Eure Rente: 43% von letzten Netto, minus Vers. und Steuer = Grundsicherung

So ist es Gesetz:

“Der Zulagenberechtigte darf die angesparten Mittel vor der Auszahlungsphase nicht schädlich verwenden. Schädlich wäre die Verwendung, wenn der Deckungsstock planwidrig nicht für die Sicherung des Lebensstandards im Alter verwendet würde.“
Ja da habe ich ja nix dagegen.

Wer 4% pA entnimmt zzgl Dividende macht das ja planmäßig und zur Sicherung des Lebensstandards im Alter.

Aber dass der Rest dann an die Versicherungsgesellschaft geht wenn ich abkratze (und die Kameraden beherrschen die Wahrscheinlichkeitsrechnung) passt mir nicht. Das ist mein Geld das ich für die Rente zurückgelegt habe. Da brauche ich keinen Vater Staat und auch keine Allianz AG, die das für mich in kleine Kuchenstücke pro Monat teilt. Ich stehe einfach auf Eigenverantwortung. :)
 
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Die umgangssprachliche genannte Rieser-Rente an sich ist nicht schlecht. Sicher hätte (hätte hätte Fahradkette) man einiges anders machen können.
Wer wie ich einige Kinder hat, für den war es ganz gut. Das nennt man sozial.
Du weißt aber schon, dass die Riester-Rente nicht „vererbbar“ oder „weiterreichbar“ ist, oder?
Bist du weg, ist die Riester-Rente weg …pufff.
 
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Du weißt aber schon, dass die Riester-Rente nicht „vererbbar“ oder „weiterreichbar“ ist, oder?
Bist du weg, ist die Riester-Rente weg …pufff.
Es wird erst mit 84 Jahren ein Puff geben. 🤣

Also, bei meiner Metallrente (Riester Rente) ist meine Frau und meine Kinder mitversichert. Sollte ich ableben, erhält meine Frau >60% der Rentenzahlung. Sogar die Kinder bekommen etwas wenn beide verstorben sind.
Bei der „Metallrente“ ist das so geregelt weil da die Gewerkschaft (IG Metall) drauf gedrängt hat.
 
Bei der „Metallrente“ ist das so geregelt weil da die Gewerkschaft (IG Metall) drauf gedrängt hat.
Aso, tja als Freiberufler biste damit schön „geflickt“, weil pufff…
 
Aso, tja als Freiberufler biste damit schön „geflickt“, weil pufff…
Jo, das ist natürlich ein Problem . . . . habe mich damit eigentlich nie befasst weil ab Alter 15 Jahren* abhängig beschäftigt wie es so schön heißt.

* in den 1960er Jahren gabs in Hessen zwei Kurzschuljahre wegen Umstellung von 8 auf 9 Pflichtschujahren (Von Schuljahresende von Ostern auf nach den Sommerferien ). Ich war dann nach dem Zehnten mit 15 in der Lehre.
 
Du weißt aber schon, dass die Riester-Rente nicht „vererbbar“ oder „weiterreichbar“ ist, oder?
Bist du weg, ist die Riester-Rente weg …pufff.
Ist bei anderen Rentenbezügen aber auch so.
Bei Riester ist es aber so, dass bereits angesparte Summen von den Trägern einkassiert werden.
Die Rentenfinanzierung muss generell auf andere Füsse gestellt werden.
Ist aber auch eine Frechheit, dass Rentner immer mehr werden und obendrein auch noch länger leben.
Weiss man aber mindestens seit einem halben Jahrhundert.
Als erstes gehört mal dieser ganze Beamten- und öffentlicher Dienst Salat angepasst.
Und vor allem: jeder der Einkommen hat, zahlt auch in die Sozialversicherungen ein.
Und auch Politiker müssen mindestens ihre 35 Jahre voll haben, bevor sie Rentenasprüche haben.
Warum EX-Bundeskanzler und Ex-Bundespräsidenten jährlich mit steuerfinanzierten Perrsonal, Büros, Dienstwagen5 und Taschengeld über mehrere hunderttausend Euro beziehen ist auch niemanden erklärbar.
Ich habe daher vollstes Verständnis für jeden Einkommensbezieher, der versucht den Staat um Steurabgaben zu bescheissen.
Ein geewisse Klientel bedient sich unverfroren an den Trögen und millionen darben vor sich hin.
 
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Ist es bei der Riesterrente eigentlich immer noch so, dass wenn der eigentliche Rentenbezug unterhalb der Armutsgrenze bleibt (dz. irgendwas bei 1000,-€) und ich aufstockende Leistungen, z.B. Wohngeld beziehe, die Riesterrente mit angerechnet, sprich gekürzt wird?
 
Ist es bei der Riesterrente eigentlich immer noch so, dass wenn der eigentliche Rentenbezug unterhalb der Armutsgrenze bleibt (dz. irgendwas bei 1000,-€) und ich aufstockende Leistungen, z.B. Wohngeld beziehe, die Riesterrente mit angerechnet, sprich gekürzt wird?
Ich kann mich erinnern, dass die das mal verbessert haben.
Schon ein paar Jahre her.
Habe jetzt aber auf die Schnelle keine Quelle gefunden.

