EOS 500D - Film ab ?

EOS 500D - Film ab ?

  • Darauf habe ich gewartet, der Dreh kann beginnen !

    Stimmen: 17 20,2%
  • Mmh, reizt mich - aber der Preis ist mir zu hoch ...

    Stimmen: 12 14,3%
  • Auf keinen Fall - wenn ich filmen will kauf ich mir eine Videokamera

    Stimmen: 41 48,8%
  • Ich nutze lieber keine Canon, andere Modelle haben diese Möglichkeit schon längst

    Stimmen: 14 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    84
Ja, aber 30fps bei 720 sind doch auch schon was :)
 
Ich bin mir sicher, dass die 500D technisch in der Lage wäre auch mit 25FPS zu arbeiten, aber Canon wird sich nicht selbst Konkurrenz zu den eigenen Videokameras machen, daher diese Beschränkung auf völlig bekloppte 20FPS, von der schwachen Tonaufnahme ganz zu schweigen.

Die Kamera ist keine Videokamera, sondern ein Fotoapparat mit Schnippselfunktion.
 
Ohja, jetzt hab ich den Thread auch ganz gelesen.

Klar ist die Videofunktion aus rein fotografischer Sicht unnütz, jedoch bin ich nur beruflich als Fotojournalist unterwegs, und privat bin ich dann doch eher Künstler ;) :p Ich will damit sagen, ich bin kein großer Filmer, aber ich hab in meinem Arbeitsgerät ein Feature das ich entweder nutzen, oder ignorieren kann, das mich alleine vom Preisverhältnis der Serien eigentlich nichts mehr gekostet hat, mir aber momentan zumindest ganz gut Spass macht und mir Privat einige künstlerische Möglichkeiten eröffnet, die ich sonst so nicht hätte...

Wie gesagt, ich hab das auch mal eher aus der Sicht des reinen Fotografen gesehen, aber ich hab damit gearbeitet, und es hat mich überzeugt.


Zum Thema LiveView:

Ebenfalls bei dem Thema war ich zunächst mehr als skeptisch, und bins auch weiterhin, jedoch gibt es einen Einsatzzweck wo ich ihn mittlerweile einsetze, und auch lieben gelernt habe.
Ich muss immerwieder Produktfotografie machen, also Motiv, Beleuchtung,Setting aufbauen, Kamera auf Stativ, oft auch in der Unmöglichsten Postition, und dann gehts los...
Da, aber auch nur da, finde ich den LiveView Mode wirklich hilfreich, denn ich kann schnell an meinem Setting spielen, und sehe das ergebnis direkt, auch wenn die Cam sehr blöd steht, und über den Zoom Modus lässt sich wirklich gut mit dem manuellen Fokus spielen...
Nachteil bei längeren Sessions ist dann erhöhtes Rauschen, durch erwärmten Sensor, jedoch kommt das beim Rauschwunder-5DII eigentlich kaum durch...
 
Ja, aber 30fps bei 720 sind doch auch schon was :)

Definitiv - wir arbeiten außerdem alle viel am mac oder anderen computern - nicht jeder film wird auf großen endgeräten konsumiert. Aber die neuen optischen Möglichkeiten kommen auch sehr fein auf unseren Bildschirmen rüber, die wir gerade vor der Nase stehen haben :)
 
Diesen Look schafft man mit einem HD-Camcorder nicht. Denn das entscheidende ist das was an der Kamera vorne in Form eines Objektivs dran hängt. Der Große Sensor leistet den anderen Teil. Und an einen Camcorder lässt sich leider kein 50mm f/1.4 vorne dran schrauben :noplan:

An eine EOS 500D aber schon ;)

Das Argument "Wenn ich Videos drehen will kauf ich mir nen "echten" Camcorder" ist deshalb in diesem Zusammenhang vielleicht nicht so ganz angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
20 FPS sind einfach doof.
 
Stimmt, und ich kann endlich meine gesammelten Gläser an eine Kamera hängen und damit - und wenn es anfangs auch nur ein Zusatz, ein Spass ist - endlich keine griseligen undefinierbaren ixus oder weiß der teu... was filmchen ausprobieren...
 
Ansich einen tolle Sache, ABER so wie Canon das anbietet totale Augenwischerei! Da finde ich den Weg der Panasonic GH1 besser. Mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten und HD-Formate mit FPS die Film konform sind!

Wir dürfen halt nicht vergessen das Video in DSLRs noch in den Kinderschuhen steckt! Abwarten was die Zukunft bringt. Aber solange die manuellen Einstellungsmöglichkeiten fehlen bringt der schöne Objektivwechsel und der große Sensor nix!
 
