EU beschließt das Ende für verklebte Akkus

Ok, Letzteres hat dann tatsächlich auch schon das X. Und dafür lasse ich nicht einmal das Kosten-Argument gelten. Das hätte man ohne irgendwelchen Mehraufwand so konstruieren können, dass er mit den beiden Pentalobe-Schrauben neben dem Ladeport mitverschraubt wird und zur Not sogar so, dass IP68 schon gewährleistet ist, ohne dass das Ding überhaubt drauf ist. Das ganze Teil ist unter dem Strich reine Kosmetik.
Vorsicht, gleich wird dir extrem gutes Ingenieurswissen unterstellt.. ;)

Da stimme ich Dir ja zu, nur wird dieses Problem auch nicht damit behoben, dass man jetzt seitens der EU nur das „Verkleben“ verbietet.
Leider. Mit Nachhaltigkeit ist es ja leider nicht zu rechtfertigen.
Ist einfach eine sehr schlechte Entwicklung und gut, wenn nach und nach gegengesteuert wird.
 
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Weil es eben mein gutes Recht ist, ein Produkt (aus den verschiedensten Gründen) gut zu finden und haben zu wollen, ohne mir irgendwelche fragwürdigen Praktiken des Herstellers gefallen lassen zu wollen.
Absolut.
Nur sollte man sich dann nicht wundern, dass der Hersteller sich in seinem Angebot bestätigt fühlt und nichts ändert.

Im Prinzip ist also der schlichte Konsumverzicht die bessere Variante dessen
Komsumverzicht, als kein Kauf ist auch eine Kauf-/Konsumentenentscheidung
 
Da stimme ich Dir ja zu, nur wird dieses Problem auch nicht damit behoben, dass man jetzt seitens der EU nur das „Verkleben“ verbietet.
Nach meinem Verständnis geht es hier (und auch bei der EU) eben auch nicht nur um das „Verkleben“. Ich sehe das eher als einen ersten Schritt zum mittelfristigen Verbot sämtlicher konstruktiver Vorgehensweisen, die – letztlich auf Kosten der Umwelt und eines an Nachhaltigkeit orientirten Wirtschaftens – einzig das Ziel haben, ohne irgendeine technische Notwendigkeit eine lange Gerätenutzung zu sabotieren, ...die nun einmal wirtschaftlich attraktive Reparierbarkeit voraussetzt.
 
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Nach meinem Verständnis geht es hier (und auch bei der EU) eben auch nicht nur um das „Verkleben“. Ich sehe das eher als einen ersten Schritt zum mittelfristigen Verbot sämtlicher konstruktiver Vorgehensweisen, die – letztlich auf Kosten der Umwelt und eines an Nachhaltigkeit orientirten Wirtschaftens – einzig das Ziel haben, ohne irgendeine technische Notwendigkeit eine lange Gerätenutzung zu sabotieren, ...die nun einmal wirtschaftlich attraktive Reparierbarkeit voraussetzt.
Auch da stimme ich Dir zu. Es wäre aber in vielen Fällen wünschenswert, wenn solche EU-Richtlinien
a) schneller Umsetzung finden würden
und
b) vernünftige Beschlüsse nicht durch irgendwelche Lobbyisten aufgeweicht, verwässert oder gar ganz verhindert werden.
 
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Nur sollte man sich dann nicht wundern, dass der Hersteller sich in seinem Angebot bestätigt fühlt und nichts ändert.
....und der Hersteller sollte sich nicht wundern, wenn die Leute nicht kaufen, wenn er nichts ändert. Der absolut nicht mehr in die zeit passende falsche Weg ist jedenfalls, Entwicklungskapazitäten darauf zu verwenden, Geräte und Software so zu bauen, dass man neu kaufen muss, wenn irgendetwas kaputt geht, obwohl 90% weiterhin einwandfrei funktionieren. Da ist dann eben die Politik gefragt.

Komsumverzicht, als kein Kauf ist auch eine Kauf-/Konsumentenentscheidung
Sage ich doch!
 
b) vernünftige Beschlüsse durch irgendwelche Lobbyisten aufgeweicht, verwässert oder gar ganz verhindert werden.
Das ist ein ganz eigenes Thema! Die Lobbys sitzen wie Krebsgeschwüre vor allem in der EU.

