Liebe Mac-Freunde!
Nun hatte ich endlich Gelegenheit, die neuesten Betriebssysteme aus Cupertino genau unter die Lupe zu nehmen und euch an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
iOS 18 & iPadOS 18
Das ganze Gelästere über "Android kann das schon lange" lass ich einmal beiseite, denn ich habe noch nie Android in den Fingern gehabt.
Im Großen und Ganzen: ein sehr nettes Update.
Zuerst zu den optischen Neuerungen.
Das freie Anordnen der Icons auf dem Home Screen ist … friemelig. Man braucht eine ganze Weile, um sich in die herumspringenden, nachrückenden und verschiebenden Icons einzugewöhnen und ehrlich gesagt ist auch für mich dieser Lernvorgang noch nicht abgeschlossen. Idee gut, praktische Anwendung – ausbaufähig.
Bislang war ja das Mantra bei iPads immer, unterschiedliche Home Screens den entsprechenden Fokussen zuzuordnen. Problem bei der Sache: wenn man seine Icons erst einmal in mühevoller Kleinarbeit so ausgerichtet hat, dass z. B. das Antlitz des Significant Other zur Geltung kommt, so bleibt diese Anordnung die gleiche, auch wenn ich zu anderen Home Screens mit anderen Motiven wechsle. Sicher, es ist und bleibt eine Gretchenfrage: wenn ich für jeden, einem Fokus zugeordneten Homescreen die Icons neu anordnen könnte, dann müsste ich mich ziemlich rasch von der Idee verabschieden, noch einen Überblick zu behalten. Schon jetzt benutze ich für 70% aller Apps, die ich starten will, die Suchfunktion. Ich habe das Beste aus dieser Prämissenänderung gemacht und allen meinen fokusorientierten Home Screens das gleiche Motiv zugeordnet (mit, wie ihr ahnt, meinem Significant Other), das sich nur durch Farbfilter unterscheidet, sodass die App-Anordnung pässlich bleibt.
Die Einfärbungen der App-Icons sind ein absoluter Griff ins Klo. Weder sehen sie hübsch aus, noch ermöglichen sie auch nur ansatzweise ein rasches visuelles Erkennen der gewünschten App.
Am meisten gespannt war ich auf die neue Taschenrechner-App bzw. die mathematischen Notizen auf dem iPad. Meine Tests machte ich auf meinem iPad Pro 11" M1 mit einem Apple Pencil 2. Ich begann mit einfachen Additionslisten. Ob alles richtig berechnet wurde? Ich weiß es leider nicht, da die automatische Lösung am Ende der Liste so positioniert wurde, dass sie sich zur Hälfte außerhalb des Bildschirmrandes befand und sich von dort auch nicht wegbewegen wollte. Apple, das schafft ihr besser!
Das Update für die Fotos.app finde ich gelungen, denn es präsentiert direkt auf der Hauptseite eine Zusammenstellung der verschiedenen Optionen einer Fotoverwaltung, ohne dass ich die Sammlung meiner Begierde aus einer unübersichtlichen Liste in der Seitenleiste heraussuchen müsste. Die kuratierten Rückblicke hingegen sind so meh wie eh und je. Wenn erst einmal Apple Intelligence bei uns verfügbar ist, wird es hoffentlich endlich ein Ende finden, dass mein Significant Other mit ihrem Familiennamen betitelt wird; dass qua Metadaten Aufnahmeorte zusammengestellt werden mit Ortsnamen, die keine Sau verwendet; oder dass die Musikauswahl für Rückblicke jedem DJ zum Nervenzusammenbruch gereichen würde.
macOS 15
Selten wurde ich von einem macOS-Update so enttäuscht wie von diesem.
Abgesehen von der an iOS angepassten Fotos.app fällt mir auf Anhieb kein, aber auch wirklich kein einziges Feature ein, mit dem sich Sequoia merklich von Sonoma unterscheidet.
Dafür hingegen wurde mal wieder kräftig in der Bugsuppe gerührt. iMessages, die ich längst gelesen habe, erhalten rechts oben ein Mitteilungsbanner.
Wer erinnert sich noch an Mac OS X Leopard? Damals war die große Neuerung die neue GUI mit uniformen dunklem Fensterdesign. Und noch immer bin ich hochgradig genervt, was für ein helles Hellgrau derzeit unter macOS die Fensterrahmen benutzen. Ein sofortiges Unterscheiden zwischen aktiven und inaktiven Fenstern wird so quasi unmöglich. Und gerade für Senioren ist das ein extremes Manko, müssen diese sich doch vergegenwärtigen, dass sie mit einem Fenster im Hintergrund nicht (oder nicht vollständig) interagieren können. Und ständig den Dark Mode eingeschaltet zu lassen ist doch auf Dauer nun wirklich keine Lösung, n'est-ce pas ?
watchOS 11
Wurde nicht getestet, da für meine derzeitige Apple Watch Series 5 nicht verfügbar. Eine neue Apple Watch wird bald den Weg zu mir finden und dann mit einem würdigen Review bedacht werden.
Liebe Grüße
euer Killerkaninchen
	
		
			
		
		
	
				