Aber solange die manuellen Einstellungsmöglichkeiten fehlen bringt der schöne Objektivwechsel und der große Sensor nix!
Wenn die 500D das schon könnte, warum sollte man sich dann in einem Jahr die 550D kaufen? Es ist halt bei Canon so üblich, dass die Features über alle Modellreihen Stück für Stück eingeführt werden. Die 5D II hat eine Videofunktion, aber ohne dedizierte Knöpfe. Die 500D hat ein paar Knöpfe für die Videofunktion, aber keine Eingriffsmöglichkeiten. Die 60D kriegt Knöpfe und vielleicht auch ein paar minimale Möglichkeiten, ins Geschehen einzugreifen, etc.

So macht man (bzw. Canon) das - immer schön Evolution statt Revolution.

Gruß, eiq
 
Ich finde die 40D sehr übersichtlich. Hast du schon mal eine neuere (größere) Nikon in der Hand gehabt? Weißt du, was man da alles einstellen kann (und muss)? Dagegen ist die 40D ein leicht zu bedienender iPod.
ich weiß. ;)
Trotzdem - wenn du, wie ich, mehrere Marken und Typen nutzt, muß man auch bei der 40D immer wieder schauen, wie man was bedient.

Ich kann eine 30D genauso bedienen wie eine 40D oder eine 50D …
weil die Kameras ähnliche Funktionen haben. Den Unterschied gab bzw. gibt es ja auch nicht zwischen 300D, 400D und 450D.
Wenn aber die nächste Zweierstellen-D noch zusätzlichen Schnickschnack kriegt, dann wird der auch irgendwo hingepackt (Multifunktion), so lange, bis es unübersichtlich wird.
Und mich persönlich würde es stören, wenn ich eine Kamera habe, von der ich 2/3 nicht nutze, sondern nur das, wofür sie eigentlich da ist: "die Kamera".
Ich mochte schon nicht die Motivprogramme und den Ausfahrblitz an der 40D. Das hätte man sich an dieser Kamera schenken können (meiner Ansicht nach).

Gruß tridion
 
Und mich persönlich würde es stören, wenn ich eine Kamera habe, von der ich 2/3 nicht nutze, sondern nur das, wofür sie eigentlich da ist: "die Kamera".
Ich mochte schon nicht die Motivprogramme und den Ausfahrblitz an der 40D. Das hätte man sich an dieser Kamera schenken können (meiner Ansicht nach).

Gruß tridion

Dito........
 
Ich denke grad drüber nach, wie die Welt aussehen würde, wenn die Natur genauso denken würde, wie die Fortschrittsverweigerer hier.
Willkommen in der Ursuppe. :wavey:
 
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Ich denke grad drüber nach, wie die Welt aussehen würde, wenn die Natur genauso denken würde, wie die Fortschrittsverweigerer hier.


Vielleicht darf ich dir beim Nachdenken helfen?

Auf jeden Fall weniger lebensfeindlich.
Ganz sicher vielfältiger und lebendiger.

Nicht alles was sich "Fortschritt" nennt, ist auch einer.
Es sei denn, der eigene Blickwinkel ist so verengt, das man den Begriff "Fortschritt" einfach nur auf "mehr Funktionen" reduziert.

Das Leben hat aber sehr viel mehr Facetten und gerade die Natur hat eine sehr viel umfassendere Vorstellung von "Fortschritt".

Man könnte ja auch auf die Idee kommen, lieber weniger Klimbim, den dann aber ganz besonders gut und bedienungsfreundlich.

Aber mal eine amüsante Parallele:
Im HIFI-Bereich gab es auch mal eine Zeit, da wurden immer mehr Knöpfchen und Funktionen in die Geräte eingebaut, bis jemand mal auf die erfrischende Idee kam, das kaum ein Mensch all diese Kinkerlitzchen nutzt.

Zuerst wurden sie nur hinter einer Klappe versteckt und später ausgerechnet im "High-End Bereich" ganz eingespart. DAS wurde uns dann natürlich auch wieder als "Fortschritt" verkauft, obwohl es hinsichtlich technischer Komplexität eher ein "Rückschritt" war.

Es drängt sich die interessante Frage auf:
Was ist denn nun eigentlich "Fortschritt" ?

Könnte es sein, das Dinge wie Bedienungsfreundlichkeit und Überschaubarkeit auch etwas mit Fortschritt zu tun haben?