Wenn dann trotzdem, wie im Falle Apple, mal irgendetwas „Big-Player“/Shareholder-„feindliches“ geschieht, kann man daran in etwa ermessen, wie sehr, die Sche..ße zum Himmel stinken muss.
 
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Unternehmer-Lobbys sind absolut notwendig, sonst würden nur noch fachfremde Ideologen bestimmen wo's langgeht - zumal auf der "anderen" Seite ebenfalls finanzstarke Lobbyisten unterwegs sind, die ihre Interessen vertreten. Auch dank der Lobbyarbeit von Apple, Facebook und Co. haben wir noch E2E-Verschlüsselung und die anlasslose Massenüberwachung von Chats - gefordert von einer EU-Kommissarin zusammen mir fragwürdigen "Kinderschutz"lobbyisten hat Schwierigkeiten.
 
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Unternehmer-Lobbys sind absolut notwendig, sonst würden nur noch fachfremde Ideologen bestimmen wo's langgeht - zumal auf der "anderen" Seite ebenfalls finanzstarke Lobbyisten unterwegs sind, die ihre Interessen vertreten. Auch dank der Lobbyarbeit von Apple, Facebook und Co. haben wir noch E2E-Verschlüsselung und die anlasslose Massenüberwachung von Chats - gefordert von einer EU-Kommissarin zusammen mir fragwürdigen "Kinderschutz"lobbyisten hat Schwierigkeiten.
Na nur gut, dass da in der EU die ganzen Lobbyisten nur zum Wohle der Verbraucher unterwegs sind. ;)
Wenn in der EU nur „Schwachköpfe“ sitzen, wer hat die denn da reingewählt? Wenn daran jetzt auch die Verbraucher schuld sein sollten, dann sollte man die einfach nicht mehr wählen lassen, sondern die EU gleich und ohne Umweg über Wahlen mit verbundenen Wahlkämpfen durch globale Firmen regieren lassen. ;)
 
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Unternehmer-Lobbys sind absolut notwendig, sonst würden nur noch fachfremde Ideologen bestimmen wo's langgeht.
Ja, „schöner“ hätte es wohl ein Lobbyist, dem das Gemeinwohl vollkommen gleichgültig ist, solange seine ausschließlich egoistischen Eigeninteressen (und die seiner Anteilseigner) bedient werden, nicht sagen können!

...und klar: Welcher „verbohrte Ideologe“ will schon Kinder schützen...auf Kosten des heiligen Datenschutzes!
 
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Einfach mal über den Tellerrand schauen …
???
Wir haben mit unserem Demokratieverständnis eben auch immer die Verantwortungslast selbst zu entscheiden (indirekt durch Wahlen versteht sich!).

Der "Kampf" zwischen dem technisch machbaren (z.B. Massenüberwachung) und dem gesellschaftlich Gewünschten steht nicht immer im Einklang, muss aber auch nicht zwangsläufig diametral kontrovers gegenüber stehen.

Wie wir aktuell gerade erleben, gibt es doch gar nicht so wenige Menschen, die ein völlig anderes Gedankengut pflegen als der große Teil der real demokratisch Gesinnten, genauso wie viele Lobbyisten (Macht, Geld und Einfluss in der Politik nicht unterschätzen!) eine andere Form von Freiheit meinen als Menschen, die die "bedingungslose" eigene Entscheidungsfreiheit schönreden - nur wir leben nicht im Singular.

Unternehmerisches Eigeninteresse und gesellschaftliches Allgemeinwohl müssen einen gemeinsamen Weg finden, wobei die Frage, ob ein verklebter oder ein geschraubter Akku an Relevanz verliert, wenn man die durchschnittlichen Lebenszyklen moderner Kleingeräte betrachtet! Jemand eine Ahnung, wie viele ältere Phones ungenutzt in Schubladen vor sich hin welken?