Hier wird von einem "Sockelbetrag" von 100 € gesprochen, der nicht angetastet wird.
Das wäre dann aber wieder ein "fauler Kompromiss".
Abzüglich der gesetzlichen Rente von 620 Euro beträgt die Unterstützung für Ottilie Fischer 395 Euro. Die private Rente aus dem Riester-Vertrag wirkt sich nicht auf diese Summe aus, denn die 94 Euro liegen unter dem Sockelfreibetrag von 100 Euro. Unterm Strich verfügt Ottilie Fischer also über 489 Euro für Lebensmittel, Kleidung und so weiter.
 
Ist es bei der Riesterrente eigentlich immer noch so, dass wenn der eigentliche Rentenbezug unterhalb der Armutsgrenze bleibt (dz. irgendwas bei 1000,-€) und ich aufstockende Leistungen, z.B. Wohngeld beziehe, die Riesterrente mit angerechnet, sprich gekürzt wird?
Ja wurde so um 2018 geändert. Das Argument vorher war ja, dass man quasi "für das Sozialamt riestert". Also wenn man Grundsicherung (für einen Single derzeit 502 Euro plus Kosten der Unterkunft) im Alter bekommt kann man noch Riester bis zu 100 Euro/Monat "on top" bekommen.

Ein anderes aktuelles Thema, was uns sicherlich alle betrifft ist ist ja auch die Rezession und Inflation. Also was so eine gesetzliche Rente später in Kaufkraft wert ist. Eine wirkliche Lösung habe ich nicht aber wäre tendenziell eher dafür, dass mehr Berufsgruppen in die Rente einbezahlen.

In England war das damals so, dass man bei Selbständigkeit/Self-Employment/Einzelunternehmer auch "National Insurance Contributions" per Überweisung oder Einzug pro Woche zahlen musste. Bin auch froh, dass ich es gemacht habe.
 
Als erstes gehört mal dieser ganze Beamten- und öffentlicher Dienst Salat angepasst.
Und vor allem: jeder der Einkommen hat, zahlt auch in die Sozialversicherungen ein.
Normale Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst zahlen ganz normal ein, der Arbeitgeber aber auch, etwa die Hälfte.

Bei Beamten sehe ich aber ein Problem. Beamte zahlen nicht in die Sozialversicherung ein, denn dann müsste die Beamtenbezüge viel viel höher sein. Z.B. Polizeibeamter ledig A9 Stufe 3 hat 3150,-€ Brutto und etwa 2600,- € Netto. Er muss sich aber privat Kranken versichern. Dann bleiben ihm noch 2250,- Netto.

Ich glaube kaum, dass Bund und Länder die Beamtenbesoldung dermaßen anheben werden. Die Steuerzahler müssen es ja bezahlen (nur am Rande erwähnt).
 
Normale Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst zahlen ganz normal ein, der Arbeitgeber aber auch, etwa die Hälfte.

Bei Beamten sehe ich aber ein Problem. Beamte zahlen nicht in die Sozialversicherung ein, denn dann müsste die Beamtenbezüge viel viel höher sein. Z.B. Polizeibeamter ledig A9 Stufe 3 hat 3150,-€ Brutto und etwa 2600,- € Netto. Er muss sich aber privat Kranken versichern. Dann bleiben ihm noch 2250,- Netto.
Lehrer, die auf Angestelltenbasis arbeiten, bekommen (in Hamburg) etwa 1000,- € weniger als verbeamtete Lehrer...
 
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Normale Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst zahlen ganz normal ein, der Arbeitgeber aber auch, etwa die Hälfte.

Bei Beamten sehe ich aber ein Problem. Beamte zahlen nicht in die Sozialversicherung ein, denn dann müsste die Beamtenbezüge viel viel höher sein. Z.B. Polizeibeamter ledig A9 Stufe 3 hat 3150,-€ Brutto und etwa 2600,- € Netto. Er muss sich aber privat Kranken versichern. Dann bleiben ihm noch 2250,- Netto.

Ich glaube kaum, dass Bund und Länder die Beamtenbesoldung dermaßen anheben werden. Die Steuerzahler müssen es ja bezahlen (nur am Rande erwähnt).
Arbeitnehmer die heute eine Rennte von 1500.-€ haben wollen müssen mindestens 3600.-€ netto verdienen.
Beamte brauchen nicht mehr Gehalt. Dafür haben sie lebenslang Arbeitsplatz und sind bei den Pensionen auch noch besser gestellt.
20% der 22 Millionen Rentner haben eine Rente unter 500.-€

Nach jetzigem Stand wird fast die Hälfte der derzeit rund 22 Millionen Beschäftigten in Vollzeit weniger als 1.500 Euro Rente im Monat haben.[/URL

684.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen

Tendsenz steigend - Nicht Rentensteigerung sondern Altersarmut. Und das ergibt sozilane Sprengstoff = Futter für die AfD.
 