Ist Apple nun fortschrittlich, weil sie bei ihrer Software überflüssigen Krempel weglassen oder ist Microsoft fortschrittlicher, weil sie ihre Programme mit Funktionen überfrachten?
Was ist ergonomischer?
Womit komme ich schneller und einfacher ans Ziel?
 
Diesen Apple - Microsoft Vergleich finde ich unpassend und auch immer wieder unnötig. Wenn wir ehrlich sind ist es abgesehen von den wirklich einfichen i...-Programmen teilweise für mehr als genug Benutzer genauso schwierig einen Mac zu nutzen - ich muss mir da nur täglich den erweiterten Bekanntenkreis ansehen.
Und jemand, der sich wirklich für die Technik der digitalen Spiegelreflexkamerawelt interessiert, der wird auch mit den - mal ehrlich - wenigen Untermenüs fertig.

Jetzt gibt es die einen, die sagen - lasst die Menüs weg, die anderen, die gar nicht genug davon bekommen können. Jedes Unternehmen geht da doch einen Mittelweg - der gefält nicht allen, aber man kann auch damit leben, wenn man weniger Funktionen, oder gar mehr möchte. Die Preisfrage - darüber kann man sich wie bereits getan auch streiten: ich sehe das auch so, dass Kameras nicht günstiger werden, nur weil sie weniger Funktionen bieten - im Gegenteil - wer sich für so etwas interessiert, hat meistens gerade einen höheren Anspruch und sucht in Preissegmenten, über die wir hier nicht sprechen müssen.

Zum Thema Fortschritt: Nicht jedes neue Produkt muss sofort gekauft werden, nicht jedes Minimalstupdate ist sinnvoll oder notwendig. Einerseits hat das mit der Grundlogik wirtschaftlichen Handelns zu tun, immer wieder weiter zu entwickeln - auch in Richtungen die sich möglicherweise als falsch herausstellen - aber nur so kann das eben wieder festgestellt werden.

Darüber hinaus - und darum dreht sich hier ja immer wieder die Frage, gibt es Nutzer, die begeistert über die neuen Möglichkeiten - vor allem eben des neuen Zusatzes "Filmmodus" sind. Ich werde diese Funktion, so ich mir die Kamera zulege, nutzen bzw. zu nutzen lernen - und bereits heute habe ich einem Kundengespräch mal angefühlt ob sich nicht auch kleinere Filmsequenzen für zukünftige Projekte andenken lassen - und stiess auf postives Feedback. Die Kamera habe ich immer dabei - zwei Geräte, sozusagen beidhändig kamera und videokamera auf keinen Fall, schon gar nicht auf Reisen. Aber jetzt kann ich dank dem Fortschritt auch neue, bisher nicht denkbare Projekte angehen, die im Endeffekt auch für Nicht-Nutzer wieder einen Erfolg bringen können, auch wenn sie selbst dann eventuell nur als Konsument des fertigen Produktes beteiligt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jemand, der sich wirklich für die Technik der digitalen Spiegelreflexkamerawelt interessiert, der wird auch mit den - mal ehrlich - wenigen Untermenüs fertig.


Es ist sicher ein gewaltiger Unterschied, ob man solche Gerätschaften beruflich und permanent nutzt oder nur gelegentlich in der Freizeit.

Im ersten Fall kann und muß man sich intensiv mit den Dingen auseinandersetzen, auch wenn sie kompliziert sein mögen.

Im zweiten Fall ist man dankbar, wenn sich alles möglichst einfach und intuitiv ohne Nachschlagen im Handbuch machen läßt.

Faktum ist allerdings, das mit zunehmender Komplexität eine gute Ergonomie immer schwieriger zu verwirklichen ist.

Apple weiss das, Microsoft ahnt es offenbar nur, obwohl deren eigene Untersuchungen bestätigten, das ca. 90 Prozent der Funktionen kaum oder nie benutzt werden. Wirklich lustig wird's allerdings, wenn Microsoft Nutzer sich bei Befragungen neue Funktionen wünschen, die längst vorhanden sind.
Sie haben sie nur leider nicht gefunden. ;)

Spätestens DAS müßte nun wirklich nachdenklich machen. oder?
 
Diesen Apple - Microsoft Vergleich finde ich unpassend und auch immer wieder unnötig.