Nicht alles, was für mich ein Ärgernis bedeutet, ist in der Realität ein gesamtgesellschaftliches Ärgernis! (Ressourcenverschwendung allerdings schon, nur wie sieht es diesbezüglich tatsächlich mit Verschrauben oder Verkleben bei Kleingeräten aus? Die Herstellung von Schrauben und Gewinden etwa ist auch nicht ohne Ressource und Energie möglich). Bezüglich der Energiebilanzsumme von Elektro- und Verbrennerfahrzeug, habe ich doch so einiges dazugelernt – man/frau darf eben nicht nur nach persönlichem Geschmack die Kriterien auswählen oder gewichten! ;))

Fazit: Nehmt die Strategie der Hersteller hin (und kauft), oder geht dagegen vor (Eingaben etc.), Jammern allein wird nichts ändern.
 
Na nur gut, dass da in der EU die ganzen Lobbyisten nur zum Wohle der Verbraucher unterwegs sind. ;)
Wenn in der EU nur „Schwachköpfe“ sitzen, wer hat die denn da reingewählt? Wenn daran jetzt auch die Verbraucher schuld sein sollten, dann sollte man die einfach nicht mehr wählen lassen, sondern die EU gleich und ohne Umweg über Wahlen mit verbundenen Wahlkämpfen durch globale Firmen regieren lassen. ;)

Ich behaupte nicht, dass irgendwelche Lobbyisten zum Wohle der Verbrauchter unterwegs sind, ausser vielleicht in ein Grenzen die Lobby der Verbraucherschützer. Lobbyisten vertreten die Interessen ihrer Klientel. Interessenvertretung ist ein normaler Vorgang - auch und gerade in einer Demokratie. Wichtig ist dabei, dass diese möglichst transparent erfolgt.
 
...und klar: Welcher „verbohrte Ideologe“ will schon Kinder schützen...auf Kosten des heiligen Datenschutzes!

Da du nichts zu verbergen hast, kannst du gerne deine Chats stets per CC an eine entsprechende EU / Regierungsstelle weiterleiten.
 
Unternehmerisches Eigeninteresse und gesellschaftliches Allgemeinwohl müssen einen gemeinsamen Weg finden, wobei die Frage, ob ein verklebter oder ein geschraubter Akku an Relevanz verliert,
Ich sehe den „verklebten Akku“, wie schon angedeutet, hier auch eher als Symbol für ein immer Kunden- und Gemeinwohl-feindlichers Vorgehen von Unternehmen. Wobei es für den ja a) zumindest noch gewisse nachvollziehbare technische Rechtfertigungen gibt und b) die Verklebung nich zwingend bedeutet, dass man ihn nicht austauschen kann.

wenn man die durchschnittlichen Lebenszyklen moderner Kleingeräte betrachtet!
Hat man das Gemeinwohl im Auge, zu dem eben auch eine intakte Umwelt und menschenwürdige Arbeitsbedingungen nicht nur direkt vor der eigenen Nase zählen, dann kann das Ziel eigentlich nur sein, diese Lebenszyklen so lange wie eben möglich zu gestalten. Zumindest eben mal so lange, wie die Geräte einwandfrei ihren Zweck erfüllen. Praktiziert wird von vielen Firmen, sicher nicht nur Apple, aktuell das genaue Gegenteil.

Fazit: Nehmt die Strategie der Hersteller hin (und kauft), oder geht dagegen vor (Eingaben etc.), Jammern allein wird nichts ändern.
Einfach nicht kaufen, zumindest, wenn man nicht unbedingt braucht, könnte etwas ändern. Aber dazu muss man halt erst einmal die eigene Konsumgeilheit besiegen. Und schon damit scheinen viele überfordert zu sein.
 
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Da du nichts zu verbergen hast, kannst du gerne deine Chats stets per CC an eine entsprechende EU / Regierungsstelle weiterleiten.
Das heißt also, du hast was zu verbergen?

Ich persönlich halte erfolgreiche und aussichtsreiche Verbrechensbekämpfung, speziell, wenn es gegen die Schwächsten geht, durchaus für ein Ziel, für dass es sich lohnt, gewisse Abstriche in der Privatsphäre inkauf zu nehmen. Aber seinen Wertekompass muss halt jeder für sich selbst haben.
 
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Na das ist doch eine gute Nachricht für die Verbraucher, oder nicht? Ich bin gespannt wie Apple das lösen wird.