			Nun hatte ich endlich Gelegenheit, die neuesten Betriebssysteme aus Cupertino genau unter die Lupe zu nehmen und euch an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen.
iOS 18 & iPadOS 18
Das ganze Gelästere über "Android kann das schon lange" lass ich einmal beiseite, denn ich habe noch nie Android in den Fingern gehabt.
Im Großen und Ganzen: ein sehr nettes Update.
Zuerst zu den optischen Neuerungen.
Das freie Anordnen der Icons auf dem Home Screen ist … friemelig. Man braucht eine ganze Weile, um sich in die herumspringenden, nachrückenden und verschiebenden Icons einzugewöhnen und ehrlich gesagt ist auch für mich dieser Lernvorgang noch nicht abgeschlossen. Idee gut, praktische Anwendung – ausbaufähig.
Bislang war ja das Mantra bei iPads immer, unterschiedliche Home Screens den entsprechenden Fokussen zuzuordnen. Problem bei der Sache: wenn man seine Icons erst einmal in mühevoller Kleinarbeit so ausgerichtet hat, dass z. B. das Antlitz des Significant Other zur Geltung kommt, so bleibt diese Anordnung die gleiche, auch wenn ich zu anderen Home Screens mit anderen Motiven wechsle. Sicher, es ist und bleibt eine Gretchenfrage: wenn ich für jeden, einem Fokus zugeordneten Homescreen die Icons neu anordnen könnte, dann müsste ich mich ziemlich rasch von der Idee verabschieden, noch einen Überblick zu behalten. Schon jetzt benutze ich für 70% aller Apps, die ich starten will, die Suchfunktion. Ich habe das Beste aus dieser Prämissenänderung gemacht und allen meinen fokusorientierten Home Screens das gleiche Motiv zugeordnet (mit, wie ihr ahnt, meinem Significant Other), das sich nur durch Farbfilter unterscheidet, sodass die App-Anordnung pässlich bleibt.
Die Einfärbungen der App-Icons sind ein absoluter Griff ins Klo. Weder sehen sie hübsch aus, noch ermöglichen sie auch nur ansatzweise ein rasches visuelles Erkennen der gewünschten App.
Am meisten gespannt war ich auf die neue Taschenrechner-App bzw. die mathematischen Notizen auf dem iPad. Meine Tests machte ich auf meinem iPad Pro 11" M1 mit einem Apple Pencil 2. Ich begann mit einfachen Additionslisten. Ob alles richtig berechnet wurde? Ich weiß es leider nicht, da die automatische Lösung am Ende der Liste so positioniert wurde, dass sie sich zur Hälfte außerhalb des Bildschirmrandes befand und sich von dort auch nicht wegbewegen wollte. Apple, das schafft ihr besser!
Das Update für die Fotos.app finde ich gelungen, denn es präsentiert direkt auf der Hauptseite eine Zusammenstellung der verschiedenen Optionen einer Fotoverwaltung, ohne dass ich die Sammlung meiner Begierde aus einer unübersichtlichen Liste in der Seitenleiste heraussuchen müsste. Die kuratierten Rückblicke hingegen sind so meh wie eh und je. Wenn erst einmal Apple Intelligence bei uns verfügbar ist, wird es hoffentlich endlich ein Ende finden, dass mein Significant Other mit ihrem Familiennamen betitelt wird; dass qua Metadaten Aufnahmeorte zusammengestellt werden mit Ortsnamen, die keine Sau verwendet; oder dass die Musikauswahl für Rückblicke jedem DJ zum Nervenzusammenbruch gereichen würde.
macOS 15
Selten wurde ich von einem macOS-Update so enttäuscht wie von diesem.
Abgesehen von der an iOS angepassten Fotos.app fällt mir auf Anhieb kein, aber auch wirklich kein einziges Feature ein, mit dem sich Sequoia merklich von Sonoma unterscheidet.
Dafür hingegen wurde mal wieder kräftig in der Bugsuppe gerührt. iMessages, die ich längst gelesen habe, erhalten rechts oben ein Mitteilungsbanner.
Wer erinnert sich noch an Mac OS X Leopard? Damals war die große Neuerung die neue GUI mit uniformen dunklem Fensterdesign. Und noch immer bin ich hochgradig genervt, was für ein helles Hellgrau derzeit unter macOS die Fensterrahmen benutzen. Ein sofortiges Unterscheiden zwischen aktiven und inaktiven Fenstern wird so quasi unmöglich. Und gerade für Senioren ist das ein extremes Manko, müssen diese sich doch vergegenwärtigen, dass sie mit einem Fenster im Hintergrund nicht (oder nicht vollständig) interagieren können. Und ständig den Dark Mode eingeschaltet zu lassen ist doch auf Dauer nun wirklich keine Lösung, n'est-ce pas ?
watchOS 11
Wurde nicht getestet, da für meine derzeitige Apple Watch Series 5 nicht verfügbar. Eine neue Apple Watch wird bald den Weg zu mir finden und dann mit einem würdigen Review bedacht werden.
Liebe Grüße
euer Killerkaninchen
 
 
		

 
 
		 
 
		
 
 
		 
 
		
 
 
		
 
 
		
 
 
		 
 
		