als Pensionäre.
 
Bitte verlasst euch nicht auf die gesetzliche Rente!

Ich bekomme seit Ende 2022 eine Altersrente für schwerbehinderte Menschen und diese beträgt Netto 49% von dem, was ich zuletzt Netto als Gehalt bekommen habe. Ich will nicht jammern, ich bekomme noch eine gute Betriebsrente und habe bereits mit vor 15 Jahren begonnen mtl. kleine Beträge zu sparen und diese in ETFs anzulegen. Durch diese Maßnahmen zusammen bekomme ich in etwa so viel als wenn ich Beamter gewesen wäre. ;)

Legt früh Gelder für das Alter zurück.
 
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