Warum? Wenn ich drei Jahre zurückgehe... XP vs. Tiger. Colormanagement? Suchfunktion? RAM Verwaltung? Etiketten? Umfassende Bordmittel? Alles Dinge, die OS X um Welten besser beherrscht. Da ich keine Spiele spiele, nicht auf MS angewiesen bin und im Medienbereich tätig bin, kam für mich so nur Apple mit OS X in Frage.
Beim MacBook Pro habe ich nur das, was ich brauche. Ich habe keine Kartenleser integriert die ohnehin kein CF lesen können, keinen Multifunktionstasten, kein VGA, kein Modem und was weiß ich noch alles. Und obendrein ein puristisches Aussehen mit aktuellster Technik und ordentlich Leistung.

Und der HiFi Vergleich ist auch passend. Mein SACD Player hat sechs Tasten. Mehr nicht. Verzichtet auf MP3 Funktion und hat nur das, was ich wirklich brauche. Mein MD Rekorder ist da schon komplexer und da kann ich auf die Fernbedienung auch verzichten, weil ich direkt die Tastatur anschließen kann.
Ich brauch auch keine 5.1 SACD/ DVD-A Systeme wenn ich ausschließlich Stereo hören will.
Wollte mir damals auch eine Marantz SACD/Vollverstärkerkombinantion holen, brauchte dann aber das MacBook Pro.
 
XP vs. Tiger. Colormanagement? Suchfunktion? RAM Verwaltung? Etiketten? Umfassende Bordmittel?
Immer dieses überflüssige Zeug, das keiner braucht. Ohne wäre es doch viel besser - und vor allem günstiger!

Gruß, eiq
 
Immer dieses überflüssige Zeug, das keiner braucht. Ohne wäre es doch viel besser - und vor allem günstiger!

Gruß, eiq

Komische Ironie... Colormanagement ist bei uns unabdingbar. 3GB RAM brauche ich in PS auf jeden Fall, XP kann ohne boot.ini umzuschreiben nur 1.6GB... und Spotlight spart Zeit. Das sind Fortschritte, die den Worklfow beschleunigen.
Aber ein integrierter Blitz, der scheiße ist und eine Videofunktion zum Fotografieren - wenn wir vom Fotografieren ausschließlich reden - Direktdruck und die unzähligen Funktionen die nie einer brauch.
Ich weiß nicht, was mir Nachschärfen, Parameter und Styles was nützen, wenn ich in RAW fotografiere...?
 
Komische Ironie...
Ist dir dabei immerhin aufgefallen, dass das, was du nicht brauchst, andere brauchen können - und umgekehrt das, was du brauchst, andere u.U. nicht haben möchten? Und jetzt werfen wir das einem Ingenieur vor die Füße und schauen, was dabei herauskommt. Genau - ein Kompromiss. Wobei derjenige, der eine Funktion nicht benötigt, im Vorteil ist, da er sie einfach ignorieren kann. Derjenige, der gerne eine nicht vorhandene Funktion gehabt hätte, schaut währenddessen in die Röhre - denn was nicht da ist, kann man nicht benutzen. Was wird der Herr Ingenieur also tun? Richtig!

Gruß, eiq
 
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Ist dir dabei immerhin aufgefallen, dass das, was du nicht brauchst, andere brauchen können - und umgekehrt das, was du brauchst, andere u.U. nicht haben möchten? Und jetzt werfen wir das einem Ingenieur vor die Füße und schauen, was dabei herauskommt. Genau - ein Kompromiss. Wobei derjenige, der eine Funktion nicht benötigt, im Vorteil ist, da er sie einfach ignorieren kann. Derjenige, der gerne eine nicht vorhandene Funktion gehabt hätte, schaut währenddessen in die Röhre - denn was nicht da ist, kann man nicht benutzen. Was wird der Herr Ingenieur also tun? Richtig!

Gruß, eiq

Müssen wir da jetzt ewig rumdiskutieren? So wie Tridion auch, wäre ich für zwei Versionen. Die eierlegende Wollmichsau für die Fanatiker, die immer was Neues brauchen und die Kamera, die nur das kann was sie soll. Fotografieren.
Auch wenn es andere (noch!) Preisregionen sind... Mamiya, Hasselblad, Leica und Co. machen es auch so.
Und für ernsthafte Fotografie ist die entsprechende Hardware wie im obigen Beispiel aus RAM, Monitor (Colormanagement) unabdingbar. Sonst brauchst kein einziges Bild bearbeiten...

Und was es nicht gibt, vermisst auch keiner. Anfangs war ich voll happy, dass mein Handy ne Kamera hatte.. zwischendurch hatte ich eins OHNE gefunden und das E71 hat wieder eine... Ich brauchs nicht.
 
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