Quelle: https://www.golem.de/news/umweltschutz-eu-beschliesst-ende-verklebter-akkus-2306-174978.html
Für gewisse Geräte ok, für Handys sinnlos. Ich komme noch aus der alten Nokia Zeit, noch nie habe ich einen Akku gewechselt. Selbst die Akkus meines iPad 2017 und Samsung Tablets, gleicher Jahrgang sind noch in Ordnung. Die Akkus meiner Kamera, 10 Jahre alt sind ebenfalls noch gut. Dafür wieder klapprige Rückseiten mit Gummilippe 😡 Nein danke.
 
Das heißt also, du hast was zu verbergen?

Ich persönlich halte erfolgreiche und aussichtsreiche Verbrechensbekämpfung, speziell, wenn es gegen die Schwächsten geht, durchaus für ein Ziel, für dass es sich lohnt, gewisse Abstriche in der Privatsphäre inkauf zu nehmen. Aber seinen Wertekompass muss halt jeder für sich selbst haben.

Ich glaube, mit der Ansicht verdienst du dir den Goldenen DeMaizière am Band mit Eichenlaub und die Anstecknadel "Schily-Schäuble 2" in Massivgold.
Guggst du hier
 
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Das heißt also, du hast was zu verbergen?

Ich persönlich halte erfolgreiche und aussichtsreiche Verbrechensbekämpfung, speziell, wenn es gegen die Schwächsten geht, durchaus für ein Ziel, für dass es sich lohnt, gewisse Abstriche in der Privatsphäre inkauf zu nehmen. Aber seinen Wertekompass muss halt jeder für sich selbst haben.

Jeder hat was zu verbergen.

Die Möglichkeit, dass Kinderschutz nur ein vorgeschobenes Argument ist, kommt dir nicht in den Sinn? Oder dass die gewünschte anlasslose Massenüberwachung der Kommunikation jedes EU-Bürgers vielleicht garnicht zielführend sein könnte?
 
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Für gewisse Geräte ok, für Handys sinnlos. Ich komme noch aus der alten Nokia Zeit, noch nie habe ich einen Akku gewechselt. Selbst die Akkus meines iPad 2017 und Samsung Tablets, gleicher Jahrgang sind noch in Ordnung. Die Akkus meiner Kamera, 10 Jahre alt sind ebenfalls noch gut.
Dann scheinst du irgendwie ein über die Grenzen der Physik und Chemie erhabener Glückspilz zu sein! Oder hast halt ein sehr weit gefasstes Verständnis von „gut“.

...denn, dass Akkus Verschleißteile/Verbrauchsmaterial sind, wird wohl niemand ernsthaft infrage stellen. Der Akku meines X war nach knapp 1.000 vollständigen Ladezyklen bzw. knapp 5 Jahren unterhalb den von Apple als „gut“ angesehenen 80%, was wohl, zumindest, was die Ladezyklen angeht, eher den Erfahrungen der Mehrheit der Nutzer entsprechen sollte. Was die Zeit angeht, sind die Meisten wohl sogar eher deutlich früher da.

Dafür wieder klapprige Rückseiten mit Gummilippe 😡 Nein danke.
Muss ja nicht sein! Auch da sind die technischen Möglichkeiten in den letzten 15 Jahren „etwas“ weiter gegangen.
 
Ich verstehe nicht, warum man hier jetzt schon wieder dermaßen abdriftet. Es geht bei der EU-Vorlage, die in diesem Thread diskutiert wird, darum, dass man Geräte leichter und kostengünstiger länger am Laufen hält. Und das sollte ja wohl, ausgenommen von den produzierenden Firmen, im Interesse aller Verbraucher sein.
Wenn die Reparatur des Aufrollmechanismus eines Staubsaugers mehr kostet als ein neuer Staubsauger, nur weil das Öffnen und das Verschliessen des Gerätes mehr kostet, als die eventuell gebrochene Feder (die meistens dann auch nur aufgebogen und ausgehakt ist), dann ist das nicht nur in Hinblick auf Müllberge und Ressourcenverschwendung und Umwelt für jeden vernunftbegabten Verbraucher nicht mehr hinnehmbar.
Wenn der Akku einer(Apple) Maus eingeklebt ist, ein Akku aber nach ca 5 Jahren verschlissen ist, dann kann man nicht mehr einfach den Akku wechseln. Meistens wird eine sonst völlig intakte Maus entsorgt und neu gekauft.
 
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