Lehrer, die auf Angestelltenbasis arbeiten, bekommen (in Hamburg) etwa 1000,- € weniger als verbeamtete Lehrer...
Die habe dafür aber mehr Freiheiten. Die können z.B. einfach kündigen, umziehen wann und wohin sie wollen, eine Stunde weniger arbeiten die Woche, sind spätestens mit Renteneintritt nicht mehr vom Arbeitgeber abhängig, können nicht so einfach versetzt werden etc.

Das Mehr an Geld ist ja nicht umsonst. Ein Dienstverhältnis ist halt was anderes als ein Arbeitsverhältnis.
 
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Arbeitnehmer die heute eine Rennte von 1500.-€ haben wollen müssen mindestens 3600.-€ netto verdienen
!!! 3600,- Brutto und nicht Netto. !!!

Heute stand bei uns in der Tageszeitung, das es Brutto 3350,-€ sein müssen um auf 1500€ Rente zu kommen.
Stand heute ohne irgendwelche Erhöhungen die keiner weiß
 
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Beamte brauchen nicht mehr Gehalt. Dafür haben sie lebenslang Arbeitsplatz und sind bei den Pensionen auch noch besser gestellt.
Es ging darum wenn Beamte in die Sozialversicherung einzahlen. Dann brauchen sie mehr, definitiv. Beamte müssen sich an das jeweilige Beamtenrecht halten und man ist da schon etwas eingeschränkt. Habe zwei in der Familie und weiß etwas Bescheid.
 
Es ging darum wenn Beamte in die Sozialversicherung einzahlen. Dann brauchen sie mehr, definitiv
Naja, wie immer: das kommt drauf an.
Irgendwie müssen die Einschränkungen ja kompensiert werden.
Die Frage ist eher: warum sind in so vielen Bereichen Beamte, wo es nicht nötig wäre.
Lehrer z.b. geht auch angestellt. Selbst Kripo-Leute wurden in Berlin eine Zeit lang angestellt(KK i. Ang.).

Würde man die einfach zu Angestellten machen, gäbe es auch keine Grund mehr für das höhere Einkommen.

Problem ist: alle müssen Mitspielen, sonst klappt das nicht, wie wir in Berlin bei den Lehrern sehen.

Es darf einfach nicht sein, daß bei gleicher Tätigkeit der eine verbeamtet ist und der andere angestellt.
 
Die Frage ist eher: warum sind in so vielen Bereichen Beamte, wo es nicht nötig wäre.
Na ja, ist Ansichtssache
Lehrer z.b. geht auch angestellt.
In Schulen unter privater Trägerschaft ist das so. Aber Selbst Berlin geht wieder zurück und verbeamtet Lehrer, warum wohl?
Würde man die einfach zu Angestellten machen, gäbe es auch keine Grund mehr für das höhere Einkommen
Polizisten als Angestellte mit vollem Streikrecht? Das würden nicht mal die Grünen fordern …

Beispiel bei der Berufsfeuerwehr in Städten größer/gleich 100.000 Einwohner.
Berufsfeuerwehrleute sind Feuerwehrbeamte (ja, heißt so). Und das wird deshalb gemacht damit immer und zu jeder Zeit Einsatzkräfte zu Verfügung sind. 24/7 wie es so schön heißt. Denn Beamte haben kein Streikrecht.
 
In Schulen unter privater Trägerschaft ist das so. Aber Selbst Berlin geht wieder zurück und verbeamtet Lehrer, warum wohl?
Weil Berlin mit dem Vorgehen alleine war und uns hier die Lehrer weggelaufen sind.
Das ist doch aber kein Argument für die Verbeamtung von Lehrern an sich, sondern unterstreicht nur meine Worte:

Problem ist: alle müssen Mitspielen, sonst klappt das nicht, wie wir in Berlin bei den Lehrern sehen.
Genau das war das Problem. Die Lehrer mussten nur ein paar Meter nach Brandenburg und wurden dort verbeamtet.
Hätte Brandenburg die Lehrer auch nur angestellt, und am besten alle anderen Bundesländer auch, dann würde die Sache schon ganz anders aussehen.
Btw: meine Frau ist Angestellte Lehrerin im Berlin und will gar nicht verbeamtet werden.

Polizisten als Angestellte mit vollem Streikrecht? Das würden nicht mal die Grünen fordern …
Keine Ahnung was die Grünen fordern, aber was kann man bitte missverstehen an:

wo es nicht nötig wäre.

Btw: Hier im Berlin hat man das kurzzeitig mit den Kripo-Leuten so gemacht. Hat wohl auch funktioniert.

Aber ja, warum man das gerade mit den Polizisten gemacht hat jat: keine Ahnung.

Warum müssen aber denn nun Lehrer verbeamtet sein? Was können diese Lehrer mehr/besser als Angestellte Lehrer?
 
Warum müssen aber denn nun Lehrer verbeamtet sein?
Damit sie nicht streiken können, ganz einfach. Ein Tarifstreit wegen mehr Geld außerhalb der Ferien? Was ist dann mit der Schulpflicht? Schicken wir die Kinder dann heim? Bei einer Tarifauseinandersetzung darf man auch Arbeitsstätten „bestreiken“, das heißt, es kommt niemand mehr rein.
ne, ne - Beamte sind eben in manchen Bereichen sinnvoll.
 
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